Paukenschlag: Tierheim in Bad Driburg muss schließen

Aber die Aussagen darueber dass Hunde bewusst vorenthalten und eingeschlaefert wurden, klingt schon arg. Das klingt nicht nach Ueberforderung, wo man eigentlich froh um jede Hilfe sein koennte. Sondern da wurde ja (wenn es stimmt) selbststaendig und aktiv zum Schaden der Tiere agiert, obwohl es eine andere Option gegeben hat.
Aussagen sind immer eine subjektive Wahrnehmung ... fragt sich halt immer, wie arg subjektiv ....

und wenn einem zu vielem wirkliche Tatsachen fehlen, dann füllt man Lücken halt mit etwas, das plausibel scheint - muss aber nicht zwingend das Richtige sein ...


bitte nicht falsch verstehen, ich theoretisiere hier nur, ich entschuldige keinen konkreten Fall
 
  • 29. April 2024
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Hi Biggy ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ja, das stimmt.
Darum ist es bei so einem Fall wichtig, dass moeglichst viele draufschauen und es eigenstaendig bewerten, damit ein moeglichst neutrales Bild entsteht. Was in dem Fall des Tierheimes wohl auch so geschehen ist, wenn ich das richtig verstand.
 
(..) Darum ist es bei so einem Fall wichtig, dass moeglichst viele draufschauen und es eigenstaendig bewerten, damit ein moeglichst neutrales Bild entsteht. Was in dem Fall des Tierheimes wohl auch so geschehen ist, wenn ich das richtig verstand.
genau das weiß ich eben nicht, wohlgemerkt: ich

die Presseartikel waren recht zahm, einhellig ging es da um Investitionsstaus, die dazu führten, dass Auflagen von amtlicher Seite nicht erfüllt werden konnten

der bauliche Zustand des TH's war / ist (Gebäude wurde ja verkauft) also unbestritten miserabel ...

alles andere steht in dem Facebook-Auszug ... das kann wahr sein oder auch nicht , ich kann es nicht nachprüfen ......

und ich bin einfach ein Mensch, der gerne mehr als nur eine Quelle für etwas hat um "glauben" zu können
 
Stimmt, da hast du auch wieder Recht :( Das sieht man ja auch bei Menschen die privat zu viele Tiere haben, so dass es ihnen zu viel wird. Zum Beispiel Animal-Hoarder - Das faengt ja auch mit Tierliebe an, Tiere aufnehmen die sonst keiner will, helfen wollen... aber irgendwann sind Arbeit und Probleme zu viel und man resigniert.

Aber die Aussagen darueber dass Hunde bewusst vorenthalten und eingeschlaefert wurden, klingt schon arg. Das klingt nicht nach Ueberforderung, wo man eigentlich froh um jede Hilfe sein koennte. Sondern da wurde ja (wenn es stimmt) selbststaendig und aktiv zum Schaden der Tiere agiert, obwohl es eine andere Option gegeben hat.

Wie du sagst: aus Resignation verweigert bzw. torpediert man keine Hilfeleistung.
Animal Hoarder tun dies übrigens ja auch, was ebenfalls nicht auf Resignation schließen lässt, sondern auf Realitätsverlust.
Wie das im TH Bad Driburg war, kann ich natürlich nicht sagen.

Ich neige allerdings dazu, anders als Biggy, den Paderbornern zu glauben. Nicht zuletzt deshalb, weil ich die als Gute "kenne". Aber tatsächlich kenne ich sie natürlich auch nicht wirklich.
 
Ich glaube bei der Art der Informationen auch irgendwie nicht, dass das erfunden ist.
Subjektive Ansichten koennen weit auseinander gehen, ja. Was fuer den einen "strenge Fuehrung" ist, ist fuer den anderen "Dort werden Tiere schlecht behandelt". Was fuer den einen ein zweckmaeßiger Zwinger ist, ist fuer den anderen "grausame Haltung auf Betonboden".
Aber die Sache dass Hunde eingeschlaefert wurden, Hunde vorenthalten wurden... da laesst sich kaum subjektiv uebertreiben.

Auch dass man Futter ablaufen laesst, waehrend man angeblich Geldsorgen hat, ist kein subjektives Empfinden, sondern eine klare Beschreibung von Tatsachen. Wenn es stimmt. Und ich glaube einfach nicht dass ein Verein solche Vorwuerfe erfindet.

Und das solche unglaublichen Grausamkeiten passieren, liest man ja immer wieder mal:
 
Auch dass man Futter ablaufen laesst, waehrend man angeblich Geldsorgen hat, ist kein subjektives Empfinden, sondern eine klare Beschreibung von Tatsachen. Wenn es stimmt. Und ich glaube einfach nicht dass ein Verein solche Vorwuerfe erfindet.

