Aktueller Stand heute ist für mich der, dass G. in manchen Bereichen entwicklungsmäßig auf dem Stand eines kleineren Kindes ist, was sehr unter Umständen gut mit Hunden kann, aber halt nicht in der Lage ist, irgendeine Verantwortung zu übernehmen. Was sich von einem "ohhhhh-wie-süüüüüß" leiten lässt, was schnell gelangweilt ist, wenn Kätzchen größer wird und nach einem neuen Kätzchen schreit, vielleicht auch mal nach einem Hund, oder 2 oder 3 und noch ein paar Pferden oder Schafen dazu.
Für kleinere Kinder ist sowas völlig typisch, die sind natürlich nicht in der Lage, zu überblicken, was noch es alles bedeutet, solche Tiere zu halten und ihnen gerecht zu werden. Also solche Züge meine ich jetzt bei G. zu erkennen. In ihrer - vielleicht ja auch - kindlichen Begeisterung mag sie zweierlei Dinge bewirkt haben:
- Sie hat andere Leute angesteckt und mitgerissen und dadurch überzeugend gewirkt
- Sie hat in anderen Leuten auch einen Beschützerinstinkt oder Mutterinstinkte oder sowas geweckt.
Das könnte erklären, dass man ihr so lange Zeit einfach auch nichts übel genommen hat und über Mißstände hinweg gesehen hat.
Was hat mich zuletzt drauf gebracht? 2 Beiträge: Einmal das, was sie über ihren eigenen Hund Sam schreibt, zu finden hier: [/COLOR]
Sam war sooo süüüüß mit seinen Matschfüßchen, gegenseitige, gefühlsmäßige Liebe auf den ersten Blick. Das ist für mich ein sehr kindlicher Zug - den man aber zunächst mal bei vielen Hundehaltern antrifft.
Sam beschreibt sie dann als launisch und er hat häufig Dinge zerstört, mal auch einen Rücksitz vom Auto total zerfleddert. Was sich da so niedlich liest, stellt sich für mich jetzt anders dar, weil ich inzwischen von etlichen Leuten hier im Forum gelesen habe, dass dieser Sam immer nur in seinem Kennel saß: Sam war
zwar vermutlich schon unterfordert und wohl auch schlecht sozialisiert, als er zu G. kam, aber ich kenne auch Leute, die mit viel Arbeit aus so einem Hund einen ausgeglichenen Hund gemacht haben, den man überall mit hinnehmen konnte.
Das hat sie nicht nur nicht geschafft, sondern vermutlich war ihr auch nicht klar, wie sie das hätte anstellen können. Darüber hat sie möglicherweise nämlich nie nachgedacht. Ebensowenig, wie man das von einem kleineren Kind erwarten kann. Sam war da - und bald hat man Lust auf was Neues und Sam kommt in den Kennel.