Frankfurt brennt

gugl schrieb:
Deiner Argumentation folgend erwartest du, daß durch Krawalle bei Demos der Stammtisch umgestimmt wird, weil die dadurch erstmal auf die wahren Probleme hingewiesen werden ? Und sich dann informieren gehen ?

???

In erster Linie habe ich dich mit meiner von dir zitierten Äußerung darauf aufmerksam machen wollen, dass du den abschließenden Satz in Augsteins Artikel meiner Meinung nach falsch aufgefasst hast.
 
  • 22. Mai 2024
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Hi helki ... hast du hier schon mal geguckt?
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Na ja, es sollen auch vereinzelte friedliche Demonstranten vor Ort gewesen sein.

Schade, dass da von einigen so wenig differenziert wird und die Presse so wenig kritisch hinterfragt wird. Ich will Randale sicher nicht gutheißen und auch nichts beschönigen - aber dass Zigtausende friedliche Demonstranten so gut wie keine Erwähnung finden, finde ich persönlich schon irgendwo befremdlich.

helki, aber genau das ist doch der Punkt...

Schon allein, weil es diese üblen Krawalle gab, interessiert viele Leute schlicht nicht mehr, was die anderen, friedlchen Demonstranten eigentlich wollten, und andere, so wie ich , sehen sich darin bestätigt, eben nicht öffentlich zu demonstrieren, wenn solche Leute dabei sind.

Damit wird den berechtigten Protesten Zulauf und Boden entzogen. Und in den Augen etwas verzagterer Gemüte vielleicht sogar tatsächlich die Berechtigung.

Wie man sich da noch hinstellen und den gewalttätigen Demonstranten applaudieren kann, erschließt sich mir absolut nicht.

Denn die haben nicht nur nix für "ihr" Anliegen erreicht, sondern jede Menge dagegegen.

Und dafür braucht es in diesem Fall nicht viel von der Presse, da reicht der mehr oder weniger gesunde Menschenverstand nach dem Lesen einer (!) Überschrift zum Thema.

Das ist der einzige Grund, warum ich persönlich hier gerade so auf den gewalttätigen Demonstranten herumreite...

Weil ich es unglaublich finde, dass die auch noch Beifall kriegen.

Für die anderen tut es mir sehr leid, dass ihr Anliegen da quasi unter die Räder gekommen ist.

aber, wie gugl auch sagt: Da kann die Presse in diesem Fall nix für.

Konnte sie bei den Chaostagen in Hannover (live erlebt) auch nicht.

Aus dieser Erfahrung heraus fände ich persönlich es interessant, inwieweit Fehlentscheidungen der Einsatzleitung der Polizei zu der Eskalation beigetragen haben.

Deren Beitrag bzw. konkret deren zögerliche Haltung war damals nicht ganz unerheblich daran beteiligt, dass die Sache so ausgeartet ist, wie sie es dann letztlich ist.
 
Lektoratte schrieb:
Konnte sie bei den Chaostagen in Hannover (live erlebt) auch nicht.

Trotzdem hätte sie - zumindest bei den Chaostagen der 1980er Jahre - differenzierter berichten und den Ursprung (die Punker-Kartei und der Versuch, diese durch eine massenhafte Zusammenkunft verdächtiger Subjekte ad absurdum zu führen) zumindest häufiger mal erwähnen können.

Und nein, damit applaudiere ich nicht denen, die da randaliert haben. Das fand ich, im Gegenteil, ziemlich ätzend.
 
"Wir wünschen den verletzten Beamten gute Besserung und gute Genesung, mögen der Stadt Dresden Ereignisse wie gestern in Frankfurt am Main erspart bleiben"

Pegida, 1844 Likes

Am 13.04.2015 wird Rechtspopulist Wilders in Dresden quatschen. So ein bissl Frankfurt würde Dresden schon guttun.
 
Vielleicht würden die Dumpfbacken dann dort mal munter werden.


