Kiki oder wie war das mit den guten Vorsätzen?

ich hatte schon befürchtet, ich wäre die Einzige, die grad nicht hinterher kommt:rolleyes:
brauche mehr (Fach)literatur und kündige Arbeit, dann habe ich genug Zeit alles auf zu arbeiten:uhh: ;)
isch doch ganz einfach, der Tag heute war furchtbar, sie hat gestrampelt, geschnappt, mit Mauli gezuckt wie blöd, die Praxis mit Pipi geflutet - darf aber wieder kommen, da Frauchen zahlender Kunde ;)

am beachtlichsten übrigens: dieser kleine Hund kann so wüten, dass sie auf dem Rücken liegend und festgehalten an den Beinen vom Kissen vollständig abheben kann in ihrer Wüterei *staun* (ob sie wohl auch über Wasser gehen kann? :D )

und alles, was an einfach "defekt" sein könnte, ist ganz und heile (womit das Ganze total blöde wird - aber das ist es ja jetzt schon, mit diesem kiki-eigenwilligen Nierenproblem, das aus sämtlichen Stadien der Niereninsuffizienz Symptome zusammenmischt :rolleyes: - wie soll da ein Halter draus schlau werden (Hund aufschneiden und Nieren mal gründlichst scheibchenweise angucken geht ja net, dann ist ja Hund put :D und dat will ja keiner))

und vor lauter lass-mich-auch-noch-mit hat Madame nu Flitzekacke :unsicher:
 
  • 18. Mai 2024
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Hi Biggy ... hast du hier schon mal geguckt?
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also, ich verstehe es zwar auch nicht wirklich, aber ich habe eine Ahnung und versuche mal, das in einfachem Deutsch zu schreiben:

Eigentlich hat Kiki was ganz anderes, sprich, natürlich machen die Nierchen Probleme, es ist aber anders als gedacht...

Und vielleicht gibts damit andere Behandlungsmöglichkeiten??

Biggy, Gaby, falls das nun völlig falsch war, bitte ich um Vergebung :)
 
Ja, so in der Richtung waren auch meine Überlegungen, aber ich bin heute kein Schnellmerker :eg:

Ich hatte schreiben wollen "Kiki tickt noch richtig, aber etwas zu schnell", und dann dachte ich, daß das ne blöde Formulierung ist, weil: ich mein' mit Ticken den Herzschlag :rolleyes:
aber Kiki tickt ja auch mit den Beinen, was ich nicht meinte

so, jetzt ist es ganz konfus :rotwerd:

verzieh mich mit den Rackern in den Garten, letzte Runde ...
 
Ich hatte schreiben wollen "Kiki tickt noch richtig, aber etwas zu schnell", und dann dachte ich, daß das ne blöde Formulierung ist, weil: ich mein' mit Ticken den Herzschlag :rolleyes:
aber Kiki tickt ja auch mit den Beinen, was ich nicht meinte
also bei uns hier im Süden schlägt oder bumpert :rotwerd: das Herz und schön wäre es, der kleine Hund würd nur mit den Beinen ticken (=zucken), nöö, da wackelt der ganze Hund bis hoch in die Ohrspitzen *seufz*

heut sah das dann echt voll krass aus, als würde einer ständig den Stromschalter an- und abdrehen, die hat`s ganz "verschüttelt" ....

aber wenn see morgen krabbeln kann, muss se zum Soka-Run nach FfM, ich hätt da nämlich nen Fahrer (und verschissen hab ich bei der Hübschen eh schon...:eg:)
 
so langsam wird mir verziehen :D

heute mittag, still und stumm die Ignore-Taste drückend:

4124450.jpg


mittlerweile:

4124453.jpg


und sie spricht auch wieder mit mir "chrrrrr - chrrrrrrr - hü - chrrrrrr - chrrrrrr- chrrrRrrrr"
 
:wand::wand::wand:
Des dearf doch net wahr sein ....

*sooooifz*
Also gut bzw. nich so gut.
Hast du im Blutbild gesehen, dass das Phosphat mittlerweile in den Normbereich abgesunken ist?

