Ackerblumen

  • 27. April 2024
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Hi helki-reloaded ... hast du hier schon mal geguckt?
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Oder warum erst jetzt sich jemand dran stört :gruebel:.

Könnte mit dem Verschwinden der Biomasse und Artensterben zu tun haben.

Vielleicht ist die Problematik auch jetzt erst klargeworden oder untersucht worden oder man hat bisher denjenigen, die drauf aufmerksam gemacht haben, auch einfach nur niemand zugehört.
 
. @helki-reloaded ich will dir nicht zu nahe treten, aber die Idee mit dem Sommerflieder und Blüten abschneiden ist wie so oft Theorie und Praxis, ich hänge einfach mal Bilder von meinen an. Schmetterlinge freut es wenn sie blühen trotzdem.

Ich sag es mal so: Vielleicht ist nicht alles gut und richtig, nur weil man es selber macht und es doch so schön ist.

Der Schmetterlingsflieder ist und bleibt ein Neophyt und steht in der Kritik. Kann man ignorieren oder man kann sich mit dem Thema auseinandersetzen und ggf. für die Tier- und Pflanzenwelt besser geeignete Arten pflanzen oder die weitere Ausbreitung eindämmen (auch wenn es Mühe macht). Kann (leider*) jeder halten, wie er will. Aber man muss, wenn es angesprochen wird, nicht zwanghaft versuchen, diejenigen, die auf die Problematik hinweisen, als blöd hinzustellen bzw. dessen belegten Infos mit irgendwelchen Anekdoten abblocken zu wollen.






Und ja, es gibt auch Fürsprecher des Schmetterlingsflieders oder Leute, die meinen, das wäre alles halb so wild. Dass er Millionen von Samen in die Umwelt pustet und in der Natur für andere Arten zum Problem werden kann, ist aber meines Wissens unbestritten. Der Tipp zum Zurückschneiden ist auch ein von Fachleuten recht häufig genannter (und nicht von mir erdachter).

Wer mag, kann sich mit der Thematik und Problematik ja auseinandersetzen, wer sich demgegenüber gerne ignorant verhalten möchte, dem wird auch eine weitere Diskussion mit meiner Beteiligung an dieser Stelle nicht helfen.

Von daher soll es das zu dem Thema von meiner Seite an dieser Stelle gewesen sein.

Ich wollt's halt mal angesprochen haben.

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*Ja, ich würde mir für Gartengestaltung und/oder den Verkauf von Pflanzen mittlerweile Vorgaben wünschen.
 
Wenn es wirklich so ist, dass Samen von Lupinen die keine Süßlupinen sind, noch verkauft wird, dann sollte man da imvasive, giftige Art schon rot auf der Verpackung vermerken.
Es ist so. Sie werden als Samen und auch als Pflanzen verkauft, ohne Warnhinweis. Im Gegenteil, sie werden gerade wegen der Stickstoffanreicherung im Boden, die sie betreiben, als nützlich angepriesen.
 
Und man kann am Saatgut erkennen, dass es derartige Lupinen sind?
Interessiert mich wirklich, weil ich ja auch soetwas kaufe.
 
Und man kann am Saatgut erkennen, dass es derartige Lupinen sind?

Bei Saatgut steht ja für gewöhnlich irgendwo der lateinische Name dabei. Wenn da Lupinus polyphyllus steht, ist es die vielblätttrige und somit die invasive Form. Ansonsten drauf achten, dass es keine vielblättrige Lupine ist und ggf. gezielt nach schmalblättriger (Lupinus angustifolius L.) oder weisser Lupine (Lupinus albus) fragen / suchen.
 
Es steht ja drauf. Lupinus polyphyllus.

Auf Anhieb jetzt von Kiepenkerl und von Sperli gefunden.
 
@helki-reloaded Nur weil ich es nicht so verbissen sehe stelle ich dich noch lange nicht als blöd hin. Ich habe die Thujenhecke entfernt und Vogelgehölze gepflanzt. Traubenkirsch, Schneeball, diverse Hartriegel, Obstbäume. Mit der Salweide geht es los, momentan blühen einige Hartriegel, Knallerbsensträucher, Wildrose, da fallen Sommerflieder und auch die Forsythie, die schon da war, nicht ins Gewicht. Ich sehe halt auch die Spatzen die Forsythienblüten futtern und vom Sommerflieder kann ich wenn es soweit ist gerne Fotos machen wie es dort wuselt.
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Also ich ging davon aus, dass die Süßlupinen nicht zu den invasive Arten gehören, was wohl nicht so ist.
Dann wäre es ja eher absurd, deren Samen in kleinen Tüten für den Garten mit Warnhinweisen zu versehen, damit ab sofort der Boden dort wieder mit Chemie statt mit Zwischensaat verbessert wird und
andererseits das Saatgut in großen Mengen in der Landwirtschaft einzusetzen, dazu und vor allem als Futtermittel, oft Eigenproduktion für Biotierhaltung und seit einiger Zeit auch zunehmend für die Lebensmittelindustrie,
dort vor allem als hochwertiges Eiweiß für vergane Produkte.
Es gibt wohl auch Zulassung für Lupinsamen in DE, wohl nicht nur für weiße Lupinen. Ich sehe zumindest auch andere.
Es gibt aber wohl keine Einschränkungen um Naturschutzgebiete und gefährdete Biotope zu schützen, was dann ja sinnvoll wäre. Von dort würde sicher eher Gefahr ausgehen, als von einzelnen Gartenbeeten.
Lupinen in der Landschaft, vor allen an Waldbrände und Straßen habe ich schon oft gesehen.
Sommerflieder eigentlich noch nie, soweit ich mich erinnern kann und er würde mir sicher auffallen, weil ich ihn mag.
 
