3 Hunde - was machen wenn es Streit gibt

Olga

10 Jahre Mitglied

• 19. Januar 2010

• #1

Ich habe mal eine Frage an die Leute hier die 3 Hunde haben.

Wir haben jetzt seit 4 Tagen einen 8 Monate alten Rüden (Klaus) bei uns. Die beiden Hündinnen sind knapp 8 Jahre (Noa) und Olga 16 Monate alt.

Grundsätzlich verstehen sie sich sehr gut. Die beiden Lütten spielen super zusammen und bei der Alten muss der Rüde noch ein bisschen vorsichtig sein. Wenn sie was nicht will warnt sie ihn und er kapiert das auch sofort. Also grundsätzlich eigentlich alles so wie es sein soll.

Nun mein Problem. Wenn die Lütten spielen passiert es schon mal, dass sie sehr aufdrehen dabei. Wenn die alte Hündin meint das es zu doll wird stellt sie sich daneben und grummelt die Lütten an. Das nimmt aber Olga anscheinend als Bestätigung noch mal richtig "drauf zu hauen". Klaus hat sich dann eigentlich schon ergeben, aber Olga hört nicht auf weiter zu mobben und Noa meckert auch weiter weil Olga nicht aufhört. Und dann fängt natürlich Klaus an, weil er Angst bekommt, um sich zu beissen.

So, nun meine eigentliche Frage: Was soll ich tun? Wenn ich "aus" sage hören sie auch sofort auf. Ich habe auch schon versucht nichts zu sagen um zu schauen ob sie von alleine aufhören, tun sie aber nicht. Bis jetzt waren es nur verbale Auseinandersetzungen ohne das einer auch nur einen Kratzer abbekommen hat.
Meine Angst ist nur, was machen sie wenn ich nicht da bin.

Soll ich einen von den Lütten lieber in den Kennel speeren wenn ich nicht da bin?
Soll ich grundsätzlich sofort einschreiten wenn sie sich reinsteigern?
Soll ich es die Lütten ausmachen lassen und halte die Alte raus?

Vielleicht hat ja einer von euch schon ein ähnliches Problem gehabt und weiss wie ich mich in der Situaition am besten verhalten soll.

LG Sabine

 

SaSa22

• 21. Mai 2024

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Hi Olga ... hast du hier schon mal geguckt?

HSH Freund

10 Jahre Mitglied

• 19. Januar 2010

• #2

Ein Patentrezept dafür gibts nicht. Das musst du aus dem Bauch herraus entscheiden.

Hier ist es so das die "Kleine" recht grobmotorisch spielt und dabei auch schon mal richtig zufasst. Wenns dem Großen zu grob wird staucht er sie entsprechend zusammen. Genau so ging er dazwischen wenn sie mit der Kangaloma zu heftig wurde.
Ich lasse sie das eigentlich immer selbst regeln. Nur habe ich ein Auge darauf das es nicht ausartet. (mehr als ein paar Kratzer und 2-3 Löcher gabs nie)

 

MeikeMitBenny

• 21. Mai 2024

• #Anzeige

Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny

pitbullpaulchen

10 Jahre Mitglied

• 19. Januar 2010

• #3

Bine, ich denke, die werden es unter sich ausmachen! Olga ist eh gerade in ihrer Rüpelphase und denkt, das Klaus ihr unterlegen ist.
Noa nimmt ihren Job als Rudelchef sehr genau und will aufpassen!
Wenn Du jetzt einen in den Kennel sperrst, denke ich, das es nicht so gut wäre.

 

Olga

10 Jahre Mitglied

• 19. Januar 2010

• #4

Ich will nur einen in den Kennel speeren wenn ich nicht Zuhause bin. Da ich nicht weiss ob es ausartet wenn ich nicht dazwischen gehen kann. Will ja auch nicht nach Hause kommen und hier ist dann was Schlimmes passiert was hätte verhindert werden können.
Solange ich da bin wird niemand weggespeert.
Und da ich ja meistens nur einen Zuhause lasse kommt das auch eher slten vor.

Das blöde ist ja nur das Noa ihren Job sehr gut macht, aber Olga das ausnutzt und nicht aufhört.

