Ackerblumen

Letztens Lupinen entdeckt. Einfach so am Wegesrand im Wald...

Bei den Mohnblumen hatte ich das Handy nicht dabei und dann waren sie verblüht...

Vielleicht gibt es von der Abendrunde noch ein Bild passend zum Thema. Ich hatte gestern Lichtnelken entdeckt.
DSC_0532.JPG
 

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  • 27. April 2024
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Hi kadde77 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Die Lupinen? Ja, wo sie wachsen, gleich in Massen.

Nur bei mir im Garten werden sie von der rasenden Mikrobe umgerannt.
Ja, ich meinte die Lupinien. Meine Großtante hatte die früher in Massen auf ihren Gärten am Bachlauf in allen Farben. Ich liebte die schon als Kind.
Vielleicht pflanze ich mir ein paar auf mein Grundstück, dort ist die Bodenqualität wesentlich besser als in meinem Garten.
 
Ich will hier keine schlechte Laune verbreiten o.Ä., sondern in Sachen Lupinen einfach nur Folgendes als Info anmerken:

Die vielblättrige Lupine ist ein nicht unumstrittener invasiver Neophyth.





Aber es sind wohl nicht alle Lupinenarten invasiv (so z.B. schmalblättrige, weisse oder blaue Lupine) :


Bei der Aussat ggf. drauf achten, dass man nicht die vielblättrige Lupine erwischt.
 
Ja, ich meinte die Lupinien. Meine Großtante hatte die früher in Massen auf ihren Gärten am Bachlauf in allen Farben. Ich liebte die schon als Kind.
Vielleicht pflanze ich mir ein paar auf mein Grundstück, dort ist die Bodenqualität wesentlich besser als in meinem Garten.
In jedem sogenannten Bauerngarten sind Lupinen (nicht Lupinien ;) ) zu finden, genau wie Fingerhut..ich mag sie auch, die Farben sind einfach wunderbar und hier hab ich nun auch welche gepflanzt zusätzlich zum Fingerhut. Den hatte ich auch in allen Farben, aber als Mila kam hab ich ihn entsorgt, weil sie alles angefressen hat. Aber Samen hatte ich noch, die hab ich ausgesät :)
 
Ich bin jetzt über 70, im garten meine grosseltern gabs /gibts lupinen, und das nicht seit neuem, ich schätze das die dort schon vor über hunderd jahre gepflanzt wurden. Von wo stammen die ursprunglich?
 
Lupinen wurden/werden als Gründüngung oft genutzt. Und ich schätze so säen sie sich auch aus.
 
"Herkunft und Standort
Die Vielblättrige Lupine stammt aus dem Nordwesten von Amerika. 1837 wurde sie in Deutschland eingeführt und ist seitdem u.a. als Zierpflanze in Gärten beliebt. Außerdem wird sie z.B. – ähnlich wie ihre ein-/zweijährigen Artgenossen – gerne zur Stickstoffanreicherung im Boden und zur Böschungsbefestigung eingesetzt. Daher findet man sie heute in ganz Deutschland häufig an Straßen- und Eisenbahnböschungen, an Säumen sowie in lichten Wäldern."


Quelle:

"Problematische Auswirkungen
Die Vielblättrige Lupine kann von den Standorten, an denen sie bewusst angesiedelt wurde, in benachbarte Lebensräume eindringen und durch ihren dichten und hohen Wuchs konkurrenzschwächere Arten verdrängen.
Auch die Tatsache, dass sie den Boden mit Stickstoff anreichert, kann sich nachteilig auswirken: Nährstoffliebende Arten wie Brennnesseln werden gefördert und machen Arten, die auf magere Böden angewiesen sind, den Lebensraum streitig."


Quelle:

Aber wer Lupinen im Garten wünscht, kann ja problemlos auf die nicht invasiven Arten ausweichen.
 
Genau. Lupinen sind ganz sicher alte einheimische Planzen. Die gab es schon in meiner Kindheit überall und wir haben sie in unseren Gärten sei 1979 jeweils als Gründung ausgesät. Das wird sehr viel gemacht und empfohlen, weil eine Bodenverbessung ohne Dünger stattfindet. Hier auch auf den Feldern der Biotierhaltung.

