Würgekettenhalsband...

Ich mag die auch nicht, aber gerade für die TH Hundis ist das manchmal echt supi zwecks mehr Aktionsradius. Geht natürlich nicht bei allen, aber da gleich mit Schleppe anrücken ist halt auch nicht immer praktizierbar.
Mal anders gefragt, welchen Vorteil hat die Schleppe gegenüber der Flex? Ausser dem, daß man sie ständig aufwickeln, straff halten muß, ist man nicht gerade auf einer Betonstrasse unterwegs? Oder eben dem, daß sie im Dreck schleift? Bzw. dem, daß wenn der Hund ein Jäger ist, er jede Menge Zeit und Raum hat, in die selbe zu knallen, was weder für den Halswirbel des Hundes, noch für die Gelenke des Leinenhalters vorteilhaft ist, wenn der Hund eine gewisse Größe und Power hat?

Ich meine jetzt natürlich nicht auf Situationen bezogen, in der die Schleppleine ihre Berechtigung hat, wie dem Antijagdtraining, dem Üben der Freifolge usw., sondern beim Ausführen des Hundes, dem ich angeleint einen größeren Aktionsradius geben will.

Bei mir den, dass ich die Leine meist nicht in der Hand habe, sie auf dem Boden schleift. Das sieht bei einer Flexi schon leicht komisch aus und meine Hunde mögen das auch nicht so sehr.
(Eh du nachfragst, sie sind taub und dan kann ich hinter ihrem Rücken die eingeübten Sichtzeichen ausführen, so lange ich will. Es sei denn, sie drehen sich gerade zu mir um.)

Bei TH-Hunden im Auslaufgebiet gibt die so benutzte Schleppleine Sicherheit, falls sie meinem HIER nicht sofort folgen sollten.
Da ist es in der Regel nicht erlaubt, sie zu anderen Hunden sausen zu lassen. Auch dann, wenn nur ganz ausgewählte mit uns gemeinsam ins Hundeauslaufgebiet dürfen.
 
Ich mag die auch nicht, aber gerade für die TH Hundis ist das manchmal echt supi zwecks mehr Aktionsradius. Geht natürlich nicht bei allen, aber da gleich mit Schleppe anrücken ist halt auch nicht immer praktizierbar.
Mal anders gefragt, welchen Vorteil hat die Schleppe gegenüber der Flex? Ausser dem, daß man sie ständig aufwickeln, straff halten muß, ist man nicht gerade auf einer Betonstrasse unterwegs? Oder eben dem, daß sie im Dreck schleift? Bzw. dem, daß wenn der Hund ein Jäger ist, er jede Menge Zeit und Raum hat, in die selbe zu knallen, was weder für den Halswirbel des Hundes, noch für die Gelenke des Leinenhalters vorteilhaft ist, wenn der Hund eine gewisse Größe und Power hat?

Ich meine jetzt natürlich nicht auf Situationen bezogen, in der die Schleppleine ihre Berechtigung hat, wie dem Antijagdtraining, dem Üben der Freifolge usw., sondern beim Ausführen des Hundes, dem ich angeleint einen größeren Aktionsradius geben will.

Bei mir den, dass ich die Leine meist nicht in der Hand habe, sie auf dem Boden schleift. Das sieht bei einer Flexi schon leicht komisch aus und meine Hunde mögen das auch nicht so sehr.
(Eh du nachfragst, sie sind taub und dan kann ich hinter ihrem Rücken die eingeübten Sichtzeichen ausführen, so lange ich will. Es sei denn, sie drehen sich gerade zu mir um.)

Bei TH-Hunden im Auslaufgebiet gibt die so benutzte Schleppleine Sicherheit, falls sie meinem HIER nicht sofort folgen sollten.
Da ist es in der Regel nicht erlaubt, sie zu anderen Hunden sausen zu lassen. Auch dann, wenn nur ganz ausgewählte mit uns gemeinsam ins Hundeauslaufgebiet dürfen.
Hm, andere Einsatzgebiete, ich sprach von angeleinten Hunden, also da, wo man anleinen muß oder eben sollte.
Wie z.B. hier:

http://forum.ksgemeinde.de/allgemeines/131153-pilze-suchen-mit-hund-und-schutzweste.html#post2430412
 
Also ist der Vorteil die größere Länge?

