13.7. Gefährliche „Kampfhunde“? 7 Fragen a. d. Verhaltensbiologen Dr. Udo Gansloßer

Die, welche ich bisher gesehen habe, sahen für mich alle gleich ausdruchslos aus.
Und nicht umsonst sagt man ihm ein Pokerface nach.

Wie gesagt, da gibt es weit mimiklosere Rassen. Denen man das nicht pauschal nachsagt. Warum sagen die Leute das nicht über zB den Mops? Der kann echt nicht mehr viel. Stört aber scheinbar keinen.

Das Pokerface kommt mMn nicht daher das sie es nicht können. Aber durch die hohe Reizschwelle sind sie in Aggressionsbereichen auch nicht besonders mitteilungsbedürftig. WENN sie angepisst sind...ist das eigtl nicht mehr zu übersehen.
In den freundlichen Verhaltensbereichen sprühen die Hunde meiner Meinung nach quasi. Einen Bulli kann man ja kaum ansprechen, ohne das er die Ohren abklappt und überall wackelt und propellert.
 
ähm, Mimik ist Gesicht, nicht Schwanz, Ohren und im Keis drehen. ;)
 
Ohren gehören für mich schon zum Gesichtsausdruck, aber gut (für Freunde der kupierten vielleicht nicht. :lol: ).
Die Leute sind halt gewöhnt dass Hunde die provoziert werden (durch Menschen oder andere Hunde), sich auch provozieren lassen. Das findet der Bulli halt oftmals nicht. Und dann sagt man "Pokerface", weil sich einige wohl nicht vorstellen können, dass es die Hunde tatsächlich nicht bockt. :eg:
Wie gesagt...wenn sie denn sauer werden, ist das nicht zu übersehen.
 
Also wenn zu Ayla ein kleiner Hund kam, der nicht als wegklatschenswürdig eingestuft wurde, also alles unter Labrador, dann hat man aber sehr wohl eine Mimik erkennen können, interessiert beobachtend oder gar genervt, wenn die zu aufdringlich wurden.
 
Sieht man beim Bulli auch.
So als Beispiel: B. Bellon fand Crab "mimiklos". ;) Weil das Bullitier sich nicht geregt hat, als er mit seinem Lederlappen rumgewedelt hat. Crab hat sich das Publikum angeschaut und war desinteressiert/entspannt. Weil man den, anders als einen Mali, mit einem Läppchen nicht aus der Fassung bringt. Das bockt den einfach nicht. Auch nicht wenn man, wie versucht wurde, ihm das Teil über den Kopf wischt. Kaum hat er den Ärmel geholt...war die "Mimik" plötzlich da. ;) Da gabs dann auch einen Grund welche in Richtung Helfer zu zeigen.

War jetzt nur ein Beispiel, weil es meinem Hund dort unterstellt wurde. Und das eben NUR, weil man sich nicht vorstellen konnte das der Hund eben keinen Grund sieht sich aufzuregen. Er hatte dort Mimik. Entspannte...Richtung Publikum.
 
Die, welche ich bisher gesehen habe, sahen für mich alle gleich ausdruchslos aus.
Und nicht umsonst sagt man ihm ein Pokerface nach.

Wie gesagt, da gibt es weit mimiklosere Rassen. Denen man das nicht pauschal nachsagt. Warum sagen die Leute das nicht über zB den Mops? Der kann echt nicht mehr viel. Stört aber scheinbar keinen.

Weil der Mops ja vieles ist, aber nicht Mimiklos. ;)
Wilma sieht man wirklich alles an. Stirn in Falten werfen, Augenbrauen ziehen, die Augen mal schmal, mal Rund.
Sie kann lachen und auch Zähne zeigen.

Was Züchter aus dem Mops gemacht haben ist absolute Grütze und nur noch eine Karikatur vom Hund, aber Mimik kann man ihm nicht absprechen.
 
