welpe hat angst knurrt beisst usw

Ich glaube leider auch, dass es mit ein paar Tips hier nicht getan ist.

Zu mal man Gefühl für's Tier nicht vermitteln kann...entweder hat man sowas oder nicht...ein wenig Empathie dem hilflosen Wesen gegenüber wäre angebracht und kann mit Tipps nicht hervorgekitzelt werden...wo nichts ist, ist eben nichts...es wäre für den Hund besser er würde wieder zurück gehen, alles andere kann nur schiefgehen...
 
  • 19. April 2024
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Hi bxjunkie ... hast du hier schon mal geguckt?
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zu mal man Gefühl für's Tier nicht vermitteln kann...entweder hat man sowas oder nicht...

Naja, er schrieb selbst, dass er mit der Situation überfordert war - und ich denke, er hat sich auch einfach überfahren gefühlt, als ja seine Freundin einfach mit einem Hund ankam.

Danach hat er sich doch ziemlich bemüht, aber halt - naja, vermutlich immer noch mit Wut im Bauch, und auch nicht so besonders gekonnt (woher auch, er hatte ja noch nie einen Hund), das ging prompt schief... alles nicht schön.

@sliman

Ich finde, dass alle diejenigen, die euch von der Hundehaltung im Moment abraten, Recht haben. Die Gründe dafür hast du ja schon im Eingangspost beschrieben, und deine Argumente machten Sinn. Daran ist nichts zu rütteln.

Es ist fies, wenn man dann ein Gegenüber hat, dass etwas aber absolut will, keines der eigenen Argumente versteht und dann am Ende einfach loslegt, ob man mag oder nicht. Ich kann verstehen, dass man da rumläuft wie ein Ballon kurz vor dem Platzen.
Das dann von einem Menschen, den man eigentlich mag, und von dem man sich erhofft hat, er hilft einem ein bisschen und man plant gemeinsam - das ist hart. Weil es zeigt, dass man vielleicht doch weniger gemeinsam hatte, als man dachte. Und sich ganz plötzlich fragen muss, ob man diese Gemeinsamkeiten auf Dauer überhaupt bewahren kann, oder ob man sich vielleicht die ganze Zeit getäuscht hat...?

Dass du es trotzdem mit dem Hund versuchen willst, weil deine Freundin keinem Argument zugänglich ist, spricht dafür, dass du sie sehr magst oder sie zumindest im Moment nicht verlieren willst (das Leben ist ja so auch so schon kompliziert genug). Gleichzeitig bist du evtl. (bist du?) stinksauer über ihren Vertrauensbruch... denn das war es ja im Grunde.

Ich denke, wenn du da raushaust: "Wenn der in mein Reich kommt, hat der sich mir anzupassen!" (Was bei einem Welpen quatsch ist. Der kann das nicht, jedenfalls nicht innert Tagen oder Wochen), dann meinst du eigentlich gar nicht den Hund... sondern eher deine Freundin, kann das sein?

Ob das immer so ist, dass sich von zweien einer dem anderen anpassen muss, lassen wir mal außen vor ;), aber: Immerhin hat in einer Partnerschaft jeder Partner das Recht, nicht komplett vom anderen überfahren und zu etwas gezwungen zu werden, dass er nicht wollte, und wozu er sich eigentlich (hoffentlich!) auch klar geäußert hat.

Dir ist aber genau das passiert, und der Hund ist jetzt quasi eigentlich nur ein Stellvertreter - den eigentlichen Konflikt haben deine Freundin und du.

Wenn du meinst, du willst es wirklich versuchen, mach es, wie Wau-Frau gesagt hat: Nimm dich zurück, versuche, nichts zu erzwingen. Du könntest den Hund zB füttern, immer mal wieder Kontakt aufnehmen, aber ihn nicht bedrängen. Immer mal was mit ihm machen und sich freuen, wenn es gut läuft.
Und ganz wichtig: Versuch, Unsauberkeit und zerstörte Sachen nicht persönlich zu nehmen. Hat man einen Welpen, geht immer was kaputt, das ist so.

