Rüsselsheim - Polizei erschiesst zwei Amstaffs

Das hast Du sehr gut auf den Punkt gebracht, Nicole.

Der Schmerz der Besitzer der Hunde muss unfassbar groß sein.
Das ist als Unbeteiligter schon nicht zu ertragen.
Was für unermessliches Leid spielt sich dort ab.
Worte können das doch gar nicht erfassen.
Von daher lege ich die verbalen Entgleisungen nicht auf die Goldwaage -
natürlich ist einiges davon grenzwertig, aber aus dem Affekt heraus menschlich.
Ich hoffe inständig, dass die Trauerveranstaltung würdig abläuft.
Ich hoffe, dass nicht Berufschaoten als Trittbrettfahrer diese Chance zerstören.
Denn wenn es friedlich abläuft, kann es eine Menge bewegen; in den Köpfen derer,
die sich nur oberflächlich und auf Blöd - Niveau mit dem Thema befassen.
Denn dem Normalbürger fehlen Interesse und Hintergrundwissen.
Die Tragödie von Rüsselsheim könnte da durchaus Türen öffnen.
Ich hoffe so, dass es eine gute Veranstaltung wird.
Das Ganze ist so unfassbar schmerzvoll. An Grauen nicht zu überbieten.
 
  • 2. Juni 2024
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Hi marismeña ... hast du hier schon mal geguckt?
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Nicole, Dein Statement lässt nur einen Schluss zu, Hände weg von Listenhunden!

Wenn schon jedes normale Verhalten als gefährdend eingestuft wird, dann ist Hundehaltung, zumindest mit diesen Rassen, unnormal.

Nach wie vor sehe ich keinerlei Schuld beim Halter. Wenn man vorausschauend allen Blödsinn, der irgendwo in Gesetze gehauen wurde, bedient, kann man das gern machen, meine Sache ist das nicht.
 
Muss deine auch nicht sein. Mit listenhund ist es nun mal anders. Da reichts wenn der schlagend unterm Tisch liegt und Oma ausfallend wird weil der eben da ist.

Ist mir in 10 Jahren das erste mal wieder passiert, hatte schon die Hoffnung das es besser wird (ist es zumindest hier auch oder war hier oben nie ein großes Problem).

Ich denke wenn du selbst in der Situation bist, beurteilst du das anders als mit einem Hund der optisch nicht ins Schema F passt. Und ob man sich das antun will, ich hab da kein Problem mit. Größe Einschränkungen nur was den Urlaub in Dänemark betrifft, aber die hättest du auch.

Entweder man hat da ein dickes Fell oder nicht. Mir ist es wurscht nach fast 20 Jahren mit den Hunden.
 
Hundehaltung dieser Hunderassen IST bereits unnormal. Aber wenn man anfängt das Unnormale normal und richtig zu finden und sich damit abzufinden, oder sogar wohlzufühlen...dann gilt tatsächlich Hände weg. Meine Meinung.
Deswegen finde ich nach wie vor "Statements" die die Halter in DIESEM Fall verantwortlich machen, daneben.
 
Hundehaltung dieser Hunderassen IST bereits unnormal. Aber wenn man anfängt das Unnormale normal und richtig zu finden und sich damit abzufinden, oder sogar wohlzufühlen...dann gilt tatsächlich Hände weg. Meine Meinung.
Deswegen finde ich nach wie vor "Statements" die die Halter in DIESEM Fall verantwortlich machen, daneben.
Ja, so meinte ich das.
 
HSH2 schrieb:
Nicole, Dein Statement lässt nur einen Schluss zu, Hände weg von Listenhunden!

Das sollte nicht der Schluss dazu sein.
Vielmehr muss man sich als Halter von gelisteten Hunden einfach überlegen was man umsetzt/umsetzen kann und was daraus entstehen kann.

Vorausschauendes Handeln ist doch kein Fehler. Es sagt auch nicht aus, das keine Fehler passieren.
Wir sind alle nur Menschen und da passieren Fehler, selbst bei noch so überlegtem Tun ( es liegt ja nicht immer nur an einem selbst, wenn etwas schief läuft....)

Wenn ich mich allerdings für eine Hunderasse entscheide, die mit mehr Schwierigkeiten im näheren und weiteren Umfeld zu rechnen hat ( will keiner, ist aber momentan noch so....), dann muss ich mir einfach überlegen, was ich mit meinem Handeln unter Umständen erreiche.