Und das soll eine chronische Niereninsuffizienz sein? Ca. 2,65fache Erhöhung über der oberen Norm hätten wir hier. Was hat denn der Doc dazu gesagt, so mal ganz allgemein? Wie würden insuffziente Nieren im Ultraschall denn erwartungsgemäß aussehen?

Das Calcium schraubt sich so langsam in bedrohlichere Höhen rauf. Und jetzt stimmt auch das Verhältnis nicht mehr!!! Calcium ist ca das 2.7fache vom Phosphat.
Vielleicht kann man da im Labor mal konkret erfragen, wie das mit Parathormon wäre. Müsste eigentlich messbar sein... Ansonsten kann man Proben eigentlich auch an jedes andere Labor schicken.

Das Blutbild könnte noch etwas vom Prednisolon-Shot aufzeigen. Dafür sprechen die abgesoffenen Lymphozyten und auch die Glukose könnten hiervon noch beeinflusst sein. Der Blutbildung hat es allerdings wohl keinen Vorschub geleistet, Hb und Hkt sind beides drunter... kein Eisen diesmal?

Gehe ich aufgrund der Beschreibung recht in der Annahme, dass ihr schon froh wart, dass ihr die Nieren halbwegs unter die Schallwellen gekriegt habt und an so was wie andere Organe, geschweige denn Schilddrüse schallen, gar nicht mehr zu denken war? Ich dachte weniger an eine Beeinflussung des Parathormons durch die SD-Werte, als an sowas wie Entzündungen oder Knotenbildungen in/der Schilddrüse.

Die Monozyten sind diesmal richtig fett oben; also wenn hier nichts Entzündliches mindestens mit rein spielt, dann weiss ich es auch net... Nur wie ich das "WBC Alarm EOS 2.1" werten soll, weiss ich nicht. Das ist wieder so ein "Schlamperl-Diff", bei denen die Eos in den Granulozyten mit drin sind. Mal gucken, wie weit wir die fehlenden Werte (Absolutwerte) ausrechnen können:

Granulozyten: 4.722
Monozyten: 0.40596
Lymphozyten: 0.847177
Leukos gesamt: 5.975137
(die runden nicht, die schnippeln einfach nur hinter dem Komma ab, oder?)

So, und die Eos, sind das jetzt 2.1 Prozent oder Kilometer oder was? :gruebel:
Und sowas wie Normwerte brauchts auch net, kann man sich ja alles selber rechnen. Puuuh, welcher Arzt soll sowas denn in seiner Praxis hinkriegen?
Versuchen wir das mal mit Prozenten:
Aalso, Granus hamma 4.722, davon 2.1% wären dann .... 0,099162. Ah ja, schon a bisserle hoch, aber gleich Alarm? In Zahlen und Absolutwerten zum schnellen praxistauglichen Ablesen wäre ja irgendwie alarm-gerechter, oder?
An Neutrophilen bleiben dann noch 4.622838.

Auf die bisherige Reihe bezogen sind die Neutros also weiter abgesunken, die Eos fast verdoppelt. Was nicht so ganz zum mutmaßtlichen restlichen Kortisoneffekt passt, weil Kortisol eigentlich die Eos und die Lymphos absenkt (= Ausdruck der Immunsuppression). Insgesamt bleibt jedenfalls mein Eindruck eines chronisch entzündlich Geschehens.

Wobei alle ihre Werte irgendwie so nix halbes und nix Ganzes sind.
Für den Moment fällt mir nichts super-schlaues ein, aber ein paar Ergebnisse stehen ja auch noch aus.
 
also, ich verstehe es zwar auch nicht wirklich, aber ich habe eine Ahnung und versuche mal, das in einfachem Deutsch zu schreiben:

Eigentlich hat Kiki was ganz anderes, sprich, natürlich machen die Nierchen Probleme, es ist aber anders als gedacht...


Jepp. Genau so sieht das aus.
Die Frage aller Fragen ist aber nach wie vor: WAS hat Kiki?


Und vielleicht gibts damit andere Behandlungsmöglichkeiten??
Ohne Fleiss kein Preis. Und mit durch-die-Praxis-tobender Kiki ist schlecht fleissig sein...