Sabine

 

Podifan

15 Jahre Mitglied

• 19. Januar 2010

• #5

HSH Freund schrieb:

Ein Patentrezept dafür gibts nicht. Das musst du aus dem Bauch herraus entscheiden.

Hier ist es so das die "Kleine" recht grobmotorisch spielt und dabei auch schon mal richtig zufasst. Wenns dem Großen zu grob wird staucht er sie entsprechend zusammen. Genau so ging er dazwischen wenn sie mit der Kangaloma zu heftig wurde.
Ich lasse sie das eigentlich immer selbst regeln. Nur habe ich ein Auge darauf das es nicht ausartet. (mehr als ein paar Kratzer und 2-3 Löcher gabs nie)

Zum Vergrößern anklicken....

Brauche nichts mehr schreiben!
Steht schon da oben!

 

SaSa22

• 21. Mai 2024

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Danke für den Tipp, Meike! Die Online-Hundeschule werde ich mir gerne anschauen.

tessa

KSG-Dobi-Dompteuse™

20 Jahre Mitglied

• 19. Januar 2010

• #6

Hi.

Ein Patentrezept habe ich auch nicht, in meinem Rudel kracht´s gottseidank nicht und wenn Madame mal rumzickt oder meint, den Rüden lochen zu müssen, dann greife ich sofort ein.

Allerdings hätte ich mit dem "die machen das unter sich aus" auch etwas Probleme, vor allem da ich letzte Woche mit ´ner Miez beim Doc saß und ein Notfall reinkam - die Hündin war über und über verbissen, alles voll Blut - ein häuslicher Streit in der "Damenriege" einer Mehrhundehalterin... da wurde mir ganz anders.

Meine Freundin hat im Moment das Problem, eine Chowhündin, wird 12 Jahre, ein Chowmixrüde, wird 11 Jahre und eine Chowhündin, 1 Jahr. Sie muss die beiden Weiber trennen seitdem die Kurze in der Hitze war - da ist nix mit "die machen das unter sich aus" - die beißen sich tierarztreif - gehen aufeinander los, sobald sie sich nur sehen oder riechen!
Einen Auslöser dafür gabs nicht, die Kurze ist dort von Welpe an aufgewachsen, alles Easy, dann kam sie in die Hitze und aus wars. Inzwischen ist die Kurze auch kastriert (die beiden alten sind schon lange kastriert), Pheromonstecker, Globuli, alles probiert - geholfen hat es nichts.

Die haben jetzt einen Gartenzaun mitten im Haus und einen komplizierten Gassi-Plan, im Haus werden die Weiber nur mit Leine aneinander vorbei geführt und ständig muss man aufpassen, dass nichtmal eine Tür auf steht.
Ist nicht schön, das Ganze. Weiber sind manchmal echte Zicken!

Gruß
tessa

 

salu09

10 Jahre Mitglied

• 19. Januar 2010

• #7

Huhu!!! Bei uns ist es so das Gina wenn sie kein bock auf Loona hat sie auch beißt! weiß dann auch immer nicht was und wen ich dafür an machen soll! Manchmal beißt Gina aber auch schon zu oder wird sauer, wenn Loona mit ihrem spielzeug spielt und loona das in ihrer nähe fallen lässt! Bei Fressen genauso und wenn Loona auf Ginas kissen geht auch! Hab auch angst sie beide alleine zu lassen! Loona muss immer im einen raum eigesperrt werden, wobei Gina das ganze haus für sich hat! Ich glaube auch das dass nie aufhört! Eine ist auf die andere eifersüchtig, beides halt zicken

 

Shicassy

10 Jahre Mitglied

• 19. Januar 2010

• #8

Ich hab´ ja nun noch ein paar mehr als 3. Aber wenn sich meine im Spiel hochschaukeln- das merkt man ja in aller Regel- unterbreche ich das Spiel bei den Hunden, bei denen ich weiss das es sonst ggf. kritisch wird.
Ich habe hier auch "Raufkumpels", die kann ich machen lassen, weil ich weiss da passiert nichts.
Aber auch ich habe eine Hündin, die meint sowas dann regeln zu müssen. Und spätestens dann wird es unschön. Die muss ich also auf alle Fälle raushalten. Setzt sie auch nur zum Einmischen an, rufe ich sie sofort aus der Situation.
Und wenn ich nicht zuhause bin trenne ich, weil sie wenn ich nicht da bin natürlich keinen Grund sieht sich nicht dazwischen zu werfen.
Und leider hatte dann der Ein oder andere Hund schonmal ein ( gerne auch tieferes ) Loch im Pelz.
Das kann man dann ja durch trennen vermeiden.