LG
Nicole
 
Ich kenne kaum jemand der sich dabei wohnt fühlt. Ich breche mir aber auch keinen Zacken aus der Krone wenn ich eine Haltererlaubnis beantrage.
Es ärgert, es ist ungerecht. Was soll man machen? Verweigerung? Was daraus wird sollte jedem klar sein.
Sich eine ersatzrasse anschaffen? Nicht meins.

Also bitte, her mit dem Ratschlägen wie man einen solchen Hund halten kann ohne die Auflagen erfüllen zu müssen. Die Leute die das tun, haben sich noch lange damit abgefunden oder halten es für gerecht oder normal, sie machen es damit ihre Hunde nicht im Tierheim landen :unsicher:

Mich nervt das schwarz Weiß denken. Hält man sich an alles und sichert seine Hunde, nimmt auch mal einen blöden Spruch in Kauf, dann fügt man sich? Nö so einfach ist es nicht

Hier in dem fall gibt es keinen allein schuldigen. Alle Verkettungen haben dazu geführt.

Edit: ich musste mit dem boerboel viel vorausschauender und vorsichtiger sein als mit Emma. Da war die Einschränkung die man hat um einiges größer
 
wohlfühlen? wohl kaum! aber ich rebelliere nicht auf kosten meiner hunde gegen die gesetze (nicht auf die halter der zwei hunde bezogen)!

dir macht es ja auch keinen spass hundertmal zu überlegen ob die türen richtig zu sind oder nicht! mir auch nicht!
 
@ Gabi, wieviele wart ihr denn in früheren Zeiten bei derartigen Demos respektive Mahnwachen so in etwa?
Zum Vergleich einfach mal..

Unterschiedlich, aber 3000 sind nicht wirklich viele. Kommt auch darauf an, wessen Zählungen du glaubst ;)

Die größte an die ich mich erinnern kann, würde ich in Düsseldof 2001 sehen wollen. Ein wirklich kilomter langer Zug, so weit das Auge reichte. Geschätzte 10.000 Teilnehmer damals, wenn ich mich jetzt richtig erinnere. Können aber auch weniger gewesen sein :)


Hier mal ein Eindruck, wie diese Demos damals gelaufen sind




-----------

Das Video mit den Schreien des Besitzer, der nur zu den Hunden will, hat mich gerade richtig getroffen
 
Hm? Was hat das mit einer Halteerlaubnis zu tun? Die haben wohl alle hier und die beiden Besitzer hatten sie auch?
Es hat damit zu tun, dass man darüber hinaus paranoides Verhalten (Schleusen ins Haus bauen, Hunde nicht alleine lassen, Hunde nicht mehr als Wachhunde einsetzen, Hunde nicht mehr ableinen, Hunde nicht mehr unter Aufsicht (uhuh, unerlaubterweise) in der Stadt spielen lassen, obwohl die Hunde sich korrekt verhalten, etc) hier erwartet und das als "Verantwortungsbewusst" darstellt. Das hat nichts mit Verantwortungsbewusst zu tun, sondern mit paranoidem, unnatürlichem Verhalten.
Und damit das man versucht die Verantwortung die die Umwelt und die Polizei nicht wahrnimmt, auf einen Halter abzuwälzen, der sich ganz normal verhält.

(Das ist wie im Vergleich zu verlangen, dass Frauen keine Miniröcke mehr tragen dürfen, weil man den Männern nicht trauen kann. Da weist man den Frauen eine Verantwortung zu, die sie nicht tragen müssen.)
 
Hm? Was hat das mit einer Halteerlaubnis zu tun? Die haben wohl alle hier und die beiden Besitzer hatten sie auch?
Es hat damit zu tun, dass man darüber hinaus paranoides Verhalten (Schleusen ins Haus bauen, Hunde nicht alleine lassen, Hunde nicht mehr als Wachhunde einsetzen, Hunde nicht mehr ableinen, Hunde nicht mehr unter Aufsicht (uhuh, unerlaubterweise) in der Stadt spielen lassen, obwohl die Hunde sich korrekt verhalten, etc) hier erwartet und das als "Verantwortungsbewusst" darstellt. Das hat nichts mit Verantwortungsbewusst zu tun, sondern mit paranoidem, unnatürlichem Verhalten.
Und damit das man versucht die Verantwortung die die Umwelt und die Polizei nicht wahrnimmt, auf einen Halter abzuwälzen, der sich ganz normal verhält.