Eigentlich müsste ja Biggy die Ignore-Taste drücken und net umgekehrt :love:
 
:wand::wand::wand:
Des dearf doch net wahr sein ....
stimmt, das dachte ich auch, als ich die eben geschriebene Antwort versehentlich in die Tonne kloppte, also nochmal von vorne
Hast du im Blutbild gesehen, dass das Phosphat mittlerweile in den Normbereich abgesunken ist?
ja, habe ich - die Gabe von Ipakitine muss ich aber trotzdem drastisch reduzieren, denn parallel dazu passiert ja das da
Das Calcium schraubt sich so langsam in bedrohlichere Höhen rauf. Und jetzt stimmt auch das Verhältnis nicht mehr!!! Calcium ist ca das 2.7fache vom Phosphat.
und das kann ja so auch net weitergehen *seufz*
Vielleicht kann man da im Labor mal konkret erfragen, wie das mit Parathormon wäre. Müsste eigentlich messbar sein...
klemme ich mich Dienstag dahinter, wenn die restlichen Werte abrufbar sind
Und das soll eine chronische Niereninsuffizienz sein? Ca. 2,65fache Erhöhung über der oberen Norm hätten wir hier. Was hat denn der Doc dazu gesagt, so mal ganz allgemein?
ich glaub, den habe ich heut überfahren mit der Flut der Daten, Laborwerte und sonstigen Infos - außerdem hatten die mich zu ihm geschickt und ehrlich gesagt hat er hinsichtlich der Verständigung mit mir ein paar Probleme mehr als sein weibliches Pendant
Wie würden insuffziente Nieren im Ultraschall denn erwartungsgemäß aussehen?
war von mir unglücklich ausgedrückt, das "normal" bezog sich eher auf "kein Tumor", keine Schrumpfnierchen etc.
Hb und Hkt sind beides drunter... kein Eisen diesmal?
nur ein oder zwei Pillchen - ich trau mich langsam gar nix mehr wegen dem ansteigenden Calzium
Gehe ich aufgrund der Beschreibung recht in der Annahme, dass ihr schon froh wart, dass ihr die Nieren halbwegs unter die Schallwellen gekriegt habt und an so was wie andere Organe, geschweige denn Schilddrüse schallen, gar nicht mehr zu denken war? Ich dachte weniger an eine Beeinflussung des Parathormons durch die SD-Werte, als an sowas wie Entzündungen oder Knotenbildungen in/der Schilddrüse.
jepp, es war echt harte Arbeit heute, den kleine ollen Hund mit seinen sechzehn Jahren und vierzehn Kilo zu bändigen - die ist so wehrhaft, dat gibt es echt gar net ...
Nur wie ich das "WBC Alarm EOS 2.1" werten soll, weiss ich nicht.
mach's wie ich mittlerweile ;) - einfach ignorieren, das mit dem Alarm steht in jedem Blutbild egal von welchem Hund, mit den Jahren hat sich da bei mir ein Gewöhnungs- und Ignoriereffekt eingestellt
Wobei alle ihre Werte irgendwie so nix halbes und nix Ganzes sind.
Für den Moment fällt mir nichts super-schlaues ein, aber ein paar Ergebnisse stehen ja auch noch aus.
stümmt, die hat eindeutig Entscheidungsschwäche, so wie in allem, was sie tut :eg:
aber nun gut, vielleicht geschieht ja noch ein Wunder und der Dienstag liefert Erhellung
 
Hast du im Blutbild gesehen, dass das Phosphat mittlerweile in den Normbereich abgesunken ist?
ja, habe ich - die Gabe von Ipakitine muss ich aber trotzdem drastisch reduzieren, denn parallel dazu passiert ja das da
und das kann ja so auch net weitergehen *seufz*

Hohes Calcium kann durchaus gefährlich werden. Auch wenn man bei solchen Krea- und Harnstoffwerten leichter Panik kriegt, aber akut gefährlich sind letztere mal nicht.

Biggy schrieb:
war von mir unglücklich ausgedrückt, das "normal" bezog sich eher auf "kein Tumor", keine Schrumpfnierchen etc.
Schon klar. Ich meinte, ob die Nieren bei einer terminalen chronischen Niereninsuffizienz im Ultraschall normal aussehen - oder eben zB als "Schrumpfnierchen" zu sehen wären. Bei Entzündungen wären sie wohl vergrößert, das Nierenbecken oder die Kelche erweitert o.ä. Nur wie das eben bei einer CNI wäre, hab ich bisher nicht rausfinden können.


