es geht doch nicht um die population,sondern ums tier.
Eben.
Das erschreckende an Foren wie diesem ist, das Tier eben nicht gleich Tier ist. Hunde, Katzen, Pferde, vielleicht noch ein paar Käfig- oder Terrarienkuschelies. Es ist eine rein aus menschlich-pragmatischer, egoistischer Sicht selektierte Hierarchie.
Weniger ins eigene Leben adaptierte Tiergruppen beinhalten dann sowas wie zum fressen gern gemochte Industrie-Fließbandtiere, zu bekämpfendes Ungeziefer, ******-Viecher, die frisch renovierte Hauswände aus ihren Nestern vollschei*ssen oder einem Nachts vor's Auto rennen, dreckige Ratten, ekelhafte Stadttauben, viel zu viele Rehe und Sauen
(schonmal Populationsdichte Mensch/Wildsäugetier in manchen Regionen verglichen?) und vieles mehr... Bigotterie wo man hinguckt.
Manchmal habe ich das Gefühl, es gibt ganz allgemein mehr Leute, die dem Hund seine Eigenschaft als Beutegreifer zugestehen, Rehe oder Wildschweine jedoch als Wirtschaftsschädlinge durch Verbiss, Feld aufwühlen usw. ansehen und verfolgt wissen wollen.
Tierschutz sagen, Hunde/Katzen/Pferdeschutz meinen. So sieht das in vielen Köpfen leider aus.
Wie ichs mit dem Jagen / Hinterher-Hetzen-Lassen sehe, steht schon iwo.
ABER ...
Ich bin in ( ich zitiere dich mal ) *in einem Forum wie diesem*, weils hier um Hunde geht, was nicht heißt, dass mein Hund bzw Hunde der Nabel der Welt sind.
Es gibt Regeln, an diesen haben sie sich zu halten, wie beispielswiese nix jagen/hetzen, keine anderen Leutz " belästigen" (manch einer fühlt sich nur durch die bloße Anwesenheit meiner Hunde "belästigt") keine anderen Hunde "aufzufressen" etc pp
Und ja ... ich besitze diese egoistische Sicht selektiver Hierarchie.
Und ich hasse es wie die Pest, wenn manche Leutz das ander Leutz als Vorwurf hinblättern und entsetzt rufen:" Waaaassss??? Das Leben einer Ameise ist dir weniger Wert, als das, deines Hundes!!!!!!!!" ... ja, das ist mir weniger Wert.
Dein letzter Satz ...
solche Sprüche quellen mir dermaßen aus den Ohren raus, dass es schon stinkt wie Gülle & saures Bier vermixt ...
Warum zum Henker will man Leuten (wie mich) aufzwängen, was man unter Tierschutz zu verstehen hat und was nicht?
Ich betreibe keinen "umgangssprachlichen" Tierschutz
Ich bin nicht (mehr) im Tierschutz tätig
Ich unterstütze keinen TS-Verein / TS-Orga (mehr)
... und trotzdem leiste ich meinen ganz eigenen Beitrag für Tiere - und zwar so, wie ich mir das finanziell leisten kann, wie er mir gefällt, wobei ich ein gutes Gefühl habe - und nicht, wie sich das manche Leute vorstellen.
Sry, fürs OT ...
Thema: Kein Leinenzwang auf Waldwegen: Leinenlos ...
EIGENTLICH, ist es einfach.
Hund bleibt auf dem Weg.
Jagende / Hetzende Hunde bleiben an der Leine.
Es gibt auch Leute, die das wirklich toll finden, wenn Hund beispielsweise hinter Hase her rennt.
Sry, aber dafür habe ich absolut kein Verständnis und finds schlicht zum Mäuse melken. Oft hört man den Spruch, dass es doch gar nicht schlimm für den Hasen ist - er hat ihn ja schließlich nicht "erwischt" ... ja super!!! - ganz großes Kino ... nur wie gesagt, weiß der Hase nicht, dass Hundi nur "spielen" will oder sich nur einmal richtig austoben / ausrennen will ... Der Hase rennt schlicht und ergreifend um sein Leben - in Todesangst!!
Iwo weiter vorne stand, dass wenn Hund eh auf dem Weg bleiben muss, könne er doch auch gleich an der Leine bleiben.
Das sehe ich nicht so, weil: ( ich gehe hier nur von mir aus. Habe 4 Hunde)
- sie den Weg, sofern dieser frei ist, rauf & runter, rüber & hinüber sausen / gehen können.
- einer meiner Hunde, auf Waldwegen, immer angeleint bleiben muss (Schleppe) nein, sie hupft / rennt nicht in den Wald, solange sie angeleint ist
- wenn sie alle an der Schleppe gingen, mir das ganz ehrlich, viel zu "verwurschtelt" wäre.
Manchmal wäre vieles einfacher, wenn man zumindest die Basics, an Respekt, Veranwortung & Rücksichtsnahme im Kleinhirn fest verankert hätte.
Nicht aber nur, von Seiten der HH auch von Seiten der Nicht-HH
LG