Clickern..

Na ich hatte verstanden den Stick als Knie halten.. So wie du es beschreibst würde sie den Target anstupsen und zurück gehen :gruebel:
 
Na ich hatte verstanden den Stick als Knie halten.. So wie du es beschreibst würde sie den Target anstupsen und zurück gehen :gruebel:

Ja aber sie würde durch die Beine gehen - hälst du den Stick halt weiter nach rechts, wenn es nicht ganz passt. Stupst sie den Stick an, dann geht er hoch und taucht dann auf der anderen Seite auf. Stups. Wieder andere Seite. Dann führst du das Komando ein und baust den Stick ab, denn allein aus deiner Körperhaltung weiß Hund ja was du willst.
 
denn allein aus deiner Körperhaltung weiß Hund ja was du willst.
Ja, die Erfahrung habe ich heute grade gemacht.
Im Feld - Hund an der Schleppleine - das Bein rausgestellt, um ihr den Weg zu versperren. Was macht die doofe Nuss? Rennt samt Schleppleine durch meine Beine :lol: Vor dem Slalom-Training hätte sie das ausgestellte Bein definitiv noch als Sperre erkannt :wand:
 
Ja, die Erfahrung habe ich heute grade gemacht.
Im Feld - Hund an der Schleppleine - das Bein rausgestellt, um ihr den Weg zu versperren. Was macht die doofe Nuss? Rennt samt Schleppleine durch meine Beine :lol: Vor dem Slalom-Training hätte sie das ausgestellte Bein definitiv noch als Sperre erkannt :wand:

Deshalb der Rat solche Sachen zu "ritualisieren".:p
Ein seperates Halsband/Halstuch/what ever, ein gemeinsames Ritual bevor es losgeht (Halsband um, in die Hände klatschen und "Spassssi" rufen) und dann erst anfangen.

Ist doch beim Hundesport auch nichts anderes - zum Fährten wird ein Fährtengeschirr angelegt, man geht ruhig konzentriert zum Fährtenschild, atmet durch und dann geht es los.
Unterordnung - Kette drauf - Ritual an der Tür zum Platz - arbeiten.
Schutzdienst gleiche Kiste, sonst würde mir die Madame jeden komischen Typen, der da wo läuft, als Helfer betrachten.
 
Deshalb der Rat solche Sachen zu "ritualisieren".:p
Ein seperates Halsband/Halstuch/what ever, ein gemeinsames Ritual bevor es losgeht (Halsband um, in die Hände klatschen und "Spassssi" rufen) und dann erst anfangen.
Jaaaaaaa, das war dann wohl mein Fehler :D

Ich hab sie immer mal wieder irgendwo Slalom laufen lassen, damit sie das auch flüssiger ohne Leckerli und Clicker macht. Das Ritual ist also das zur Seite gestellte Bein geworden.
Allerdings sind wir im Feld an der Leine nie Slalom gelaufen :gruebel:
 
Jaaaaaaa, das war dann wohl mein Fehler

Kannst du immer noch einführen, das lernen die Hunde ganz schnell.
Übrigens ist es da ganz praktisch das Halsband per kleinem Karabiner an den Clicker zu hängen oder in die Leckerlietasche zu stopfen. Dann hat man als Mensch noch mal eine kleiner Erinnerung, wenn man den Clicker holt auch gleich an DAS Halsband zu denken.
Ich spreche da aus Erfahrung, ohne solche "Hilfen" bin ich da auch total schlampig und vergesse das schon mal. :tuedelue:

Aber wenn man das wirklich einhält, dann sieht man den Unterschied - letztens habe ich die UO-Kette von Madame vergessen...... ja war auch spaßig, als wenn die Kette eine externe Festplatte wäre und die Madame ohne Kette von bestimmten Kommandos noch nie etwas gehört hätte.:albern:
 
Ja, bei solchen Dingen bin ich tatsächlich sehr schlampig.
Merke ich leider auch umgekehrt sehr stark.
Zu Hause kann ich ja gut mit der Kleinen trainieren. Bin ich irgendwo unterwegs, lässt sich vieles leider nicht abrufen, da viel zu abgelenkt. Durch so ein Ritual könnte sie sich vielleicht auch unterwegs leichter auf die Arbeit konzentrieren.
Meinst du, das lässt sich auch nachträglich noch gut einführen? Wäre eine Überlegung wert.....
 
