Ab 2007 keine Toetungen mehr von ausgesetzten Hunden und Katze

Sammie

20 Jahre Mitglied
Am 26. Juni wurde ohne Gegenstimme im katalanischen Parlament ein neues Tierschutzgesetz angenommen.
Das neue Gesetz besagt, dass Tiere ueber psychische und physische Sensibilitaet verfuegen und ihnen deshalb eine Reihe von Rechten eingeraeumt werden muessen.
Ausgesetzte Tiere duerfen ab dem 1.1.2007 NICHT mehr getoetet werden, weder in privaten noch in staatlichen Auffangstationen.
Strafen fuer das Aussetzen von Tieren koennen bis zu 200.000 Euro betragen.

Die Gemeinden haben also eine Frist von 3 Jahren um Massnahmen zu Ergreifen die dies ermoeglichen koennen.

Wir wissen, dass viele Gemeindevorstaende seitdem schwer am Routieren sind und nach Loesungen suchen.

Vorbildliche Projekte einiger kleiner Gemeinden, die schon in den letzten Jahren ermoeglicht und durchgefuehrt wurden:
-Registrierung (fast) ALLER Hunde durch Chip
-Kampagnen zum Chip setzen vor Ort zu guenstigem Tarif
-Nach einiger Zeit der "Gewoehnung" harte Strafen fuer Hundehalter die nicht gechipt haben/Hunde registriert haben
-Strafe wenn der Hund ausgesetzt aufgegriffen wird (ausser, es wurde Bescheid gegeben dass der Hund entlaufen ist)
-Kampagnen zur Sterilisation vor Ort fuer 30 Euro (subventioniert durch Verwaltung)
-Erfassen aller Zuechter im Ort und Massnahmen ihnen das Leben durch Ausschoepfung aller moeglichen gesetzlichen Massnahmen sehr unerfreulich zu machen (Abgabe der Welpen nur mit Chip, Nachweis der Kastration vermittelter Welpen mit 6 Monaten etc)
-Kampagnen in den Schulen zur Erziehung/Sensibilisierung
-die Subventionen koennen z.T. durch die Strafen gedeckt werden

In einem uns bekannten Beispiel konnte die "Rueckfuehrungsrate" von Fundhunden von 10% auf 60% gesteigert werden. Allerdings war dafuer unabdingbar, dass sich in dem Ort Polizei, Verwaltung und Auffangstation einig waren und Hand in Hand arbeiteten.

Antje Perlwitz

 
  • 29. April 2024
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Hallo Antje,

so positiv die Nachricht auch ist, es läuft mir kalt den Rücken runter.

Wir haben ca. 2 bis 2,5 Jahre Zeit, uns gegen ein Gemetzel zu organisieren. Ich denke, das wird nur Global anzupacken sein. Es bleibt nur kurze Zeit, die genutzt werden m u s s , damit sich TSOrganisationen, die in Spanien arbeiten, verbünden, sich verständigen, welche Wege gegangen werden können, sollten, müssten.
Es muss doch möglich sein, eine Abklärung untereinander durchzuführen.
Der 2. Schritt wäre, die Ergebnisse dem EU-Parlament vorzulegen. Damit die ganze Arbeit nicht ungelesen und somit unbeachtet bleibt, ist die Hilfe von Europäischen Tierhilfsverbänden (ETN, CIFAM, PAKT usw.) sicher von Vorteil.

Ich denke, alle Tierschützer werden helfen, über das Internet z.B. die dringend notwendige "Aufspürung" aller Vereine, Verbände, Tierschützer, die Tierasyle in Spanien unterhalten zu unterstützen. Es könnte eine "informative Zone" über z.B. das Baseportal geschaffen werden.
Ich werde mich gerne darum kümmern, wenn es gewünscht wird.

Lasst uns die Zeit nutzen, jetzt müssen wir Tierschutz betreiben, den die Tierfreunde in Spanien nicht allein "auf die Pfoten" stellen können.

Ich bitte um Vorschläge.
Diese mail bitte grosszügig verteilen!

beste Grüsse
Ilselore Lehn
 
danke für den Beitrag, das sind zumindest Fortschritte, die sich da abzeichnen.

Natürlich sind drei Jahre viel schlechter als sofort, aber die aufgezählten Maßnahmen, wie Chippflicht für alle Hunde und Kastrationspflicht innerhalb von 6 Monaten, sind SEHR SINNVOLL.

"im katalanischen Parlament" -> ein bißchen ungebildet bin :(

Schon klar, irgendwie in Spanien, aber was genau ist dieses Gremium - ist das vergleichbar mit einer deutschen Landesregierung (wie z.B. Niedersachsen)?
 
im katalanischen Parlament"

Schon klar, irgendwie in Spanien, aber was genau ist dieses Gremium - ist das vergleichbar mit einer deutschen Landesregierung (wie z.B. Niedersachsen)


hallo Andreas,
das ist offensichtlich ein Tippfehler, Katalonien ist korrekt. Aber ein bisschen grösser und einflussreicher ist diese Provinz in Spanien schon (-_-)

Ilselore
 
größer als was - als Niedersachsen?
Schon toll, wenn es einen Anfang gibt, aber es ist nur kleiner Bruchteil von Spanien - leider ...
 
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