Nach langem melde ich mich zu diesem Thema nochmal zu Wort. Angsthündin Bonny lebt nun über ein Jahr bei uns und hat sich zu einer wahren Schmusebacke entwickelt
Sie versteht sich mit unserer Tochter prima und war schon kurz nach ihrer Ankunft bei uns nicht wegzudenken.
Kinder sind generell kein Problem für sie, bei erwachsenen fremden Menschen ist sie sehr zurückhaltend, aber das akzeptieren wir, muss nicht alles und jeder auf Tuchfühlung gehen. Bitte nicht falsch verstehen, sie zeigt keine Aggression bei Menschen.
Natürlich gab und gibt es Probleme und Problemchen. Sie ist allergisch gegen Hausstaub, Rind und Huhn und außer einem vierbeinigen Freund, akzeptiert sie bisher keine anderen Hunde. Wir haben die Hilfe einer Hundetrainerin.
Als ich vor der Frage stand, ob wir sie zu uns nehmen, oder nicht, blieben mir nur die relativ begrenzten Begegnungen im Tierheim und mein Bauchgefühl. Sie reagierte neugierig auf meine Tochter und ging bereits im Tierheim auf sie zu, was sie bei erwachsenen niemals tut, auch bei mir anfangs nicht. Es war dort schon offensichtlich das sie ein Problem bei Hundebegegnungen hat. Wurde nicht gesagt, man sah es allerdings deutlich.
Die Frage, ob wir damit klar kommen, beantworteten wir mir mit ja, sie sollte ihre Chance bekommen und das bereuen wir alle bis heute nicht. Nun gut, unsere Tochter wäre wahrscheinlich zu ihr ins Tierheim gezogen, wenn wir uns dagegen entschieden hätten