Jo, die längere Länge.:D
Die sich aber im Wald erheblich reduziert, da sie ständig hängenbleibt :lol:

Ja, genau. Allerdings, wenn sie auf dem Boden schleifen, kommen sie oft von selbst wieder frei.;)

Eben, beim Staubsaugen von alten Kameras und den Büchern fielen mir noch 2 Vorteile ein,
  1. Ich kann 3 Schleppleinen, jedoch nicht 3 Flexis bedienen.
    (Allerdings müssen Hunde und HH ein wenig Seilspringen können, was aber selbst meine Mäxchen mit 20 Jahren, blind und taub, noch beherrschte. Wenn die Leine ihn berührte, wußte er aus jahrelanger Erfahrung heraus, was zu tun war.:love:
    Die neuen TH-Hunde lernen es auch recht schnell.
    Ich bin von allen am ungeschicktesten. Heißt, gelegentlich muß ich mich schon mal entfesseln.:rolleyes:
  2. Der fehlende Plastikkasten.
  3. Mit Flexileinen gelingt es mir zumindest nie, mich dermaßen einzusauen, wie ich leider oft nach Schleppleinengebrauch Hause komme und die Flexi will auch nicht ständig gewaschen werden.:D
 
In meinem Fall ist die Flexi 8m lang und die Schleppe 20m.

Also ist der Vorteil die größere Länge?

Ist das nicht immer besser :albern:

Ne ernsthaft. Für mich persönlich ist es tatsächlich so. Ist natürlich Quark, man kann auch ne 5m Schleppleine kaufen, aber ich hab die beiden Dinger und die benutze ich je nach hund und Sichtweite bzw. Andrang am Gassigebiet. Beim Momentanen Köti benutze ich keine von beiden sondern ne stinknormale.
 
Ich mag die auch nicht, aber gerade für die TH Hundis ist das manchmal echt supi zwecks mehr Aktionsradius. Geht natürlich nicht bei allen, aber da gleich mit Schleppe anrücken ist halt auch nicht immer praktizierbar.
Mal anders gefragt, welchen Vorteil hat die Schleppe gegenüber der Flex? Ausser dem, daß man sie ständig aufwickeln, straff halten muß, ist man nicht gerade auf einer Betonstrasse unterwegs? Oder eben dem, daß sie im Dreck schleift? Bzw. dem, daß wenn der Hund ein Jäger ist, er jede Menge Zeit und Raum hat, in die selbe zu knallen, was weder für den Halswirbel des Hundes, noch für die Gelenke des Leinenhalters vorteilhaft ist, wenn der Hund eine gewisse Größe und Power hat?

Ich meine jetzt natürlich nicht auf Situationen bezogen, in der die Schleppleine ihre Berechtigung hat, wie dem Antijagdtraining, dem Üben der Freifolge usw., sondern beim Ausführen des Hundes, dem ich angeleint einen größeren Aktionsradius geben will.
1. die Leine ist NICHT immer straff, im Gegenteil. Sie sollte eben hinterher geschliffen werden und/oder HF hält nur das Ende in der Hand
2. baut man ein Stoppsignal auf (so mache ich das um ein ständiges Ziehen an der SL zu verhindern und irgendwann rafft der Hund auch welchen Radius ich habe), zusätzlich arbeite ich an der Aufmerksamkeit meines Hundes.
3. kann man mit der Schleppleine auch Leinenführung trainieren. Eben egal wie lang die Leine ist wird anständig gegangen
4. der Hund lernt wie bei der Flexi nicht zu ziehen. Denn bei der Flexileine lernt dies der Hund da er immer einen gewissen Punkt überwinden muss. Ich könnte ausrasten wenn ich Flexileinen am Halsband sehe und dieselben Halter dann die Leinenführigkeit ihres Hundes monieren.
5. Die Schleppleine dient zum Training eines Radiusses, Rückruf, ..... Und zu was dient eine Flexileine?

