2000 Euro Hundesteuer für "Kampfhund" Mona

Ob man in Bad Kohlgrub eine erhöhte Steuer für Listis zahlen muss, hängt davon ab, ob der Hund bei Erlass der Satzung von 2010 bereits gehalten wurden. Kommt jetzt also darauf an, wann sich die Leute den Rotti angeschafft haben. Wenn dieser erst nach Satzungserlass angeschafft wurde, dann fällt die erhöhte Hundesteuer an.
 
  • 27. April 2024
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hmmm... :gruebel:
Wenn das so ist, warum musste ich dann in München auf einmal 100 Euro Steuern zahlen, obwohl doch mein Hund noch unter der Satzung mit ca. 75 Euro angeschafft worden ist?
(womit ich nicht nur mich meine, sondern alle Münchner auf die dies zutrifft)

Außerdem lese ich unter §14, dass die alte Hundesteuersatzung gleichzeitig außer Kraft gesetzt worden ist. Heisst das denn nicht, dass sie alte Satzung nicht mehr gültig ist und durch die neue ersetzt wird?
 
meines Wissens nach nicht. Ist ja ne Luxussteuer und kann somit willkürlich von Gemeinde zu Gemeinde festgesetzt werden und auch wie sie genutzt wird bleibt denen überlassen :sauer: Ist schon ein starkes Stück...
Hier mal die Städte und ihre unterschiedlichen Steuersätze

Wow - ich lebe in der Stadt in NRW, in der Anlage 1 Hunde am höchsten besteuert werden ("normale" Hunde haben hier auch den höchsten Satz) :uhh:

Könnte ich mir gar nicht leisten, deswegen habe ich auch keinen ... :unsicher:
Das kann ich übertrumpfen! Die Zahlen im Link sind nicht mehr aktuell. Bei einem Listi liegt Bonn zwar auch nur :rolleyes: bei 840 €, dafür darfst du bei zwei Listis 1140 € je Hund zahlen! :unsicher:
 
In Ffm zahlt man 900 € pro Listenhund. Aber, und das finde ich zwar immernoch teuer aber echt sinnvoll, man kann die Steuer ermäßigen wenn man mit dem Hund eine Begleithundeprüfung ablegt. Dann sind es "nur" noch 225€.
 
In Ffm zahlt man 900 € pro Listenhund. Aber, und das finde ich zwar immernoch teuer aber echt sinnvoll, man kann die Steuer ermäßigen wenn man mit dem Hund eine Begleithundeprüfung ablegt. Dann sind es "nur" noch 225€.
Ich bin ja hundlich vorraussichtlich auf lange Zeit versorgt, aber ich gebe nicht auf und hoffe, dass wir so eine Regelung auch für Bonn irgendwann mal bekommen. Dann würde ich sehr gerne einen Listi aufnehmen. Es hängt bei mir wirklich nur am Geld (und an Prinzipien). :(Alle anderen Auflagen könnte ich problemlos erfüllen!
 
(...) aber ich gebe nicht auf und hoffe, dass wir so eine Regelung auch für Bonn irgendwann mal bekommen. Dann würde ich sehr gerne einen Listi aufnehmen. Es hängt bei mir wirklich nur am Geld (und an Prinzipien). :(Alle anderen Auflagen könnte ich problemlos erfüllen!

Geht mir genau so. Ich hätte so gerne einen Standard Bullterrier. Seit über 10 Jahren schon. Aber das ist hier, für mich, finanziell einfach überhaupt nicht drin (und ich sehe das auch nicht ein - so als Prinzip). Knapp 1000 Euro alleine an Steuern, also für nix und wieder nix aus dem Fenster geschmissen ... :(
 
