Wer hatte schon mal Sehnenentzündung am Oberarm?

Falls es wen interessiert: Bei mir sind die Schmerzen weg. *freu* :) Wie sieht's in der Runde aus? :hallo:
 
  • 28. April 2024
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Hi Pittiplatschine ... hast du hier schon mal geguckt?
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Vielleicht sollte ich dringend mal abklären ob ich nicht auch so was im rechten Oberarm habe :( der tut schon ewig weh und bestimmte Bewegungen verstärken das noch.
 
Falls es wen interessiert: Bei mir sind die Schmerzen weg. *freu* :) Wie sieht's in der Runde aus? :hallo:

Bei mir ist - nach einer zweite Runde Hagebuttenpulver - jetzt auch schon einige Zeit Ruhe. :)
Leider merke ich aber jetzt mein zertrümmertes Sprunggelenk halt wieder gelegentlich. Dem ging's ja mit Pulver auch besser. Aber ich will nun doch mal eine Pause machen, damit ich im Falle eines Falles wieder auf die Wirkung des Hagebuttenpulvers bauen kann.
 
Falls es wen interessiert: Bei mir sind die Schmerzen weg. *freu* :) Wie sieht's in der Runde aus? :hallo:

Interessiert mich sogar sehr. Und freut mich auch ganz dolle für dich! Ich weiß selbst nur zu gut, wie goil das ist, wenn so ein Schmerz endlich nachlässt. War das bei dir auch so, dass man das irgendwie gar nicht so richtig merkt? Also nicht so wie bei einem Schmerzmittel zB, sondern er geht einfach langsam, still und leise von dannen. Ich hab das ja jetzt schon öfter gemacht, aber ich könnte nie sagen, nach so und soviel Tagen.

@Sleepy:
ich hab auch das Gefühl, dass es von Mal zu Mal schneller geht. Kann aber natürlich auch daran liegen, dass es nicht immer die gleichen Baustellen waren. Die erste war mit Sicherheit die schwierigste Hürde und hat deshalb auch vielleicht am längsten gedauert bis der Schmerz weg war.

Vielleicht sollte ich dringend mal abklären ob ich nicht auch so was im rechten Oberarm habe :( der tut schon ewig weh und bestimmte Bewegungen verstärken das noch.
Autsch, da wünsch ich jetzt schon mal viel Geduld und Durchhaltevermögen und bin tierisch gespannt, ob und was dabei rauskommt.

Weil:
damit fing es bei mir an. Da es aber im Oberarm (weder rechts noch links) Gelenke gibt und ein blanker Röhrenknochen eigentlich nicht gut stellenweise weh tun kann - hab ich auf Besuche bei schulmedizinischen Institutionen gleich mal verzichtet. Kann aber auch daran liegen, dass ich keinen Orthopäden kenne, der sich mit Muskulatur, Bändern, Nerven und Blutgefäßen auseinander setzen mag, außer in chirurgischer Weise, indem er Bänder durch künstliche ersetzt.

Ein Versuch mit Neuraltherapie brachte ein bißchen Erleichterung, aber weg ging es nicht, dafür kam es dann auch bald in alter Form wieder. Mit Tapen war es ganz ähnlich.

Durch verschiedene Tests die wir in der Schule gemacht haben, wusste ich, dass die Reflexe im Oberarm kaum noch auslösbar sind (Trizeps völlig tot) und, dass mindestens auf der Außenseite des Arms, Nerven und Blutgefäße komprimiert sind, die oben im HWS-Schulterbereich entspringen.

Und deshalb raffte ich mich auf und ging zu einem Ostheopathen. Als so eine Art "Erste Hilfe"-Maßnahmen hat er mir die Arme aus den Schultern gezogen und der Schmerz ist seitdem nie wieder aufgetreten. Der nicht ...

Bei dem Manöver haben sich aber wohl nicht nur Bänder und Muskeln wieder gelöst, sondern auch kleine Kalkbröckchen, die dann irgendwohin gerutscht sind, wo sie ganz nett aua machten. Hier half dann das Hagebuttenpulver. In dem Fall unterstützt durch ein paar Wochen Vermiculite D6 zum Auflösen des Kalks.

Immerhin: eine Bekannte von mir ist mit sowas zum Orthopäden, der sie geröntgt und eine Kalkschulter diagnostiziert hat und deshalb zur Op riet. Huch!

