Unkastrierten Rüden & Hündin zusammenhalten???

sammywuff schrieb:
lasst mich hier endlich raus
Kleiner Tip:
Es gibt da einen Button der heißt "Abmelden"
Da draufklicken und einfach nicht mehr auf "Anmelden" klicken und schon hat sich die Sache für alle erledigt. :D :hallo:
 
  • 27. April 2024
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Hi Midivi ... hast du hier schon mal geguckt?
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Midivi schrieb:
Kleiner Tip:
Es gibt da einen Button der heißt "Abmelden"
Da draufklicken und einfach nicht mehr auf "Anmelden" klicken und schon hat sich die Sache für alle erledigt. :D :hallo:

Man muß die Seite ja auch nicht wieder aufmachen, nur um nachzuschauen, ob evtl. doch noch jemand auf das dumme Posting eingegangen ist. :eg: :lol:
 
wow das geht ja rund hier...:hallo:

nochmal zurück zum thema, unser hund ist nicht kastriert und wirds ohne medizinische indikation auch nicht werden. er ist weder überzogen triebig noch hat er probleme mit atgenossen beiderlei geschlechts. zum "zug" wird er in seinem hundeleben nie kommen und deshalb darf er wenigstens seine eier behalten :D .

jeder hund den ich bis jetzt hatte stammt aus einer deutschen "hinterhofzucht".
meine erste hündin war ein bereits ein jahr alt, der kollege kam mit fünf, unsern maj heute holten wir mit zwölf wochen. alles wunderhübsche tolle mischlinge.

jede woche stehen im anzeigenteil der zeitung hunde jeden alters, die von privat aus diversen gründen vermittelt werden. so einem hund ein gutes zuhause zu geben, find ich definitiv im sinne des tierschutzes. der grundgedanke hinter einer solchen vermehrung ist natürlich naiv und nicht sehr weit gedacht, trotzdem ist der weg dieser hunde ins "elend" in keinster weise vorprogrammiert. sie sind in th`s anteilig etwa genausohäufig anzutreffen, wie Rassehunde oder eben alle anderen auch.
deshalb kastration zwangszuverordnen ist in meinen augen unverhältnissmässig und geht auf kosten des tieres.


die mentalität der meisten tierschützer halte ich ebenfalls für einseitig, oft arrogant und teilweise fern der realität bzw. ohne jede bodenhaftung. aussagen wie: am besten nicht an leute mit kindern, denn die wollen den dann ja später eh nicht mehr... u.ä. kann man hier im forum finden und bieten genug beispiele für persönliche überheblichkeit und mangelnden realitätsbezug.
wer probleme mit menschen hat und sein leben deshalb den tieren widmet ist m.a. nach halt einfach nicht geeignet hund u. mensch a la vermittlung zusammenzubringen.
da fehlt dann nämlich das gespür fürs gegenüber und ohne dieses floppt dann eine vermittlung auch trotz kastrations-, hundeschule-,sich-noch-tausendmal-melden-,polizeiliches führungszeugnis und was es sonst noch an auflagen vom tierschutz gibt.

ich kenne genug leute die ohne all dies vorbildliche hundehalter mit gesunden, gut sozialisierten und toll erzogenen hunden sind.
und ich kenne genug blödel mit hunden vom tierschutz oder vom züchter die von der materie stur keine ahnung haben und mit dem hund nicht klar kommen - kastriert oder nicht.die gibts ja hier im forum auch...:D
das dann als "hundeelend" zu bezeichnen find ich allerdings auch in den meisten fällen unverhältnismässig. da sind die deutschen doch einfach ein bischen verwöhnt. erzähl das mal wem aus dem ausland...:rolleyes:
wer heutzutage noch einem hund helfen will der echt im elend gelebt hat muss dem doch den flug aus mallorca oder von sonstwo hierher zahlen. solche schicksale sind doch hierzulande prozentual gesehen weltweit mit am niedrigsten.

uff der war lang

mfg Supernova
 
Hallo liebe Mitglieder

Mein Hund Walter ist aus den Tierschutz Ungarn lebt seit 27.7.2018 bei mir. Ich habe auch alle Untersuchungsergebnisse (Blutbilder ect.) Einsehen dürfen, diese wurden vor der Kastration gemacht und alle Werte waren Perfekt.