Wir haben beim letzten Umzug natürlich auch geschaut ob die Steuer ok ist, schon bevor wir uns Häuser überhaupt irgendwo angeschaut haben. Ein bißchen freaky die Hundesteuer mit entscheiden zu lassen wo man hinzieht, aber das geht gar nicht anders.
Hier haben wir jetzt echt Schwein. 30 € pro Hund, auch für Kat- Hunde. :)
(Im Nachhinein trotzdem noch ein Grund zu nörgeln....unsere Nachbar- Gemeinde genehmigt Kat1. :lol: )
 
Wir haben beim letzten Umzug natürlich auch geschaut ob die Steuer ok ist, schon bevor wir uns Häuser überhaupt irgendwo angeschaut haben. Ein bißchen freaky die Hundesteuer mit entscheiden zu lassen wo man hinzieht, aber das geht gar nicht anders.
Haben wir genauso gemacht. Als wir herzogen, betrug die Hundesteuer für den ersten Hund 16 €, für den zweiten 24 €, für den dritten und jeden weiteren 32 €, egal welche Rasse.

Seit 2011 kostet der erste Hund 32 €, der zweite 48 € und jeder weitere 64 €. Das ist immer noch günstig im Vergleich zu vielen anderen Gemeinden. Für die "üblichen Verdächtigen" und deren Kreuzungen werden jedoch 720 € für den ersten Listi, 1800 € für den zweiten Listi und 2400 € für jeden weiteren Listi fällig. Gott sei Dank waren die Gemeindevertreter einsichtig und haben die Satzung dahingehend abgeändert, daß ein Listi mit nach bestandenem WT erteilter MK-Befreiung nicht mehr als gefährlich gilt und deshalb nur der normale Satz fällig ist. Wäre das nicht so gelaufen, hätten wir ein Riesenproblem gehabt ...
 
Liest sich für mich (noch) nicht wirklich wie ein Happy End. Wozu holen sie den Hund, mit dem Gedanken im Hinterkopf, ihn doch wieder ins TH zu bringen, wenn die Steuer nicht deutlich unter 1000 € liegt?

Wenn ich es richtig im Kopf habe, ließ das Urteil eine Steuer bis ca. 1000,- zu, oder?
Es ist doch zu befürchten, dass die Gemeinde an diese Grenze geht. Was hat der Hund dann davon, wenn er jetzt ein paar Wochen "zu Hause" ist und dann wieder im TH landet?
 
was ich eh an der ganzen sache nicht verstehe ist warum der hund überhaupt im tierheim saß oder sitzen wird.

also ehrlich mal was ist den das für eine art sein eigenem tier gegenüber,gibt und gab genug sokahalter die über ihre steuer geklagt haben aber ihre hunde nicht ins tierheim abgeben haben.
 
Das der Hund im TH gesessen hat und auch evtl. wieder hin soll, darüber bin ich auch gestolpert :rolleyes:
 
Na ja, 2000 € im Jahr, zusätzlich zu den normalen Kosten, die so ein Hund verursacht, sind schon ne Hausnummer. Wenn du damit nicht rechnest, weil die Hundesteuer normal nur 75 Euro kostet, kann das schon dein Limit übersteigen. Nur hätte ich den Hund nicht wiedergeholt, ohne zu wissen, ob ich ihn jetzt auch behalten kann / will. Und als TH unter diesen Voraussetzungen nicht herausgegeben.
 
Ich finde snowflake's Aussagen reichlich selbstgerecht. Die Leute holen sich einen Hunde mit normalen Steuersatz aus dem TH und helfen damit auch der Kommune (Kosten) und einem unschuldigen Tier. Zum Dank erhöht die Gemeinde dann völlig willkürlich die Steuern ins Unermessliche und bezeichnet die Hundehalter fortan als Kampfhundhalter und kassiert tausende Euro. Das braucht es schon viel, um diesen Unsinn mitzutragen. Oder man ist eben selbst noch nicht betroffen und gibt schlaue Kommentare.

