Ich habe mich allgemein zum Thema "Öffentlichkeit im Internet herstellen" geäußert, nicht zu diesem Verein. Den Verein muss ich aber auch gar nicht kennen, um mich grundsätzlich zu der Thematik zu äußern, Dinge im Internet mitzuteilen.
Wie emz schon richtig sagte, muss unterschieden werden zwischen denen, die einen Verein führen und denen, die im Tagesgeschäft tätig sind, einschließlich der Ehrenamtlichen.
Ebenso muss man aber auch unterscheiden, ob Tierschutz an sich, also die Idee des Tierschutzes, kritisiert wird, oder aber einzelne Personen oder Institutionen, die im Tierschutz aktiv sind. Wenn der Tierschutzgedanke leidet, dann nicht aufgrund derer, die den Mut haben Missstände aufzudecken, sondern wegen derer, die den Mist verbockt haben.
Nicht nur im Tierschutz, sondern auch in vielen anderen Bereichen beobachte man immer wieder, dass nicht die Täter, sondern diejenigen, die die Täter entlarvt haben, als die Nestbeschmutzer gelten.
Mir ist übrigens kein Fall bekannt, in dem nicht alle vereinsinternen Möglichkeiten ergebnislos ausgeschöpft worden wären, bevor als letzte Möglichkeit die Öffentlichkeit hergestellt wurde. Lieber die Öffentlichkeit herstellen und damit den nötigen Druck erzeugen, um zwingende Veränderungen herbei zu führen, als zuzusehen, wie ein Verein auf den Verlust der Gemeinnützigkeit und/oder den finanziellen Ruin (um nur zwei Beispiele zu nennen) zusteuert.