Zwei Jahre lang hatte ich erstmal wirklich Ruhe, von kleineren Phasen mit Hagebuttenpulverbedarf mal abgesehen, aber ich hab ja auch noch mehrere Baustellen.

Seit ein paar Monaten (4 Termine bisher) geh ich jetzt zu einem Ostheopathen, der sich so langsam mit diversen Techniken durch die marode Landschaft meiner diversen Kalk- und Klebestellen durcharbeitet:
Meine Beine sind zum ersten Mal in meinem Leben gleich lang. Absätze die ich vom Schuster hatte um 1/2 cm aufbauen lassen, bringe ich momentan zum Schuster zurück, damit er sie wieder gleich hoch macht.
Ich kann mit beiden Armen wieder gleich hoch (oder weit) greifen.
Meine HWS tut selbst nach 10 Stunden Arbeiten am PC nicht mehr weh.
Meine Schultern sind fast vollständig schmerzfrei beweglich und das obwohl ich momentan 25+ Kilo Guttenberg täglich mehrfach rauf- und runterhieve.
Meine ständigen "Insekten"-Geräusche im linken Ohr waren komplett weg (kommen jetzt allerdings grad wieder, da muss er wohl nochmal ran).
Meine Beine laufen nicht mehr so an und meine Füße tun nicht mehr so weh vom Laufen. Die Sehnenansätze von Daumen und Zeigefinger tun nicht mehr weh und noch ein paar weitere kleine Wunder.

Es gibt sicher Baustellen, wo man früher oder später um chirurgische Eingriffe doch nicht ganz herumkommt. Aber mindestens eine Op konnte ich schon mal völlig vermeiden. Und mit mehr Symmetrie ist der Verschleiß (und seine Folgen) ja schon deutlich geringer und lässt sich alleine dadurch schon besser aufhalten.

Das obige soll auch nur als Beispiel verstanden werden. Warum manche Ops zB einfach keine nachhaltige Besserung erzielen können: wenn Beschwerden nur die Folge von Zuständen sind, die nichts mit dem Skelett als solchen zu tun haben, dann nutzt es halt wenig bis nichts, nur die Folgen zu operieren. Oder wenn gegebene Zustände im Skelett wie Asymmetrien immer wieder zu den gleichen Folgen führen. Viele Ops machen Sinn, viele Dinge kann man tatsächlich einfach "wegmachen". Andere aber nicht oder wegmachen alleine reicht einfach nicht.

Viel Glück für deinen Arm Blackcat.
 
Falls es wen interessiert: Bei mir sind die Schmerzen weg. *freu* :) Wie sieht's in der Runde aus? :hallo:

Bei mir ist - nach einer zweite Runde Hagebuttenpulver - jetzt auch schon einige Zeit Ruhe. :)
Leider merke ich aber jetzt mein zertrümmertes Sprunggelenk halt wieder gelegentlich. Dem ging's ja mit Pulver auch besser. Aber ich will nun doch mal eine Pause machen, damit ich im Falle eines Falles wieder auf die Wirkung des Hagebuttenpulvers bauen kann.

Ist das im Sprunggelenk ein "Zustand nach Trümmerbruch", ja?
Ist da noch was drin, Metall zB? Wenn ja, ist eine Entfernung geplant oder sind da auch bleibende Metallteile und/oder künstliche Bänder? Und welches Metall? Titan?
 
Falls es wen interessiert: Bei mir sind die Schmerzen weg. *freu* :) Wie sieht's in der Runde aus? :hallo:

Interessiert mich sogar sehr. Und freut mich auch ganz dolle für dich! Ich weiß selbst nur zu gut, wie goil das ist, wenn so ein Schmerz endlich nachlässt. War das bei dir auch so, dass man das irgendwie gar nicht so richtig merkt? Also nicht so wie bei einem Schmerzmittel zB, sondern er geht einfach langsam, still und leise von dannen. Ich hab das ja jetzt schon öfter gemacht, aber ich könnte nie sagen, nach so und soviel Tagen. ...

:) Genau so war es bei mir. Einfach weitergenommen, hatte mich schon dran gewöhnt. Und vor ein paar Tagen denke ich bei einer typischen Bewegung, na huch, tut ja gar nicht mehr weh, und konnte mich auch nicht erinnern, an den Tagen davor Schmerzen gehabt zu haben. Kann also auch nicht sagen, wie lange es dauerte.
 
