Welpe beisst ständig

ja aber natürlich, weil er ja grundprinzipiell weiß, dass er dafür bestraft wird (denn wenn er erwischt wird nehm ich an straft ihr ihn ja).... folglich zeigt er natürlich bei eurem kommen eine beschwichtigungsgeste um von vornherein zu verhindern dass er für diesen fehler gestraft wird..... was mir nur wieder beweißt wie intelligent hunde sind, und wie leicht sie ihre halter manipulieren.......
 
  • 27. April 2024
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Hi JahWarrior ... hast du hier schon mal geguckt?
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Es gibt ein sehr gutes, schnell zu lesendes Büchlein als Einführung zu diesem Thema:

Dominanz - Tatsache oder fixe Idee (Broschiert)
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Danach diskutiert es sich leichter ;) , weil man dann weiß, um was es geht.

lg
kerstin
 
  • 27. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Daevel schrieb:
Es gibt ein sehr gutes, schnell zu lesendes Büchlein als Einführung zu diesem Thema:

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Danach diskutiert es sich leichter ;) , weil man dann weiß, um was es geht.

lg
kerstin

habs gerade schon bestellt!
 
Hmm ich erkenn aber nicht, dass sie sich dadurch irgendwie bessert, in den mehr als 4 Wochen in denen sie nun bei uns ist, sollte sie es doch schon gelernt haben? Sie versteht doch Nein auch, wenn sie Gegenstände anbeissen will? Ich kann doch nur irgendwas falsch herum machen, wenn sie sich durch meine Maßnahmen nicht bessert, aber ich achte eben schon soo auf mein Verhalten und kann auch nicht erkennen, was ich verkehrt mache. :(
Vielleicht braucht es einfach nur zB. so etwas:
Wenn sie mich beisst und auf Nein hört zB. der Befehl "Sitz", dann einige Zeit warten und ihr dann eine Belohnung für die Unterlassung des Beissens geben? Oder würde sie dann nur lernen "Wenn ich beisse und dann wieder aufhöre, bekomm ich was"?
Ich ihr so gelernt, dass sie nicht aufs Bett springen darf und das hat viel besser funktioniert als mit Schimpfen.
Außerdem vermute ich, dass ihr das Time out mehr oder minder egal ist, da sie auch gerne mal allein ist und schon sehr selbstständig ist.

Quietschen hab ich anfangs versucht. Auf das hat sie dann aber auch nicht mehr gehört. Bis sie da drauf reagiert, hab ich keine Stimme mehr :D

Ps: Härter Wegschupsen, Schnauzgriff o.ä. sieht sie als Spiel an, auch wenn ich böse auf sie bin, schwanzelt rum und beisst noch fester! Und DAS will ich nicht machen, weil ich es viel zu oft am Tag machen müsste, sie würde desensibilisiert werden und bei schlimmeren Vergehen wärs dann nicht wirksam...

Also gibts nichts außer dem, was ich e schon mache, dass ich noch machen könnte?

LG & Danke
 
Ich finde eigentlich, dass Du ziemlich viel ziemlich richtig machst - zum Beispiel auch, Deinem Hund nicht immer nur zu sagen, was er nicht tun soll, sondern auch, was er stattdessen tun kann, deshalb vermute ich, dass Du jetzt einfach nur Geduld und Konsequenz brauchst
- und das bisschen, das ich davon habe, brauche ich leider selber ;)
 
  • 27. April 2024
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JahWarrior schrieb:
ja aber natürlich, weil er ja grundprinzipiell weiß, dass er dafür bestraft wird (denn wenn er erwischt wird nehm ich an straft ihr ihn ja).... folglich zeigt er natürlich bei eurem kommen eine beschwichtigungsgeste um von vornherein zu verhindern dass er für diesen fehler gestraft wird..... was mir nur wieder beweißt wie intelligent hunde sind, und wie leicht sie ihre halter manipulieren.......