Und was das im Dreck schleifen angeht, da hat uns Herr Gott Biothane geschenkt. Die bleibt bei jedem Matschwetter trocken und sauber ;).

Ich benutze SL nur beim Rückruftraining (auch bei Jägern) und in der Pubertät um eben gewisse Situationen zu verhindern (Anspringen von Passanten, abdüsen, zu anderen Hunden hinrennen,.....).

Mein Hund läuft jetzt überall frei, auch im Wald.
 
Ich mag die auch nicht, aber gerade für die TH Hundis ist das manchmal echt supi zwecks mehr Aktionsradius. Geht natürlich nicht bei allen, aber da gleich mit Schleppe anrücken ist halt auch nicht immer praktizierbar.
Mal anders gefragt, welchen Vorteil hat die Schleppe gegenüber der Flex? Ausser dem, daß man sie ständig aufwickeln, straff halten muß, ist man nicht gerade auf einer Betonstrasse unterwegs? Oder eben dem, daß sie im Dreck schleift? Bzw. dem, daß wenn der Hund ein Jäger ist, er jede Menge Zeit und Raum hat, in die selbe zu knallen, was weder für den Halswirbel des Hundes, noch für die Gelenke des Leinenhalters vorteilhaft ist, wenn der Hund eine gewisse Größe und Power hat?

Ich meine jetzt natürlich nicht auf Situationen bezogen, in der die Schleppleine ihre Berechtigung hat, wie dem Antijagdtraining, dem Üben der Freifolge usw., sondern beim Ausführen des Hundes, dem ich angeleint einen größeren Aktionsradius geben will.
1. die Leine ist NICHT immer straff, im Gegenteil. Sie sollte eben hinterher geschliffen werden und/oder HF hält nur das Ende in der Hand
2. baut man ein Stoppsignal auf (so mache ich das um ein ständiges Ziehen an der SL zu verhindern und irgendwann rafft der Hund auch welchen Radius ich habe), zusätzlich arbeite ich an der Aufmerksamkeit meines Hundes.
3. kann man mit der Schleppleine auch Leinenführung trainieren. Eben egal wie lang die Leine ist wird anständig gegangen
4. der Hund lernt wie bei der Flexi nicht zu ziehen. Denn bei der Flexileine lernt dies der Hund da er immer einen gewissen Punkt überwinden muss. Ich könnte ausrasten wenn ich Flexileinen am Halsband sehe und dieselben Halter dann die Leinenführigkeit ihres Hundes monieren.
5. Die Schleppleine dient zum Training eines Radiusses, Rückruf, ..... Und zu was dient eine Flexileine?

Und was das im Dreck schleifen angeht, da hat uns Herr Gott Biothane geschenkt. Die bleibt bei jedem Matschwetter trocken und sauber ;).

Ich benutze SL nur beim Rückruftraining (auch bei Jägern) und in der Pubertät um eben gewisse Situationen zu verhindern (Anspringen von Passanten, abdüsen, zu anderen Hunden hinrennen,.....).

Mein Hund läuft jetzt überall frei, auch im Wald.


Du hast aber schon gemerkt, dass wir hier überwiegend über Gassigänge im TH schrieben?

Dass ein Hundetrainer mit seinem eignen Hund klarkommt, davon dürfen wir doch wohl mal ausgehen oder?

Und auch wenn du ausrastest und ich es auch schon häufiger gelesen habe, du kannst gerne bei uns im Th vorbeikommen und schauen. Die Hunde, die gelernt haben, ordentlich an der Leine zu laufen, fangen nicht plötzlich wieder an zu ziehen, nur weil sie jetzt an der Flexileine ausgeführt werden.