Ist das im Sprunggelenk ein "Zustand nach Trümmerbruch", ja?
Ist da noch was drin, Metall zB? Wenn ja, ist eine Entfernung geplant oder sind da auch bleibende Metallteile und/oder künstliche Bänder? Und welches Metall? Titan?

Ja, genau. "Posttraumatische Sprunggelenkarthrose" nach 4-fachem Trümmerbruch. :rolleyes:
Der Fuß sah aus, wie ein Hackbraten...

Nee, is schon lange nix mehr drin. Alles entfernt (als Andenken blieb mir ein ganzer Beutel Schrauben und Titanplatten...). Die Schmerzen waren 10 Jahre (täglich!) so schlimm, daß ich mich wirklich nur noch durch's Leben gequält habe. Auskunft der Ärzte damals (sinngemäß:( "Na, dat muß aber längst gut sein. Dann müssen Sie halt endlich mal abnehmen." :heul:
Wenn's so einfach wäre...

Tja, bis meine jetzige Hausärztin mir erst mal einen Stützstrumpf verschrieb und mich dann zu einem Orthopäden schickte, der sagte: "Zugegeben, abnehmen könnte da sicher nicht schaden - aber wieso haben Sie keine Einlagen?"
Seit ich ein paar "simple" Einlagen habe und dicke Wanderschuhe mit "Mittelfußrolle" trage, laufe ich wieder wie ein junges Reh. Also, nicht so elegant, aber immerhin so schnell... :D
So einfach kann es manchmal sein.

Trotzdem gibt es diese typischen "Ruheschmerzen" nach starker Belastung (ich mache Doppelschichten...) und halt eine ganz schöne Wetterfühligkeit - die mir ja auch kein Arzt so richtig abkauft... :unsicher:
Das war während meines "Hagebutten-Sommer" alles so gut wie weg.
Aber wenn's schlimmer wird (längere naß-kalte Wetterphasen sind z. B. nicht so prickelnd), dann weiß ich ja jetzt, was zu tun ist. :D
 
Ja, genau. "Posttraumatische Sprunggelenkarthrose" nach 4-fachem Trümmerbruch.

Auskunft der Ärzte damals (sinngemäß:( "Na, dat muß aber längst gut sein. Dann müssen Sie halt endlich mal abnehmen." :heul:
Wenn's so einfach wäre...

Wie jetzt?
Wenn sie einerseits eine posttraumatische Sprunggelenksarthrose diagnostizieren - können sie doch net andererseits sagen, dass es längst wieder gut sein müsste.


Tja, bis meine jetzige Hausärztin mir erst mal einen Stützstrumpf verschrieb und mich dann zu einem Orthopäden schickte, der sagte: "Zugegeben, abnehmen könnte da sicher nicht schaden - aber wieso haben Sie keine Einlagen?"

*Ah-ooh* Und gerade wenn da mehr Gewicht aufs Gelenk drückt, wäre das vielleicht ganz sinnvoll gewesen. Sonst kriegst du zwangsläufig eine Arthrose, zumal die Muskulatur nach so einer Op ja ohnehin weniger wird.


Seit ich ein paar "simple" Einlagen habe und dicke Wanderschuhe mit "Mittelfußrolle" trage, laufe ich wieder wie ein junges Reh. Also, nicht so elegant, aber immerhin so schnell... :D
So einfach kann es manchmal sein.
Ja gell? Kaum stabilisiert man so ein Gelenk, schon läuft sich's wieder.
Oh Mann, während der ganzen Zeit ohne Stabilisierung hast du offensichtlich mächtig fehlbelastet, evtl. sind dadurch die Arthrosen überhaupt erst entstanden.

