RalfC
10 Jahre Mitglied
Hallo Pommel, hallo Procten! Ich finde es klasse, dass Ihr Euch nicht unterkriegen laßt!
Auch ich habe bei den vor wenigen Monaten stattfindenden Diskussionen um die Novellierung der Gesetzgebung in NDS gegen absurde Kontras ankämpfen müssen (eines meiner Beispiele, der Hund müsse beim Aussteigen aus dem Wagen dieses kontrolliert tun, wurde verzerrt, weil eine Halterin auf dem Land lebt und das in ihren Augen Schwachsinn sei usw.). Schwarzhalter und Kriminelle seien die Sorgenhalter unserer Gesellschaft, war dort die These. Und jeder Beißvorfall türme sich vorher auf bzw. kündige sich an. Das Ordnungsamt sollte rigoroser durchgreifen und die schwarzen Schafe ausfindig machen.
Die Bundestierärzteschaft vertritt seit Jahren bereits die Meinung, dass nur sachkundige Hundehalter Beißvorfälle minimieren können. Auf den Seiten der gibt es sogar eine eigene Rubrik Hundehaltung und auch einen Verweis zur bundeseinheitlichen Sachkundeprüfung namens .
Ich wage mal zu prognostizieren, dass es eine reine Zeitfrage ist, wann das erste Bundesland von den nichtsbringenden Rasselisten absieht und zu einer Alternativlösung greift. Und es bleibt zu hoffen, dass dann wirkliche Experten wie Hackbarth und Feddersen-Petersen (übrigens beide bei dem obenerwähnten D.O.Q.-Test involviert) zu Rate gezogen werden, bevor wieder einmal irgendwelche willkürlichen Entscheidungen getroffen werden. Schuld ist meistens das obere Ende der Leine, so ist wohl auch die wachsende Erkenntnis, wie sie teilweise auch schon von den Medien aufgegriffen und verbreitet wird.
Sicherlich sind die Probleme vielschichtig: Da gibt es die mehrfach erwähnten Hundevermehrer, das Problem woran ich eine "gute" Hundeschule erkenne, die fehlende Meldepflicht bei Beißvorfällen, der fehlende finanzielle Anreiz einer Prüfung usw.
Sollte die bislang freiwillige Sachkunde irgendwann einmal verpflichtend aufgenommen werden - bei über 10.000 praktizierenden TAE in der gesamten Bundesrepublik und einer Theorieprüfung ähnlich dem computergestützen PKW-Führerschein wäre die Infrastruktur mit D.O.Q.-Test bereits vorhanden - , wäre dieses mit Sicherheit ein wachsender Prozess, wo verschiedenste Randaspekte mitsynchronisiert werden müssen. Die Haftpflichtversicherung und Chippflicht scheint sich ja durch zu setzen, ab 01.01.2010 ist z.B. die Übergangsfrist in Berlin vorbei und in NDS wird sie auf jeden Fall bald kommen.
Für die Zunft der Hundetrainer wünsche ich mir, dass man sich mal zusammenrauft: Da gibt es den BHV, den schnell anwachsenden neuen Verband BVZ, IBH und andere Gruppierungen.
"Gute" Hundeschulen sollten für interessierte Hundehalter sichtbar gemacht werden und ein Qualitätssiegel erhalten. Im Zeitalter von lebenslangem Lernen gestehe ich angehenden und "etablierten" Hundehaltern aber zu, sich ihr Wissen auch aus Fachbüchern anzulesen. Ein Besuch der Hundeschule könnte als Option bei nichtbestandener Prüfung darstellen. Bei dem derzeitigen Landschaftsbild der diversen Hundeschulen wäre ein Ansturm wohl kaum zu bewältigen.
Das auch Thüringen "nicht schläft" läßt sich womöglich nachlesen (siehe Ausschuss für Tierschutz).
Auch ich habe bei den vor wenigen Monaten stattfindenden Diskussionen um die Novellierung der Gesetzgebung in NDS gegen absurde Kontras ankämpfen müssen (eines meiner Beispiele, der Hund müsse beim Aussteigen aus dem Wagen dieses kontrolliert tun, wurde verzerrt, weil eine Halterin auf dem Land lebt und das in ihren Augen Schwachsinn sei usw.). Schwarzhalter und Kriminelle seien die Sorgenhalter unserer Gesellschaft, war dort die These. Und jeder Beißvorfall türme sich vorher auf bzw. kündige sich an. Das Ordnungsamt sollte rigoroser durchgreifen und die schwarzen Schafe ausfindig machen.
Die Bundestierärzteschaft vertritt seit Jahren bereits die Meinung, dass nur sachkundige Hundehalter Beißvorfälle minimieren können. Auf den Seiten der gibt es sogar eine eigene Rubrik Hundehaltung und auch einen Verweis zur bundeseinheitlichen Sachkundeprüfung namens .
Ich wage mal zu prognostizieren, dass es eine reine Zeitfrage ist, wann das erste Bundesland von den nichtsbringenden Rasselisten absieht und zu einer Alternativlösung greift. Und es bleibt zu hoffen, dass dann wirkliche Experten wie Hackbarth und Feddersen-Petersen (übrigens beide bei dem obenerwähnten D.O.Q.-Test involviert) zu Rate gezogen werden, bevor wieder einmal irgendwelche willkürlichen Entscheidungen getroffen werden. Schuld ist meistens das obere Ende der Leine, so ist wohl auch die wachsende Erkenntnis, wie sie teilweise auch schon von den Medien aufgegriffen und verbreitet wird.
Sicherlich sind die Probleme vielschichtig: Da gibt es die mehrfach erwähnten Hundevermehrer, das Problem woran ich eine "gute" Hundeschule erkenne, die fehlende Meldepflicht bei Beißvorfällen, der fehlende finanzielle Anreiz einer Prüfung usw.
Sollte die bislang freiwillige Sachkunde irgendwann einmal verpflichtend aufgenommen werden - bei über 10.000 praktizierenden TAE in der gesamten Bundesrepublik und einer Theorieprüfung ähnlich dem computergestützen PKW-Führerschein wäre die Infrastruktur mit D.O.Q.-Test bereits vorhanden - , wäre dieses mit Sicherheit ein wachsender Prozess, wo verschiedenste Randaspekte mitsynchronisiert werden müssen. Die Haftpflichtversicherung und Chippflicht scheint sich ja durch zu setzen, ab 01.01.2010 ist z.B. die Übergangsfrist in Berlin vorbei und in NDS wird sie auf jeden Fall bald kommen.
Für die Zunft der Hundetrainer wünsche ich mir, dass man sich mal zusammenrauft: Da gibt es den BHV, den schnell anwachsenden neuen Verband BVZ, IBH und andere Gruppierungen.
"Gute" Hundeschulen sollten für interessierte Hundehalter sichtbar gemacht werden und ein Qualitätssiegel erhalten. Im Zeitalter von lebenslangem Lernen gestehe ich angehenden und "etablierten" Hundehaltern aber zu, sich ihr Wissen auch aus Fachbüchern anzulesen. Ein Besuch der Hundeschule könnte als Option bei nichtbestandener Prüfung darstellen. Bei dem derzeitigen Landschaftsbild der diversen Hundeschulen wäre ein Ansturm wohl kaum zu bewältigen.
Das auch Thüringen "nicht schläft" läßt sich womöglich nachlesen (siehe Ausschuss für Tierschutz).