Mögliche Sympathie-Bekundungen sächsischer Polizisten gegenüber der »Pegida«-Demonstration sorgen in Dresden für Aufregung. Mit Erschütterung reagierte der sächsische Grünen-Vorsitzende Jürgen Kasek auf einen entsprechenden Medienbericht über die Dresdner »Pegida«-Demonstration am Montagabend. Sollten die Berichte stimmen, würde dies »zu einem enormen Vertrauensverlust in die Polizei führen«, sagte Kasek am Dienstag. Die »Dresdner Neuesten Nachrichten« (Dienstagsausgabe) hatten in einem Artikel geschrieben, auch Polizisten hätten sich an der von Lutz Bachmann initiierten »Zählaktion« beteiligt. Mit der Aktion wollte der »Pegida«-Chef den offiziellen Teilnehmerzahlen begegnen, die er für zu niedrig hält. Dazu sollten Demonstrationsteilnehmer eine Münze oder anderen Gegenstand in bereitgestellte Tonnen werfen.

In dem Zeitungsartikel heißt es, die »Zählaktion« habe nicht wie gewünscht funktioniert: »Schon vor dem Start des Pegida-Aufmarsches warfen aber Einzelpersonen mehrere Münzen in die Tonnen, auch danach war unklar, ob wirklich jeder Teilnehmer nur eine Münze abgab. Selbst Polizisten im Einsatz bekundeten Pegida-Sympathien. So gab es aus dem Führungsfahrzeug des Aufmarsches ebenfalls eine Teilnehmermünze.«


 
Das hat ein Grüner erzählt und es wurde in der Presse wiedergegeben :lol:
Selbst wenn da was dran ist und einzelne Polizisten da mitgemacht haben - kein Grund alle miteinander mit Steinen zu bewerfen ;)

btw: was ist das denn für eine bescheuerte Zählaktion :gerissen:
Das ist doch vorher absehbar, dass da ganz viele Oberschlaue mehrere Gegenstände in die Tonnen werfen :gerissen:
 
Ich traue weder der Justiz noch der Polizei Dresdens über den Weg. Dafür gab es zu viele Kungeleien und offene Sympathien für Rechts.
 
Denn die haben nicht nur nix für "ihr" Anliegen erreicht, sondern jede Menge dagegegen.

Hatten sie (die Gewalttätigen) ein Anliegen?

Was fragst du mich das?

Sie behaupten zumindest, sie hätten eines. Nämlich den Protest gegen die EZB etc.

blackbird sagte, vielen ginge es in Wirklichkeit nur um die Randale, ähnlich wie Hooligans beim Fußball.

Und ich bin geneigt, mich dieser Meinung anzuschließen.

Ich dachte, das ginge aus meinen Beiträgen halbwegs deutlich hervor, aber vieleicht ja auch nicht.

Darum übrigens auch die Anführungszeichen um das "ihr"...

Und damit haben sie eben allen anderen Demonstranten keinen Gefallen getan. Und wenn man mit den Zielen der friedlichen Demonstranten sympathisiert, sollte man nach meinem Gefühl daher den gewalttätigen keinen Beifall klatschen.
 
Denn die haben nicht nur nix für "ihr" Anliegen erreicht, sondern jede Menge dagegegen.

Hatten sie (die Gewalttätigen) ein Anliegen?

Was fragst du mich das?

Sie behaupten zumindest, sie hätten eines. Nämlich den Protest gegen die EZB etc.

blackbird sagte, vielen ginge es in Wirklichkeit nur um die Randale, ähnlich wie Hooligans beim Fußball.

Und ich bin geneigt, mich dieser Meinung anzuschließen.

Ich dachte, das ginge aus meinen Beiträgen halbwegs deutlich hervor, aber vieleicht ja auch nicht.

Darum übrigens auch die Anführungszeichen um das "ihr"...

Und damit haben sie eben allen anderen Demonstranten keinen Gefallen getan. Und wenn man mit den Zielen der friedlichen Demonstranten sympathisiert, sollte man nach meinem Gefühl daher den gewalttätigen keinen Beifall klatschen.