Trotzdem gibt es diese typischen "Ruheschmerzen" nach starker Belastung (ich mache Doppelschichten...) und halt eine ganz schöne Wetterfühligkeit - die mir ja auch kein Arzt so richtig abkauft... :unsicher:
Ja weil man das in keinem Lehrbuch steht und weil man des net operieren kann ;)

Das war während meines "Hagebutten-Sommer" alles so gut wie weg.
Aber wenn's schlimmer wird (längere naß-kalte Wetterphasen sind z. B. nicht so prickelnd), dann weiß ich ja jetzt, was zu tun ist. :D
Mit "Wetterfühligkeit" meinst du jetzt aber nicht, dass es bei nass-kaltem Wetter schlimmer wird, oder? Weil das ist ja typisch für Arthrosen. Wetterfühligkeit dagegen ist, wenn deine Narben sich als Metereologen betätigen und dir schon vor Kachelmann sagen, wie das Wetter wird :D

Wärst du mein Hund, würde ich dir jetzt eine Kur mit Vermiculite D6 und einem Chondroitin-Präparat verordnen, mindestens zwei Mal im Jahr. Zusätzlich würde ich dir Zeel+Traumeel+Hypericum spritzen, möglichst in Gelenknähe.

Generell wäre hier als Grundbehandlung auch mal eine Narbenentstörung angesagt, evtl. auch eine Metallausleitung.

Arthrosen gehen ja als solche nicht mehr weg. Aber dass durch die Arthrosen Entzündungen entstehen, da kann man schon was machen, die Wahrscheinlichkeit und die Ausprägung zumindest deutlich reduzieren.

Nur schon mal vorsorglich, weil das Sprunggelenk dir eine Hagebuttenpause ja offensichtlich nicht so verzeiht. So kleine wertvolle Helferlein alleine reichen halt manchmal einfach net.
 
Mit "Wetterfühligkeit" meinst du jetzt aber nicht, dass es bei nass-kaltem Wetter schlimmer wird, oder? Weil das ist ja typisch für Arthrosen. Wetterfühligkeit dagegen ist, wenn deine Narben sich als Metereologen betätigen und dir schon vor Kachelmann sagen, wie das Wetter wird :D

Ich meine beides. ;)
Wobei meine OP-Narben (auch an anderen Körperstellen...) allesamt wie "Antennen" funktionieren, was das Wetter angeht. Aber ich muß auch zugeben, daß das über die Jahre etwas abnimmt. Je älter die Narbe ist, desto unzuverlässiger - oder dezenter - funktioniert sie. :lol:


Wärst du mein Hund, würde ich dir jetzt eine Kur mit Vermiculite D6 und einem Chondroitin-Präparat verordnen, mindestens zwei Mal im Jahr. Zusätzlich würde ich dir Zeel+Traumeel+Hypericum spritzen, möglichst in Gelenknähe.

:uhh:
Näää, zum Spritzen ist es dann doch nicht (mehr) schlimm genug. Dann lieber die Schmerzen ertragen. :D
Nee, im Ernst: gemessen an dem, was ich mit diesm Fuß schon ertragen habe, vor allem in den ersten Jahren, ist das Pipifax, was jetzt noch übrig geblieben ist. Damit kann ich gut leben. Trotzdem war es "schön", als es im Sommer noch angenehmer war. ;)
 
Mit "Wetterfühligkeit" meinst du jetzt aber nicht, dass es bei nass-kaltem Wetter schlimmer wird, oder? Weil das ist ja typisch für Arthrosen. Wetterfühligkeit dagegen ist, wenn deine Narben sich als Metereologen betätigen und dir schon vor Kachelmann sagen, wie das Wetter wird :D

Ich meine beides. ;)
Wobei meine OP-Narben (auch an anderen Körperstellen...) allesamt wie "Antennen" funktionieren, was das Wetter angeht. Aber ich muß auch zugeben, daß das über die Jahre etwas abnimmt. Je älter die Narbe ist, desto unzuverlässiger - oder dezenter - funktioniert sie. :lol:

Ja das kenne ich gut. Bzw. ich kann mich noch gut daran erinnern :D
Die Entstörung meiner Narben hat aus mir einen totalen Fan der Neuraltherapie gemacht.
Und das nicht wegen der Antennenfunktion, die war eh schon längst "erloschen".


Wärst du mein Hund, würde ich dir jetzt eine Kur mit Vermiculite D6 und einem Chondroitin-Präparat verordnen, mindestens zwei Mal im Jahr. Zusätzlich würde ich dir Zeel+Traumeel+Hypericum spritzen, möglichst in Gelenknähe.

