Ich kenne Tequila nicht, aber meinen Hund kann ich auch nicht in eine Pension geben.
(Ad 1 - die, die ihn nehmen würden, verlangen horrende Aufpreise, weil der Spacko ein Spacko ist - und 2 - weil der Spacko ein Spacko ist, würde ihm das absolut nicht bekommen. Der kann nicht in den Zwinger, der kann nicht dahin, wo viele andere Hunde sind, und Punkt.)
Und ich könnte/konnte ihn lange Zeit auch nirgendwo anders hingeben. Eigentlich immer noch nicht. Jeder, dem ich ihn guten Gewissens anvertrauen würde, hat selbst mindestens einen Hund.
Das hatte ich mir vorher auch
ganz anders vorgestellt.
Ich hab nun insofern Glück, als meine Eltern ihn (entgegen ihrer vorher gemachten Aussagen) wenigstens ab und zu mal für einige Zeit nehmen könnten. Nur wohnen die auch nicht grad um die Ecke, sondern fast 400 km entfernt.
Und: Ich verdiene mein eigenes Geld, und mein Mann verdient sogar gut. Wir sind nicht super-wohlhabend, und die TA-Kosten für den Hund haben uns manchmal echt graue Haare gemacht, aber bis jetzt sind wir immer irgendwie zurechtgekommen.
Uns konnte also niemand erpressen!
Die Situation ist also eine völlig andere, drum ist der Hund noch da.
Da dogmaster den Hund zurücknimmt, und der nicht in "irgendein Tierheim" geht, sehe ich das auch weniger krass, als viele andere hier. Es ist natürlich extrem weit, aber - besser, er kommt jetzt dorthin zurück und wird dann gut vermittelt, als das ganze zieht sich noch ein halbes Jahr hin, und dann geht es doch nicht mehr, warum auch immer.
Ich glaub, wenn mir meine Eltern so kämen, wie afc_shorty, und das völlig überraschend, wäre ich davon so entsetzt, dass ich erstmal ne Weile brauchen würde, um das zu verknapsen.
Ich glaub, ich würde in ein ziemliches Loch fallen, weil sowas einfach obermies ist. Vielleicht wäre ich schon darum nicht mehr in der Lage, mich um den Hund zu kümmern, einfach, weil ich (subjektiv) plötzlich den Eindruck habe, die Welt ist zusammengebrochen und ich weiß gar nicht mehr weiter.
Auch für den Hund sind das denkbar schlechte Voraussetzungen.
Wenn dogmaster unter diesen Umständen den Hund ohne großes Theater zurücknimmt - und wer ihn öfters liest, weiß, dass er normalerweise kein Blatt vor den Mund nimmt - dann denke ich, da er mit afc_shorty gesprochen hat, dass er auch der Ansicht ist, es ist besser, der Hund kommt jetzt zurück, als in 14 Tagen.
Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Sozusagen.