Ich hatte ebenfalls Ausfälle und dazu Kribbeln in den Fingern.
Teilweise fühlte es sich so an, als wären die Finger eingeschlafen.
Das kam durch die Vorwölbung der Bandscheibe, durch die der Nerv eingeklemmt wurde.
Die schlimmsten Schmerzen hatte ich in der Schulter und im Nackenbereich und die zogen auch in den Arm.
Im übrigen hatte ich anfangs die Schwierigkeiten phasenweise, mal tat es sehr weh, dann wieder weniger.
Das lag daran, dass die Vorwölbung sich teilweise verschoben hat. Dadurch wurde der Nerv mehr oder weniger gereizt.
Irgendwann war dann Schluss mit lustig, der Nerv war komplett eingeklemmt und egal, in welcher Haltung ich den Arm gehalten habe -es tat immer weh.
Die Diagnose wurde bei mir durch ein Kernspin gestellt und um sie abzusichern, wurde an den Nerv in der HWS eine kleine Menge lokales Narkosemittel plus Cortison gespritzt.
Im gleichen Moment war ich schmerzfrei und freute mich tierisch.
Die Ärzte nahmen mir dann meinen Optimismus und meinten, das wäre keine Behandlung, sondern eine Diagnosemassnahme gewesen, denn die Schmerzen würden wieder kommen, wenn die Mittel in einigen Tagen abgebaut sind.
Das habe ich nicht geglaubt, ich beantragte meine Entlassung.
Und war eine Woche später wieder in der Notaufnahme, wo ich wieder an den Schmerztropf kam und 3 Tage später operiert wurde.
Ich kann Dir nur empfehlen, ganz schnell die HWS überprüfen zu lassen