Reißende Bestien mitten unter uns?

  • 1. Mai 2024
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Hi Podifan ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wie haben die Rehe eigentlich überlebt, als es noch Wölfe und Bären gab? Haben die sich damals an die Brut- und Setzzeit gehalten?
 
Hunde sind weder Wölfe noch Bären und sie haben einfach nicht zu wildern PUNKT
 
Und wenn sie's mal tun, bricht die Welt auch nicht zusammen.
Ebensowenig wie die Population der Rehe oder was auch immer.
Der Hinweis auf Wolf und Bär ist schon gerechtfertigt und er erklärt auch, wieso diesen beiden Großräubern der meiste Gegenwind ausgerechnet ausgehend von denen in die Schnauze bläst, die sich ständig darüber echauffieren, daß wildernde Hunde und Katzen unsere Fauna bedrohen.
 
Na klar bricht die Welt bei diesen Wildbeständen nicht zusammen. Aber wenn der Jäger deinen Hund dann schießt, bricht für dich ganz sicher eine Welt zusammen. Und der Jäger hat einfach mal das Recht dazu. Und glaube mir, es gibt viele Jäger denen es egal ist, was sie schießen. Und es gibt durchaus auch andere Tiere, außer Rehe oder Wildscheine, deren Population deutlich geringer ist und deshalb auch schützenswert. Oder kannst du deinem Hund sagen, dass er eine Uferschnepfe oder einen Wachtelkönig nicht Jagen soll?
 
In Sachsen hat man das Jagdrecht diesbezüglich geändert, auch das haben wir dem Wolf zu verdanken und auch das kotzt die grüne Zunft mächtig an. Weitere Bundesländer werden über kurz oder lang diesem Beispiel folgen, eine längst überfällige Sache.



Nach dem Krieg gab es in Deutschland einige Jahre keine Fuchsjagd, die Leute hatten anderes zu tun, als Raubzeug zu "regulieren". Niederwild und Bodenbrüter haben diese Jahre offenbar überstanden, ohne auszusterben. Nichts anderes ist das Argument bezüglich wildernder Hunde oder Katzen. Solange es Katzen gibt, solange streunen sie durch die Gegend.
 
Über die Sinnhaftigkeit dieses Gesetzes möchte ich mich nicht äußern. Ich finde es aber gut, dass Hunde nicht mehr geschossen werden dürfen. (ich wette, dass dennoch "versehentlich" welche geschossen werden.)
Die Wildbestände würden auch wildernde Menschen überstehen. Nichtsdestotrotz gibt es Gesetze, die befolgt werden müssen. Und Anhand der beiden Beispiele die ich oben genannt habe sieht man, dass nicht alle es unbeschadet überstanden haben und das sind bei weitem nicht die einzigen!
Freilaufende Katzen dürfen übrigens nach wie vor geschossen werden.
 
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Die Wildbestände würden auch wildernde Menschen überstehen. Nichtsdestotrotz gibt es Gesetze, die befolgt werden müssen. Und Anhand der beiden Beispiele die ich oben genannt habe sieht man, dass nicht alle es unbeschadet überstanden haben und das sind bei weitem nicht die einzigen!
Freilaufende Katzen dürfen übrigens nach wie vor geschossen werden.

Amen!

Gilt das auch für unsinnige und ungerechte Gesetze?
 
Es ruft hier auch keiner dazu auf, Gesetze zu mißachten. :unsicher:

Das Argument "Es ist völlig okay, wenn Jäger Hunde abknallen, weil das Gesetz ihnen das schließlich erlaubt!" lässt mich allerdings daran zweifeln, ob unbedingte Gesetzeshörigkeit ohne jegliches Hinterfragen und ohne jegliches Selberdenken tatsächlich so gut ist.

Die Frage ist: Warum sind hiesige Wildtiere eigentlich derart degeneriert, dass sie es angeblich nicht verkraften können, in der Brut- und Setzzeit durch Freßfeinde gestört zu werden? Hat die Natur das tatsächlich so eingeplant? Tatsächlich WIRD der Wildbestand durch wildernde Hunde nicht dezimiert. Er wird dezimiert durch Jäger und durch Autos. In dieser Reihenfolge. Warum also immer wieder dieses Geschrei, wenn tatsächlich mal ein Hund ein "Bambi" reißt?
 