(Das ist wie im Vergleich zu verlangen, dass Frauen keine Miniröcke mehr tragen dürfen, weil man den Männern nicht trauen kann. Da weist man den Frauen eine Verantwortung zu, die sie nicht tragen müssen.)
so langsam wird's mir unheimlich - aber Du hast Recht :D
 
Keine Ahnung Crabat, ich mache sowas nicht. Das einzige was es hier gab war ein kindergitter als Sicherung damit ich in Ruhe an die Tür konnte.

Was das betrifft, also ein ständiges Angstgefühl - das hatte ich 2000. heute nicht mehr, es geht mir aber um normale Dinge die ich bei der Hundehaltung mache. Anleinen, Grundstück sichern, grundgehorsam. Das ist aber nichts rassebezogenes.

Den Kopf einschalten und Hund nicht überall laufen zu lassen, ihn zu sichern das er nicht weglaufen kann, macht wohl jeder. Oder sollte jeder

Aber ein dickes Fell muss man nunmal haben, dumme gibt es genug. Auch in den eigenen Reihen. Und das du mit einem solchen Hund eher in einen Konflikt gerätst der rassistisch ist, ist wohl auch klar. Wer das nicht abkann, der sollte dich keinen solchen Hund holen.
 
Bei anderen Leuten nennt man das eine Zwangsstörung. ;)
Von Listenhundbesitzern wird das aber erwartet und sie werden dazu getrieben. Wenn sie sich nicht derart zwanghaft verhalten und vergessen (wie wohl jeder andere Bürger mal!!!!) eine Terrassentür zu schliessen....schreit man in Foren aus den eigenen Reihen sie wären ja selber Schuld, verantwortungslos, darf nicht passieren und überhaupt.....wie lange war der Hund denn alleine??? Hä? Hä?

Traurig.
(Nicht auf Tanja bezogen, sondern generell)

da ich einer derer bin, die den halter nicht aus der pflicht nehmen,fühl ich mich angesprochen.
daß es nicht passieren darf, sage ich nicht.
denn man kann nun mal trotz aller vorsicht und vorausschau keine 100% erreichen.

ich sage jedoch (ich schreie nicht), daß einem als halter von listies oder anderen hunden, die im falle eines zwischenfalls eben nicht gutzigutzi sind, leider nichts anderes übrigbleibt,
als entweder so paranoid zu werden, wie du oben beschreibst, und irgendwelche sicherheitsvorkehrungen zu treffen -
ODER man macht nix und dann ist eben hund tot.

nicht mehr,nicht weniger.
dies ist nicht meine meinung über geltendes recht oder so,
sondern ein trauriger tribut an die herrschende realität.

auifgrund derer ich eben der meinung bin, lieber paranoid und hund so gut es geht gesichert, als nicht paranoid und hund abgeschossen.

DAS ist ein klein wenig was anderes als der vorwurf, man schreie aus den eigenen reihen (also aus kreisen hundehalter) immer gleich "verantwortungslose,selbst schuldige halter".

daß ich das so sehen muss, find ich selbst auch traurig.
ich hab aber noch keine 3. lösung gefunden.
es gibt nur 2:
hund läuft beabsichtigt oder unbeabsichtigt draussen rum, schnüffelt wie in R am plakat und zupft daran, darum ist er "aggressiv" und wird zerlöchert,
oder er läuft eben soweit ich das verhindern kann auch bei nicht alltäglichen zwischenfällen nicht draussen rum und ich kann ihn lebendig in empfang nehmen.

die realität in D gibt das vor.
nicht meine bei manchen scheinbare sofortige gutmensch-schuldzuweisung an weniger heilige hundehalter, als ich einer bin.

dann habt ihr mich falsch verstanden.
 
Ach je, Lekto....ich finde einiges was hier steht nicht nur bescheuert, sondern wirklich abstoßend und ekelhaft. Das war von Anfang an einer der Gründe weshalb ich hier weitergeschrieben habe (eigentlich wäre es gesünder gewesen das nicht zu tun), weil ich finde manch ekelhafte Sachen darf man nicht unkommentiert/undiskutiert stehen lassen.
Sonst denken die die googlen hier würden alle ins gleiche (ekelhafte) Horn tuten. Muss ja nicht sein.

Übrigens danke dafür und auch für die Sachlichkeit deiner Beiträge in dieser Sache.
 
Und was wir nicht vergessen dürfen : Rechtlich gesehen gilt ein Hund, der einen Menschen "unerwünscht" anspringt schon als gefährlich und aggressiv. Vielleicht haben die Hunde das mit den Passanten gemacht, die versucht haben sie einzufangen. Mit viel Fantasie wird man schon durch das Anspringen eines kraftvollen Hundes "leicht" verletzt.

Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass 2 Polizisten und Passanten nicht in der Lage sind innerhalb von einer Stunde zwei Hunde einzufangen und sich der Notarzt nicht aus dem Auto traut, weil man von den Hunden nur freundlich angesprungen wird... Und dass man dann wegen einer Schramme oder eines blauen Fleckes gleich Anzeige erstattet und der Notarzt kommt, klingt auch unlogisch.

Wenn ich jedesmal den Notarzt rufen müsste, weil mich ein Hund "unerwünscht" anspringt, dann wären definitiv die Krankenkassenbeiträge schon gestiegen.
 
Was den Shitstorm betrifft: Vor ca. einem Jahr gab es einen üblen Shitstorm gegen Spiegel-TV (wegen recht einseitiger Berichterstattung über die Thematik der rumänischen Straßenhunde). Ich habe damals so ziemlich alle Beiträge dieses Shitstorms auf der Seite von Spiegel-TV gelesen und es war echt viel Mist dabei. Aber es gab auch sachliche Beiträge (und sooo wenige waren das auch nicht) und Beiträge, die zu Besonnenheit aufriefen. Bei der Berichterstattung zu diesem Shitstorm blieb dieser Aspekt allerdings vollkommen unberücksichtigt (wenn ich mich recht erinnere, wurden da bei der Berichterstattung nicht mal die Namen geschwärzt). Ich denke, das ist hier bei der Berichterstattung ähnlich - also, dass da die vernünftigen und sachlichen Äußerungen überhaupt nicht erwäht werden. Auch das sollte man nicht außer Acht lassen.

Und ich weiß noch, wie wütend ich war wegen der Berichterstattung und wie sehr ich vor mich hingeschimpft habe, deswegen. Ich habe mich wirklich mehrfach auf die Finger gesetzt, um nicht ähnlich übles Zeug zu schreiben. So manch einer setzt sich halt nicht auf die Finger, was ich in keinem Fall gutheißen will, aber ich kann ein stückweit nachvollziehen, wie es zu solchen Äußerungen kommen kann.

Bei den Demos bzgl. der rumänischen Straßenhunde kam es meines Wissens auch noch nie zu irgendwelchen Ausschreitungen, obwohl der Shitstorm und die Berichterstattung darüber ja auch den Schluss nahelegten, dass sich ausschließlich asoziale Randalierer mit diesem Thema befassten.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass das es sich hier ähnlich verhält und die Veranstaltung ruhig verläuft.
 
Crabat schrieb:
(Das ist wie im Vergleich zu verlangen, dass Frauen keine Miniröcke mehr tragen dürfen, weil man den Männern nicht trauen kann. Da weist man den Frauen eine Verantwortung zu, die sie nicht tragen müssen.)

Wenn es gesetzlich festgelegt wäre, dann möchte ich nicht die Frau sein, die sich dem durch Missachtung entzieht, wenn etwas passiert.....vergleichsweise.


Demnach sollte man sich also nicht an die Auflagen halten und gelistete Hunde ganz normal wie jeden anderen Hund einfach laufen lassen?
Und damit erreiche ich dann eher etwas, als wenn ich mich - im Interesse meiner mir anvertrauten Hunde - an die bestehenden Gesetze halte?

Tut mir leid, ich versteh es offensichtlich nicht.
Wir reden hier ja nicht von irgendwelchen Richtlinien, die viel Spielraum lassen nach allen Seiten, sondern von gesetzlich festgelegte Auflagen.

Ich kann selbstverständlich Lucky einfach mal loslaufen lassen mit den anderen Hunden ungeachtet der gesetzlichen Bestimmungen. Einfach weil ich finde, dass er auch ein Recht darauf hat als ganz normaler Hund sein Sozialleben und seinen Freiheitsdrang auszuleben.
Und wenn dann - durch welche Umstände auch immer - mein Hund zu Schaden kommt, liegt es also nicht an mir und meiner Handlung, sondern weil andere Gesetze erlassen, die überflüssig, rassistisch und intolerant sind?


