Alles gute dem Jungen
Was mir nur auffällt bei dieser ganzen Angelegenheit in Thüringen ist (wie man das ja schon kennt), dass über die Beißvorfälle mit anderen Rassen schnell niemand mehr spricht. Beißt aber ein Soka zu, wird das monatelang erwähnt und sogar in den Berichten noch erwähnt, wo eigentlich gar kein Soka gebissen hat.
Soll ja auch blos deutlich gemacht werden, dass Thüringen ja bereits etwas gegen diese Beißvorfälle tut (die natürlich auf den unerhöht hohen Anteil an "Kampfhunden" in Thüringen zurückzuführen sind). Bald wird auch dieser Vorfall als Argument für die neue Hundeverordnung in Thüringen genutzt, obwohl die Verordnung nichts am Vorfall geändert hätte...
Trotz der Gesetzesinitiativen gibt es wohl keine hundertprozentige Sicherheit gegen Hunde-Attacken. Gerade in Fällen wie Gotha, wo es sich laut Polizeiangaben um einen kleinen, eher harmlos wirkenden Hund gehandelt haben soll.
Oooh tatsächlich?
Könnte vielleicht daran liegen, dass man einem Hund das nicht unbedingt ansieht, dass er mal beißen wird. Das ist nämlich (auch wenn Politiker das gerne behaupten, weil man das Problem dann durch "tolle" Anti-Kampfhund-Regelungen beheben kann) NICHT abhängig von der Rassen, der Größe, der Fellfarbe oder was einem sonst noch so einfällt
Das verwundert auch immer die Leute die durch die Stadt gehen und meinen AmStaff sehen. "Och ist die süüüß" heißt das dann. Dann wird der Hund eifrig gestreichelt und Staffi freut sich natürlich. "Die hat ja eine schöne Größe" und so weiter. Und dann kommt die finale Frage "was ist das für ein Hund?" "Ein Staffordshire Terrier" kommt dann als Antwort - und blitzartig (als wäre der Hund plötzlich giftig) wird die Hand zurückgezogen. Und das Gesicht des Fragenden wandelt sich von
zu
.
Kommt das den Leuten nicht selbst etwas merkwürdig vor?