Meine Hunde kommen zuverlässig, sie können zuverlässig Platz machen auf Entfernung, sie kennen "Seite" und legen sich dann rechts am Weg ab!
Machen meine auch. D. h. Dustyn macht das. Da ich mich bei Barolo mit seinen 8 Monaten noch nicht 100 %ig verlassen kann, kommt er da, wo uns Leute entgegenkommen, an die Leine. Fertig. Aber da ICH Rücksicht nehme, erwarte ich ebenso, dass meine Hunde nicht belästigt werden! Und wenn jemand glaubt, Dustyn in die Augen starren zu dürfen (aus welcher Motivation heraus auch immer), mache ich (ICH, nicht der Hund!) dieser Person klar, dass sie dies gefälligst unterlassen soll! Wer dann IMMER NOCH NICHT bereit ist, Rücksicht zu nehmen, der braucht bitteschön auch nicht zu jammern, wenn der Hund ihn anknurrt! Irgendwo hört für mich die Einbahnstraße in Sachen Rücksichtnahme nämlich auch auf.
Natürlich begegnet man Leuten, die Angst haben, aber ich glaube, das sind nicht die, die meckern, nur weil sie einen Hund sehen. Die, die meckern und geradezu nach einem Anlass suchen, sind Korinthenkacker, die es überall gibt. Diese leute ignoriere ich nach Möglichkeit völlig. Und lasse sie einfach stehen.
Es geht nicht ums Meckern. Es geht darum, dass Du Dich als Hundebesitzer NICHT mit Deinem Hund in der Öffentlichkeit bewegen kannst, ohne dass sich der Ein oder Andere belästigt fühlt. Allein durch die Anwesenheit des Hundes. Weil es ihn gibt.
Das ist richtig. Heißt aber immer noch nicht, dass der Phobiker nicht trotzdem Angst hat. Ein Phobiker verliert nicht automatisch die Angst vor Hunden, nur weil diese angeleint sind.
Das Thema hier war, einem Hund wird länger in die Augen geschaut, muss er das aushalten? Und von mehreren Leuten kam die Antwort, nein, muss er nicht.
Genau. Unter Anderem von mir.
Da muss ich mich dann fragen, was machen solche Hunde mit Kindern, die angstvoll einen Hund anstarren, weil sie den Blick nicht mehr abwenden können? Mit Behinderten, die ängstliche Aktionen machen usw.
Nichts. Weil ich meine Hunde bei allen (!!) Passanten (nicht nur bei Kindern und Behinderten) anleine (oder am Halsband festhalte) und sie vorbeiführe.
Befinde ich selber mich in einer statischen Situation (Beispiel: Biergarten, Hunde unter der Bank, oder ich sitze am Rheinufer auf einer Bank, die Hunde bei mir), dann darf ich erwarten, dass jemand, der vor den Hunden stehen bleibt und sie anstarrt, dies unterlässt, wenn ich ihn dazu auffordere!