Unkastrierten Rüden & Hündin zusammenhalten???

Budges66482

15 Jahre Mitglied
Angeregt durch die Geburt der Welpen von Notdog stellt sich mir die Frage, wieso man überhaupt einen unkastrierten Rüden und eine unkastrierte Hündin zusammen halten muss?!?:rolleyes:
Bei uns im Tierschutz werden sowieso nur kastrierte Hunde abgegeben. Klar, kommt da auch irgendwann mal der Ein oder Andere und regt sich darüber auf (unnötige Verstümmelung,....).
Ich befürworte das. Denn es gibt immer wieder solche „Unfälle – die jetzt halt passiert sind“:(

Mal ganz abgesehen davon, dass man immer höllisch aufpassen muss und eine Läufigkeit vielleicht nicht sofort bemerkt, ist es doch auch für die Hunde absoluter Stress.
Ein Rüde dreht doch wahrscheinlich fast durch, wenn er ne läufige Hündin neben sich hat. Und wie oft hören wir denn von solchen „Unfällen“.:sauer:

Sicher kommen jetzt etliche Kommentare wie: Wir sind uns dem „Risiko“ bewusst und wissen damit umzugehen, bei uns passiert so etwas nicht.
Aber das hätte Notdog vor ein paar Wochen sicherlich auch noch behauptet.

Trotzdem bin ich auf pro und contra gespannt!!!:hallo:
 
  • 27. April 2024
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Hi Budges66482 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Da ich ja auch im Tierheim arbeite kommen für mich generell nur kastrierte Tiere in Frage und wir in unserem Tierheim geben auch nur kastrierte Hunde ab.

Bei mir wird alles an Tieren kastriert was nicht bei 3 auf dem Baum ist, da ich ungewollten Nachwuchs auf alle Fälle nicht haben muß.
Es gibt genug Tierelend.
 
Bei solchen Geschichten verwundert es mich nicht wenn die Tiere von TH oder Orgas kastriert werden.

Ich kenne aber genügend Leute bei denen die Trennung gut klappt. Auch wenn Opa hoffentlich noch lange da ist habe ich mir schon viele Gedanken darüber gemacht. Es wird auf Gitterboxen hinauslaufen und wenn das nicht klappt dann könnte einer der Hunde zu meinen Züchtern. Oder ich kastriere eben. Das mache ich aber recht ungern solange kein med. Grund vorliegt.
 
Bevor ich einen meiner Hunde weggeben würde oder in ne Box sitzen würde, käme für mich absolut ne Kastration in Frage! Denn bei einer Kastration leidet der Hund lange nicht so, wie bei so einer Lösung, oder?
 
Weder Box ist was schlimmes noch ein "Abgeben" wenn die Hunde daran richtig gewöhnt sind.
 
Unsere Hunde haben nach der Kastration max. bis 1 Tag nach der OP "gelitten". Den OP Tag verpennt, den Tag danach noch ein bisschen dösig.
Gina ist am drittenTag schon wieder von der Terrassenmauer gesprungen , Rambo hat sich mit diesen doofen blauen Fäden beschäftigt. :unsicher:
 
es kann auch ohne kastration von rüden oder hündinn gehen...
bestes beispiel ist meine freundin... sie hat schon so lange ich denken kann,kann immer ein "paar"...
es fing damals an mit ihrer dobi hündin... weil angel (wir nannten sie auch frieda !!!) so ein schatz war,mit auserordentlich freundlichem und gute wesen, wollte sie einen wurf von ihr und eines der kleinen dann auch behalten... irgentwann kam dan wotan, ein wünderschöner altdeutscher schäferhund dazu... aus schlechter haltung und mit ner kette an das bett des herrchens gefesselt hat ihr mann ihn "freigekauft"... wotan war damal schon nicht mehr der jüngste und sie wollten ihm die kastration nicht zumuten....
also bekam angel alle dreioder sechs??? monate eine spritze damit sie erst garnicht läufig wurde... und es ist all die jahre nichts passiert...
und so hat sie es immer gehalten, keine kastrationen... keine ungewollten welpen...

es geht also auch ohne....

im moment hat sie einen dobi rüden, aus der selben linie wie angel war und eine border terrier hündin... und wieder gibt es keine probleme....
 
Kenne mehrere Leute, die mit der Rüde/Hündin-Haltung unkastrierter Hunde keine Probleme haben. Und ihre Hunde auch nicht. Probleme mit kastrierten Hunden kenne ich allerdings zuhauf.
Das Risiko lässt sich derart minimieren, dass eine Kastration aus diesem Grund völlig unverhältnismäßig ist. Käme jedenfalls für mich nie in Frage.

LG
Mareike
 
Also entweder oder .... entweder wird die Hündin kastriert oder der Rüde .... beide unkastriert möchte ich eher nicht, grad aus bekanntem Fall dass was passieren kann. Wobei ich wohl eher die Hündin kastrieren lassen würde - den Fall dass eine Hündin gedeckt wurde in der Läufigkeit hatten wir hier ja auch schon mal, und da hatten die Besitzer auch "aufgepasst" und haben entsprechend Gegenfeuer hier bekommen, deswegen halt ich mich in dem anderen Threat jetzt komplett raus.