Biggy schrieb:
nur ein oder zwei Pillchen - ich trau mich langsam gar nix mehr wegen dem ansteigenden Calzium
nicht Pillchen -Werte. Eisenwerte - hätten mich interessiert. Da du ja nix mehr gibst (gell?), wäre es schon interessant zu sehen, ob die Eisenspiegel jetzt so geblieben sind. Oder ob der Körper das Eisen wirklich abzieht.

Bei Panino konnte man das leider ziemlich eindrucksvoll sehen, wo das Eisen hingewandert war, das in seinem letzten Laborbefund so plötzlich verschwunden war. Eine der wenigen Informationen aus dem Pathologiebefund: mit Eisen gefärbte Fresszellen (Siderophagen) im entzündeten Bereich der Lunge.

Das ist ein bißchen seltsames Labor, was dein Doc da hat... nix "VetMed".
Die Hämatologie ist so ein Vollautomat; deshalb auch diese anstrengenden Werte beim weissen Blutbild.

die anderen Werte müssten aus einem ähnlichen Gerät sein, finde das Ding nur nicht.


Biggy schrieb:
jepp, es war echt harte Arbeit heute, den kleine ollen Hund mit seinen sechzehn Jahren und vierzehn Kilo zu bändigen - die ist so wehrhaft, dat gibt es echt gar net ...
Passt ja auch net so wirklich zu einem Hund im finalen Stadium der sich verabschiedenden Nierenfunktionen, oder?

Also - nur Nieren angeguckt, ja? Nix sonst, ja?



Biggy schrieb:
stümmt, die hat eindeutig Entscheidungsschwäche, so wie in allem, was sie tut :eg:
aber nun gut, vielleicht geschieht ja noch ein Wunder und der Dienstag liefert Erhellung
Hier noch mal was zu den möglichen Untersuchungen...

 
selbst wenn man gewaltige Aufregung, üble Bockigkeit und massive Gegenwehr mal abzieht, bleibt Bluthochdruck über – Auslöser aber nicht das Herz selber, das muss quasi nur mitmachen (und wird net gefragt, ob es das überhaupt will oder net)

Ich hab - von einem sehr lieben Fori - diverse homöopathische Sachen geschickt bekommen, also so richtung Traumeel, Cralonin usw.

Da ist auch eines für zu hohen Blutdruck bei. Also, zur Regulierung desselben. Müsste morgen nachschauen, wie es heißt. Homotensin, oder so ähnlich?

Ich vermute, der Spacko darf das nicht, muss aber noch Rücksprache mit meiner TÄ halten. - Falls dem so ist, magst du es haben?
 
Also 1.050 Harndichte ist mehr als dicht. Das ist eher zu viel zu wenig, den Wert hab ich auf meiner Skala gar nicht mehr drauf. Was das für eine Einheit ist, weiss ich auch nicht, Kilometer halt mal wieder, die Einheit steht allerdings nirgends dabei.

Aber das diese Nieren nicht filtern, willst du mir nicht wirklich erzählen, oder? Je dichter desto filter. pH 5 ist auch stinknormal.

VetMed bestimmt dir problemlos beides, die beiden Vitamin D-Varianten (du brauchst wenn dann beide bei dieser Fragestellung) und auch das Parathormon.
Hier das Kreuzelformular

:gruebel: Kalzium zu hoch - und Kalkablagerungen im Nierenbecken.
Kannst du irgendwie noch eine Calciumbestimmung im Urin organisieren? Bzw. überhaupt die Elektrolyte?

Und - welcher Blutdruckwert war denn zu hoch, der obere oder der untere oder beide?
 