Sorry - das war auch eher ironisch gemeint. Ich denke, wir haben da eine sehr ähnlich Meinung :hallo:
 
Nach neuesten Infos waren die gewalttätigen Ausschreitungen gezielt von Rechtsextremisten angezettelt worden:

 
hmm das ändert natürlich alles...

aber....
wie issen das, wenn die rechten nun die Ausschreitungen verbockt haben,
und die blockupy wie linke äussern zumindest ein gewisses maß an Verständnis...

sympathisieren die dann nicht mit rechts?
 
Nach neuesten Infos waren die gewalttätigen Ausschreitungen gezielt von Rechtsextremisten angezettelt worden:


Ich lese da, dass rechte Demonstranten mitgemischt haben. Nicht dass sie für die Ausschreitungen (allein) verantwortlich waren.

Und die aktuelle griechische Regierung zeigt ja, dass sich politische Ränder hinten wieder treffen können :uhh: Auch wenn es mir wenig gefällt haben rechte und linke durchaus Schnittpunkte bei Kapitalismuskritik und einigen anderen Themen. Lässt sich wohl nicht vermeiden.
 
Meine Schwester und mein Freund waren dort mittendrin, beruflich.
Dass Feuerwehrleute und Sanitäter angegriffen werden, die grade beim Einsatz sind, Feuer zu löschen und von Steinen getroffene, blutende Polizisten zu versorgen ist NICHT ok, egal aus welchem Grund!
 
Deshalb jedoch die ganze Blockupy-Bewegung zu verurteilen, halte ich für falsch. Die Grundidee ist nämlich durchaus richtig und notwendig.

Da hast Du absolut recht!
Und ich denke auch, dass das die meisten genauso sehen! Keiner verurteilt eigentlich die Blockupy-Bewegung!

Die waren aber (als erste) eine der Opfer dieser A-Geigen, denen es nur um Randale und Zerstörung geht (egal ob Fußball-Spiele oder Demos)!
Und das finde ich wirklich schlimm - und kann es den Leuten nicht mal verdenken, wenn sie einfach nur wütend und traurig sind und alle über einen Kamm scheren!
Die differenzieren halt nicht, wenn ihnen die Scheiben eingeschmissen wurden, die Mülltonnen angezündet werden etc., ob das nun die "friedlichen EZB-Gegner" waren oder irgendwelche primitiven Schläger, denen es nur um Randale geht!

Traurig - aber wahr - die eigentliche Demo hat doch keine S.. wahrgenommen:sauer:
 
Meine Schwester und mein Freund waren dort mittendrin, beruflich.
Dass Feuerwehrleute und Sanitäter angegriffen werden, die grade beim Einsatz sind, Feuer zu löschen und von Steinen getroffene, blutende Polizisten zu versorgen ist NICHT ok, egal aus welchem Grund!

Natürlich nicht!!!
Erschreckend, dass es so etwas gibt!
Und dass bei manchen Personen die "Person in Uniform" - sprich "der Polizist" das große Feindbild ist und als Mensch gar nicht wahrgenommen wird...

Hat schon auch was mit Rassismus zu tun...
 
Die eigentlich friedliche Demo am Nachmittag geriet durch die Krawallmacher in den Hintergrund, bzw wurde ganz verdrängt. Schade!

Niemand verurteilt die friedliche, begründete Demo.

Das Verhalten der Demo-Hools...das wird verurteilt.
 
Die eigentlich friedliche Demo am Nachmittag geriet durch die Krawallmacher in den Hintergrund, bzw wurde ganz verdrängt. Schade!

Niemand verurteilt die friedliche, begründete Demo.

Das Verhalten der Demo-Hools...das wird verurteilt.

Stimmt - die Demo hat keine S.. wahrgenommen...

Sehr, sehr schade, dass die Demo durch diese primitiven Aktionen von irgendwelchen primitiven Vollidioten umgebracht wurde!!!
 
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