Ich denke das " die kann man machen lassen" muss man von Hund zu Hund entscheiden. Es gibt welche da geht das gut und es gibt eben welche da geht das nicht. Solange ich das aber ( noch) nicht einschätzen kann, werden solche Situationen eben erstmal von mir geregelt.

 

hundeuschi

10 Jahre Mitglied

• 19. Januar 2010

• #9

Das kenne ich zu gut.....habe 4 und eigentlich läuft auch alles prima ausser meine Oma hat mal meiner Lütten in die Nase gebissen, nicht doll aber die Lütte merkte sich das und seit dem stänkern die miteinander, der Rüde geht dazwischen und schon ist es ein wilder Haufen....Brüller reicht eigentlich aber meine Oma ist sehr link und duldet es nicht wenn ein anderer Hund kuscheln kommt.....die stänkert...so und da sie unbelehrbar ist und ich keine wilde Keilerei haben will, lriegt Madame eben ein Maulkorb um und schon herrscht Friede Freude Eierkuchen.......denn wenn sie weiter so macht, dann traut sich die Lütte auch mal und das dürfte böse für die Oma werden und das will ich nicht auf die alten Tage. Die Oma ist nur grössenwahnsinnig und kennt ihre Grenzen nicht......die Lütte hat bei weitem mehr Kraft und Power und es könnte sehr eng werden, also wenn Madame Macke hat gibts Mauli....wer nicht hören will......meistens reicht aber Brüller und alles stobt auseinander vor Jahren half Brüller nicht und Dobiomi hat mir fast meine Dackeldame gelyncht und das im Winter....also rein Eimer Wasser und raus.....Dackel war böse verletzt......trotzdem liebe ich diese kleine "Miststück"

 

andrea63

10 Jahre Mitglied

• 19. Januar 2010

• #10

bei unserem trio sind auch die beiden hündinnen genau der punkt an dem ich aufpasse.
unser rüde würde sich nie an einer der beiden "vergreifen".. aber zwei übergriffe von unserer jüngeren auf die alte fanden bereits statt.
ich trenne im haus auch. gemeinsame spaziergänge und ausflüge sind nie ein problem.
und dass bei uns ein 15 järiger hund gegen eine so grosse junge hündin keinerlei chance hätte ist klar.
bis auf den rüden sind beide hündinnen kastrate. daran liegt es denn eher weniger.

 

toubab

10 Jahre Mitglied

• 19. Januar 2010

• #11

ich hatte auch bis vor kürzem so eine gesellschaft zusammen, da war nichts mit: unter sich ausmachen, es gab nach ein paar blutbäder, klare regeln, im haus: keine faxsen(?) sowieso: nicht spielen, weil das immer komisch geendet hat, knurren : verboten. nachts getrennt ( die beide hündinnen). Nur so gings.

Ich wünsche das niemanden...

 

Wiwwelle

Gott ist heute nicht hier

10 Jahre Mitglied

• 19. Januar 2010

• #12

Deswegen hab ich auch nur ein Weib zu Hause und der Rest sind Rüden ........im Viergespann.

 

HSH Freund

10 Jahre Mitglied

• 19. Januar 2010

• #13

Wiwwelle schrieb:

Deswegen hab ich auch nur ein Weib zu Hause und der Rest sind Rüden ........im Viergespann.

Zum Vergrößern anklicken....

Ich kenn aber auch genug Fälle wo es mit mehreren Rüden nicht klappt. Hab ja selbst so ein Exemplar.
Ist eben auch immer etwas Glück nötig damit es stressfrei laufen kann. Erzwingen lässt es sich nicht.