Das von dir beschriebene Verhalten zeigt er ja aber nur, wenn der Hund was angestellt hat! Wenn alles in Ordnung ist freut er sich ganz normal. Klar, man kann es nun Beschwichtigen oder schlechtes Gewissen nennen, am Ende kommts im Verhalten gleich und wir wissen ja alle was gemeint ist ;)
 
klar da haste recht, wie man´s rein theoretisch ennnt is egal, nur is es meiner Meinung nach bei dem Begriff "schlechtes Gewissen" gefährlich dass man es ggf. zu vermenschlicht.......

So lang wir aber das gleiche meinen is es egal, da haste recht.......
 
Ich hab zumindest das Gleiche wie du gemeint, du hast es nur besser und fachlicher erklärt :D
 
Ich finde mann sollte dem hund eine maul schlaufe um machen und in dann heranfüren das ist meine meinung
 
@ Tiffi was meinst du mit Maulschlaufe? Maulkorb? Halti?
Für einen Welpen das ist doch nicht dein Ernst.:verwirrt:
Woran soll sie ihn führen und was lernt er daraus?
Ich versteh deinen ganzen kurzen Beitrag nicht.

@Lee11 was du beschreibst, die Sachen die du tust sind denke ich auch richtig, aber bist du dir sicher das dein Hund versteht?
Wie ist deine Körpersprache? Vielleicht bringst du das was du tust nicht mit deinem Körper zum Ausdruck.
Wenn ich sauer auf meinen Welpen bin dann ist der ganze Körper unter Spannung und es gibt auch schon mal einen finsteren Blick, ich muss mich immer zwingen nicht zu lachen.;)
Zum Wegschubsen, meine vier verstehen ein Schubsen immer als herrliche Spielaufforderung.
Ich würde das nicht tun, Körperlicher Druck erzeugt immer Gegendruck und irgendwann ist sie eh zu schwer zum Schubsen, ruhiges schieben ist schon besser, oder Weg versperren (blockieren).

Ich hab den Eindruck deine Maus glaubt dir deine Ansagen nicht so richtig.

Da ich nicht so die Theoretikerin bin, fällt es mir manchmal schwer zu erklären was ich meine, ich hoffe ich hab´s einigermaßen rübergebracht.


LG Iris
 
Iris vL schrieb:
@ Tiffi was meinst du mit Maulschlaufe? Maulkorb? Halti?
Für einen Welpen das ist doch nicht dein Ernst.:verwirrt:
Woran soll sie ihn führen und was lernt er daraus?
Ich versteh deinen ganzen kurzen Beitrag nicht.

Iris - Tiffi ist erst 10 Jahre alt ...
Bzgl der kurzen Beiträge hab ich leider so eine Vermutung ... Ich sag nur: Mindestbeitragszahl: 5 ...
Sorry, wenn ich falsch liege.
 
AngelBlueEyes - Danke für den Hinweis, ich hab vielleicht etwas schnell geschrieben ,-)
 
Jeep stimmt, sie ist meine Tochter und 10 jahre, den Welpen hat sie überlesen, deshalb Schlaufe lol
 
@Iris
Ja darauf hab ich zu Beginn nicht geachtet. Ich achte jetzt aber möglichst immer auf meine Körpersprache. Es ist ja nur komisch, dass sie auf "Nein" oder andere Befehle sonst so gut hört. Mensch, wieso kann mir nicht jemand sagen, dass ich alles falsch rum mache, so dass ich noch ne Chance auf Verbesserung ihres Verhaltens habe. :p Hab zumindestens das Gefühl, dass sie mich entweder nicht ernst nimmt oder dass es ihr völlig egal ist, wenn ich sie schimpfe. Der einzige, vor dem sie echt Respekt hatte von Beginn an, ist mein Vater, der sie aber nicht erzieht und auch keine Zeit dazu hat. Der braucht nur niesen und sie sitzt brav da :D Allerdings knurrt sie ihn auch an, wenn sie auf seiner Couch sitzt und runter muss, obwohl ich auf Couch sitzen nie toleriert habe und das Anknurren schon sowieso ignorierte oder verneinte.

Ich hab bloß Angst, dass das was ich mache, bei ihr einfach nicht funktioniert und sie, wenn sie größer ist, auch mit knurren und beissen reagiert..