Die Frage ist: Warum sind hiesige Wildtiere eigentlich derart degeneriert, dass sie es angeblich nicht verkraften können, in der Brut- und Setzzeit durch Freßfeinde gestört zu werden? Hat die Natur das tatsächlich so eingeplant? Tatsächlich WIRD der Wildbestand durch wildernde Hunde nicht dezimiert. Er wird dezimiert durch Jäger und durch Autos. In dieser Reihenfolge. Warum also immer wieder dieses Geschrei, wenn tatsächlich mal ein Hund ein "Bambi" reißt?
Ist auch völliger Käse, die Lausitz mit über 12 Jahren Wölfen zeigt, daß die Wildtiere durchaus in der Lage sind, sich darauf einzustellen. Selbst die Strecken der dortigen Jäger sind nicht gesunken. Ausnahmen sind nicht einheimische Tiere, wie das Muffelwild, welches dort von der Bildfläche verschwand, da es eben nicht auf unsere Bedingungen eingestellt ist.
Und ein Wolfsrudel (in der Lausitz haben wir mittlerweile 6 Rudel) übt sicher einen ungleich höhreren Jagddruck auf die Tiere aus, als ein paar wildernde Hunde.
 
Ich finde es aber durchaus bezeichnend, wie hartnäckig solche Tatsachen ignoriert werden.

Das Geschrei, das jedes Mal gemacht wird, wenn irgendwo in Deutschland ein Hund ein Bambi reißt, geht mir mittlerweile auf die Nerven! Lass es 100 Rehe sein, die deutschlandweit pro Jahr durch Hunde gerissen werden (und vermutlich sind es weitaus weniger) und stelle diese Zahl dann gegen die 400 000 Rehe, die abgeknallt oder plattgefahren werden - da fragt man sich doch, was diese Hetze gegen Hunde in Wahrheit bezwecken soll.
 
Na man braucht schon eine Rechtfertigung, wenn man als Jäger Hunde und Katzen abknallt. Nicht unbedingt vor dem Gesetz, aber mittlerweile wird häufiger nachgefragt und auch die Sinnhaftigkeit dessen in Frage gestellt, was noch vor Jahren fast wie ein Naturgesetz hingenommen wurde.
Nicht zuletzt hat das standhafte Verwechseln von Wölfen mit "wildernden" Hunden dazu geführt, daß man nach Lösungen sucht, die den Freifahrtschein der Jäger abschaffen.
Moderner eingestellte jagende Zeitgenossen, wie der ÖJV haben erkannt, daß die antiquierte Herangehensweise immer mehr an Akzeptanz in der Bevölkerung verliert und auch keine Zukunft hat. Da muß sich der traditionelle Lodenträger was einfallen lassen.
 
Die Hoffnung stirbt zuletzt!

Und bevor das hier wieder irgend jemand in den falschen Hals kriegt: Ich bin nicht dafür, dass Hunde wildern dürfen. Und es darf auch durchaus saftige Strafen geben für die Halter von Hunden, die ihre Tiere tatsächlich aus Gleichgültigkeit wildern lassen. Aber dieser Aufriss, der jedesmal gemacht wird, wenn tatsächlich mal ein Hund ein Reh reißt (und der dann durchaus nicht nur die Halter von wildernden Hunden trifft!), der ist einfach völlig daneben - und die Todesstrafe für die Hunde ebenfalls.
 
Es geht absolut nicht um die Dezimierung von Wildbeständen, sondern einzig und allein darum, dass Hunde, wenn sie jagen, ihre Beute zu Tode hetzen. Außerdem was passiert mit den Kitz, wenn der Hund die säugende Ricke gerissen hat? Hunde sind Hunde, die mit Sicherheit noch ihren Jagdtrieb haben, aber natürliche Fressfeinde sind sie schon lange nicht mehr!
Der hier immer wieder aufgeführte Vergleich zu Wölfen ist absoluter Bullshit, denn Wölfe jagen in der Regel nicht so.

Die Brut und Schonzeit ist Sinnvoll, vll lässt sich darüber streiten, ob Wild ohne Fressfeinde wirklich mit einbezogen werden sollte. Ich glaube aber, dass sich der Bestand auch hier rasch dezimieren würde, wenn Jäger jederzeit Schießen dürften. Auch hier ist die Frage, was mit den Kitz passieren würde, wenn die Ricke geschossen wurde.

Man mag es nicht glauben, aber es steckt tatsächlich mehr dahinter, als nur Hundehalter zu ärgern.

Ich hoffe, es ist nicht falsch rüber gekommen, der Hund meiner Eltern läuft auch frei in einem Jagdgebiet herum und ich bin absolut dagegen, dass sie erschossen wird, nur weil sie meinetwegen, aus einem dummen Zufall heraus, mal ein Reh jagt!