Schon klar. Ich meinte, ob die Nieren bei einer terminalen chronischen Niereninsuffizienz im Ultraschall normal aussehen - oder eben zB als "Schrumpfnierchen" zu sehen wären. Bei Entzündungen wären sie wohl vergrößert, das Nierenbecken oder die Kelche erweitert o.ä. Nur wie das eben bei einer CNI wäre, hab ich bisher nicht rausfinden können.
ich hatte den Eindruck ja - aber frage am Dienstag nochmal - auf Zettel notier weil Ü40er mit ersten Hirnzellen-Verlusterscheinungen
Das ist ein bißchen seltsames Labor, was dein Doc da hat... nix "VetMed".
Die Hämatologie ist so ein Vollautomat; deshalb auch diese anstrengenden Werte beim weissen Blutbild.

die anderen Werte müssten aus einem ähnlichen Gerät sein, finde das Ding nur nicht.
jepp, ein Teil wurde in der Praxis direkt bestimmt, die restlichen Werte werden im Fremdlabor abgerufen - wobei ich am Rande erfreulicherweise mitbekommen habe, dass die wohl in der Praxis auch das T4 bestimmen können
Also - nur Nieren angeguckt, ja? Nix sonst, ja?
und Herz und Blase sowie einiges des Raumes drum rum, mitunter zuckte sie derart, dass es den Schallkopf sonstwohin nahm - eine Raumforderung oder Steine wären da kaum verborgen geblieben - Lunge ist auf dem Röntgen auch o.B.

selbst wenn man gewaltige Aufregung, üble Bockigkeit und massive Gegenwehr mal abzieht, bleibt Bluthochdruck über
Ich hab - von einem sehr lieben Fori - diverse homöopathische Sachen geschickt bekommen....

Da ist auch eines für zu hohen Blutdruck bei. Also, zur Regulierung desselben. Müsste morgen nachschauen, wie es heißt. Homotensin, oder so ähnlich?- Falls dem so ist, magst du es haben?
Ausnahmsweise mal nein, zumindest im Moment nicht, denn sie soll ja ACE-Hemmer kriegen (Feldversuch ab Dienstag), die wären dann auch gut für die gestresste olle Niere, also täten quasi zwei Baustellen gut

VetMed bestimmt dir problemlos beides, die beiden Vitamin D-Varianten (du brauchst wenn dann beide bei dieser Fragestellung) und auch das Parathormon.
Hier das Kreuzelformular
oh danke - das mit dem Parathormon hatte ich glatt nicht gesehen, wobei ich ja nach dem Ringkampf mit dem kleinen Hund so taufrisch nimmer wahr sondern mehr Ähnlichkeit mit einem Bauarbeiter nach zehn Stunden Tag hatte :D
Kalzium zu hoch - und Kalkablagerungen im Nierenbecken.
Kannst du irgendwie noch eine Calciumbestimmung im Urin organisieren? Bzw. überhaupt die Elektrolyte?
das kann ich fragen, ob das mitbestellt wurde, sehe ich auf der Rechnung nämlich net

Und - welcher Blutdruckwert war denn zu hoch, der obere oder der untere oder beide?
der mit dem Namen wie das kleine Durchguckbild früherer Zeiten (meine kleine Eselsbrücke), also der der von der Niere her kommt
 
Wenn Diastole, dann wäre es der untere ... womit dann zumindest mal feststehen würde, dass die Niere zu wenig Druck hat, um ordnungsgemäß filtern zu können, und deshalb den Druck erhöht.

Den Druck misst sie mit Hilfe von Rezeptoren in ihren Funktionseinheiten (von denen es dann auch noch genügend geben muss). Dann produziert sie Renin und erhöht darüber zum einen die Spannung der Gefäße und vor allem die Menge des im Körper zurückbleibenden Wassers (= Volumen) und Natriums, bei gleichzeitig verminderter Wasser- und Salzausscheidung des Körpers.

- Mehr Volumen in den Blutgefäßen bei gleichzeitig höherer Spannung (Verengung der Gefäße) = Anstieg des Blutdrucks.
- Volumen = Wasser, mehr Wasser im Blut = Absinken des Hämatokrits.
- Natrium-Retention = Anstieg des Serumspiegels von Natrium. Hierdurch auch Änderungen bei anderen Elektrolyten wie insbesondere Kalium.

Der ACE-Hemmer verhindert prinzipiell diesen Mechanismus.
Guckst du
Versuch vor allem mal die Zeichnung dort zu verstehen; mit Hilfe von ACE (eigentlich eine körpereigene Substanz) wird die Vorstufe Angiotensin I in Angiotensin II umgewandelt. Der ACE-Hemmer verhindert das. Alles unterhalb des grün gezeichneten ACE findet dann nicht statt.
Also keine Natrium-Retention, keine Erhöhung des Blutdrucks (hier: des unteren Blutdrucks) und keine Volumen-Retention.