:uhh:
Näää, zum Spritzen ist es dann doch nicht (mehr) schlimm genug. Dann lieber die Schmerzen ertragen. :D
:) Dass du viel schlimmere Schmerzen viel länger erträgst ist dir aber klar, ja?
Quaddeln tut beim Menschen nämlich überhaupt nicht weh.
Ja, ja Der Preis der Angst :D

Geht auch oral - dauert nur länger, wirkt etwa halb so effektiv und es kommt nicht alles da an, wo du es akut brauchst.
 
Ja, ja Der Preis der Angst :D

Meine Angst hat mich schon viel Nerven und Schmerzen gekostet, ganz bestimmt. :rolleyes:Aber sie hat mich auch schon oft vor Schlimmerem bewahrt. Deshalb stehe ich mit ihr gar nicht sooo sehr auf Kriegsfuß.

"Vor dem Fuß" dachte ich ja immer, daß man sich an Schmerzen irgendwie gewöhnen kann, daß man sozusagen abgebrüht wird, je mehr man schon ausgehalten hat. Inzwischen denke ich, daß es genau umgekehrt ist. Bei mir jedenfalls. Ich hab das Gefühl, ich werde immer empfindlicher. Deshalb würde ich auch heute jede Spritze vermeiden, wenn's sich machen lässt.

Aber mit der Neuraltherapie werde ich mich mal beschäftigen. Wäre ja nicht der erste gute Rat von dir... :love:
 
Kleiner Exkurs zu "Neuraltherapie" - für Interessierte

Ja, ja Der Preis der Angst :D

Meine Angst hat mich schon viel Nerven und Schmerzen gekostet, ganz bestimmt. :rolleyes:Aber sie hat mich auch schon oft vor Schlimmerem bewahrt. Deshalb stehe ich mit ihr gar nicht sooo sehr auf Kriegsfuß.

Angst als solche hat ja genau diesen biologischen Sinn, sie soll uns vor Gefahren warnen und schützen. Schmerz hat den gleichen Hintergrund.


"Vor dem Fuß" dachte ich ja immer, daß man sich an Schmerzen irgendwie gewöhnen kann, daß man sozusagen abgebrüht wird, je mehr man schon ausgehalten hat.
Siehe oben. Das wäre biologisch unsinnig und von daher ein nicht-natürlicher Zustand, in dem Sinne dann auch "krankhaft" (pathologisch).

Inzwischen denke ich, daß es genau umgekehrt ist. Bei mir jedenfalls. Ich hab das Gefühl, ich werde immer empfindlicher.
Völlig logisch eigentlich, gell? Die Warnsignale werden natürlich immer lauter - und nicht leiser.


Deshalb würde ich auch heute jede Spritze vermeiden, wenn's sich machen lässt.
Da darfst du jetzt gerne selbst Rückschlüsse ziehen :D


Aber mit der Neuraltherapie werde ich mich mal beschäftigen. Wäre ja nicht der erste gute Rat von dir... :love:
Ich hatte mal bei einem Arzt zugeschaut und hätte danach jeden Eid geschworen, dass das für mich niemals-never-ever in Frage kommt.

Dann hab ich mich von der Begeisterung einer Lehrerin in unserer Schule immerhin so weit anstecken lassen, als ich mich dann doch zu einem Kurs angemeldet habe. Sie hatte mir versprochen, dass ich nur zuschauen darf und mich nicht spritzen lassen muss.

Die erste Hälfte der Kursstunden war immer Theorie, die zweite Hälfte praktische Übungen. Es hat genau einen Theorieteil gebraucht, um mich zu überzeugen, meine schlimmste Narbe zur Verfügung zu stellen. Eine große wirklich extrem schlecht verheilte (hässliche) Narbe quer über den Bauch, die dafür sorgte, dass der gesamte Bauch auch nach über 20 Jahren immer noch extrem empfindlich war.

Es hat tatsächlich nicht weh getan, maximal merkt man den ersten Einstich, falls überhaupt. Gespritzt wird ja ein verdünntes Lokalanästhetikum und das reicht für eine leichte Oberflächenbetäubung. Außerdem ist das Gewebe völlig tot. Für Narben wie meine braucht man so einige Sitzungen, manchmal auch mit längeren Pausen dazwischen (vor allem bei sehr alten Narben). Wie tot so ein Gewebe sein kann, merkst du, wenn es wieder anfängt zu leben. Dann tut es auch weh, das will ich gar nicht bestreiten. Aber bis du an dem Punkt bist, ist dir das völlig egal. Und das nicht nur, weil sich dabei als kleiner Nebeneffekt auch seelische Traumata auflösen....

