1000ste Frage zu Hundebegegnungen....

Herzenshund2011

Sorry, dass ich das hier frage, weil es schon so viele ähnliche Themen gibt, aber ich bin mir über eine Sache nicht so ganz im Klaren.
Also wenn Chico auf Rüden trifft, dann prollt er schon ziemlich rum, was bedeutet: T-stellung, an den Hals stupsen um den Anderen zu "dirigieren" und insgesamt einfach die Bewegung des Anderen einzuschränken. Er reitet nicht auf! Solche Begegnungen hatten wir jetzt zwei Mal, nicht dass ihr denkt, das sei an der Tagesordnung und ich lass ihn einfach immer so machen, wie er will.
Bei Hündinnen tut er das überhaupt nicht, mit denen wetzt er über die Wiese, tollt rum, alles total entspannt. Bei Rüden tut er das nicht, ist wohl kein Spiel mehr für ihn, also die Sache zu ernst als dass man spielen könnte (?). Die ignoriert er nach dem Kennenlernen einfach und jeder geht seines Weges, wenn wir noch ein Stück zusammen laufen.
Ich frage mich, ob das in Ordnung ist, bis jetzt waren die anderen Rüden noch recht cool, aber ich weiß nicht, ob sie sich sowas gefallen lassen sollten.

Gehört dieses Verhalten zum "unter-sich-ausmachen" und sollte man da als Besitzer gleich eingreifen, wenn der eigenen Hund den anderen einschränkt oder ist das ok um die "Rangordnung" zu klären, die es ja so eigentlich gar nicht gibt bei zufälligen Hundebegegnungen?
 
  • 30. April 2024
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Hi Herzenshund2011 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich würde auf keinen Fall zu früh eingreifen.

Eigentlich sollte der Hund ja lernen, Begegnungen selber zu regeln... allerdings ohne das man hinterher immer zum Löcher flicken muss...

Ich würde versuchen das sehr differenziert zu handhaben.

Ich weiss, ist leichter gesagt als getan! ;)



Für mich der einzige Grund für ne Hundeschule (wenn man einen Hund von Welpenpfoten an hat)! :sorry:
 
  • 30. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Fühlst du dich unwohl dabei? Dann greif ein und beende es.
 
eigentlich nicht so wirklich, weil ich denke, solange keiner beißt und ich keine TA-Rechnung bezahlen muss, können die tun und lassen, was sie wollen (solange niemand unterdrückt wird durch einseitiges Jagen usw.)
Ich hab mich nur gefragt, ob es aus Hundesicht nicht i.O. ist, wenn einer bestimmt, wo's lang geht und der andere sich danach zu richten hat, weil sie ja keine Rangordnung ausbilden, wenn sie sich unterwegs nur zufällig treffen.

Aber gut, insgesamt sollte ich mir wohl weniger Gedanken machen ;)
 
Ich frage mich, ob das in Ordnung ist, bis jetzt waren die anderen Rüden noch recht cool, aber ich weiß nicht, ob sie sich sowas gefallen lassen sollten.

Ich kenne das nicht aus eigener Erfahrung, aber ich denke, ich würde es von der Reaktion der betroffenen Hunde und HH abhängig machen, wie ich reagiere. Bleiben die cool, ist es okay, sind sie genervt, würde ich es unterbinden.
 
  • 30. April 2024
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Ich hab mich nur gefragt, ob es aus Hundesicht nicht i.O. ist, wenn einer bestimmt, wo's lang geht und der andere sich danach zu richten hat, weil sie ja keine Rangordnung ausbilden, wenn sie sich unterwegs nur zufällig treffen.
Es ist insofern i.O. weil dieses Rumprollen eine Kommunikation unter Hunden ist. Im Prinzip normales Verhalten.
Da es Chico scheints net soo sehr mit Rüden hat, läuft hier ne Art Basicsoftware ab. Machotum, Imponierverhalten, machen auch Hündinnen. Is bei Menschen ja auch der Fall, der erste Blick, Kleidung, Haltung man schätzt sich gegenseitig ein. Menschen versuchen halt mit starken Sprüchen den andern einzuschüchtern, Hunde machens über Körpersprache.

T-stellung, an den Hals stupsen um den Anderen zu "dirigieren" und insgesamt einfach die Bewegung des Anderen einzuschränken.
Ist keine Drohung, kann aber grenzwertig werden. Eig. will Hund den andern damit dominieren, was nat. nur geht, wenn sich der andere dominieren lässt. Es ist eine nicht-körperliche Auseinandersetzung um klarzustellen, im Falle des Falles bin ich stärker wie du. Macht Hund norm. wenn beide in etwa der gleichen Liga sind. Zieht der eine den Schwanz ein, ordnet er sich unter, is gut. Wenn net, muss das evtl ausgerauft werden.

Tstellen mit Kopf auflegen oder Aufreiten wär schon das nächste Level. Dann wirds evtl langsam oder schnell spannend...

Aber gut, insgesamt sollte ich mir wohl weniger Gedanken machen
Aber trotzdem muss sowas im Auge behalten werden und zwar bei beiden Hunden.
Wenn einer doch zubeisst wird das wahrscheinlich zuerst der andre sein, dem das Ganze zu bunt wird. Das geht dann blitzschnell. Hat nat auch was mit der Sozialisation zu tun.

