13.7. Gefährliche „Kampfhunde“? 7 Fragen a. d. Verhaltensbiologen Dr. Udo Gansloßer

Möglicherweise sind wir aber gedanklich schon so mit unseren Hunden verwachsen dass wir vielleicht mehr sehen als andere... :D

Mir selbst fällt es inzwischen (nach über 15 Jahren Staff & Co) auch nicht mehr auf, aber Freunde und Bekannte, die teils ebenfalls langjährige Hundehalter sind, bestätigen, dass Staffs schon eine etwas andere Kommunikation mit Menschen haben als viele andere Hunde.

Schwer zu beschreiben, aber eher "menschlich" mit Augenkontakt (rein beobachtend, kommunikativ - nicht drohend/fixierend) und mit sehr viel Gesichtsmimik - dafür manchmal weniger oder nur angedeutete "hündische" Kommunikation mit Bellen, Knurren, deutlicher Körpersprache ... oder was man sonst so auf typischen Schaubildern sieht.

Diese feinen Mimikveränderungen sind für Rassekenner unglaublich aussagekräftig - viele andere Menschen, die oft leider nicht mal in der Lage sind, größere Veränderungen in der Körpersprache bei Hunden wahr zu nehmen sehen diese Feinheiten (in denen Staffs meiner Meinung nach Meister sind) erst recht nicht.
 
Eine Person zur Salzsäule erstarren lassen konnte nur unser Standard Bulli,
von den Minis hatts keiner drauf . Find ich eigentlich schade Max hatte meine Schwiegermutter mal erstarren lassen :eg:, kein knurren, kein Zähnefletschen, absolut nichts aggressives vom Äusseren her, aber DER Blick. Crabat, Deinen Spruch hätte ich meiner Schwiegermutter gerne gesagt :D Max brauchte man nur sagen, dass das die Person ok ist . Er dreht sich dann um und gut war.
 
Diese feinen Mimikveränderungen sind für Rassekenner unglaublich aussagekräftig - viele andere Menschen, die oft leider nicht mal in der Lage sind, größere Veränderungen in der Körpersprache bei Hunden wahr zu nehmen sehen diese Feinheiten (in denen Staffs meiner Meinung nach Meister sind) erst recht nicht.


Deswegen muss ich immer mit dem Kopf schütteln, wenn ich höre "er biss zu ganz plötzlich und wie aus dem Nichts und ohne Grund" :unsicher:
 
Gute Sendung finde ich. Jedoch glaub ich leider nicht dass das etwas an den Gesetzen ändern wird. Nichtsdestotrotz höhlt steter Tropfen den Stein und der ein oder andere denkt evtl. bissl drüber nach...
 
@ Golden Cross: Crab kann das. Aber er macht es nur sehr selten, nur wenn er jemanden wirklich nicht mag. Und dann ist es auch nicht mehr "nur gucken"....auch wenn er tatsächlich nicht losgeht (dafür müsste schon ganz schön was passieren!).
Aber unser Bulldog...weia. Selbst wenn der mal versucht freundlich zu gucken...gelingt nicht. Mit seinen gelben Augen guckt er einem durch und durch.
 
Hä? Gefährlich? Ich?

"Humans fear the beast within the dog because they do not understand the beast within themselves."
nach Gerald Hausman


10514531_754259684615871_6028350503150262829_n.jpg
 
Ist nicht bös gemeint und vielleicht kam er ja schon so zu euch, aber:

solange Leute meinen, Hunden die Ohren kupieren zu müssen, damit sie "fierce" aussehen, werden gewisse Rassen weiterhin schief angesehen werden. Zum Glück kommt es auch bei Dobermann und Boxer kaum noch vor, dass man welche mit kuperten Ohren sieht. Wenn doch, stammen diese für gewöhnlich aus dem Auslandstierschutz.

Ohren zu kupieren ist Tierquälerei und verstärkt das "gewaltbereite" Aussehen eines Listis.
Ich will gar nicht wissen, wie viele Leute das in D selbst machen, weil kein TA das mehr tut. :(
 
Nyramaus, is net meiner, is nur ein verlinktes Bild von facebook von ner Bull and Terrier Ami-Seite, die machen so was halt.
Ich hab zwar net so das grosse Problem mit dem Kupieren der Ohren, aber bzw bei Dobermännern zB gefallen mir die nicht kupierten Ohren sehr gut. Hunde müssen ja net unbedingt "böse" aussehn.
 
Denke viele finden den direkten Blick, der bei anderen Rassen auch als fixieren durchginge, seltsam...starr, vielleicht unangenehm und schwer einzuschätzen.
Ist mir noch nicht aufgefallen.

Beim BT ist es klar, der hat für mich so gut wie gar keine Mimik, denke aber, andere Hunde können das auch besser "lesen", als wir das tun.
 