Was es wie später geben wird zeigt die Zukunft. Ich kann jetzt nicht sagen: "wir bekommen nen Rüden und ne Hündin" oder "wir kriegen nur Rüden" oder "wir kriegen nur Hündinnen". Ich möchte mich bei meinem Hund nicht festlegen. Mein Mann hätte gerne einen Rüden. Über den Tierschutz vermittelte Hunde werden eh kastriert abgegeben. Wenn nicht würde ich persönlich dafür sorgen dass das Tierheim die Kastration noch vornimmt bzw. mir das Geld oder einen Teil des Geldes - erstattet!
 
bones schrieb:
Das Risiko lässt sich derart minimieren, dass eine Kastration aus diesem Grund völlig unverhältnismäßig ist. Käme jedenfalls für mich nie in Frage.

Das sehe ich genauso. Leidet ein Tier bei jeder Läufigkeit und/oder wird ständig scheinschwanger, ok. Aber ansonsten bleibt alles wie es ist.
 
Bei mir leben 2 Rüden und 2 Hündinnen, alle unkastriert, zusammen. Während der Stehtage werden die Hunde getrennt und es gab bei bisher 7 Läufigkeiten keinerlei Probleme und auch keinen ungewollten Deckakt.
Bei richtiger Organisation ist es für die Hunde kaum Stress, für mich schon eher, aber nur meiner Bequemlichkeit wegen, wird bei mir kein Hund einer OP unterzogen.
 
Hallo,

ich halte seit 4 Jahren ein unkastriertes Pärchen ohne nur einen "Unfall" gehabt zu haben und ich käme nie auf die Idee, einen meiner Hunde ohne med. Indikation (extremes Leiden eines der Tiere gehört dazu) kastrieren zu lassen!
Bequemlichkeit ist für mich kein Kastrationsgrund, das kommt gleich nach "Ohrenzwang" der Kupierbefürworter!

Weder einen stundeweise Boxenhaltung, noch das Umziehen zu Freunden/Züchtern etc ist Streß für einen Hund, wenn er gut und positiv daran gewöhnt wurde.
Meine Hunde werden räumlich getrennt, der Rüde wohnt in der Standhitze im ersten Stock und die Hündin im EG. Für mich bedeutet das einen Mehraufwand, weil ich mich intensiver um den einzelnen Hund kümmern muss, aber das wusste ich vorher und ich habe es in Kauf genommen!

Wenn ich nicht die Möglichkeit habe, meine Tiere räumlich so zu trennen, dass nichts passieren kann, dann sollte ich vielleicht kein gegengeschlechtliches Paar halten oder auf etwas kastriertes z.B. aus dem Tierschutz zurückgreifen!

Diese "Unfälle" passieren in den meisten Fällen den Leuten (ich spreche hier niemanden direkt an!), die eigentlich doch gern einen Wurf hätten bzw einfach keine Ahnung von Hunden, Läufigkeit etc haben.
Ich weiß, wann meine Hündin in etwa Läufig wird. Zudem kann ich es an der Reaktion meines und anderer Rüden sehen, dass es bald wieder soweit sein müsste, die Vulva schwillt an, sie fängt an, zu bluten etc...
Wie viele Anzeichen müssen denn noch kommen, bis man weiß, dass ein Hund läufig ist?!



LG nele
 
@Gaby: Genau das meine ich. Wenn natürlich das Wort "Stehtage" schon unbekannt ist, wundert es kaum, das ungewollter Nachwuchs entsteht.
Ich meine damit niemanden der Anwesenden, aber manchmal kräuseln sich echt die Nackenhaare, bei der Unwissenheit vieler Hundehalter. Und dafür (oder aus Bequemlichkeit) die OP?? Nö.
Ich unterstütze auch keinen Verein mehr, der pauschal alles kastriert (abgesehen von Kastrations-Projekten bei Streuner-Tieren). Das hat mit Tierschutz nichts zu tun. Höchstens mit Menschenschutz, damit die armen, armen Menschen nicht denken, sich nicht anstrengen, und nicht lernen müssen.

LG
Mareike
 
bones schrieb:
... Verein ..., der pauschal alles kastriert (abgesehen von Kastrations-Projekten bei Streuner-Tieren). Das hat mit Tierschutz nichts zu tun. Höchstens mit Menschenschutz, damit die armen, armen Menschen nicht denken, sich nicht anstrengen, und nicht lernen müssen.

@Mareike:

Das hast Du schön gesagt.

LG Nicole :hallo:
 
Ich unterstütze auch keinen Verein mehr, der pauschal alles kastriert (abgesehen von Kastrations-Projekten bei Streuner-Tieren). Das hat mit Tierschutz nichts zu tun. Höchstens mit Menschenschutz, damit die armen, armen Menschen nicht denken, sich nicht anstrengen, und nicht lernen müssen.

Da Tiervermittler den Interessenten nur vor den Kopf gucken können und damit niemals sicher sein können, ob die Leute nun nicht doch - ob gewollt und unfallmäßig - vermehren, kann ich die Abgabe kastrierter Tiere nur befürworten.