Am besten, du räumst alles, was dir wichtig ist, von vornherein auf den Schrank oder so, wenn ihr weggeht, sodass der Hund nicht drankommt, dann hast du einen Grund zum Ärgern weniger. :)

Irgendwann wird das besser. Kann ein Jahr dauern, oder anderthalb, aber dann geht es. Ehrlich. :)

Und wenn ihr euch streitet, tut das am besten tatsächlich ohne Hund, also vielleicht draußen, speziell wenn ihr wegen des Hundes streitet oder ernst redet. Das kriegen die nämlich durchaus mit.

Und wenn du wirklich, wirklich, auch wenn deine Wut über deine Freundin abgeflaut ist, den Hund nicht haben magst, und dir auch Sorgen machst, ihr könntet euch nicht gut drum kümmern, und er ist für euch zu teuer - versuch wirklich, ob vielleicht nochmal eine neutrale Person mit deiner Freundin reden kann, dass sie den Hund zurückgibt.

Ich mag Hunde. Ich verstehe, dass man gern einen haben möchte. Aber in eurer derzeitigen Situation fände ich es unvernünftig, einen Hund zu haben.

Wenn du irgendwann vielleicht nen Job hast, ihr ne größere Wohnung, ihr euch überhaupt mal dran gewöhnt, dass ihr jetzt (wieder?) zusammenwohnt und du selbst dich draußen wieder "besser" fühlst, also normal halt... ist das ne völlig andere Kiste.

Meine Meinung :hallo:
 
  • 19. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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kannst du uns vielleicht noch ein paar tips geben? :)

Ich würde Euch noch raten, Euch Menschen zu suchen, die Euch bei der Betreuung helfen. Am besten Verwandte, FreundInnen, vielleicht findet ihr auch Leute, die Interesse an "Dogsharing" haben, also ohne finanzielles Interesse mal auf den Kleinen aufpassen. Ihr werdet sicher nicht die nächsten Monate den Kleinen überall mitschleppen können/wollen und zu wissen, dass ihr da einige Leute unkompliziert anfragen könnt, ob sie den Kleinen mal nehmen, wird Euch auch entlasten.

Als Vereinsmitglied in einem Hundeverein zahlt ihr übrigens nur einen Jahresbeitrag (bei mir sind es ca. 60 Euro) und dann könnt ihr an allen Kursen teilnehmen, wie ihr Zeit habt. Das ist auch deutlich günstiger als eine private Trainerin oder immer die Welpenstunden etc. einzeln zu bezahlen. Auf lange Sicht ist es ja auch sinnvoll, nicht nur Welpengruppe, sondern auch Gehorsamstraining und Hundesport zu machen, um den Hund auszulasten und Euch bzw. vorrangig Deiner Freundin das nötige Know-How zu vermitteln.

Für Tierarztkosten solltet Ihr auch jeden Monat etwas sparen oder zumindest einen Kontakt wissen, z.B. Eltern, die Euch das Geld erstmal vorstrecken würden. Es kann ja gut sein, dass er sich mal eine Scherbe eintritt (waren bei meiner Großen gleich 100 Euro) oder oder. Meine alte Tierarztpraxis bietet auch Ratenzahlung bei BestandskundInnen.

Ich finde es normal, mit Hunden überfordert zu sein, aber das sollte natürlich kein Dauerzustand sein. Falls sich die Situation nicht entspannt, dann ist es kein Fehler, dem Hund ein neues Zuhause zu suchen, aber dann bitte gut drauf gucken, damit er nicht zum Wanderpokal wird.
 
Bei beiden meiner Hundevereine war zusätzlich zum ersten Jahresbeitrag noch eine Aufnahmegebühr fällig, einmal 170,-, einmal 250,-. Ich befürchte, dass es das Budget sprengt, wenn noch nichtmal der Kaufpreis des Welpen bisher entrichtet werden konnte?
Mein Tierarzt bietet auch Ratenzahlung an, allerdings ebenfalls nur bei Kunden, die länger dabei sind und in der Vergangenheit problemlos bezahlt haben. Schwierig, ohne Geld einen Hund zu halten....
Vielleicht einen Nebenjob annehmen?
 
Es wurde ja schon alles geschrieben. Ich möchte nur noch etwas anmerken.
Den Hund jetzt zurück zu geben, wäre in so fern sinnvoll, dass der Kleine wahrscheinlich schnell wieder vermittelt wird.
Das wird mit steigendem Alter immer schwieriger.
Auf Biegen und Brechen (seitens deiner Freundin) den Hund behalten wollen, finde ich ziemlich egoistisch. Vor allem, da sie den Hund ohne wirkliche Absprache geholt hat.
 