Für die TH-Hunde ist die Flexi ein Segen, denn mit der Schleppleine geht kaum einer und Dank des schlechten Rufes haben die anderen auch eine Ausrede dafür, die Hunde, die sich den ganzen Tag im Zwinger oder Raum aufhalten, für die 10-15 Min Gassi, die sie gelegentlich bekommen, an der kurzen Leine neben sich herlaufen zu lassen.
Die TH-Hunde danken.

Man kann übrigens auch ohne Signal gut mit den Hunden trainieren, wie lang die Schleppleine ist. Das erfordert von den Hunden, sich am HF zu orientieren.
Deshalb mache ich es meist so. Die Hunde kennen den Radius der Leine ganz schnell.
Bei meinen beiden tauben Hunden geht es sowieso nicht mit akustischem Signal.

Das mit dem einsauen habe ich geschrieben, weil es für mich der größte Nachteil der Schleppleine ist.

Leider hat uns Gott die Biothanenicht geschenkt, wie du schreibst, sondern man muß sie für teures Geld kaufen.
Schleppleinen für 50€ kann sich halt nicht jeder im Th leisten.
Ich gehe meist mit 3 Hunden, das wäre schon ganz schön heftig, zumal meine Hunde für ihre normalen Spaziergänge mit mir zusätzlich 15m-Leinen haben.

So können sie sich ganz gut bewegen und ich kann eingreifen, wenn sie wegen ihrer Taubheit irgendetwas nicht mitbekommen.

Dort wo es auch mal enger wird und Passanten zu erwarten sind, laufen sie an Flexileinen. Mit Sicherheit ohne zu ziehen.

P.S. Wo soll ich die Flexileine festmachen, wenn nicht am Halsband?
Geschirre bekommen die beiden zur Schleppleine, weil sie sich dann am wenigsten verheddern.
Die Hunde selbst, zumindest die, mit denen ich zu tun habe, mögen jedoch alle lieber Halsbänder. Deshalb ist de Flexi, an der sich keiner verheddert, von der keiner gefesselt wird und die man auch bei Nichtseilspringern benutzen kann, bei mir am Halsband.

.;)
 
Ich kenne erlich gesagt keinen Hund der ziehen an der Flexi gelernt hat, obwohl er zuvor brav an einer "normalen" Leine gegangen ist? Mein Hund läuft ordentlich an der 1-2m Leine und an der 5-8m Flexi ;)

lg Mandy
 
Ich mag die auch nicht, aber gerade für die TH Hundis ist das manchmal echt supi zwecks mehr Aktionsradius. Geht natürlich nicht bei allen, aber da gleich mit Schleppe anrücken ist halt auch nicht immer praktizierbar.
Mal anders gefragt, welchen Vorteil hat die Schleppe gegenüber der Flex? Ausser dem, daß man sie ständig aufwickeln, straff halten muß, ist man nicht gerade auf einer Betonstrasse unterwegs? Oder eben dem, daß sie im Dreck schleift? Bzw. dem, daß wenn der Hund ein Jäger ist, er jede Menge Zeit und Raum hat, in die selbe zu knallen, was weder für den Halswirbel des Hundes, noch für die Gelenke des Leinenhalters vorteilhaft ist, wenn der Hund eine gewisse Größe und Power hat?

Ich meine jetzt natürlich nicht auf Situationen bezogen, in der die Schleppleine ihre Berechtigung hat, wie dem Antijagdtraining, dem Üben der Freifolge usw., sondern beim Ausführen des Hundes, dem ich angeleint einen größeren Aktionsradius geben will.
1. die Leine ist NICHT immer straff, im Gegenteil. Sie sollte eben hinterher geschliffen werden und/oder HF hält nur das Ende in der Hand
2. baut man ein Stoppsignal auf (so mache ich das um ein ständiges Ziehen an der SL zu verhindern und irgendwann rafft der Hund auch welchen Radius ich habe), zusätzlich arbeite ich an der Aufmerksamkeit meines Hundes.
3. kann man mit der Schleppleine auch Leinenführung trainieren. Eben egal wie lang die Leine ist wird anständig gegangen
4. der Hund lernt wie bei der Flexi nicht zu ziehen. Denn bei der Flexileine lernt dies der Hund da er immer einen gewissen Punkt überwinden muss. Ich könnte ausrasten wenn ich Flexileinen am Halsband sehe und dieselben Halter dann die Leinenführigkeit ihres Hundes monieren.
5. Die Schleppleine dient zum Training eines Radiusses, Rückruf, ..... Und zu was dient eine Flexileine?