Haaalt - keine voreiligen Rückschlüsse. Das wäre der eine Mechanismus. Ich komme gleich zu einem weiteren möglichen.

@lektoratte:
homöopathische Mittel, die die Herzfunktionen stabilisieren wie zB Cralonin, bringen hier gar nichts. Leider bzw. eigentlich GsD, weil Kiki's Herz ja völlig in Ordnung ist. Erstaunlich genug bei so 'nem alten Lindwurm.
 
Noch ein Nachtrag zum obien Beitrag:

In Folge der Erhöhung der Gefäßverenung kann man sich vorstellen, dass es eng wird da drin für die Blutzellen. Erythrozyten haben die Fähigkeit, sich zu verformen und so auch problemlos engste und kleinste Gefäße zu passieren. Müssen sie auch, sonst würden sie spätestens in den Kapillaren, den dünnsten aller Gefäße alle komplett zu grunde gehen.

Allerdings wird es vor Abzweigungen und an anderen Stellen im Gefäßsystem natürlich ein bißchen eng. Hier drängeln sich dann ggfs. die Erys sozusagen ein bißchen, bei diesem Zusammenklumpen könnten dann auch so einige Erys ihr Leben lassen. Die Folge wäre dann eine Anämie aufgrund einer erhöhten Hämolyse.

Wäre über entsprechende Laborbefunde abzulesen, sofern sie denn bestimmt würden. Anstieg des LDH (bzw. des Isoenzyms LDH1) und des indirekten Bilirubins (Anstieg des Gesamtbilirubins wäre ein Hinweis darauf) sowie des freien Hämogloblins. Bei entsprechend schwerer Hämolyse wäre das Haptoglobulin gleichzeitig erniedrigt (würde hier eher nicht der Fall sein...).

Außerdem wäre im Urin ein erhöhtes Urobilinogen (UBG) zu sehen. Keine Ahnung, ob deine Stäbchen das anzeigen. UBG ist hier sogar ein relativ empfindlicher Parameter, weil er ansonsten im Urin eigentlich gar nicht anfällt.
 
So und jetzt gucken wir uns mal diese Kalkablagerungen im Nierenbecken ein bißchen genauer an. die hat man nämlich durchaus nicht einfach so.

Damit sich Kalk (= Kalzium) irgendwo ablagern kann, braucht es entsprechend rauhe Stellen, an denen er sich sammeln kann. In aller Regel entstehend diese durch Entzündungen. Kalkablagerungen im Nierenbecken sprechen deshalb als solche schon mal für durchgemachte Entzündungen des Nierenbeckens, insbesondere für solche die nicht, nicht rechtzeitig oder nicht adäquat behandelt wurden. Ansonsten würde die Entzündung ja gar nicht lange genug bestehen, damit sich so viel Kalk dort ansammeln kann, dass er im Ultraschall sogar schon bei einem tobendem Untersuchungsobjekt zu sehen wäre.

Der Rest bzw. die Konsequenzen die sich daraus ergeben, sind jetzt leider Spekulation. Jedenfalls was die Details angeht. Man kann sich aber sicher leicht vorstellen, das eine länger bestehende Entzündung zB aufgrund einer bakteriellen Infektion zu schwer wiegenderen Folgen führt, als "nur" ein bißchen Kalk im Nierenbecken.

Wo das Nierenbecken entzündet war, könnten auch andere Bereiche der Nieren entzündet gewesen sein - mit ebenfalls nachfolgenden Kalkablagerungen. Mit entsprechenden Störungen der Durchblutung der Gefäße und Gefäßchen die die Nieren und vor allem auch die minikleinen Funktionseinheiten der Nieren (Nierenkörperchen oder Nephrone) versorgen. Bei entsprechender Mangeldurchblutung der Nierenkörperchen sterben sie dann auch ab (= Zelluntergang = Nekrose) und sind dann so auch unwiderruflich weg. ---> Anstieg des Kreatinins.

