Reißende Bestien mitten unter uns?

Hier redet niemand etwas schön, es wird nur relativiert und die angebliche Bedrohung, die von den Jägern immer wieder gern angeführt wird, wenn es um Abschüsse von Hund und Katze geht, in's richtige Verhältnis gesetzt.
Niemand ruft hier dazu auf, seinen Hund ungezügelt wildern zu lassen.
Aber jeder weiß, daß es eben mal passieren kann, nobody is perfect.
Und dann sind Abschüsse völlig überzogen und der "Schaden" ist vernachlässigbar.
 
Naja, Gegenfrage: wieviele Hunde werden denn geschossen? Gibts dazu eine Statistik, oder ist das auch nebulös? :p
 
Naja, Gegenfrage: wieviele Hunde werden denn geschossen? Gibts dazu eine Statistik, oder ist das auch nebulös? :p


Zitat:

Vertreter der Jagdverbände schätzen die Zahl der jährlich geschossenen Haustiere auf über 250.000 Hauskatzen sowie etwa 20.000 Hunde. Tierschützer gehen von noch einmal deutlich höheren Zahlen aus: bis zu 450.000 Katzen und bis zu 70.000 Hunde. Die Dunkelziffer jedoch ist unbekannt.

Wenn selbst die Jäger von rund 20.000 Hunden ausgehen... na Prost.... :heul:
 
Ok, gehen wir mal von der Mitte aus, also ca 35. 000 Hunde.
Wären also 35.000 die wegen Wildern geschossen werden (minus ein paar die unberechtigt geschossen wurden, wie zB der Hovi auf der Wiese).
Aber auch PLUS all die, die nie beim wildern erwischt wurden....was deutlich mehr sein dürften. 200 000 pro Jahr? 300 000? Es steht ja nun nur seltens ein Jäger daneben und erwischt....
 
Bei der Jagd hingegen sind nur bestimmte Tiere freigegeben und nicht alles was vor die Flinte läuft.
Es gibt klare Vorschriften was geschossen werden darf, zu welcher Jahreszeit, und was nicht.
:lol: Das erzähl mal den diversen Kühen, Pferden, Schafen, Vereinsheimen, Postautos, ...
Ich denke die Grüne Zunft richtet bei weitem mehr "Kollateralschäden" mit der Ausübung ihres Hobbys an als die Hundehalter. :hallo:
 
Diversen.... genau...

Natürlich passiert da auch viel Mist. Unbeabsichtigt und auch aus purer Dummheit/Bosheit. Keine Frage. Das sind eben Menschen und da gibts gute und schlechte. Wie überall. Bei den Hundehaltern, Polizisten, Lehrern, usw.
Es werden und wurden auch "diverse" Kinder von Lehrern missbraucht. Abschaffen? ;)

Und nochmal (obwohls eigentlich um was ganz anderes ging:( gibts denn eine Alternative zum "Hobby Jagd" (ist ja nicht für alle nur Hobby)? Kann Deutschland darauf verzichten?
Nein.

Man kann nur versuchen die schwarzen Schafe gnadenlos auszumerzen. Bei den Hundehaltern, wie bei den Jägern. Und die schwarzen Schafe in der Jägerschaft, sind ua bei denen zu suchen, die Hunde unberechtigerweise schießen. Wenn sie dies aber berechtigterweise tun, hat ein HH versagt und ein Jäger seinen Job gemacht. Keiner von beiden hat einen Freifahrtsschein.
 
Naja, Gegenfrage: wieviele Hunde werden denn geschossen? Gibts dazu eine Statistik, oder ist das auch nebulös? :p
Keine Ahnung, aber wenns meiner wäre, würde ich dem Schützen eine aufs Maul hauen.
Natürlich ohne Zeugen und im tiefen Wald.
 
