Zuchtverbot mit kranken Tieren!

Allerdings macht es mir persönlich auch tierischen Spaß Stammbäume zu recherchieren usw....:lol:
 
  • 28. April 2024
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Hi Crabat ... hast du hier schon mal geguckt?
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@ Gaby+ Spaniel: Ist nicht böse gemeint, aber ich frage mich immer warum man sich denn eine Hunderasse zulegt, von der man weiß wieviele Probleme sie hat und das der Zuchtverband/einzelner Züchter sich nicht ausreichend bemüht?

Ich habe mich damals schon etwas bei Stern Tv gewundert, warum die Halter sich so aufregen- wenn die Probleme der Rasse so bekannt sind- warum kaufen sie sich dann einen (unterstützen somit!) und jammern dann im Anschluß?

Die Nachfrage bestimmt das Angebot...:unsicher:


Ja, da hast Du im Grunde absolut recht.

Als ich mir damals vor 9 Jahren einen Cavalier vom Züchter kaufte, verließ ich mich darauf,
daß da hinter den Zuchttieren stand: herzgesund. Daß das alles doch etwas
anders ist, als ich annahm, wusste ich als Rasseneuling und unbedarfter Welpenkäufer
damals nicht.

Dann, als Cavaliere in Not schon eine Weile lief, meldeten sich bei mir Cavalierbesitzer
mit Hunden, die SM hatten. Die Krankheit war unter Züchtern bekannt, aber Hundebsitzer
und auch viele TÄ kannten das absolut nicht.
Silke, die bei SternTV war, machte mit ihrem Hund eine lange Odyssee durch, bis sie
endlich in Gießen landete und man ihr und ihrem Hund endlich half.
Die Züchter verleugneten die Krankheit immer noch und diskutierten die Krankheit nur intern.

Jetzt nach 3 Jahren andauernder Aufklärung sind sie nun gezwungen, öffentlich darüber
zu reden, tun es aber teilweise recht ungern. Trotzdem ist das ein Erfolg, auch wenn
mit SM diagnostizierten Hunden weiter gezüchtet werden darf, solange sie keine
Symptome zeigen.

Ich liebe diese Rasse und werde wohl trotz aller Krankheiten dabei bleiben. Nur werde
ich mir keinen Hund vom Züchter mehr holen, es gibt genug Nothunde, ich hab alleine
4 davon, die ein schönes Zuhause brauchen.
 
[
Als ich mir damals vor 9 Jahren einen Cavalier vom Züchter kaufte, verließ ich mich darauf,
daß da hinter den Zuchttieren stand: herzgesund. Daß das alles doch etwas
anders ist, als ich annahm, wusste ich als Rasseneuling und unbedarfter Welpenkäufer
damals nicht.
Und DAS muß sich dringend ändern. Es sollte in den Medien nicht nur über pööööse Züchter berichten, sondern eben vorallem Hundeneulinge aufklären und sie auf den Geschmack der sorgfältigen Recherche und Information bringen. Es sollte nicht immer nur heißen "suchen sie sich einen veranwortungsvollen Züchter", sondern eher "seien SIE verantwortlich!"

Ich liebe diese Rasse und werde wohl trotz aller Krankheiten dabei bleiben. Nur werde
ich mir keinen Hund vom Züchter mehr holen, es gibt genug Nothunde, ich hab alleine
4 davon, die ein schönes Zuhause brauchen.
Das ist sehr löblich, fördert und verbessert die Rasse aber leider nicht im geringsten...
 
Nun ja, weißte, da ich persönlich nicht züchten will, schaffe ich zeitmäßig garnicht, habe ich
nur die Möglichkeiten potentielle Welpenkäufer aufzuklären und zu versuchen ein Umdenken
zu erreichen. Gesundheit und Wesen muss vor dem optischen Aussehen kommen.
Es gibt Züchter, die sich sehr dafür einsetzen, die Krankheiten beim Cavalier zu bekämpfen.
 
Ja, sicher.
Mein Gott, der MBt ist ja nun auch nicht der gesündeste...und Crab ist ja auch vom Züchter. Aber ich finde man ist auch im hohen Maße eigenverantwortlich für die Probleme die die geliebte Rasse betreffen. Erstens ist auch kein Züchter Gott...dh keiner kann garantieren das ein Hund gesund ist- auch wenn man sich züchterisch noch so viel Mühe gibt.
Zweitens hat man es doch eben als Käufer mit in der Hand von was für Erbkrankheiten der Hund betroffen ist.