Und was das im Dreck schleifen angeht, da hat uns Herr Gott Biothane geschenkt. Die bleibt bei jedem Matschwetter trocken und sauber ;).

Ich benutze SL nur beim Rückruftraining (auch bei Jägern) und in der Pubertät um eben gewisse Situationen zu verhindern (Anspringen von Passanten, abdüsen, zu anderen Hunden hinrennen,.....).

Mein Hund läuft jetzt überall frei, auch im Wald.
... am Thema vorbei, meine Beste.
Es geht nicht darum, wie prima ich den Halb - Mali ausbilden kann, sondern darum, daß man Hunde in bestimmten Gebieten, so in Thüringer Wäldern, grundsätzlich anzuleinen hat. Siehe auch den verlinkten Pilzsammel - Beitrag.
Es geht hier nicht (!) um Schleppleinen - Training, welches nun wahrlich in jedem Hundebuch beschrieben steht. Aber schön, daß Du's auch kannst :D
 
Ich kenne erlich gesagt keinen Hund der ziehen an der Flexi gelernt hat, obwohl er zuvor brav an einer "normalen" Leine gegangen ist? Mein Hund läuft ordentlich an der 1-2m Leine und an der 5-8m Flexi ;)

lg Mandy
:D
Wer unbedingt will, kann die Flex ja auf 2 Meter stellen oder auf 3, sie ist ja Flex(ibel) :lol: und kann sich dann an der durchhängenden Leine erfreuen. So mache ich das z.B., wenn ich vom Wald in's Dorf komme und meinen Köter natürlich nicht unangeleint durch die Gegend latschen lasse. Wahrscheinlich weiß Ayla nicht, daß sie an der Flex ziehen muß.
 
Ich denke, mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus ist etwas anderes gemeint.
Da gibt es auch neuere wissenschaftliche Untersuchungen dazu, dass diese sehrwohl in bestimmten Situationen den bewußt durchdachten überlegen sein können und dass sie sogar in der Wissenschaft gelegentlich notwendig sind, wenn man zu wirklich neuen wiss. Erkenntnissen kommen will.

Und auch die neueren wissenschaftlichen Erkenntnisse, dass viele Entscheidungen schon fertig sind, bevor man das bewusst wahr nimmt, schon klar. Aber:

Mit unüberlegten, von Sachkenntnis freien, teilweise sogar dämlichen Handlungen, hat das nichts zu tun.

Um wessen Bauch (und welchen Hund) es geht, macht gerade diesen Unterschied.
Auch Bauchentscheidungen (bzw. grade die) werden von den bisherigen Erfahrungen genährt und produziert. Ist ja schließlich keine Eingebung des Himmels, was man da tut.
Oder meinst Du, die kommen von gaaanz weit innen, aus den unbewussten instinktiven Überbleibseln im Mensch und sind unbeeinflusst von jeglicher Erfahrung? Ne, glaube ich nicht, dass du das glaubst. :)
 
Entscheidungen "aus dem Bauch heraus" werden doch aufgrund verinnerlichter Erfahrungen getroffen (wie auch Jan schrieb) und haben selten sinnbefreite Handlungen zur Folge wie sie "knupsel" beschreibt.

Sagma, lebt ihr in einer anderen Welt? Der Welt der Hunde(bauch)experten?

Natürlich aus verinnerlichter Erfahrung. Wenn du 15 Jahre einen Schlumpf hattest, bei dem alles kein Problem war, und der dich für den Obermacker hielt, weil du ihn wegstarren konntest, dann ist das auch eine Erfahrung, die aber bei dir vllt nicht mit der Vermerk ('Funktinoiert bei Schlümpfen.") gespeichert ist.