Ist sicherlich Gewöhnungssache. Ich sehe gar nichts beim Mops. Nur hecheln, oder nicht hecheln. :lol:
 
also nicht bullyhalterin hab ich da auch ein wenig probleme, obwohl sie schon sehr viel mit den ohren zeigen. ;)

bei karle musste ich mich auch "einlesen" und er zeigt mir super viel mit seinem platten gesichtchen. augenform, brauen, stirnfalten, form der nasenlöcher, ganz, ganz viel natürlich mit den ohren und bei ihm kann man noch sehr viel stimmung an den barthaaren "lesen". ist karle aufgeregt, dann sträubt er seinen bart - allerdings auch wenn man ihn an den füssen kitzelt. :D ist irgendwo was interessantes, dann richtet sich sein bart nur ein bissl auf, man sieht es dann nur am haaransatz. :D

aber dennoch ist die mimik nicht zu vergleichen mit den staffbulls... da sieht man echt jedes gefühl sofort im gesicht. :love:
 
Meiner Meinung nach liegt es auch am Interesse der Menschen, im Bereich Pferde merk ich das auch immer wieder, man muss den Tieren schon "zuhören" wollen und genau hinschauen... Oft nehmen sich Leute nicht die zeit dafür, heute muss alles schnell und einfach gehen... Auch ist bei uns Menschen die Körpersprache sehr verkümmert im Gegensatz zu den Tieren...
 
Ist sicherlich Gewöhnungssache. Ich sehe gar nichts beim Mops. Nur hecheln, oder nicht hecheln. :lol:

Mit Sicherheit. So ist es wohl auch mit den Bulls und Terriern.

Vielleicht ist Wilma auch ein Ausnahmemops. Mir wurde eh letztens gesagt, sie sei viiiiiieeeeel
zu dünn, das grenze schon an Tierquälerei:verwirrt::lol:
Anscheinend muss das Gesicht vor lauter Fett zwischen den Schultern verschwinden.
 
Kann ein Mops denn richtig fletschen, zB? So das man alle seine Reiskörner sieht? :p ;)
 
bei karle sieht man nur die paar vorderer krummen reiskörner (wir nennen sie druckknöpfe) wenn er fletscht. allerdings hab ich das bei ihm nur einmal gesehen... :D

er knurrt auch nur eher schnurrig und wenn er bellt, dann ist das ein schrilles jodeln, wobei wir uns sicher sind, dass sich sein gebelle für ihn ganz tief und gefährlich anhört! :D :albern:
 
Crab hat damit echt ein massives Problem bei den Kurznasen. Er ist eigtl immer begeistert wenn er Mops oder FB sieht...aber sobald die "schnarchen"...wird er steif. Ich glaube er denkt wirklich das die knurren. Meine anderen beiden haben damit kein Problem (das einzuordnen).
 
damit ecken die armen wohl sehr oft an! :(
 
Kann ein Mops denn richtig fletschen, zB? So das man alle seine Reiskörner sieht? :p ;)

:D....also ,was mir aufgefallen ist,wenn ein Mops Angst hat,das kann man gut (an den Augen)erkennen...

Ich kann ja nicht für alle Möpse sprechen, ich hab ja nur den einen, aber Wilma kann, wenn sie wirklich pissed ist, auch ihre Backenzähne blitzen lassen.
Kommt aber bei ihr wirklich selten vor. Eigentlich ist sie eher der gute Laune Hund.
Sie kann auch prima tief knurren und grollen. Nur das Bellen scheppert bissi im Ohr.:unsicher::lol:
 
Na,Deine Wilma hat sich bestimmt bei ihren Mitbewohnern einiges abgeguckt :love:
 
Chows finde ich zB auch ziemlich ausdruckslos. Wobei ich bei denen einfach immer davon ausgehe, dass sie grade unfreundlich sind...und damit noch nie wirklich falsch lag. :lol: :lol:
 
Also, für Außenstehende ist die Mimik eines Bullterriers sicher nicht so einfach zu deuten, wie die des Pit oder Staff. Allerdings konnten viele Leute meinen Dobermann auch schwer lesen.
Pit und Staff sind nun allerdings die Hunde mit der lebhaftesten Mimik überhaupt.
Und sie schauen in der Tat direkt ins Herz. Meine dreht sich ständig um, taucht tief in meinen Blick ein, als ob sie ständig fragt: "alles klar bei Dir?" Gerade diese Eigenschaft ist es, die diese Hunde für mich unersetzbar macht. Aber, es stimmt, oft fragen mich Bekannte, warum der sie so ankuckt, und ob er sie gleich fressen will. Das ist aber mit Sicherheit den Medien geschuldet. Ohne die jahrelange mediale Dauerberieselung, käme Niemand auf die Idee, so ein freundliches Bärchengesicht für irgendwie bedrohlich zu halten. So ein runder Kopf wirkt an sich schon niedlicher, als so ein langes, schmales Gesicht. Nicht ohne Grund sprechen Biologen vom Kindchenschema
 
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