Im Zweifel, wenn eine Rauferei befürchtet wird, Körpersprache, Bürste stellen, den Hund rausnehmen. Alternative wäre halt, dass sichs die Hunde ausmachen. Einen Hund aus ner Rauferei rauszunehmen is insofern blöd, weil dann die Fronten nicht geklärt wurden. Sie gehen als Feinde auseinander, nicht gut. Dann lieber gar nicht so weit kommen lassen.


Ich würde es von der Reaktion der betroffenen Hunde und HH abhängig machen, wie ich reagiere. Bleiben die cool, ist es okay, sind sie genervt, würde ich es unterbinden.
Seh ich jetzt auch mal so. Das schöne an andern HH ist, dass man sie meist net beachten braucht, weil sie eh nix tun. Is ja auch bissl viel, zwei Hunde und noch nen HH im Blick zu haben. Kritisch wirds aber, wenn der andre HH nervös wird, denn diese Stimmung kann sich auf den Hund übertragen und dann kanns doch krachen.
 
danke für die sehr ausführliche und hilfreiche Antwort!
Stimmt, die anderen HHs machen sich irgendwie nie so viele Gedanken wie ich, liegt aber mit daran, dass ich einfach weiß, was für einen Ruf Chico (zu verlieren) hat und es dann wieder heißt: war ja klar, Kampfhund.
Dieses Rumprollen macht er bei unkastrierten Rüden, egal welcher Größe. Er ist kastriert und wurde schon einmal von einem anderen unkastrierten Rüden gebissen, der ihn sehr dominiert hat, vielleicht hängt das irgendwie zusammen.
Eigentlich ist er sogar unsicher bei anderen Hunden, hab ich das Gefühl, sonst müsste er sich ja auf diese Machtspielchen gar nicht einlassen. Ist aber nur eine eigene Interpretation.

Wie gesagt: Kopf auflegen und Aufreiten hat er noch nie gemacht, würde ich auch niemals zulassen! Ich wusste einfach nicht, wo die Grenze erreicht ist, was man noch durchgehen lassen kann und wo es zu viel wird.
Mit euren Angaben, auch wenn ihr meint, die seien zu schwammig, kann ich schon was anfangen! Danke!

Mittlerweile kann ich solche Situationen ganz gut einschätzen, Chicos Verhalten und Körpersprache lesen (Bürste stellen heißt bei ihm z.B. auch einfach nur "große Aufregung/Anspannung", die sich natürlich eventuell entladen könnte, man muss das dann anhand anderer körpersprachlicher Zeichen einschätzen können, in welche Richtung sie sich entlädt.... er hat mehrere Bürstenvarianten, die alle was anderes bedeuten ;) Bürste hinten am Rutenansatz bedeutet, dass er sauer ist).
Ich nehm ihn auch aus Situationen raus, wo der andere Hund zu aufdringlich wird, z.B. ein Hütehund, der ihn unbedingt hüten wollte und ihn die ganze Zeit angekläfft hat, weil er nun mal kein Schaf ist, das dann wegrennt, was Chico sichtlich unangenehm war, da hab ich ihn abgerufen, der Andere seinen Hund auch. Schien irgendwie erleichtert, sonst hätte er sich vielleicht mit dem anderen angelegt.

Ich weiß einfach nicht genau, was an Dominieren noch ok ist. Aber jetzt hab ich eine genauere Vorstellung davon! Wahrscheinlich bringt der Rest die Erfahrung.

Merci euch schonmal und den Anderen, die viell. noch schreiben werden! :)
 
Mich hat es gut beschrieben.

Es gibt kein Patentrezept. ich habe einen 11jährigen Pointermix, der von jüngeren Hunden einfach die Etikette will, also Respekt, dann ist es auch mit den jungen Wilden in Ordnung
und sie dürfen ihm auch mal nerven.

Kommen die direkt angeprollt, wird auch imponiert mit Bürste und aufgestelltem Schwanz, nimmt sich der jüngere Hund zurück, dann entspannt sich die Situation sofort.

Anders bei gleichaltrigen Rüden, da hängt der Inspektor den gern mal den Proll raus, vergisst aber leider das er nicht wirklich so cool ist und versucht diese Hunde immer zu nerven, in dem er übertrieben den Boss raushängen lässt. Wobei er sehr schnell kapiert, wenn der andere ihm mental überlegen ist. Gefährlich wird es bei gleich starken Rüden, da kann es schon mal zu einer Klopperei kommen.

Ich unterbinde konsequent dieses prollige Verhalten gegenüber gleich starken Hunden oder Hunden, die durch ihn verunsichert werden.

Die Damen haben im Regelfall eine wesentlich höhere Toleranzschwelle, ausser sie lassen ihn gar nicht in Ruhe oder starten selbst einen Attacke, dann wehrt er sich.

Es ist gar kein Problem, wenn bei einer zufälligen Begegnung ein Hund den anderen dominiert, da Dominanz immer von der Situation abhängig ist und auch nicht als Eigenschaft gewertet wird, die dauerhaft ist, sondern als momentaner Zustand zwischen 2
Lebewesen. Hab ich mal so gelernt :gruebel:

Ich würde die Sache im Auge behalten, aber mit der Zeit bekommst du mit, welcher Hund passt und welcher nicht so unbedingt. Ich kann den Oppa auch nicht mit zu vielen Hunden laufen lassen, das überfordert einfach sein kleines Rüdenhirn und die Synapsen feiern Sylvester.:D
 
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