Das geht auch "nachträglich" wirklich sehr gut - nicht nur für's Clickern, sondern wirklich in allen Bereichen. Hunde lieben ritualisierte Handlungen, bzw. "lesen" sie uns ja so gut, dass sie "Rituale" sehr schnell erkennen.

Wenn ich den Raum verlasse, um auf's Klo zu gehen, dann guckt die Madame nicht mal mehr auf. Packe ich aber die Zigaretten in die Tasche, dann steht sie auf, weil sie weiß jetzt gibt es unten gleich Kaffe (+Kekse).

Und so merkt der Hund dann irgendwann auch - oh, ich kriege das rosa Plüschband um, jetzt kommt gleich Spass mit dem Clicker.
Wenn du es mehrfach ritualisierst (Halsband + innere Gundhaltung + in die Hände klatschen und "Peppruf") dann ist es auch nicht schlimm, wenn du mal was vergisst, bzw. brauchst du dann Draußen, wenn du spontan was üben willst nicht unbedingt das Halsband dazu.
 
"Ritualisierung" finde ich grundsätzlich eine sehr gute Idee, nicht nur beim Training. Hunde lieben sowas als Orientierung und praktizieren es sogar selbst, das ist auch meine Erfahrung.

Was aber das Übertragen/ Abrufen von Tricks/ Verhalten/ Gehorsam - was auch immer man in der ruhigen Atmosphäre der eigenen vier Wände oder vielleicht mal im Garten geübt hat - in eine Umgebung mit wesentlich mehr Reizen und Ablenkungen angeht, muss man zudem auch bedenken:
Der Schritt von einer ruhigen, reizarmen Umgebung hin in eine Umgebung mit mehr Reizen (also z.B. aus dem Wohnzimmer auf die Strasse) ist für sich bereits EIN extra Trainingsschritt (können sogar mehrere Etappen sein) und somit etwas, das nicht einfach automatisch abrufbar sein muss, nur weil der Hund die Übung zuhause vielleicht schon perfekt kann und zuverlässig ausführt.
Ist der Hund plötzlich mehr Reizen ausgesetzt, beeinflusst dies das Konzentrationsvermögen des Hundes u.U. massiv und genauso seine Fähigkeit, Gelerntes anzuwenden. Möglicherweise muss man mit einer bekannten Übung erstmal wieder fast bis zu den Anfängen zurück, wenn man in eine Umgebung mit mehr Reizen wechselt und sich dann erst wieder "zum Ziel clickern". Alles machbar, muss einem halt nur bewusst sein. Der Hund ist dann nicht vergesslich oder "zu blöd". Die Messlatte liegt in dem Moment einfach zu hoch und er schafft es nicht mehr, mit den vielen Anforderungen auf einmal klar kommen. Daran muss er sich erst gewöhnen, es lernen - genau wie er vorher die Übung selbst gelernt hat.

Jeder Hund ist dabei ein bisschen anders. Hunde, die sehr auf ihr Herrchen/ Frauchen draussen fixiert sind, kriegen das Konzentrieren evtl. etwas schneller hin. Genauso Hunde, die es grundsätzlich gewöhnt sind, draussen zu trainieren. Dagegen fällt es Hunden, die draussen Augen und Ohren einfach überall haben, weil sie neugierig sind wie nix und Training im Freien auch nicht großartig kennen, möglicherweise erstmal ein bisschen schwerer, bis auch diese Hunde sich schliesslich daran gewöhnt haben.
 
Halsband + innere Gundhaltung + in die Hände klatschen und "Peppruf"

Ich glaube da liegt mein Problem mit so einem "Start"-Kommando. Prinzipiell find ich das sinnvoll, so ein Ritual einzuführen. Aber irgendwie kam ich mir dabei immer sehr blöd vor ... Zumal Lady auch ohne ganz genau weiß, wann es ans Üben geht, selbst draußen. Irgendwie sende ich da wohl unbewusste Signale. Wir haben das mit so einem Startritual wieder gelassen. Und da sie es nach wie vor nicht mag, Halsband und Geschirr angelegt zu bekommen, war auch das keine Option.

Was ich damit nur sagen wollte: man braucht nicht zwangsläufig ein Ritual, damit der Hund besser arbeitet. :)
 
lso der Targetstick macht bei einem kleinen Hund schon verdammt viel Sinn - allein für den Rücken.

Richtig, ich brech sonst durch, bin zwar selber klein, aber es geht ganz schön in den Rücken .....