Hier in der Landschaft sehe ich weder das eine noch das andere. Sommerflieder in Mengen habe ich vor Jahren auf dem Gelände des stillgelegten Güterbahnhofs in Heidelberg gesehen. Da hat der sich auf den Schotterflächen tatsächlich wie Unkraut ausgebreitet. Mich hat das gefreut, denn sonst wäre da gar nichts gewachsen. Und dass er schädlich für die Schmetterlinge sein soll, hatte ich da noch nicht gehört.
 
Vllt hatte ich in den letzten Jahren meinen Sommerflieder bereits als neue, sterile Sorte gekauft, denn es blieb immer ein recht kleiner Einzelbaum zwischen anderen Sträuchern, sodass die Eiablage für die Schmetterlinge nie ein Problem war. Rundherum sind z.B. viele Sanddornbüsche, deren Blüten aber bei weitem nicht so beliebt sind, wie die Blüten des Sommerflieders und das nicht nur von Schmetterlingen.
Wenn man beim Kauf darauf achtet, dass der Baum steril ist, sind Einzelbäume ja auch kein Problem.
 

Riesenbärklau und drüsiges Springkraut waren in Oberbayern richtig schlimm, hier in der Oberpfalz kenne ich bisher nur drüsiges Springkraut. Lupinen habe ich viele Jahre überhaupt nicht mehr gesehen, daher freue ich mich auch wenn ich sie am Straßenrand sehe, z.B. auf der Heimfahrt von der Bretagne in Baden-Württemberg. Wie ist das dann mit Mohn, Kornblumen etc., sieht man auch nicht mehr so oft und sind sicher auch nicht typisch bayerische Gewächse.
 
Hier in DE haben ich auch kaum viele Lupinen in der Landschaft gesehen. In Erinnerung sind sie mir vor allem aus anderen Landschaften, ganz wunderschön an einsamen Straßen in den Masuren.
 
Riesenbärklau gibt es hier (allerdings nicht viele Stellen). Ich melde die bei der Stadt und die werden zeitnah entfernt durch den Bauhof. Leider ist es nicht einfach, die richtig loszuwerden.
 
OT: Sommerflieder noch in Hagenheim und Thujenhecke unten am Zaun wo nun Vogelgehölze stehen

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Mich hat das gefreut, denn sonst wäre da gar nichts gewachsen
Und das ist ein Irrtum. Es gibt Pflanzen (und Tiere), die auf solche Standorte spezialisiert sind. Diese sind oft selten und i.d.R. konkurrenzschwach und haben dann eben keine Chance mehr.

@kadde77 Riesenbärenklau ist eigentlich ziemlich einfach zu bekämpfen, im Vergleich zu anderen Arten. Man muss nur dran bleiben und den Standort über lange Zeit nachkontrollieren, wenn die Pflanzen sich schon ausgesamt haben. Aber wenn man alles was nachkommt immer wieder ausbuddelt, geht das ganz gut, zumal sie erst im zweiten Jahr blühen.
 
Und dass er schädlich für die Schmetterlinge sein soll, hatte ich da noch nicht gehört.
Das ist mir auch neu und glauben kann ich es nicht. Meine Schmetterlingsflieder (so heißt er ja nicht ohne Grund) ist immer reichlich besetzt von Schmetterlingen und ich freue mich jedesmal auf's neue. Dort sind ja auch die Aufnahmen der Schwalbenschwänzchen gemacht worden. Ich habe drei im Garten und davon habe ich zwei gekauft und einen lilafarbenen der wild wuchs ausgegraben, invasives ausbreiten hab ich hier noch nie erlebt, ganz im Gegenteil.
 
Und das ist ein Irrtum. Es gibt Pflanzen (und Tiere), die auf solche Standorte spezialisiert sind. Diese sind oft selten und i.d.R. konkurrenzschwach und haben dann eben keine Chance mehr.

@kadde77 Riesenbärenklau ist eigentlich ziemlich einfach zu bekämpfen, im Vergleich zu anderen Arten. Man muss nur dran bleiben und den Standort über lange Zeit nachkontrollieren, wenn die Pflanzen sich schon ausgesamt haben. Aber wenn man alles was nachkommt immer wieder ausbuddelt, geht das ganz gut, zumal sie erst im zweiten Jahr blühen.
Tip: nur zuleibe rücken bei regenwetter, dann bekommt man garantiert keine brandblasen.
 
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