Grade neurlich im TH: Starrt der Interessent den Hund bald weg, weil der kläfft. Bei dem Hund gings - war außerdem auch ein Zaun dazwischen. Beim andern ginge halt nicht - und nein, der hat nicht anhand des Hundes entschieden.

Oder gilt das einfach nur nicht als Bauchentscheidung, weil's dämlich ist?
Wenn so die Definition ist "Bauchentscheidungen sind die Entscheidungen ohne Nachdenken, die funktionieren", dann ist natürlich klar, dass man auf Bauchentscheidungen steht und meine Beispiele ja völlig realitätsfern (obgleich so passiert) sind.
 
Grade neurlich im TH: Starrt der Interessent den Hund bald weg, weil der kläfft. Bei dem Hund gings - war außerdem auch ein Zaun dazwischen. Beim andern ginge halt nicht - und nein, der hat nicht anhand des Hundes entschieden.

Oder gilt das einfach nur nicht als Bauchentscheidung, weil's dämlich ist?
Wenn so die Definition ist "Bauchentscheidungen sind die Entscheidungen ohne Nachdenken, die funktionieren", dann ist natürlich klar, dass man auf Bauchentscheidungen steht und meine Beispiele ja völlig realitätsfern (obgleich so passiert) sind.
Beispiel Bauchentscheidung: Ein Hund schnappt nach dir und du langst ihm in dem Moment ganz intuitiv einfach Eine. (Oder überlegst du da erst bewusst ob und wie du ihn abwehrst?)
Beispiel bewusste/überlegte Handlung: Ein Hund hat nach dir geschnappt und du unternimmst etwas um das für die Zukunft zu verhindern (ob das nun sinnvoll ist oder nicht sei dahingestellt).

Was wird in deinen Beispielen wohl eher der Fall gewesen sein? Waren das wirklich Bauchentscheidungen (also intuitive Entscheidungen) oder eher "überlegte" Handlungen?
 
Beispiel Bauchentscheidung: Ein Hund schnappt nach dir und du langst ihm in dem Moment ganz intuitiv einfach Eine. (Oder überlegst du da erst bewusst ob und wie du ihn abwehrst?)
Beispiel bewusste/überlegte Handlung: Ein Hund hat nach dir geschnappt und du unternimmst etwas um das für die Zukunft zu verhindern (ob das nun sinnvoll ist oder nicht sei dahingestellt).

Was wird in deinen Beispielen wohl eher der Fall gewesen sein? Waren das wirklich Bauchentscheidungen (also intuitive Entscheidungen) oder eher "überlegte" Handlungen?

1-3 Bauchentscheidung (Wobei 1 vllt ein Sonderfall ist, weil der immer solche Bauchentscheidungen macht - also vllt entscheidet der gar nix, sondern dümpelt eher merkbefreit vor sich hin?)

4 Tja, ob jetzt Bauch oder Kopf signalisiert haben: Der is nett, fass ihn an. Auf jeden Fall war nicht viel Kopf dabei, denn vorher wurde schon gesagt, was dann passiert.

5 waren 2 Personen beteiligt, also vllt von einer Seite eher Gedanken.


Aber es gibt doch diese Beispiele wie Sand am Meer.

Ich steh auch nicht auf das Zagen und Zaudern, welches durch ewiges Überlegen kommen kann. Das ist dann ja noch irritierender für den Hund als wenn man mal saftig mit Überzeugung was eigentlich Unsinniges tut. Aber unüberlegte Entscheidungen sind nunmal beeinflusst von den gemachten Erfahrungen und daher unreflektiert besonders fehleranfällig.

Und ich habe absolut nicht den Eindruck, dass die Bauchentscheidungen mit Verbesserung die Oberhand haben. Vllt weil ich eben die bescheuerten Bauchentscheidungen nicht ausblende.