Die Spritztechnik ist sehr wichtig, gerade beim Unterspritzen von Narben. Einfach nur "reinpieken", das machen Ärzte oft, so wie der bei dem ich zugeschaut habe und dabei so völlig verschreckt wurde. Für einige Indikationen ist das zwar richtig, aber bei vielen anderen braucht man eine völlig andere Technik. Der Arzt bei dem ich zugeschaut habe, hat auch grundsätzlich diese ellenlangen Nadeln benutzt. Ziemlich unsinnig, wenn man eh nur unter die Haut spritzt; man braucht sie nur, wenn man irgendwo hin muss, wo der Weg entsprechend lang ist - wenn man zB direkt in die Mandeln spritzt, was aber ohnehin kaum noch jemand macht (google mal mit "Neuraltherapie" über 'Bilder', dann kannst du sehen wie unterschiedlich die Spritze gehalten wird (= unterschiedliche Techniken).

Dieser Arzt sagte mir auch, dass es ohnehin völlig egal wäre, wo man reinspritzt, weil es ja nur deshalb helfen würde, weil "die Leute daran glauben". Das ist echt blanker Unsinn. HWS-Verspannungen werden garantiert nicht gelöst, wenn dir jemand eine Nadel in den Unterschenkel rammt (eher noch schlimmer, denk ich mal) und du kannst keine Narbe am Bauch entstören, wenn du im Rücken injizierst (logisch, gell?).

Eine Userin hier aus der KSG war mit ihrem Hund zur Neuraltherapie bei einer Tierärztin. Geplant war Neuraltherapie plus Akupunktur. Ich konnte sie leider nicht nachhaltig davon überzeugen, dass man auf diese Weise viel Potential verschenkt. Geholfen hat es natürlich und zwar sehr gut. Aber der Effekt hält viel länger an, wenn man die Akupunkturpunkte ebenfalls mit Neuraltherapie angeht, also beide Techniken kombiniert, anstatt sie parallel einzusetzen.

Je nach Baustelle kann man das Lokalanästhetikum auch mit anderen Substanzen wie Homöopathika zB oder Vitamin B12 und anderen, mischen. Es gibt wirklich unglaublich viele, verschiedene Variationsmöglichkeiten bei dieser Technik und dann eben auch entsprechend viele verblüffende Effekte.

An deinem Sprunggelenk lässt sich über Neuraltherapie mit Sicherheit noch so einiges machen. Aber lass dir Zeit und versteif dich net allzusehr nur auf die Bilder, die sehen für Spritzenphobiker ja alle ganz gruselig aus- Aber gerade die Bilder, die am gruseligsten aussehen, tun am wenigsten weh. Wenn man zB in Gelenke spritzt, geht man in Zwischenräume wo nichts ist und deshalb auch nichts weh tun kann; die Flüssigkeit verteilt sich dann ja von selbst im Gelenk. Gute bis sehr gute Anatomiekenntnisse und einen geübten Tastsinn braucht man deshalb schon. Deshalb ist es auch alles andere als "völlig egal", wohin man spritzt. Ich habe beides nicht, deshalb benutze ich diese Techniken auch nicht. Ich hab einmal eine geführte Gelenkeinspritzung gemacht, es ist auch zum Spritzen ein ganz neues Gefühl, wenn du merkst, dass die Nadel wirklich fast wie von selbst ins völlige Nichts rutscht.
 
:verlegen: :heul:

Ich glaub, es hat soeben aufgehört, wehzutun.
Ganz von allein!
Für alle Zeit!
Ganz bestimmt!

:lol:
 
Sehnenentzündungen können unglaublich schmerzhaft sein. Hatte mal eine im Unterarm und konnte 2 Monate kein machen... Hab 7 kilo zugenommen und mir war todlangweilig.

Und meine linke hand konnte ich so gut wie vergessen... Gott sei dank wars nicht die rechte. :)
 
Dafür meldet man sich hier an, um diesen link in DIESEM Fred zu platzieren...?
:verwirrt: :nee: :kindergarten:
 
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