Wo der Körper noch in der Lage ist, die Durchblutung wieder herzustellen, könnten sich Nierenkörperchen, denen bereits der Untergang drohte, wieder "erholen". Was durchaus eine Erklärung für das Auf und Ab des Kreatinins sein könnte, soweit es sich nicht schon durch die wechselnden Labors erklärt.

Die Durchblutung wieder herzustellen, funktioniert über die Erhöhung des Drucks, siehe oben. Wie alle Notfallprogramme des Organismus dient dies aber lediglich einer kurzfristigen Notfallsituation, auf lange Sicht entstehen insbesondere hier sogar noch zusätzliche Schäden der Gefäße. Hoher Druck führt zur Beschädigung von Gefäßen ---> an beschädigten Stellen der Gefäße lagert sich Kalzium an oder das Gefäß stirbt vollständig ab.

Bleibt Kalzium in den Gefäßen hängen, sinkt natürlich der Spiegel im Blut. Was dazu führt, dass über das Parathormon sofort der Befehl an die Niere gegeben würde, die Calciumausscheidung zu verringern. Ergo: verringerte Calciumausscheidung über die Niere, ansteigender Calciumspiegel im Blut. Ein Hyperparathyrodoismus wäre hier die FOLGE - nicht die Ursache - der Nierenfunktionsstörung.

Ein ACE-Hemmer würde hier dann, vor allem langfristig, durchaus Sinn machen. Da die Gefäßengstellung über die Reninregulation der Nieren dadurch verhindert wird, sinkt hierüber alleine schon der Blutdruck ab. Mindestens weitere Gefäßschäden könnte man so schon mal verhindern. Durch die weiter gestellten Gefäße kann sich auch weniger Kalzium an den Gefäßwänden anlagern, was gleichzeitig eine bessere Durchblutung der kleinsten Nierengefäße sicherstellt.

Wie gesagt, das ist vorerst pure Spekulation, die sich anhand der Verkalkungen im Nierenbecken ergibt. Zusätzlich gestützt durch die schon vermutete chronische Entzündungslage sowie die anämische Lage.

Du wirst es anhand der ACE-Hemmer aber relativ gut eingrenzen können. Dazu solltest du diese aber auch erstmal länger geben, weil eine kurzfristige Verschlechterung der Nierenfunktion nicht so völlig von der Hand zu weisen ist. Mit einem vorsichtigem und langsamen Einschleichen würde sich dieser aber ohnehin evtl. vermeiden lassen.

Wenn sich hierunter in der Folge dann die durch diesen Vorgang betroffenen Parameter rückläufig oder zumindest weiterhin stabil zeigen, würde sich die Ursache der Nierenfunktionsstörung dann auch bestätigen. Dann solltest du auch noch eine respektable Zeit mit deinem Lindwurm kämpfen dürfen.

Ist die grundsätzliche Entzündungslage nicht alleine dadurch in den Griff zu kriegen, könnte man hier mit entsprechend angepasster (!) Kortisondosis versuchen, die Entzündungen eindämmen. Davor würde ich allerdings einen Versuch mit dem Immunmodulator Zylexis (früher als Baypammun im Handel) machen, den ich persönlich auch so schon mal versuchen würde. Die Wirkung auf Entzündungslagen ist gut vergleichbar mit dem des Kortison, aber ohne dessen Nachteile, weil der Organismus hier selbst die Regulierung vornimmt und nicht dessen Mechanismen (Kortison) und Intensität (Dosis) vorgegeben bekommt.

Wenn sich erweist, dass dieser Ansatz zumindest nicht völlig falsch sein kann, kann man dann auch noch über weitere unterstützende Maßnahmen aus der Kiste der Naturheilmittel nachdenken.

Eine Regulierung des Harnstoffs kannst du aber auch jetzt schon mal mit Hilfe von Lespedeza capitata D4 oder D6 (Buschklee) versuchen. Wenn meine Liste deiner bereits versuchten Mittelchen vollständig ist, dann hättest du das auch noch nicht versucht. Solidago (= Goldrute) bringt hier wenig, weil es vor allem nur die Ausscheidung erhöht. Ubichinon und Coenzyme sind ohnehin keine Mittel die auf die Nieren wirken, sie wirken auf alle Zellen im Organismus.