Noch mieser wird die Bilanz, wenn man nicht nur von dem tatsächlichen Ergebnis ausgeht, sondern noch miteinbeziehen mag, dass es mit xy%iger Wahrscheinlichkeit auch hätte schiefgehen können. Das ist dann wohl das, was woolfen versucht mitzuteilen, oder? Wobei man da wohl eh nie auf einen Nenner kommt, denn der Befürworter hält entgegen, dass aber die Aktion ja grade nicht schiefging, weil die Bauchentscheidung so richtig ist. ;)
 
Matty schrieb:
Siehe Dein Beispiel mit dem Roti und meine eben geschilderte Erfahrung dazu

Du, ich verstehe nicht was du mit der Rottigeschichte sagen moechtest ?
Matty schrieb:
Du schreibst oft, dieses oder jenes, steht für dich ganz am Ende. Beispiel, Hergeben vom Kausachen/Schweineohr (und dann auch das Zurückgeben, statt es auf dem Rücken zu verstecken oder damit wegzugehen, was du übrigens nie erwähnst.
Doch, da ging ich schon mal darauf ein.....das ich jeden Hund da abhole wo er steht. (Beitrag #157)


Matty schrieb:
Ich nehme das nämlich, wie schon oft beschrieben erst mal gar nicht weg, wie Du immer behauptest, der Hund bekommt es in der Regel zurück.
Ausnahme, Dinge, die er nicht haben darf.)
Matty, darueber habe ich doch schon in Beitrag 151, 157 geschrieben. Es geht mir nicht um solche Uebungen. Wobei...... was machst du, wenn es der Hund partout nicht hergeben moechte und dir das auch deutlich zeigt. Wie machst du da weiter ?
Matty schrieb:
Zur Machtdemonstration meine ich, dass ich nicht auf die Idee komme, dass dieses oder jenes, was ich Interesse des Hundes konsequent von ihm abfordere, eine Machtdemonstration sein könnte. Für mich steht der das Wohl des Hundes im Mittelpunkt und vor allem bei denen, die ganz offensichtlich immerzu Stresse haben überlege ich, wie der Hund am schnellsten seine größten Probleme überwinden kann.
Ich will weder mir noch dem und etwas beweisen.
Bleiben wir bei der Ressourcenverteidiger. Wann hat dieser denn Stress und warum ?
Ich nehme an, wenn er merkt, das du Interesse an seiner Ressource zeigst und er dann „Angst“ hat, sie zu verlieren, oder ? Wie nimmst du ihm da den Stress ?

Matty schrieb:
Hier irrst Du meiner Meinung nach auch.
Bei uns kommen zumindest mehr Kleine an, die wegen ernsthafter Ressourcenverteidigung im TH landen. Und verschaffen sich leider auch oft im TH mehr Respekt, als ihnen zusteht.

Diese Hunde sind schneller, schlecht zu greifen und haben oft über längere Zeit ihr Verhalten vervollkommnen dürfen, weil anfangs war ja alles nicht so schlimm und evtl. sogar niedlich war.
Die Hunde durften also von Mal zu Mal dazulernen, dass ihre Strategie genau die richtige ist. Wir hatten jedenfalls schon häufig, Dackel und Terrier, zu denen gingen auch TH-MA, die zu allen verhaltensauffälligen großen Hunden in den Zwinger gehen, nicht oder nur sehr ungern hinein gingen. Was diese Kleinen wiederum und weiterhin ausnutzten
Matty, das es solche Faelle gibt, das weiss ich. Das das teilweise auch niedlich gefunden werden, das ist mir auch schon oefter untergekommen. Das das genauso verkehrt ist, ist klar. Es gibt allerdings auch zig Beispiele, in denen die Kleinhunde Opfer ihrer (nichtvorhandenen) Groesse sind.