EDIT:Ich war mal wieder zu langsam und habe die letzten beiden Beiträge nicht gelesen, bevor ich das hier verfasst habe. (glaube aber, dass sich trotzdem nichts an dem text geändert hätte)
 
Ach, Wölfe hetzen nicht?
Jagen keine Kitze und säugende Ricken?
Nach Deiner Argumentation wäre das der Supergau in Deutschlands Wolfgebieten.
Es ist die irreführende. mitleidheischende und scheinheilige Argumentation der antiquierten Jäger, die den Schuss eben noch nicht gehört haben.
Ja, und das Kitz verhungert oder wird vom Mähdrescher geschreddert, was ja auch nicht sooo selten vorkommt.
 
Nein, Wölfe hetzen ihre Beute in der Regel nicht zu Tode!
Wenn denn Fressfeinde vorhanden wären, würden die Kitze mit hoher Wahrscheinlichkeit aber auch gefressen!
Das Mähdrescher schreddern, sollten Jäger, die das was sie tun, ernst nehmen, verhindern können.
Diese Arbeit machen sich aber nicht alle!

Ich bin übrigens kein Jäger.
 
Es geht absolut nicht um die Dezimierung von Wildbeständen, sondern einzig und allein darum, dass Hunde, wenn sie jagen, ihre Beute zu Tode hetzen. Außerdem was passiert mit den Kitz, wenn der Hund die säugende Ricke gerissen hat?

Die Natur ist grausam. Das war sie schon immer. Nix mit Bambi und Klopfer und Co und Blümchenidylle. Dass Tiere am unteren Ende der Nahrungskette-auch während der Fortpflanzungszeit- Freßfeinde haben, hat sie so eingeplant. Deswegen gibt es dann anschließend auch nicht das Problem der Überpopulation.

Man mag es nicht glauben, aber es steckt tatsächlich mehr dahinter, als nur Hundehalter zu ärgern.

Ärgern? Das Abknallen von Hunden ist in meinen Augen mehr als nur "ärgern".

Wie gesagt: von mir aus gerne saftige GELD-Strafen für die Halter der Hunde. Und im Gegenzug jene Hundehalter in Ruhe lassen, deren Hunde nicht wildern, und keine Todesstrafe mehr für die Hunde inkompetenter Halter.
 
Die Natur ist grausam. Das war sie schon immer. Nix mit Bambi und Klopfer und Co und Blümchenidylle. Dass Tiere am unteren Ende der Nahrungskette-auch während der Fortpflanzungszeit- Freßfeinde haben, hat sie so eingeplant. Deswegen gibt es dann anschließend auch nicht das Problem der Überpopulation.

Wenn es denn natürliche Fressfeinde wären!
 
Die Natur ist grausam. Das war sie schon immer. Nix mit Bambi und Klopfer und Co und Blümchenidylle. Dass Tiere am unteren Ende der Nahrungskette-auch während der Fortpflanzungszeit- Freßfeinde haben, hat sie so eingeplant. Deswegen gibt es dann anschließend auch nicht das Problem der Überpopulation.

Wenn es denn natürliche Fressfeinde wären!

Den Unterschied macht, für das Beutetier was?

Abgesehen davon wird mit Hunden schon seit Jahrtausenden gejagt und sie jagen auch selbständig seit Jahrtausenden.
Ich bin auch immer noch der Meinung, dass die meisten Hunde nicht mal in der Lage sind ein gesundes Reh zu töten, geschweige denn zu Tode zu hetzen.

Genau wie Hovi bin ich nicht dafür Hunde einfach jagen zu lassen, aber auch mir gehen diese Artikel über, von Hunden gerissene oder vermutlich von Hunden gerissenen Rehen auf den Zwirn.

Stell dir mal vor, es käme, wegen jedem überfahrene oder erschossenen Reh ein Artikel in die Zeitung.
Die hätten dann Ausmaße!

Was das Erschießen von Hunden anbelangt sind auch die Jäger an Recht und Gesetz gebunden und es gibt einige Urteile, die enge Grenzen setzen, wann geschossen werden darf.
Ich weiß, jetzt kommt wieder der Spruch - Aber wenn der Hund tot ist nützt es dir auch nichts mehr.
Nein tut es vielleicht nicht, aber dennoch haben die Jäger keinen Freifahrtschein und es gibt auch genug, die gar keine Lust haben auf den ein oder anderen Hund zu schießen, der allein durch die Wildnis rennt.
 
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