Ich würde keinen Hund aus dem TH holen, bevor mir die Gemeinde Steuerfreiheit oder mindestens gleichbleibende Steuern garantiert. Die TH Kosten liegen bei den Kommunen. Einige Politiker behandeln die Bürger wie Idioten und alles hat Grenzen. Es tut mir leid für die vielen durch falsche Politik gemachten Hunde, den Rasselisten und Hundesteuer sind falsch. Wenn ich diese Hundesteuer mit der Zweitwohnsitzsteuer verrechne....
 
Ich glaube, du hast snowflake missverstanden.

Sie schrieb doch, dass sie versteht, dass die Leute den Hund ins TH gebracht haben, weil 2000 Euro eine Menge Geld sind, mit dem vorher keiner rechnen konnte.

Sie schrieb nur, dass sie nicht versteht, dass sie ihn jetzt schon wieder zurückgeholt haben, obwohl noch gar nicht klar ist, ob sie ihn endgültig behalten können - weil evtl. die neuen Steuern immer noch zu hoch sind.
Das ist für den Hund ja auch nicht schön. - und entspricht genau dem, was du geschrieben hast: Dass du keinen hund holen würdet, bevor dir die Gemeinde nicht das eine oder andere garantiert. Und du planen kannst.

Anmerkung:

So, wie ich das verstanden habe, war der Hund zwar im TH, aber die Besitzer waren jeden Tag dort und waren mit ihm spazieren usw usf etc pp. - Da ist die Situation vielleicht noch wieder anders?

A
 
Ist es nicht auch bei Euch so, daß man sich DANN, wenn man sich von der Haltung her, vom Umfeld her (eigene Wohnung, eigenes sicheres Einkommen, eigene Befähigung (?) einen Hund holt, wenn man sich diesen auch "leisten" kann? Da gibt's in der Regel ja wohl noch nicht so viel Unterschiede, aber wenn ich in einem bestimmten Bundesland (bei uns Wien und NÖ) unbedingt einen Listenhund haben wollte, müßte ich mich doch auch von vorneherein darauf gefaßt machen, daß da mehr zu bezahlen ist, mehr zu leisten ist (Sachkunde-Prüfung, Hundeführschein, erhöhte Haftpflichtversicherung .....) ??? Sorry, darüber mach ich mir doch weit VOR dem Anschaffen dieses Hundes Gedanken!!! Und ehrlich, wie ich bin: NEIN, ich finde gerade für Listenhunde erhöhte Kosten NICHT für ungerechtfertigt, denn diese Leute, - deren Zahl auch hier schon wieder wächst, machen sich immer noch viel zu wenig Gedanken, was mit so einem Hunde-Typ auf sie zukommt. Aber auch hier sind es schon wieder vermehrt Typen, denen ich nicht mal einen Pudel in die Hand drücken würde.

Abgesehen davon, muß ICH mir lange vor der Anschaffung eines (gewählten) Hundes jau auch viele Gedanken machen, wie dieser Hund zu halten ist, welche Probleme auf mich zukommen können, was ich bei Hundebegegnungen zu beachten habe, was er wirklich braucht (im Sinne Jagdhund ohne Jagd ausgleichende Beschäftigung), auf welches Umfeld der Hund stoßen wird, - OB ICH ÜBERHAUPT DAFÜR GEEIGNET BIN???

DEN Kopf scheinen sich nach wie vor viele Listenhunde-Halter nicht machen zu wollen oder zu "können" und wenns dann 2000,-- Hundeabgabe hagelt, ist plötzlich das Wehklagen und Jammern, Geschrei groß??? Schon sehr merkwürdig in meinen Augen, und vor allem sehr bezeichnend für diese haltenden Menschen!? Immer noch eine bestimmte Klientel, die sich gern was schön redet und derartige Hunde zur "Schwanz"-Verlängerung und zur Reduktion der eigenen Unzulänglichkeiten braucht???
 
Ehm, PriRoGi...

es geht in diesem Fall aber doch um einen Rotti. Das ist in der Vorstellung sehr vieler Leute nicht gerade ein "typischer Kampfhund", sondern ein "sehr traditioneller deutscher Hund", gerade im süddeutschen Raum.