Matty schrieb:
Wer so Vermittlungsgespräche führt, der sollte sich im Interesse der Hunde wohl noch ein wenig weiterbilden.
Matty schrieb:
Klar, muß man auf Ressourcen, die der Hund verteidigt, sehr direkt hinweisen.
Jedoch kann das Ziel nur eine Bindung zu diesem Hund aufzubauen, die es dem HH erlaubt, sicher mit seinem Hund umzugehen.
Ist das Verhalten extrem, so würde ich den Hund und erst nach so vielen Gassigängen an Müller oder Klein vermitteln, wie notwendig sind, um diesen Hund sicher zu führen.
Dann schafft ein HH, der das Wissen hat oder die richtige Hilfe, auch den Rest.
Glaube mir, bei uns laeufen Vermittlungen sehr gewissenhaft ab und es wird sehr gut vorbereitet und beraten. Was natuerlich beinhaltet, das wir auf vorhandenes Problemverhalten hinweisen und wir geben auch Tipps im Umgang mit solchen und stellen dann auch Trainerstunden. Und bei Futterneidern zum Beispiel geben wir nicht den Tipp, “alla HSH” auf Konfrontation zu gehen. Solche “Ratschlaege” halte ich fuer grob fahrlaessig !!

Matty schrieb:
Welcher Handlungen bitte?
Hier wurde wahrscheinlich genau das gemacht, was man zumindest im TH, wo eine für den Hund relativ neutrale Person handelt, nicht tun sollte.
Ich weiß nicht zum wievielten Mal Du hier zu ignorieren scheinst, dass nicht nur ich Hunden zunächst nichts wegnehmen, wenn sie nicht gerade gefährdet sind.
Wir üben geben und zurückgeben. Das kapiert ein Hund meist ganz schnell.Tritt mal ein Notfall ein, kann man sich den Hundekampf dann glatt sparen.
Nochmal: Wenn du meinen einen Beitrag richtig gelesen haettest, wuesstest du, das ich nicht solche Uebungen oder Tauschgeschaefte meine, wie du sie zu machen scheinst.
Mir geht es um solche Aussagen, wie sie HSH macht, das man dem Hund, der seinen "Knochen" verteidigt diesen abnehmen muss, um seinen Fuehrungsanspruch durchzusetzen. Egal wie “unangenehm” es fuer beide Seiten wird.

LG Nicole
 
Glaube mir, bei uns laeufen Vermittlungen sehr gewissenhaft ab und es wird sehr gut vorbereitet und beraten. Was natuerlich beinhaltet, das wir auf vorhandenes Problemverhalten hinweisen und wir geben auch Tipps im Umgang mit solchen und stellen dann auch Trainerstunden. Und bei Futterneidern zum Beispiel geben wir nicht den Tipp, “alla HSH” auf Konfrontation zu gehen. Solche “Ratschlaege” halte ich fuer grob fahrlaessig !!
HSH Freund schrieb:
Es ist doch nicht die Frage was ich in einem solchen Fall empfehle, vielmehr ist es die Frage an Wen ich einen solchen Hund vermittle. So einen Hund würde ich ganz sicher nicht an jemanden vermitteln der nicht das nötige Wissen, Durchsetzungsvermögen und -können besitzt. Dir würde ich, nachdem was du hier von dir gibst, zum Beispiel einen solchen Hund ganz sicher nicht anvertrauen. Auch und vor allem im Sinne des Hundes nicht. Von daher sind dann auch Lieschen Müller oder Hans Wurst eben nicht unbedingt für einen solchen Hund geeignet.
Was an meinem Beitrag war dir denn nun wieder zu hoch? Ehrlich, wenn es deinen geistigen Horizont übersteigt was Andere schreiben lass es dir erlären oder halt einfach mal die Klappe! Du solltest nicht von deiner eigenen Unfähigkeit auf Andere schließen. :wand:

Mir geht es um solche Aussagen, wie sie HSH macht, das man dem Hund, der seinen "Knochen" verteidigt diesen abnehmen muss, um seinen Fuehrungsanspruch durchzusetzen. Egal wie “unangenehm” es fuer beide Seiten wird.
Dann zeig mit mal wo ich etwas von "müssen" geschrieben habe. Ist es dir nicht peinlich auf so billige Sinnverfremdungen angewiesen zu sein um sich nicht näher mit der tatsächlichen Aussage auseinander setzten zu müssen?
 
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