häh?
Meinst du mich?
Ich unterstell doch gar nichts, ich wollte nur DoGie darauf hinweisen, dass das TH
selbst ausgesagt hat, dass sie erst gerufen und dann wieder abbestellt worden seien. Und zwar,
als sie gerade dabei waren, jemanden aufzutreiben, der hätte helfen können.
Das ist übrigens, wenn man es mal etwas nüchterner liest, gar kein Widerspruch zur Aussage der Polizisten.
DIE sagten, sie hätten das TH angerufen, die hätten aber keine Soforthilfe zusagen können.
Das deckt sich mit der Aussage des THs, sie hätten gerade jemanden verständigt, der hätte helfen können.
Was tue ich, wenn ich um Hilfe bitte, und jemand sagt zu mir: "Ich selbst kann hier nicht weg, ich versuche schnellstmöglich, jemanden zu erreichen und melde mich bei Ihnen - kann aber ein bisschen dauern!" ? - Ich würde sagen: "Okay, versuchen Sie's, danke!" - Denn auch verzögerte Hilfe ist besser als gar keine.
Wenn dann unterdessen jemand anders - oder sogar im nächsten Augenblick ich selbst - den Hundebesitzer ausfindig gemacht hätte, würde ich dem TH vielleicht auch wieder absagen.
Möglicherweist hat der Besitzer gesagt: "Ich komme sofort!" - Und hat den Verwandten, der näher dran war, sogar
vorgeschickt.
Dass der Hundebesitzer informiert wurde, wurde glaube ich nicht abgestritten, oder? - Der kam, aber er kam leider zu spät. Ist das so korrekt?
Dann schien ja erstmal alles klar zu sein.
Hunde soweit ruhig, Besitzer unterwegs, TH nicht mehr nötig.
Wenn dann - nehmen wir es mal kurz als korrekt an - die Einfangaktion mit dem Verwandten
tatsächlich aus dem Ruder gelaufen ist... weil der nämlich vielleicht vor den Hunden doch Angst hatte, oder die sich in der aufgeladenen Situation eben nicht so friedlich und ruhig verhalten haben wie sonst... (egal, ob dabei nun tatsächlich gebissen wurde oder nicht) - könnte so eine Situation eventuell auch blitzartig kippen, speziell, wenn den beteiligten Beamten vorher schon nicht ganz wohl bei der Sache war.
Dafür würde immerhin sprechen, dass sie
überhaupt das Tierheim angerufen haben, statt zwei anscheinend friedliche Hunde selbst einzufangen. Entweder: Die Hunde waren doch nicht friedlich, oder: Die beteiligten Polizisten konnten ihr Verhalten überhaupt nicht einordnen und haben sich schlicht nicht getraut, sich mit ihnen direkt zu befassen, weil sie sie für
nicht friedlich gehalten haben.
Wenn sich dann noch eine eigentlich für das Einfangen zuständige und angeblich mit den Hunden vertraute Person - warum auch immer -
tatsächlich in einen Streifenwagen flüchtet - sind die schlimmsten Befürchtungen der Polizisten in dem Moment bestätigt, dass die Situation außer Kontrolle gerät... - was dann dafür sorgt, dass sie es tatsächlich tut.
Und auch mal eine ernst gemeinte Frage: Wenn der Gebissene, der Anzeige erstattet hat, wirklich ein
Verwandter war - würde der sich bei dem Aufstand hier jetzt trauen, sich öffentlich dahin zu stellen und zu sagen: "Jawoll, die Hunde von meinem Verwandten waren doch gefährliche Bestien, der hat mich reingelegt, als er mich gebten hat, sie für ihn einzufangen, und nun kann ich nicht arbeiten, weil sein blödes Vieh mich gebissen hat!"? - Es dürfte nach der Anzeige -wenn es eine gab - in der Familie schon Zoff genug geben, auch ohne das, fürchte ich.
Edit: Ihr wart natürlich alle mal wieder schneller.