Keine Ahnung wen Du mit "wir" meinst...Bullterrier kann man lesen wie ein offenes Buch. Das bestätigen mir auch alle die anfänglich meinen das sie keine Mimik haben. Aber halt nur anfänglich. :lol:
 
"Wir" sind Leute, die Hunde mit normaler Mimik haben. :p
 
... und die dann mit Sicherheit Unterschiede in der Mimik ausmachen können.
So wie Du im Vergleich mit Deinem LAG - Hund und Crabat.
Das man mit der Zeit die Hunde lesen kann, ist klar, aber die starre Mimik nun leugnen zu wollen, ...
 
Bullterrier haben keine starre Mimik. Durch ihre Kopfform wirkt die Mimik nur anders. Allein das Ohrenspiel ist enorm. Sie können vollständig fletschen, Maulwinkel ziehen, sogar runde Augen machen und das komplette Repertoire.
Im Gegensatz zu zB den Plattnasen. Oder verhangenen Wuschelhunden. Oder schlabber-lefzigen Faltendackeln.

Im Vergleich zu sehr vielen anderen Rassen hat der Bulli eine wirklich enorme Mimik. Vielleicht trauen sich die Leute nur nicht hinzusehen? :D ;)
 
... wie gesagt, mit der Zeit wird man das sicher erkennen.
Die, welche ich bisher gesehen habe, sahen für mich alle gleich ausdruchslos aus.
Und nicht umsonst sagt man ihm ein Pokerface nach.
 
Denke viele finden den direkten Blick, der bei anderen Rassen auch als fixieren durchginge, seltsam...starr, vielleicht unangenehm und schwer einzuschätzen.

Genau das ist es. Das ist bei meiner Daisy besonders krass - sämtliche Leute in meinem Bekanntenkreis sind erstmal bei ihr verunsichert, weil sie unglaublich intensiv beobachtet - die empfinden das alle als sehr fixierend und können sie so gar nicht einschätzen.

Ich hatte das bei unserer EB auch, ich finde, die können das auch sehr gut und haben für mich tatsächlich kein so leicht lesbares Gesicht.
Man, hab ich mich am Anfang gegruselt, wenn der mich so fixiert hat - da musste ich mich echt umstellen.:uhh:

Ich denk, es ist wirklich ne Gewöhnungssache mit so einem "anderen" Gesicht klar zu kommen
 
Ja, gelbe große Hunde mit schwarzem Gesicht sehen auch alle gleich aus. :kp:
 
... die haben aber ein Riesenrepertoire an Mimik. :p
Und das nun Amstaff und Co "starr blicken", finde ich überhaupt nicht, im Gegenteil.
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „13.7. Gefährliche „Kampfhunde“? 7 Fragen a. d. Verhaltensbiologen Dr. Udo Gansloßer“ in der Kategorie „Presse / Medien“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Musclesheela
Also ich finde den Artikel nicht schlecht, da endlich mal das ausgerpochen wird, was sonst immer verschwiegen wird...Jeder Hund kann aggressiv werden und einen Menschen beissen und nicht nur "Kamofhunde"...find ich super unabhängig von den Bildern oder der falschen Benennung der Hunderassen...
Antworten
13
Aufrufe
1K
CaNo
Bilana
Richtig. Dann bekommt die Fragestellung auch eine ganz andere Zielrichtung. Die Fragestellung "Kampfhunde? Gefährliche Hunde?", bezogen auf die derzeitig gelisteten Rassen impliziert schon eine negative Antwort. :mad: Grüße Klaus
Antworten
4
Aufrufe
2K
kangalklaus
kangalklaus
R
Ja,kein Problem.Wir erstellen gerade die o.g. HP (d.h.Minime) als IG Family Dog- wir klären auf. Wir wollen zeigen wie unsere Sokas wirklich sind. Das u.a. auch durch Fotos mit den Familienhunden.Näheres kannst du auch noch unter Rubrik Kampfhunde nachlesen,diverse Threads. :hallo: Dank dir!
Antworten
15
Aufrufe
913
Bell
R
Noch 300 gefährliche Kampfhunde in den Bezirken Berlins Berlin- In Berlin laufen rund 300 als gefährlich eingestufte illegale Kampfhunde herum. Besonders viele davon in den Bezirken Pankow, Hellersdorf, Marzahn und Reinickendorf. Aber auch in...
Antworten
0
Aufrufe
708
R
L
Berlin, 10.3.02 Eigentlich müsste jeder Kampfhund in Berlin eine grüne "Unbedenklichkeits"-Plakette am Halsband tragen. So schreibt es seit mehr als eineinhalb Jahren die Hundeverordnung vor. Doch längst nicht jeder Besitzer hat gemeinsam mit seinem Tier die Prüfung für diese Plakette...
Antworten
0
Aufrufe
659
la loca
L
Zurück
Oben Unten