Moin,
ich kann dazu nur sagen: Irgendwie hab ich das Gefühl, dass es nur 2 Sorten von "Hundemenschen" gibt (finde jetzt keinen anderen Ausdruck).
Die, die wirklich Ahnung haben von allem, was sich in den letzen fast 2 Jahren geändert hat, weil sie die Situation ernst nehmen und etwas daran ändern wollen.
Und die, die so naiv und dumm sind, zu denken, 'mich betrifft das ja nicht' oder, 'ach, wird schon nicht so schlimm sein'.
Kannst mir glauben Mom, ich habe täglich mit solchen Leuten aus meinem Bekanntenkreis zu tun. Diese Ignoranz kann man sich einfach nicht vorstellen!
Es gibt doch dieses Gedicht, ich krieg es jetzt nicht mehr richtig zusammen, das, wo es heisst, "... erst holten sie die Kampfhunde, ich tat nix, weil es mich nicht betraf. Dann holten sie die grossen Hunde...", usw usw. So komme ich mir täglich vor. Viele von den Kampfschmusern können sich bestimmt nicht vorstellen, dass diese Meinung immer noch vorherrscht. Aber es ist tatsächlich so! Das sind dann aber auch die, die jeden Bericht über austickende "Kampfhunde" glauben und wettern und zetern. Versuchtst du da mal zu hinterfragen, stösst du nur auf Unverständnis.
Und dann gibts noch die 3. Sorte der wirklich lieben Menschen, die sich einfach nicht vorstellen können und es nicht wahr haben wollen, dass diese Hetzjagd auf Tiere überhaupt möglich ist. In unserer Zeit. Meine "Schwiegereltern" (unglaublich liebe und nette Menschen, ehrlich!) sind das beste Beispiel hierfür.
Sie lernen durch mich und die Kampfschmuser dazu.
Ihr glaubt gar nicht, wie oft wir über dieses Forum sprechen. Auch wenn sie etwas naiv an die Sache rangehen, sind das dann doch Menschen, über die man sich freut, weil sie offen für Neues sind und ein Ohr für die Probleme vieler Hundehalter in der heutigen Zeit haben.
Das baut mich wenigstens ein bisschen auf.
Wie ging denn Dein Gespräch mit dieser Frau eigentlich ab? Konntest Du sie "aufklären"?
LG
Katja
Unter hundert Menschen liebe ich nur einen, unter hundert Hunden neunundneunzig.
(Marie von Ebner-Eschenbach)