Den sich unter Umständen eben nicht das typische "Klientel" anschafft, gegen das du hier gerade im Rundumschlag ätzt, sondern evtl. Leute, die schon mit diesen Hunden aufgewachsen sind. - Wennze dir die Betreffenden angucken würdest, statt hier mal wieder pauschal in der Gegen herumzuprollen, würde dir evtl. auch auffallen, dass die dem "typischen Kampfhundehalterbild" eines "Menschen, der einen Schwanzverlängerung braucht", so eher gar nicht entsprechen. :rolleyes:

Und wenn der Rotti zwar auf der Liste steht, die Gemeinde aber zum Zeitpunkt der Anschaffung keine gesonderte Steuer für gelistete Hunde erhebt - würde ich als Interessent auch erstmal von den gültigen Steuern ausgehen. Und selbst bei einer möglichen Erhöhung hätte ich 2000 Euro pro Jahr im Vergleich zu 75 Euro pro Jahr ganz sicher nicht auf dem Schirm (gehabt - bis jetzt. Man lernt ja nie aus.)

Würd edie Steuer für einen normalen Hund bereits 200 Euro betragen, würde ich vielleicht maximal mit dem doppelten rechnen, evtl, wenn die Steuer bei mir in der Gemeinde sehr niedrig wäre, auch mit dem Dreifachen... aber irgendwo streikt meine Fantasie.

Die Hundesteuer ist in Deutschland eine kommunale Steuer, die nicht zweckgebunden ist... so ne Art "Hobby- und Vergnügungssteuer") und jede Gemeinde kann sie nach eigenem Gutdünken festlegen.

Da ist, wie man hier sieht, allerdings der Willkür Tür und Tor geöffnet.

Was übrigens nicht nur Listenhundehalter betrifft - hier in der Stadt wurde die Hundesteuer vor einigen Jahren spontan verdreifacht, bei Mehrhundehaltung mit ordentlichem Aufschlag... Bestandsschutz gibt es keinen. Klare Aussage der Stadtverwaltung: Wir haben hier zuviele Hunde und wollen, dass sich der Bestand schnell drastisch reduziert... :unsicher:

Ja, damit muss man auch rechen, als denkender Mensch, dass das jederzeit passieren kann. Die paar Hundert Euronen mehr im Jahr hättest du für deine Jagdhunde bei uns dann übrigens mitbezahlt.

Die Steuer für "Kampfhunde" liegt mW beim Doppelten des neuen Satzes (vorher gab es keine gesonderte Steuer) - zur Gefahrenabwehr. Die Zahl der gemeldeten Listenhunde in unserer Kommune liegt für das ganze Stadtgebiet (mit ca. 20000 Einwohnern) übrigens bei 12. :lol:
 
Listenhundhalter die sich gewissenhaft vorbereiten und informieren, ziehen bei einem 2000€ Steuerbescheid vor Gericht. Die wissen nämlich das ihre Chancen da ganz gut stehen, das gab es ja schon ein paarmal. Nur Dumme die sich NICHT vorbereiten zahlen das und lassen sich emotional von ihrer Gemeinde erpressen. ;)
 
Listenhundhalter die sich gewissenhaft vorbereiten und informieren, ziehen bei einem 2000€ Steuerbescheid vor Gericht. Die wissen nämlich das ihre Chancen da ganz gut stehen, das gab es ja schon ein paarmal. Nur Dumme die sich NICHT vorbereiten zahlen das und lassen sich emotional von ihrer Gemeinde erpressen. ;)

Nur blöd, wenn sich ein Verfahren über alle Instanzen und damit über Jahre zieht und der Hund so lange im TH sitzt.
Ich habe mir grade überlegt, ob man den Hund nicht während dieser Zeit behalten und die strittige Steuer nicht zahlen kann. Aber wenn man dann doch verliert, würde einen die Nachzahlung vollends erschlagen.
 
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