Bei diversen Anbietern für Hundeartikel, findet man "Umlenken" zB. einfach etwas mit Warnton zur Unterlassung der Handlung oder auch Warnton + Luftstoss. Dann bin es vielleicht nicht direkt ich, die sie bestraft und diese Art der Konditionierung ist ja sehr gut wirksam. Für wie angemessen hält ihr so etwas?
 
ist schon gut ich habe es nur über ganz schnell gelesen und mich vertan denkt einfach der beitrag ist nicht da
 
@ Tiffi alles klar ;)

@ Lee11 Von Strafen, wobei der Hund nicht erkennen kann woher der Wind weht halte ich garnichts.
Wenn meine Hunde und ich ein Problem haben lösen wir das untereinander Aug in Aug.;)

Kann es vielleicht sein das deine Kleine ein Stimmakrobat ist?
Meine alte Russen Hündin arbeitet auch viel mit Stimme, nicht jedes Brummen ist ein Knurren.

LG Iris
 
@ Iris

Okay, danke! Ich möcht nur nicht, dass sie sich an das ständige Nein gewöhnt und es gar nicht mehr hört! Und so ist es ja ein Ton und sie wird durch meine Körpersprache weniger beeinflusst?

Erklär mir das doch bitte wegen der Stimme! Die Kleine hat ihre Stimme tatsächlich wunderbar im Griff. Sie bellt, knurrt, winselt ziemlich gerne und da kommen alle Töne vor. Ich sag immer die redet da doch Sätze.

Also manchmal wenn ihr etwas nicht passt, knurrt sie wie beim spielerischen Beissen oi schwer zu beschreiben - so n langsames, unmotivierteres "grrrr"
Wenn sie vom Bett runter muss, "brummt" sie tatsächlich, ganz leise, aber lang - da weiß ich, dass sie nicht gleich beissen wird. Klingt wie "Ich verwarn dich, sonst beiss ich"
Wenn sie "Futter" im Maul hat, das sie nicht essen darf (Abfall, Kot, Dreck), knurrt sie ziemlich krass, laut, kurz, wie eine Große, und schnappt im gleichen Moment nach mir. Das klingt aber eher als würde sie es aus einem Instinkt heraus machen. Nur bei diesem Knurren, sagen andere (meine Mum), dass sie echt vor ihr Angst bekommen. (Ich verständlicherweise nicht).

Wenn sie aufs Bett oder sonst wo rauf klettert und schließlich irgendwann aufgibt und unten bleibt, winselt sie mir ziemlich lang was vor. Heißt doch, dass sie sich dann als "unterlegen" betrachtet? Das tut sie beim Beissen aber nicht. Da reagiert sie sich während des Time outs an meinen Schuhen, meiner Tasche, meinem Gewand.... ab oder legt sich hin und spielt die Beleidigte. Leider brauch ich aber ziemlich lange bist sie endlich aufhört zu beissen.

So viel zu ihrem Knurren ;)
War ne sehr schlechte Erklärung, aber vielleicht kannst du mir ja näher erklären was du meinst?
Habs jetzt so verstanden, dass nur das Knurren beim Futter ein wirkliches Knurren ist?

Hast du (oder irgendjemand hier) vielleicht ne gute Buchempfehlung für Körpersprache usw.? Also nicht so was wo nur drin steht "Wenn Hund die Ohren zurücklegt..." "Wenn Hund Schwanz aufstellt" "Wenn Hund Haare so aufstellt..."?
 
Hallo Lee
Die Stimme deines Hundes und seine Stimmungslagen sind über den PC natürlich schwer zu beurteilen.
Es war ein Denkanstoss.
Meine Große hat als sie ankam hier für viel Verwirrung gesorgt.
Sie war der erste Hund, mit so einer Stimme den ich kannte. Die damals kleine Lady hat alles und jedes beknurrt. Die ersten Wochen waren der Horror, ich war ständig auf dem Sprung weil ich dachte dieser laute Welpe geht meinen Sohn oder unsere kleine Hündin an.
Es hat schon was gedauert bis ich gelernt habe sie zu lesen, bzw. zu hören.
Sie ist immer noch, mit 8 Jahren ein lauter Hund im Spiel der gerne knurrt, aber selten bellt.
Wenn diese Hündin freundschaftlich brummt hört sich das an als ob ein Bär im Haus ist.