Wenn ich als Halter einen Hund zur Bewachung von Räumlichkeiten einsetze und mir bewusst ist, dass die Wahrscheinlichkeit für einen Einbruch unverhältnismäßig hoch liegt, dann setze ich nicht nur meinen Hund einer möglichen Gefahr aus.
Es kann also durchaus sein, dass auch ein Mensch zu Schaden kommt.
Jetzt könnt ich sagen, er ist selbst schuld, wenn er versucht etwas zu tun, was nicht gesetzlich ist....aufgrund meiner Vorgehensweise ist dann aber ein Schaden entstanden, der unter Umständen vielleicht auch rechtliche Konsequenzen für mich haben kann...je nachdem wie ich mich im Vorfeld rechtlich abgesichert habe bei meinem Tun.

In jedem Fall habe ich durch meine Handlung - egal wer dadurch zu Schaden kommt - einen Weg dazu bereitet.
Und nochmal....wenn ich weiß ( und das setze ich einfach voraus, wenn ich Halter eines Listenhundes bin), dass Vorurteile zu irrationalem Handeln führen können, dann überlege ich gerne auch ein viertes Mal, welche Konsequenzen das für meinen mir anvertrauten Hund haben kann. Das ist nicht weniger paranoid als das Verhalten von Menschen, die erst diese Haltung möglich machen fürchte ich, aber immer noch besser, als wenn ich ignorant ausblende, was los ist.

LG
Nicole
 
Als Halter von Listenhunden ist alles anders.
Das ist leider Fakt.
Trotzdem möchte ich nie eine andere Rasse und ich kann mit dem Druck leben.
Aber ich weiß, dass ich teilweise paranoid wirke.
Ich habe wirkliche Angst um meine Hunde, eben weil ich weiß, dass sie bei Verkettung dummer Zufälle, nur aufgrund ihres Aussehens, tot sind.
Das ist ziemlich gnadenlos und wer die Hintergründe nicht kennt, schüttelt mitleidig den Kopf über mich.
Ich habe sämtliche Zugänge und Pforten abgeschlossen und die Schlüssel sicher verwahrt.
Im Auto sind die Hunde durch doppelte Gurte gesichert, falls bei einem Unfall etwas aufspringt. Im Auto würde ich sie keine Minute alleine lassen.
Wenn ich das Haus ohne meine Hunde verlasse, prüfe ich mehrfach, ob wirklich alle Zugänge verschlossen sind und die Hunde wirklich im Haus.
Wenn ich mit ihnen bei uns im Garten hinten bin, ist trotzdem die Gartenpforte abgeschlossen, damit sie nicht aus versehen geöffnet wird.
Und das Perverse dabei: meine Hunde sind so lieb, die würden keiner Fliege was tun!
Aber meine Sicherungsmaßnahmen erwecken fast den Eindruck, die seien "gefährlich".
Dabei ist nur der dumme Mensch im Umfeld die Gefahr.
Unterwegs überlege ich mir dreimal, wo ich sie von der Leine lassen kann.
Mit wem lasse ich sie spielen?
Wenn nur der Anflug einer Rauferei entsteht, bin ich doch fofort dran.

Das alles ist doch nicht normal und sollte so nicht sein!

Hunde gehören doch zum Leben und sollten ganz normal und selbsverständlich
da sein können. Eben auch wie in dem Fall vom Friedensplatz in Rüsselsheim.
Eigentlich ist es doch völlig normal, wenn Hunde vor den Läden der Besitzer sitzen.
Als ich Kind war, saßen überall in der Nachbarschaft Hunde. Man kannte jeden von ihnen. Sie bummelten auch schon mal herum. Niemand nahm daran Anstoß.
Und sie "bewachten" Grundstücke. Dann ging man da eben nicht rauf, man sprach den Besitzer an, wenn man etwas suchte.
Hunde raufen auch mal. Das sollte nicht gleich zu einem Staatsakt führen.
Heute wird jeder kleine Zwischenfall sofort kriminalisiert und der Halter muss mit dem Schlimmsten rechnen.

Ich merke bei mir selbst, dass ich wesentlich lockerer bin, wenn ich mit dem Ridgeback meines Freundes unterwegs bin. Weil mir eben keiner was kann.
Also bin ich völlig entspannt und es wird auch nie etwas passieren.
Mein Listie ist sogar noch viel entspannter, trotzdem darf ich da nicht eine Sekunde
unachtsam sein.
Aber normal ist das doch alles wirklich nicht.
Hund ist Hund.
Aber was nützt das, in der heutigen hysterisch aufgeladenen Zeit?
 
Nicole, wieder super geschrieben :)

Recht haben und recht bekommen sind ja auch leider noch mal zwei völlig verschiedene Dinge :(
Und einem töten Hund oder einem eingezogenen nutzt das nun auch nichts mehr.
 
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