Wie bereits mehrfach erwähnt, scheint mir der kleine alte Lindwurm ein höchst kluges Köpfchen zu haben; dir das SUC vor die Füße könnte man durchaus mit "Ausscheidung ist nicht mein Problem!" übersetzen, was sie eben damit ja auch durchaus eindrucksvoll zu demonstrieren versucht hätte.
 
Ähm... Darf ich mal vorsichtig anbieten, diese ganzen medizinischen Posts in ein eigenes Thema unter Gesundheit zu verschieben?

Gebt mir eine Überschrift und ab welchem Beitrag genau es losgeht und ich mach das dann mal...
 
Ähm... Darf ich mal vorsichtig anbieten, diese ganzen medizinischen Posts in ein eigenes Thema unter Gesundheit zu verschieben?
ähm - keine Ahnung ob das sinnvoll und nötig ist ... .Gabi???? zu Hülf....

@ Gabi, ich bin heut nicht mehr handlungsfähig und muss mir das, was Du geschrieben hast, morgen erstmal mit arbeitenden Gehirnzellen durchlesen - ich hab es vorhin zwar versucht, aber verlor ständig den Faden....



Wie gestern schon in einer winzigen Fuß-Note angekündigt, sind wir heute tatsächlich zum Soka-Run gedüst - bzw. haben düsen lassen, mit "Beifahren" sind sowohl das Kiki-Getier wie auch ich ja schon absolut ausgelastet ;)

schade war so ein bisschen, dass sich nicht alle "KSG-Identifikations-Schildchen" gemacht hatten, für jemand völlig Fremden war es so unheimlich schwierig, aber einige konnten wir doch in der Menge klar identifizieren

Kiki war total gut drauf, obwohl sie fast den gesamten Weg bis gen Frankfurt mit "sich gruseln" verbracht hatte, da halft auch ihr extra ins Auto verfrachtetes Körbchen net. Phasenweise sass sie nur hechelnd und bibbernd im Auto und wartete auf das Ankommen beim TA :unsicher: (und hätte ich gestern nicht erfahren, dass ihre Pumpe 1a ist, hätte ich mich das wohl auch net getraut)

mit dem Anweisungen der Polizei beim Soka-Run hatte sie allerdings dann ein Problem, denn gut erzogene alte Damen :love: laufen nicht auf Straßen, sondern benutzen immer den Gehweg :lol:

und so tummelten sich die meisten völlig unbeschwert mittigst auf der Straße, während das Kiki-Getier auf den erhaschbaren Gehweg-Teilen rumtrippelte

4129117.jpg


auf der Heimfahrt zeigte sich dann schnell, dass die alte Dame nun "fetisch" hatte, es verging keine Viertelstunde mit Glotzen und sich darüber wundern, wieso man stundenlang fahren muss um mal eben eine Runde spazieren zu gehen - das könnte man doch auch viel wohnortnäher :verwirrt:

4129120.jpg


dann schlief sie süß und selig .....


4129121.jpg
 
Schiet wat auf die restlichen gesundheitlichen Aspekte. Ich freu mich ja so, daß Kiki fit und tapfer
dieses Abenteuer erleben konnte:love:

Eine bewundernswerte alte Dame, trotz oder wegen ihrer Allüren:D

So ganz unglücklich sieht die ja nun wirklich nicht aus :lol:
 
So ganz unglücklich sieht die ja nun wirklich nicht aus :lol:
hätteste die auf der Hinfahrt gesehn, Du hättest punktum den Tierschutz alarmiert, der ganze kleine olle Hund war in totaler Auflösung begriffen und ich hatte zeitweise echt ein unglaublich schlechtes Gewissen, dass ich ihr das zumute :heul:

so etwa sechzig Kilometer vor Frankfurt wurde sie dann langsam ruhiger und beim Sokarun war sie echt die Ruhe in Person, denn alles, aber auch wirklich alles incl. jeder Menge fremder Hunde, einer fremden Stadt und mittigst auf Straßen laufen müssen ist besser als ein Besuch beim TA :D

und nun schnarcht sie was das Zeug hält, hat sich vorhin sogar wilden Träumen hingegeben, in denen wie wild gefipst und gezuckt wurde (wäre ja mal interessant zu wissen, welcher der zahlreichen Hundeherren von heute da durch ihre Träume stolzierte :eg:)
 
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