Man kann nur versuchen die schwarzen Schafe gnadenlos auszumerzen. Bei den Hundehaltern, wie bei den Jägern. Und die schwarzen Schafe in der Jägerschaft, sind ua bei denen zu suchen, die Hunde unberechtigerweise schießen. Wenn sie dies aber berechtigterweise tun, hat ein HH versagt und ein Jäger seinen Job gemacht. Keiner von beiden hat einen Freifahrtsschein.
Teilweise richtig, nur ist der "Job" des Jägers nicht, den Hund abzuknallen und ich denke, ein normal veranlagter Grünrock lässt den Finger auch eher gerade, eben weil es im Grunde Blödsinn ist.
Und in Sachsen wurde dieser "Job" inzwischen anders definiert.
Warte noch ein Weilchen, dann hat sich dieser Bullshit überall erledigt.
 
Wenn meiner unberechtigterweise geschossen werden würde, würde der Jäger seines Lebens nicht mehr froh werden. Nichts mit nur aufs Maul hauen.
Wenn mein Hund allerdings tatsächlich jagen war, würd ICH meines Lebens nicht mehr froh werden. Dann war es nämlich mein Versagen, mein Leichtsinn, meine Dummheit, die meinem Hund das Leben kostete.

Und die meisten Jäger halten es wie Du...sie schießen nicht, sondern der HH bekommt im tiefen Wald (meist verbal) ein paar aufs Maul. Da wird dann zur Abschreckung sicher auch böse mit der Flinte gefuchtelt...in dem Wissen, dass dies meist mehr hilft als der Zeigefinger. ;)
 
Der Job ist halt schon Wild und Lebensraum zu schützen. Auch vor bekloppten HH und ihrem Anhang.
WIE im Endeffekt geschützt wird, ist oftmals wie gesagt Ermessensache, aber erlaubt eben auch den Abschuss (außer in Sachsen).
 
Und die meisten Jäger halten es wie Du...sie schießen nicht, sondern es der HH bekommt im tiefen Wald (meist verbal) ein paar aufs Maul. Da wird dann zur Abschreckung sicher auf böse mit der Flinte gefuchtelt...in dem Wissen, dass dies meist mehr hilft als der Zeigefinger. ;)
Ja, auf so einen Hanswurst warte ich noch.
Bisher hat mir noch keiner eine Predigt halten wollen. :D
 
Ja.
Mir ists eigentlich egal WIE die das regeln (mich betrifft es nicht :) ), und wenn es gelingt keine Hunde mehr zu schießen, wäre das wunderbar.
Ich befürchte allerdings schon, dass zuviele HH sich darauf verlassen und (noch) nachlässiger werden im Hunde zurückrufen. Den meisten geht es dabei halt schon vorrangig um ihren Hund und wenn sie wissen dass diesem nichts passieren kann...hinter ihnen die Sintflut.
 
Hunde haben sich nicht entwickelt, sie wurden durch Menschenhand zu dem gemacht, was sie heute sind.
Menschen Jagen auch seit Anbeginn, trotzdem würde ich dir keine Flinte in die Hand geben und sagen "ja versuch doch mal, ob du was triffst".

Ich habe schon mal geschrieben, dass Hunde schon seit Jahrtausenden jagen.
Sie haben, seit sie sich aus dem Wolf entwickelt haben, nie damit aufgehört.

Nene.
Sie haben sich NICHT eigenständig "entwickelt" und sie jagen NICHT seit Jahrtausenden wohlgenährt, allein und unausgebildet in ungeeigneten Gebieten wie sie Lust haben!
Ganz im Gegenteil. Es gab auch Zeiten, in denen mit wildernden Hunden ganz kurzer Prozess gemacht wurde. Und da hat keiner geweint. ;)


So, so, der Mensch musste den Hunden erst das Jagen beibringen!?

Glaubt ihr doch wohl selber nicht!

Windhunde gehören zu den ältesten Hunderassen und die wussten schon vor Jahrtausenden wie man alleine jagt!

Genau wie die Basenjis und andere Pariahunde.