Wenn du mit ihr schmust was macht sie da für Geräusche? Wie genießt sie hört sich das ähnlich an wie ihr Knurren?

Knurren beim spielen tun hier alle vier Hunde, weil es Spaß macht.
Nach dem Motto grrrrr ..........ich krieg dich du Beute

Was du vom Futter erzählst hört sich allerdings noch einer gehörigen Portion Welpenegoismus „alles meins“ an. Lass dich da bloß nicht von Beeindrucken.

Es kann auch sein das ich total daneben liege.
Wie gesagt ich erziehe meine Hunde aus dem Bauch und bin bestimmt kein Experte, aber manchmal verstehen wir unsere Hunde falsch und sollten noch mal etwas genauer hinschauen.

LG Iris
 
Du scheinst deiner Hündin keine klaren Signale zu geben, sonst würde sie sich so nicht verhalten. Sie denkt, sie ist Rudelführer! Sonst würde sie nicht einen solchen Aufstand machen, wenn sie z.B. von der Couch muss. Hast du dir mal überlegt, sie dort für eine Weile gar nicht mehr drauf zu lassen? Und schon gar nicht ins Bett, bei sehr dominaten Hunden muss man da vorsichtig sein.

Ich empfehle dir auch ein Buch, welches mir sehr viel geholfen hat:
Jan Fenell. Mit Hunden sprechen. (kostet um die 10 Euro)

Ich würde die Kleine auch mehr ignorieren. Weiterhin kannst du folgendes machen:
(habe ich aus dem oben genannten Buch)
- Gehe vor ihr aus der Tür.
- Lege dir einen Keks bereit, wenn du ihr Futter fertig machst und tu so (für den Hund sichtbar), als ob du ihn aus ihrem Napf isst.
- Beachte sie nicht, wenn du nach Hause kommst. Bis sie sich beruhigt hat, dann warte noch 5 Minuten, bevor du sie begrüßt.
- Und denke daran: Du beginnst mit dem Spielen und Schmusen, nicht sie. Du bestimmst die Fütterungszeit, nicht sie. Kommt sie zu dir heran und sucht Aufmerksamkeit, beachte sie nicht. Wird sie zu aufdringlich, stoße sie einfach von dir.

Seit ich mit Shila- Lila so umgehe, haben sich viele Probleme einfach so in Luft aufgelöst!

Ich spiele mit meiner Hündin auch keine Zerrspiele mehr. Früher habe ich das gemacht, aber es hat ihr zu viel Selbstbewußtsein gegeben, sie hat mich dann einmal nach dem Joggen, während ich am Boden lag und mich dehnte, "gepoppt".
 
Sag mal, Lee, sagtest du nicht, ihr geht zur Welpenschule?

Hast du mit dem Trainer dort mal über ihr Verhalten gesprochen? Der sieht den Hund doch wenigstens vor sich. Vielleicht könnte er (oder sie) mal zu euch nach Hause kommen und den Hund dort beobachten, und euch ein paar ganz konkrete Tipps geben.

Denn so aus der Ferne ist das schwer zu sagen. Ein guter Trainer könnte dir auch sagen, inwiefern (wenn das denn der Fall sein sollte), deine Körpersprache bei aller guten Absicht für den Hund eben doch schwer zu lesen ist, und wie du es besser machen kannst. Glaub mir einfach: Da man sich selbst nicht sieht, kann man das bei sich selbst nur sehr schwer beurteilen.

Es gibt auch Hunde, die tatsächlich ohne körperlichen Einsatz ihre Grenzen nicht erkennen. Da hilft ein "Nein" nicht, wohl aber ein energischer Klapps auf die Nase kombiniert mit einem sehr energischen Nein. Weil sie unter Umständen so auf das versessen sind, was sie gerade tun, dass sie erst so erkennen; "Oha, ja, das Nein ist ernst gemeint und es hat Konsequenzen, wenn ich es nicht beachte."
(Der Klapps dient also dazu, die Handlungskaskade zu unterbrechen, die da im Kopf abläuft. Er muss nicht wehtun.)