Clicker den Targetstick einfach ganz normal an (Nase am Ball >click< Lecker) und halte den Stick anfangs ruhig so hoch, dass Jasper wirklich nur mit der Nase rankommt - wenn er sich dazu ein wenig strecken muss - umso besser, dann kann er nämlich nicht die Pfoten einsetzen.

Jetzt hab ichs kapiert! Vielen lieben Dank :)
 
Ja aber sie würde durch die Beine gehen - hälst du den Stick halt weiter nach rechts, wenn es nicht ganz passt. Stupst sie den Stick an, dann geht er hoch und taucht dann auf der anderen Seite auf. Stups. Wieder andere Seite. Dann führst du das Komando ein und baust den Stick ab, denn allein aus deiner Körperhaltung weiß Hund ja was du willst.

Ja siehst ich sag doch da würde ich mir die Beine bei brechen...
Das mit dem Ritual wäre hier glaub ich auch gut, aber dafür bin ich in diesem Thema noch zu unorganisiert und übe ja auch zwischendurch wenn wir alleine Soazieren mal mit ihr...
 
man geht ruhig konzentriert zum Fährtenschild,
Muahuahauaha. :asshat:
Aber stimmt natürlich. Meine Hunde geiern nicht nach jedem Acker, sie flippen nur aus, wenn das Ritual davor "stimmt". :)
Beim Tricksen haben wir kein bewusstes Ritual, aber scheinbar ein mir unbewusstes. Sie wissen was es losgeht und sie wissen auch wann es nicht angesagt ist.
 
Du darfst mir glauben, das ist mir durchaus bewusst ;)

Glaub ich Dir auch. ;)
Deswegen hab ich meinen Kommentar auch nicht direkt an Dich gerichtet, sondern einfach nur in die Unterhaltung eingeworfen für alle, die an diesem Schritt vielleicht beim Training zwischendurch verzweifeln, weil ihnen dieser Zusammenhang möglicherweise noch nicht so bewusst ist.
 
Glaub ich Dir auch. ;)
Deswegen hab ich meinen Kommentar auch nicht direkt an Dich gerichtet, sondern einfach nur in die Unterhaltung eingeworfen für alle, die an diesem Schritt vielleicht beim Training zwischendurch verzweifeln, weil ihnen dieser Zusammenhang möglicherweise noch nicht so bewusst ist.
Das Problem ist - ich bin mir dessen bewusst und verzweifle trotzdem dran :tuedelue:
Sobald die Ablekung minimal höher ist, schaut mich die Kleine an, als ob ich nur noch chinesisch spreche - und wenn dann der 'Startschuss' für die jeweilige Übung kommt (das ist dann natürlich schon ritualisiert), ist das für sie der Startschuss doch einfach mal los zu rennen und Blödsinn zu machen :dagegen:
 
Das Problem ist - ich bin mir dessen bewusst und verzweifle trotzdem dran :tuedelue:
Sobald die Ablekung minimal höher ist, schaut mich die Kleine an, als ob ich nur noch chinesisch spreche - und wenn dann der 'Startschuss' für die jeweilige Übung kommt (das ist dann natürlich schon ritualisiert), ist das für sie der Startschuss doch einfach mal los zu rennen und Blödsinn zu machen :dagegen:

Da ich meist mit Mila im Haus trainiere, stecke ich meine Erwartungen ganz weit nach unten, sobald ich mit ihr draussen trainieren will - ausser Leinen-Training, durch die halbe Stunde muss sie halt jedesmal durch :D, aber selbst da versuche ich mich inzwischen wirklich in stoischer Geduld, um nicht selbst innerlich Unruhe zu entwickeln und das zu übertragen.

Sag ich Dir jetzt auch nur, um Dir zu sagen, dass ich Deine Problematik kenne.

Ich stelle nur immer wieder fest - in Momenten, in denen ich mal ganz ehrlich zu mir selbst bin - dass ich 99% von dem, was nicht gleich so läuft wie ICH mir das vorstelle, meiner eigenen Ungeduld verdanke. Zu grosse Trainingsschritte, zu hohe Erwartungen an den Hund, Fehleinschätzung der Situation usw.

Und ich mach dann genau das Gleiche, wie Du gerade: Analysieren und probieren.
Du kommst schon zu dem Punkt, zu dem Du hin willst. Da bin ich mir sicher.
 
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