Und gezielte Zucht wird es wohl zu Beginn der "Hundwerdung" kaum gegeben haben, also haben sie sich über einen ziemlich langen Zeitraum erst mal selbst entwickelt.

Und die Zeiten, in denen Hunden die unerlaubt jagen, ganz schnell der Gar ausgemacht wurde ist genau die Zeit, in der der Adel das Recht für sich beanspruchte Wild zu töten.
Windhunden und anderen geeigneten Rassen, die nicht dem Adel gehörten, wurden sogar die Fersenbänder durchtrennt, damit sie nicht mehr jagen können.
Das war das Mittelalter und ist im Vergleicht zum Zeitraum, in dem es Hunde gibt, ein Witz.
Aber in der Zeit entstand die jetzige Jagdkultur.
 
Ich habe schon mal geschrieben, dass Hunde schon seit Jahrtausenden jagen.
Sie haben, seit sie sich aus dem Wolf entwickelt haben, nie damit aufgehört.

Nene.
Sie haben sich NICHT eigenständig "entwickelt" und sie jagen NICHT seit Jahrtausenden wohlgenährt, allein und unausgebildet in ungeeigneten Gebieten wie sie Lust haben!
Ganz im Gegenteil. Es gab auch Zeiten, in denen mit wildernden Hunden ganz kurzer Prozess gemacht wurde. Und da hat keiner geweint. ;)

O.K. noch mal langsam!

Seit wann der Hund auch wohlgenährt jagt weiß ich nicht, aber man lässt auch jetzt noch Hunde, die jagen sollen, hungern, bevor sie zur Jagd frei gelassen werden.
Was sagt dir denn, dass die Hunde, die die Rehe getötet haben wohlgenährt waren?
Es kommt immer wieder vor, dass Hunde entweichen und lange Zeit herrenlos umher streifen.
Die müssen sich auch ernähren.
Es kommt auch immer wieder vor, dass Hunde schlecht gehalten werden und auch nicht genügend zu fressen bekommen.
Die werden sich ihre Nahrung auch selbst zu besorgen wissen.

Recht gebe ich dir allerdings, dass der Jagdtrieb nicht mehr zwangsläufig an Hunger und Nahrungserwerb gebunden ist.
Ist er aber, wie schon erwähnt, bei Jägern ja auch nicht.

Selbstständig jagende Hunde werden nicht ausgebildet, sie jagen, weil sie es können.
Das viele Gebiete ungeeignet sind, um zu jagen ist sicher so und mit der Hauptgrund, warum meine nicht jagen dürfen.
Die nächste Straße ist einfach zu nah dran.
Gilt aber nicht für alle Gebiete.

Ich würde es auch sonst nicht machen, aber dies ist die Größte Gefahr, für Hund, Wild und Autofahrer.

Auf die Zäune gehe ich mal nicht ein, die sind auch da, wenn Jäger durch den Wald toben.
Obwohl, die Straßen auch, aber dafür gibt es ja die netten Schilder.

Hab ich was vergessen?
 
Podi, du glaubst doch nicht im Ernst das Wiff Hunger haben muss um zu jagen?
 
Wer lässt denn bitte seinen Hund vor der Jagd hungern? Das ist ja schon wieder totaler Blödsinn und auch nicht nötig! Und der Anteil der Hunde, die herrenlos sind und/oder schlecht gehalten wurden ist mEn. außer Acht zu lassen. Die Kommentare werden immer besser!
Jäger sind heute zwangsläufig nicht mehr für die Nahrugnsbeschaffung zuständig, sondern eher zum Erhalt der Forst, Felder und um Wildunfälle durch Eingrenzung der Population zu minimieren. Dennoch bedeutet auch jedes Stück gerissene Wild, je nachdem, was gerissen wurde, für den Jäger einen immensen Schaden. Denn Jäger Zahlen eine Stange Geld für ihr Jagdgebiet und müssen dies durch Fleischverkauf und Abschüsse wieder einnehmen.
 
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