Denn das scheint mir hier der Fall zu sein: Wenn sie etwas nicht gar so gern will, hört sie auch auf "Nein!". Wenn sie etwas unbedingt will, geht ihr das Nein am Hinterteil vorbei. ;) Ist ja auch logisch... Würden wir ja im Zweifelsfall genauso machen! - Und sie sieht offenbar überhaupt keinen Grund, sich dir unterzuordnen. Weder, weil sie Konsequenzen befürchtet, noch, weil sie dir gefallen will. Das ist kein Vorwurf. Manche Hunde sind schon als Welpen so von sich überzeugt, dass sie eh der Ansicht sind, sie sind die Größten. Die ruhen so in sich und sind mit sich und der Welt zufrieden, die brauchen nach ihrem Selbstverständnis niemandem zu gefallen. Und du schreibst ja, dass deine Hündin sehr selbstständig ist.

Da klappt es mit der Erziehung unter Umständen nur, wenn sie irgendwie in ihren Kopf kriegt, dass ihr alle "turmhoch über ihr steht", und es darum besser ist, das zu tun, was ihr ihr sagt - und dass sie genau so viel Platz im Rudel hat, wie ihr ihr erlaubt.

Aber ich kenne deinen Hund nicht und dich nicht, und würde mir auch nicht zutrauen, bei einem völlig unbekannten Hund entscheiden zu können, ob es sich so verhält. In anderen Worten: Ich werde dir ganz bestimmt nicht raten, deinem Hund auf die Nase zu hauen. - Aber ich rate dir dringend, einen Hundetrainer deines Vertrauens zu Rate zu ziehen, der sich den Hund und die ganze Familie mal anguckt und euch allen dann ein paar Tipps geben kann.

Besser jetzt, als wenn der Hund wirklich ins Flegelalter kommt und eine Größe erreicht, wo beißen nicht mehr bloß unangenehm ist.

Soho - was ist mir noch aufgefallen:
Du schriebst sinngemäß:
"Ich bin schon konsequent, aber die anderen nicht. Aber der Hund sollte doch wissen, bei wem er was zu machen hat."

Ehm - nee. So geht das nicht. Entweder, alle ziehen an einem Strang, gerade wenn der Hund problematisch zu werden droht, oder man kann die Sache ziemlich vergessen. Gerade am Anfang müssen für den Hund immer dieselben Regeln und dieselben Kommandos gelten, das ist mE ziemlich wichtig. Sonst lernt der Hund, genau wie jedes Kleinkind, nur, wie er durch optimales Ausnutzen der Rudelsituation genau doch noch das kriegt, was er will. (Und man kann ihm das nicht mal zum Vorwurf machen.)

Das muss jetzt nicht die Ursache für das Verhalten deiner Kleinen sein, aber es trägt bestimmt mit dazu bei. Auf jeden Fall ist es langfristig für alle einfacher, wenn alle dem Hund dieselben Sachen erlauben und verbieten. So weiß er umso schneller, was er darf und was nicht, und in welchem Rahmen er sich bewegen kann.

Wenn die Grenzen klar sind, muss er sie nicht dauern neu austesten.

Letzter Punkt, bevor Schluss für heute: Man unterschätzt oft, wie lange es dauert, bis ein einzelner Hund etwas lernt, und wie oft man Dinge wiederholen muss, bis der Hund sie "gefressen" hat. (Und wie oft danach, damit er sie nicht stillschweigend wieder unter den Tisch fallen lässt.) - Naja, also mir ging es jedenfalls so. Andererseits hab ich auch einen erwachsenen Hund, keinen Welpen.
Nach meiner Erfahrung geht vieles schon so, wie es "im Buch steht" - nur es dauert 3-5 mal so lange... ;)

Also: Vielleicht seit ihr gerade einfach in der "Wiederholungsphase", noch nicht in der: "Hund hört zuverlässig" Phase. Aber das ist wie gesagt von hier aus schwer zu beurteilen.

Naja. Hmmpf. Hoffe, das war jetzt irgendwie hilfreich.
 
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