Cons,
am besten, du gehst mal in ein Fachgeschäft und lässt dich beraten. Musst ja net sofort da kaufen, aber die haben immer verschiedene Modelle da und können dir auch gleich zeigen, wie man die bedient, was was kostet usw. (Von Römer gibt es mittlerweile auch Untersätze für die Babyschale, etwa einen, den man als Buggy umbauen kann. Für die Römer-Babysafes vom letzten Jahr brauchst du allerdings recht teure Adapter dafür, die neuen haben die schon "serienmäßig")
Ich würd ne Babyschale nur gebraucht von jemandem kaufen, wo ich ganz sicher bin, dass alles okay ist, und ich vorher schauen kann, ob es wirklich der neuesten Norm entspricht (ECE 04?) - also im Zweifelsfall eher auf nem Babyflohmarkt als im Internet.
(Ich hab die von Dozer bekommen, aber Fabian wird wohl noch ne ganze Weile hineinpassen.)
Aber ich schweife ab. Recht gute Erfahrung mit Beratung habe ich in
diesen
Babymärkten gemacht. Davon gibt's in Bremen einen, putzigerweise aber auch bei uns im Nachbarort, und wie ich grad gesehen habe, sogar in Essen. Die haben eine relativ große Auswahl (also, von allem was), sind aber nicht so riesig und nicht so überlaufen wie Baby-Bellmann oder sowas.
Ich würd an deiner Stelle mal mit Joel dahin fahren (am besten vielleicht vormittags, da ist es noch etwas leerer) und dann plant ihr mal zwei Stunden ein und lasst euch Kinderwagen zeigen. Das ist doch was anderes, wenn man sie sieht. - Und dann könnt ihr ja im Internet gezielt nach dem Modell eurer Wahl suchen.
Wichtig dabei ist übrigens noch, dass ihr vorher euren Kofferraum ausmesst, ob der Kinderwagen zusammengeklappt wohl reinpasst.
Wir hatten Glück - nachdem der Kinderwagen-Deal mit Dozer nicht geklappt hat, waren wir zufällig kurz danach bei Freunden eingeladen, die wir fast ein Jahr nicht gesehen hatten. Und die von meinem Bauch doch etwas überrascht waren.
Die sagten dann spontan: "Mensch, wir haben da noch den Kinderwagen im Keller stehen, wollt ihr den nicht mitnehmen?" - Und zum Glück passte er in unseren Kombi, und so konnten wir uns das Aussuchen sparen.
Ach so, noch was:
Die Checkliste meiner damaligen Trainerin (selbst zweifache Mutter) für einen hundesicheren Kinderwagen umfasste damals die Punkte:
- Vier breite Räder mit dicken Reifen)
(Es gibt doch jetzt auch welche, die vorn so kleine drehbare Rädchen haben. Ist super für die Stadt, aber nicht so gut ansonsten)
Wir haben breite Vollgummireifen, nicht mit Luft drin, sondern einfach breite, stabile Gummiräder. Die hatten die Erstbesitzer sich damals als Sonderausstattung gegönnt (Modell Ralley?), und das Ding ist relativ gut gefedert. Querfeldein ist zwar etwas huckelig, aber geht. Gekippt ist der Wagen jedenfalls noch nicht.
- Ein stabiles, solides Gestell, das leicht und zuverlässig auf- und abzubauen ist.
(Meiner Cousine ist der Ersatzwagen, den sie von einer Freundin hatte und der bei ihren Eltern steht, neulich im Supermarkt mal in sich zusammengefallen. Ist nix passiert, aber sie hat sich fürchterlich erschreckt.)
- Solide, fest greifende Bremsen.
- Eventuell sogar einen Kinderwagenaufsatz, der quasi ne Hartschale ist. (Es gibt die mittlerweile auch so, dass du trotzdem auch den Buggyaufsatz dabei hast.)
- Der Schwerpunkt sollte möglichst niedrig liegen.
- Und ein höhenverstellbarer Griff ist was Feines.
So - das ist mein Senf zum Thema.
LG,
Lektoratte