 

Wiwwelle

Gott ist heute nicht hier

10 Jahre Mitglied

• 19. Januar 2010

• #14

Das sowieso net, aber das sich zwei Weiber in die Haare bekommen ist schon auffällig oft zu lesen ...

 

braunweißnix

10 Jahre Mitglied

• 19. Januar 2010

• #15

geht die noa denn überhaupt nicht dazwischen, also meckert nur am rande?
(der chefe hier ist dann immer komplett dazwischen gegangen wenn einer schrie....das aber sehr souverän)

nach vier tagen ist der neue ja nun noch nicht wirklich "teammitglied"....ich könnte mir vorstellen, dass sich das mit der zeit auch noch wandelt...von daher würd ich jetzt schon aufpassen, dass es nicht als zu sehr ausartet

wiwwelle ich denke das geht sowohl so rum als auch anders rum (hier war die situation insgesamt drei rüden damals)

 

guglhupf

15 Jahre Mitglied

• 19. Januar 2010

• #16

Ich find, Rüden und ihr Verhalten sind einfach leichter zu durchschauen. Die Körpersprache ist irgendwie ausgeprägter.

Wie bei de Menschen irgendwie..

 

braunweißnix

10 Jahre Mitglied

• 19. Januar 2010

• #17

OT:

gugl..man soll doch aber die hunde nich immer vermenschlichen

 

*phönix*

KSG-Krallikürist™

10 Jahre Mitglied

• 19. Januar 2010

• #18

guglhupf schrieb:

Wie bei de Menschen irgendwie..

Zum Vergrößern anklicken....

 

Olga

10 Jahre Mitglied

• 19. Januar 2010

• #19

Erst mal schönen Dank für eure Erfahrungen.
Ich denke ich werde erst mal versuchen das die Alte sich nicht einmischt. Und die beiden Lütten sofort trennen wenn es zu ruppig zugeht.

@braunweißmix
Du hast sicherlich recht das die 3 nach so kurzer Zeit noch kein Team sind.
Noa geht schon dazwischen, nicht besonders forsch, aber sie steht auch nicht am Rande und meckert nur. Aber sie meckert halt nicht beide an, sondern nur Klaus. Und Olga scheint dann zu meinen, so würde ich es jedenfals deuten, dass sie ihre Chefin unterstützen will und zickt ihn auch an. Und dann zicken beide zusammen den armen Kerl an. Da würde ich an seiner Stelle auch Angst bekommen.

Mit dem "sie regeln das schon untereinander" bin ich auch sehr skeptisch und ein gebranntes Kind. Wir hatten 8 Jahre lang zwei Hündinnen (Lappenmix und Malinois) im Haus die sich gehasst haben. Wir haben das so ähnlich gemacht wie Tessas Freundin mit ihren Chow Chows, das komplette Haus getrennt, immer Türen zu, getrennt Gassi gehen, usw. Und wehe einer hat nicht aufgepasst, dann konnte ich direkt zum TA und flicken lassen.
Sowas möchte ich nie wieder haben, vorher würde ich mich von einem Hund trennen.
Deshalb möhte ich solche Sachen gerne im Keim ersticken, muss aber dazu sagen das ich auch noch nie einen Rüden hatte. Die sind doch schon irgendwie anders.

Werde das auf alle Fälle die nächsten Tage beobachten und wohl mal eine dezenten "Kasernenton" anschlagen bei dem Junggemüse.

 

HSH Freund

10 Jahre Mitglied

• 19. Januar 2010

• #20

Olga schrieb:

Deshalb möhte ich solche Sachen gerne im Keim ersticken, muss aber dazu sagen das ich auch noch nie einen Rüden hatte. Die sind doch schon irgendwie anders.

Zum Vergrößern anklicken....

Du kannst zwar versuchen solche Dinge im Keim zu ersticken, erreichst aber bestenfalls das sie sich nicht an die Gurgel gehen solange du anwesend bist.
Ich finde es schon wichtig das sie innerhalb der Gruppe möglichst viel selbst regeln dürfen. Dadurch kann man viel Spannung rausnehmen. Das heist aber nicht das man es eskalieren lassen soll. Ist manchmal eine Gradwanderung.