  • 19. April 2024
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Okay, auch wenn das jetzt vielleicht fies klingt...

Der Hund ist nicht das Problem, du musst das mit deiner Freundin klären.

Ich denke, dass ihr da einige Kommunikationsprobleme habt.

Z.B. die Sache mit der Anschaffung des Hundes. Du willst eigentlich gar keinen Hund, auch weil in der Vergangenheit Hunde deiner Freunde/innen „komisch“ auf dich reagiert haben. Und doch hast du dir zusammen mit deiner Freundin Hunde „angeguckt“, ohne klar zu vermitteln, dass du keinen willst. Das ist nicht sehr fair. Wenn es der Herzenswunsch deiner Freundin war, hättest du von vornherein sagen müssen, dass du keinen Hund haben willst, dann hätte sie sich überlegen können, was ihr wichtiger ist.

Du schreibst, dass du anfangs „begeistert warst“, also warst du anfangs auch nicht per se dagegen. Du bist es nur, weil es nicht so läuft, wie du es dir vorgestellt hast. Angesichts deiner eigenen Vita solltest du aber wissen, dass nicht alles immer so läuft, wie man es gerne hätte. Dass also auch ein Welpe mit diversen Ängsten und Herausforderungen konfrontiert ist, die er nicht immer bravourös meistern kann. Du schreibst dann, dass du die Schuld bei dir suchst, verkehrst diese Aussage dann aber ins Gegenteil indem du sagst, dass die Wohnung ja dein „Reich“ sei. Und nein, an einem unsicheren Kleinwelpen ist nichts, was zu „anstrengend“ wäre, es sei denn, man hat da keinen Bock drauf, sorry.
Rede Klartext mit deiner Freundin, dass du nämlich keine Lust auf einen Hund hast und versuche keinen Mitleidsbonus auszuspielen, so dass sie eine faire Chance hat, sich zu entscheiden.
 
Also erstmal: Das der Hund anfangs Angst vor dir hat, ist ganz normal und heißt nicht dass er dich "hasst". Er ist noch ein Baby und kam erst von seiner Familie weg und ist jetzt an einem fremden Ort bei fremden Menschen. Die dann auch noch streiten, laut werden und evtl schreien. Das verängstigt so einen kleinen Hund.
Und wenn man einen ängstlichen Hund noch anfässt oder bedrängt, dann beißt er, weil er sich nicht anders zu helfen weiß. In solchen Situationen solltest du den Hund einfach in Ruhe lassen.
Wenn du vorsichtig und liebevoll mit dem Hund umgehst, wird er dich mit der Zeit bestimmt mögen. Du sagtest ja er hat auch schon mit dir gespielt usw.
Die Frage, die du dir halt stellen musst, ist ob du das überhaupt willst. Denn wenn nicht, dann wird das nie was werden.
Überleg dir mal in Ruhe, ob du mit dem Hund überhaupt zurecht kommen möchtest. Unmöglich ist das sicher nicht, aber du musst halt entsprechend mit dem Hund umgehen. Ist wirklich der Hund das Problem oder nur sein Verhalten dir gegenüber?
Und dann solltest du nochmal (ruhig!) mit deiner Freundin über dieses Thema sprechen.
Ihr (bzw. deine Freundin) solltet euch auch Gedanken machen, ob ihr das Geld und die Zeit habt, den Hund zu versorgen. Futter, Tierarzt, Hundeschule, Zubehör, Hundesteuer usw. kostet alles viel Geld und die Erziehung braucht viel Zeit und Geduld. Ihr müsst 2-3 mal am Tag Gassi gehen, am Anfang auch jeden Tag trainieren.
Das solltest du deiner Freundin klar machen... und wenn es wirklich nicht geht, dann solltet ihr dem Hund zu liebe ein neues Zuhause suchen.
Wenn ihr euch dafür entscheidet, den Kleinen zu behalten, dann beschäftige dich mit ihm. Du kannst mit ihm spielen, Sitz und Platz üben, ihn streicheln. Achte darauf, den Kleinen nicht zu erschrecken und gib ihm die Zeit sich an dich zu gewöhnen, dann wird er sich bestimmt bald in deiner Nähe wohlfühlen.

Ich wünsche euch und dem Kleinen viel Glück.
 
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