Wenn sich alle Käufer in die Zuchtthematik richtig reinknien würden, VOR der Anschaffung des Hundes, hätte sich das ganze Problem erledigt. Und es ist doch auch im eigenen Interesse des Käufers, deshalb finde ich dieses "überrascht sein" von Besitzern von erbkranken Hunden, immer recht suspekt.


Ich kann dir da nur zustimmen, jeder, der sich einen Hund von einem schlechten Züchter holt, ist selbst schuld - ebenso wie wenn man sich aufm Polenmarkt seinen Hund kauft...

da fällt mir noch ne nette Anekdote zu ein: zu uns in die TA Praxis kam mal ne Frau mit nem Hund vom Vermehrer und meine Chefin bemerkte schon, dass er ne komische Hüftstellung habe und man das überprüfen solle, darauf wurde nicht eingegangen - aber als meine Chefin dann eine "Warze" im gesicht entdeckte und meinte, das wäre garnicht schlimm, wäre nur ne optische Geschichte, wurde gefragt ob man denn den Hund deswegen zurückgeben könne:eg:
Da ist doch die Warze schlimmer, als dass der Hund nicht richtig laufen kann:heul:

Das spiegelt doch unser Thema wunderbar wieder...



So, also wenn wir uns mal nen Hund vom Züchter holen wirds wohl ein Conti oder ne OEB oder ne EB von nem Züchter, der keinen Wert auf Vereinsbeurteilung legt:unsicher:
 
Ja, es ist sehr schade das Hunde von Züchtern die Wert auf Gesundheit und Leistungsfähigkeit legen, meist keine Chancen auf Ausstellungen haben.
Aber es ist auch schade, das so wenige guten Züchter und Welpenkäufer, deshalb diese Hunde nicht trotzdem dort vorstellen und präsentieren. Eine gute Möglichkeit dafür bietet auch der Hundesport- dort kann man gesunde, leistungsfähige Hunde wunderbar präsentieren und in die Öffentlichkeit bringen.

Nicht auf Dich bezogen, Gaby, aber ich finde es auch sehr bedauerlich das viele Liebhaber von Rassen mit Problemen, entweder von der Rasse Abstand nehmen, oder eben auf Nothunde umsteigen, um schlechte Zucht nicht zu unterstützen. Für die Nothunde ist es natürlich gut, aber es bringt die Rasse auch leider nicht voran und verhindert somit auch nicht das es noch mehr Nothunde gibt.
 
Crabat, ich bin ganz Deiner Meinung.
Leider hab ich das Ei des Kolumbus noch nicht gefunden ;)
 
Es gibt strenge Auflagen beim züchten, aber erst Recht bei kranken und wie sie hier schreibt, Totkranken Hunden.

Eure Meinung hier zu möchte ich wissen.

Ruth
Die Zucht mit kranken Hunden ist doch schon durch den Qualzucht-§ im TSchG geregelt. Aber was nützt das TSchG, wenn nicht umgesetzt wird, was da drin steht. Neue Texte nützen dann auch nichts.

LG
Ute
 
Es gibt strenge Auflagen beim züchten, aber erst Recht bei kranken und wie sie hier schreibt, Totkranken Hunden.

Eure Meinung hier zu möchte ich wissen.

Es geht hier nicht um Meinungen.

Die Hundezucht ist NIRGENDWO gesetzlich geregelt. Jeder kann mit jedem Hund, egal wie krank, züchten, wie es ihm in den Kram passt.

Es sei denn, er tritt freiwillig (!!!) einem Zuchtverband bei und unterwirft sich freiwillig (!!!) dessen Kontrollen.

Der "Qualzuchtparagraph" ist ein Papiertiger, denn Qualzucht ist nirgendwo rechtsverbindlich definiert, so dass man ihn auf einzelne Rassen auch tatsächlich anwenden könnte.
 
Und es äußert sich nicht weiter und/oder beantwortet Fragen ... Riesen Getöse für nix. :unsicher:
 
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