Sie werden auch in der Landwirtschaft als Futterpflanzen und heutzutage auch für Lebensmittel angebaut.

Weil bereits in den 20iger Jahren Süßlupinen gezüchtet wurden, haben sich die auch durchgesetzt. Das ist kein Ausweichen, sondern die Regel.
Zu Futterzwecken und für Lebensmittel, was großflächig in der Landwirtschaft angebaut wird, kommen Lupinen mit Bitterstoffen sowieso nicht in Frage.
 
Weil bereits in den 20iger Jahren Süßlupinen gezüchtet wurden, haben sich die auch durchgesetzt. Das ist kein Ausweichen, sondern die Regel.

In Gärten finden sich auch heutzutage noch zuhauf vielblättrige Lupinen und es gibt sie bzw. entsprechendes Saatgut auch (leider ohne entsprechende Hinweise) zu kaufen.

Wer Lupinen im Garten wünscht, aber einem invasiven Neophyten nicht noch weiteren Vorschub leisten möchte, kann ja einfach drauf achten, dass er/sie keine vielblättrige Lupine (Lupinus polyphyllus) aussät, sondern auf eine andere Art ausweicht bzw. eine andere Art nimmt, wie z.B. schmalblättrige, weisse oder blaue Lupine. Nicht mehr und nicht weniger wollte ich zum Ausdruck bringen.

Und wer z.B. unbedingt Schmetterlingsflieder pflanzen / haben möchte, könnte drauf achten, dass er die verblühten Rispen vor der Samenreife abschneitet - aber das wäre jetzt eher ein Punkt für den Garten-Thread. Keine Ahnung, wie ich jetzt auf den Schmetterlingsflieder gekommen bin. Wahrscheinlich weil Lupinen zur Familie der Schmetterlingsblütler zählen, oder so...
 
Wenn es wirklich so ist, dass Samen von Lupinen die keine Süßlupinen sind, noch verkauft wird, dann sollte man da imvasive, giftige Art schon rot auf der Verpackung vermerken.
Woher weißt du, dass sie noch reichlich in Gärten anzutreffen ist?

Die Lupinenfelder, die man zunehmend sieht, dürfte es ja nicht betreffen, weil die Ernte weder als Viehfutter, noch für die menschliche Ernährung einsetzbar ist.
Zunehmend sind ja gerade Erzeugnisse aus Lupinen als gute Eiweißlieferanten in der veganen Ernährung sehr beliebt.
Sicher wachsen die dort auch mal an Stellen, an denen sie nicht gesät wurden.
 
Lupinen wurden/werden als Gründüngung oft genutzt. Und ich schätze so säen sie sich auch aus.
Ah jetzt verstehe ich auch, warum meine Großtante immer soviele Lupinen hatte. Die hatte mehrere schmale Grundstücke direkt am Bachlauf und hat dort alles Mögliche angebaut, so ganz nachdem Motto "Selbstversorger". Manchmal wünsche ich mir, sie würde noch leben. Die hatte soviel Ahnung von Pflanzen und Anbau, die hätte manchem Gärtner was vorgemacht. Ich kann mich erinnern, daß sie mir immer Ringelblumensalbe geschenkt hat, die sie auch in größeren Mengen hergestellt und in unserer Großfamilien verschenkt hatte. Die hatte auch so viel Ahnung von Hausmittelchen. Ne richtige Hexe war sie :lol:. Als Kind hat sie mich nach Blessuren immer verarztet. Ich fand das immer so toll :sarkasmus:. Schade, daß dieses alte Wissen immer mehr verloren geht.
 
Ich kenne Lupinen von klein auf aus Bauerngärten, aus dem Staatsforst, von Bahngleisen und von Straßenrändern, freue mich immer wenn ich sie sehe. @helki-reloaded ich will dir nicht zu nahe treten, aber die Idee mit dem Sommerflieder und Blüten abschneiden ist wie so oft Theorie und Praxis, ich hänge einfach mal Bilder von meinen an. Schmetterlinge freut es wenn sie blühen trotzdem.
 

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wenn die im 19. Jahrhundert hier eingeschleppt wurden, kennt die vermutlich jeder noch aus seiner Kindheit.

Stellt sich die Frage, wie man 'heimisch' definiert
 
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