6 Monate nach der Kastration im Alter von 2,5 Jahren Krebs, Mastozytom Grad 2 an der Flanke, 2 Operationen notwendig, Histologischer Befund "Tumorgewebe durch Hormonelle Veränderung"

Ein Jahr später (vielleicht kann ich das Video hochladen) Schilddrüsen Unterfunktion aber mit sehr beängstigenden Zustand. Walter konnte sich kaum noch auf den Beinen halten.

Hormontherapie war sofort notwendig (Walter war Notfallpatient) Schilddrüse arbeitet nun wieder mit Unterstützung von täglich 2x 125mg Tyrex die Dosis ist schon Recht hoch.

Mit 4,5 Jahren Anämie (Mangel an roten Blutkörperchen) und Spondylose festgestellt.
Knochenabbau wurde festgestellt.
Hier stoppe ich mit Walters Krankengeschichte mal.

Worum es mir geht? Die Kastration ist nicht immer ohne Folgen für das restliche Leben des Hundes. Ich bin mit vielen Hunden aufgewachsen. Tante mit unzähligen Schlittenhunden (nicht kastriert) Großeltern mit einem Jagdhund der 19 Jahre alt wurde nicht kastriert.

Und Cousinen mit Golden Retrievern kastriert und unkasteiert, Probleme hatten hier aber leider die meisten Goldies ehrlich gesagt unabhängig ob die kastrierten oder unkastrierten Hunde betroffen waren leider alle.

Ich bin jemand der lieber einen Straßenbund wie mein Walter es war ein Zuhause schenken möchte als einen Hund vom Züchter.

Ich finde es gibt so viele großartige Hunde die traurig im Heim sitzen und kein Zuhause haben. Ein Hund vom Züchter kommt daher für mich nicht in Frage, das ist jedem seine eigene Sache was er will und verurteile ich nicht.

Aber Tierheime flechten in den Schutzvertrag mittlerweile eine Kastrationspflicht ein und viele Tierärzte ignorieren die vielen Risiken die der Hund dadurch ausgesetzt werden kann.

Außerdem ist nahezu jeder Hund im Tierheim kastriert, es ist fast schon so usus wie dass man beim Kind die Nabelschnur durchtrennt.
Jedoch wie erwähnt bin ich mit unzähligen Hunden aufgewachsen, aber in der ganzen Familie gab es noch keinen Hund der so wie mein Walter leiden und um sein Leben kämpfen mußte.
Zudem haben die Labore bei den Histologischen Untersuchungen steht's das Hormonelle Ungleichgewicht als Ursache festgestellt welches bei Walter nach der Kastration aufgetreten ist.

So viele extreme Fälle wie Walter wird es wohl nicht geben, aber ihm deshalb als "ist halt so" und als Kollerteralschaden abzuschieben geht auch nicht. Denn Walter hat vom Wesen und Charakter her 0 Baustellen sein Wesen ist perfekt und er ist das Beste was mir passiert ist, jedoch seine Leidensgeschichte ist enorm und das hat kein Tier verdient.

Für mich steht daher klar da ich erstens keinen Hund vom Züchter nehmen will und auch keinen Hund mehr vom Tierschutz da hier die Kastrations"Pflicht" laut Vertrag ja fast schon usus ist. Wo sollte ich mir dann bitte meinen nächsten Hund herholen? Es geht mir um die Gesundheit des Tieres aber so wie Walter gelitten hat und kämpfen muss das will ich nicht nochmal erleben müssen daher möchte ich als nächsten Hund einen unkastrierten Hund haben und diesen nur dann kastrieren lassen wenn es auch einen medizinischen Grund dazu gibt das ist ganz klar.

Ja ich habe sehr sehr viel recherchiert mit Amtstierarzt gesprochen und vielen Kliniken aber auch mit sehr sehr vielen Hundebesitzer von kastriert und unkastrierten Hunden und konnte mir daher ein klares Bild von der Thematik machen.