Deswegen einen Verein nicht zu unterstützen finde ich gelinde gesagt ziemlich verbohrt.
 
bones schrieb:
Kenne mehrere Leute, die mit der Rüde/Hündin-Haltung unkastrierter Hunde keine Probleme haben. Und ihre Hunde auch nicht. Probleme mit kastrierten Hunden kenne ich allerdings zuhauf.
Das Risiko lässt sich derart minimieren, dass eine Kastration aus diesem Grund völlig unverhältnismäßig ist. Käme jedenfalls für mich nie in Frage.

LG
Mareike

Genau....also bei uns ist das geringste Übel, dass beide nicht kastriert sind. Calimero lässt es ziemlich kalt, wenn Molly läufig ist. Wir trennen sie aber trotzdem, wenn wir nicht daheim, oder die Hunde unbeaufsichtigt sind - sicher ist sicher.

Sollte Calimero irgendwann anfangen, am Rad zu drehen, zu sabbern und zu jaulen und was weiss ich, was manche Rüde da machen, dann würde ich ihn kastrieren lassen, weil das dann der totale Stress für ihn wäre.

Wir hatten früher ein Husky-Pärchen - und da war auch keiner kastriert. Das ging mehr als 10 gemeinesame Hundejahre gut.
 
Hi,

ich hatte/habe bisher auch nur unkastrierte Hunde beiderlei Geschlechts und nie ist was passiert. Wenn ich keine Welpen will, dann gibt es auch keine. Dafür muss ich nicht einen meiner Hunde kastrieren lassen (ausser leidet sehr darunter oder es ist medizinisch notwendig).
In meiner Abwesenheit wird ein Hund mitgenommen oder jeder kommt in einen anderen Raum. Nachts wird ebenfalls getrennt. Ansonsten sind die zwei zusammen.

Mit etwas Oragnisation ist es ohne Probleme möglich.

LG
Moni
 
Mein Rüde ist nicht kastriert. Er war es nicht, als ich ihn aus dritter (?) Hand übernommen habe und ist es bis heute nicht. Aus gesundheitlichen Gründen (Prostata) käme eine Kastration für mich in Frage, sonst nicht.

Die Hündin habe ich kastriert adoptiert und mich bewusst dafür entschieden. Sie kommt über einen Verein, für den ich auch regelmässig VK's übernehme.

Natürlich kann man ein unkastriertes Paar zusammen halten, kommt auf die Hunde an und ob man die Möglichkeit hat, sie zu trennen während der Hitze usw.

Ich kenne ein Beispiel, wo genau das gemacht wird, die Hunde aber nicht separiert werden während der Stehtage. Die seien nicht so triebstark und Frauchen hat das im Griff. Ich gehe davon aus, man hätte dort gegen Nachwuchs nichts einzuwenden, irgendwie scheint es aber nicht zu klappen.

Leider kenne ich auch Halter, die nicht merken, dass ihre Hündin bereits läufig ist, mich aber mit Fragen löchern: Sag' mal, woran merke ich eigentlich, wenn sie läufig wird? Und wie lange dauert so eine Läufigkeit?
Meistens sollen die Hündinnen "einen Wurf haben", bevor sie kastriert werden.

Marion schrieb:
Da Tiervermittler den Interessenten nur vor den Kopf gucken können und damit niemals sicher sein können, ob die Leute nun nicht doch - ob gewollt und unfallmäßig - vermehren, kann ich die Abgabe kastrierter Tiere nur befürworten.

Deswegen einen Verein nicht zu unterstützen finde ich gelinde gesagt ziemlich verbohrt.

Das sehe ich auch so wie Marion.
 
Ich kenne auch einige Leute die intakte Rüden neben intakten Hündinnen halten - in der Hitze der Mädels geht z. B. der Rüde für 2 Wochen zu ner Bekannten - so leidet er nicht und es kann nix passieren.

Eine andere Bekannte möchte zwar ihre Hündin kastrieren lassen, aber noch nicht jetzt, sie ist noch nicht richtig erwachsen (etwa 18 Monate alt) . Der Rüdenjunghund (5 Monate) dabei ist aber mehr als frühreif - sie hat die Hitze der Hündin nun chemisch verschieben lassen und wird in nem halben Jahr dann operieren lassen.

Mit ein wenig Verantwortungsbewußtsein läßt sich so was immer organisieren - man muss sich nur der Problematik bewußt sein und dann rechtzeitig was regeln.
 
Aus meiner Perspektive ist das ein unnötiges Rumgeschnibbel an gesunden Tieren verbunden mit diversen Risiken. Und das will ich nunmal in keinster Weise unterstützen.

In meinen Augen nix anderes als Kupieren, nur mit anderer Begründung.
Natürlich kann man niemandem in den Kopf gucken, aber wenn man das als so gravierend einstuft, wie kann man dann überhaupt Lebewesen an die Leute vermitteln???
Wenn es dafür gut genug ist, kann man die Hunde auch intakt und gesund lassen.

LG
Mareike
 
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