Bitte fasst meinen Text nicht als Hate auf denn das wäre niemals beabsichtigt gewesen. Für diejenigen die ggf. nun trotzdem gegen mich sein werden, möchte ich euch sagen ihr kennt Walter nicht und habt seinen Kampf um sein Leben der Jahre lang ging und im Alter von 2,5 Jahren schon los ging nicht mitansehen müssen. Ich wünsche allen alles gute, danke falls du dir die Zeit um dies zu lesen genommen hast.

Ich gebe hier nur meine Erfahrung und meine Einstellung zu dem Thema ab. Mein Entschluss ist fix, möge das Risiko ich so gering sein nochmal solch eine Leidensgeschichte mitmachen zu müssen ich werde dieses Risiko nicht erneut eingehen.
die Flüssigkeit im Röhrchen ist Walters Urin! Dank der vielen Medikamente und Hormontherapien die er seit dem Kastration immer wieder nehmen musste hat dies seine Nieren überlastet und so sah dann das Urin aus. Von der großen OP Narbe bei der auch ein großer Teil des Muskels entfernt werden musste wegen den Mastozytom das bei Walter zumindest Hormonelle bedingt aufgetreten ist rede ich erst garnicht.
Viele Grüße
 

Anhänge

Es ist einfach nicht mehr so, dass alle Tierheime die Hunde kastrieren, die nicht bei drei auf dem Baum sind oder das in den Schutzverträgen fordern.
Letzteres ist sowieso nicht bindend, weil ein Tierheim nicht jemanden zur Verletzung des Tierschutzgesetzes verpflichtet en kann. Grundlose Kastration ist genau das.
 
Danke für deine freundliche informative Antwort. Dieser Gesetzestext "(§ 6 Abs. 1 Satz 2 TierSchG). Für Haustiere wie Hunde und Katzen ist eine Kastration nur erlaubt, wenn sie nach Indikation eines Tierarztes geboten ist oder wenn eine unkontrollierbare Fortpflanzung verhindert werden soll."

Gilt in Österreich leider nicht :( in Deutschland hingegen seit 2002 wenn ich richtig liege. Aber halten sich Tierheime und Tierärzte / Kliniken auch daran? Oder wird als Begründung einfach die angebliche "unkontrollierbare" Fortpflanzung als Grund vorgeschoben und weiter alles was 4Pfoten hat automatisch kastriert?

Bei Leinenpflicht gibt es das ja nicht diese unkontrollierbare Fortpflanzung und bei Artgerechter Hundehaltung, Tierheime könnten außerdem die Räumlichkeiten und die Freilaufzonen im Tierheim auf 2 Bereiche aufteilen dann gibt es auch dort keinen unkontrollierbare Fortpflanzung.
LG Andi
 
ich bin aus Ö und könnte dir einen verein empfehlen der bei dem thema gesprächsbereit wäre und nicht auf biegen und brechen auf kastration besteht.
aber wie schon erwähnt, ist die klausel (in vielen, nicht allen) verträgen sowieso nicht rechtssicher. auch in den öffentlichen TH gibt es immer wieder ausnahmen, in welchem BL bist du denn?
 
ich bin aus Ö und könnte dir einen verein empfehlen der bei dem thema gesprächsbereit wäre und nicht auf biegen und brechen auf kastration besteht.
aber wie schon erwähnt, ist die klausel (in vielen, nicht allen) verträgen sowieso nicht rechtssicher. auch in den öffentlichen TH gibt es immer wieder ausnahmen, in welchem BL bist du denn?
Das ist mal eine wirklich brauchbare und gute Antwort ja ich würde mich sehr freuen wohne in Nö muss jetzt weg melde mich danach wieder bei dir. Viele Dank für deine Antwort
 
ich bin aus Ö und könnte dir einen verein empfehlen der bei dem thema gesprächsbereit wäre und nicht auf biegen und brechen auf kastration besteht.
aber wie schon erwähnt, ist die klausel (in vielen, nicht allen) verträgen sowieso nicht rechtssicher. auch in den öffentlichen TH gibt es immer wieder ausnahmen, in welchem BL bist du denn?
Hallo Chess, ich bin wieder zurück vielen Dank nochmal für deine sachliche und gute Rückmeldung, ich würde mich sehr freuen über Kontakt mit diesen Verein. Vielleicht magst du mir deine Kontaktdaten oder zumindest den Verein als PN nennen. Würde mich beides sehr freuen. Vielen Dank LG
 
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