Zum Beispiel. Und sie schreiben ja, sie können alles belegen. Deshalb gehe ich davon aus, dass sie das auch wirklich können.
 
So etwas ist immer eine ganz schwierig zu beurteilende Angelegenheit. Ich habe mich vor etlichen Jahren in einem ähnlichen Fall wie Tierheim Bad Driburg engagiert.

Bei meinem ersten Besuch in diesem Tierheim hatte ich Tränen in den Augen angesichts der Zustände.
Vorne hui, hinten pfui. Ich wurde von einer Tierheimmitarbeiterin auf dieses "hinten pfui" aufmerksam gemacht, weil sie bemerkte, das ich mitfühlend war und sie hoffte, das ich für diese abgeschobenen, misshandelten Tiere etwas tun tun könnte.

Das Veterinäramt sah keinen Anlaß einzugreifen, der Tierarzt des Tierheims fand alles in Ordnung. Das Vetamt wollte anscheinend seine Ruhe, vielleicht glaubten sie auch bequemerweise der durchaus seriös wirkenden TSV Vorsitzenden. Der Tierarzt verdiente gut am Tierheim.

Es dauerte Monate überhaupt Mitstreiter zu finden. Der Versuch so einen Misstand zu verändern ist für alle Beteiligten mit extrem viel Zeitaufwand verbunden und emotional sehr belastend.
Zudem nur mit vager Aussicht auf Erfolg verbunden. Man wird belogen und beschimpft.

Ganz ehrlich: Ich weiß, das ich es wieder tun würde, weil man an so einem Elend nicht vorbei sehen darf, aber ich bin froh wenn ich nie mehr in so einen Fall verwickelt werde.
 
ob es teilweise überforderung ist, das man nichts sagt, wage ich persönlich zu bezweifeln - oft ist es die angst um den job, die einen die augen verschließen läßt, zumal man ja von keiner seite hilfe bekommen würde. und wieder fängt der fisch am kopf an zu stinken. das beziehe ich auf die leitung UND die ämter.

aber so ist es nunmal. ist uns auch schon passiert - mißstände anprangern, beweise vorlegen - alles abgewiegelt vom amt, selbst die staatsanwaltschaft musste dann einknicken, weil das vetamt es ja als nicht sooo schlimm bezeichnet. irgendwann kommt es dann an die öffentlichkeit und dann ist wieder jeder entsetzt, wieso man so lange zuschauen konnte.

letztendlich sind solche zustände nur möglich, weil die wenigsten den ar.. in der hose haben und den mund aufmachen.. schön den mund halten, sonst könnte es einem ja negativ ausgelegt werden. :sauer:

was das gehalt angeht, so hatte ich es tatsächlich noch nicht bei meinen lohnabrechnungen für eine vollzeitkraft ein brutto gehalt von 1300 - 1500 € . ich bin entsetzt, das es dies tatsächlich gibt ein bruttogehalt von 1000 € - dann liege ich unter 800€ netto, dies bei einer vollzeitkraft ist unvorstellbar für mich. vieleicht hatte ich es auch noch nicht, weil es eigentlich immer abrechnungen für mitarbeiter sind, die schon länger dort arbeiten. 1700 - 1900 € okay, aber drunter :rolleyes: aber ich mache auch nur ein paar abrechnungen.
 
Ich frage mich nur wie Menschen das koennen, die sich irgendwann mal aus Tierliebe fuer bestimmte Berufe oder die Leitung eines Tierheims entschieden haben.
nun ja, da Du noch sehr jung bist, hast Du vermutlich weniger oft Fälle gesehen, in denen Menschen (auf einmal) überfordert waren ('Gründe z.B. "verbrannt sein", Depressionen weil die Arbeit nie zu bewältigen ist) oder so viel zu tun hatten, dass aus langer Überforderung ein Riesen-Rückstand auflief oder notorische Geld- und damit Personalknappheit, die wieder einen der Punkte vorher nach sich ziehen können und und und

und dann darf natürlich auch nicht außer acht gelassen werden, dass evt. die Angaben in dem Facebook-Eintrag sehr einseitig eingefärbt sind ...

biggy,du bist ja nun schon lange genug mit der thematik tsch verbunden.
was noch tragbar ist, eben aufgrund dessen dass man sich ob man will oder nicht auf dauer doch verbrennt,daß man nie mit der arbeit fertigwird,auch mit wirklich guter organisation etc, und was eben nicht tragbar ist, also gar nicht geht wenn man sich tsch schimpft, das weisst du.
solche zustände auf ausgebrannt sein zu schieben,geht nicht.
und riesenrückstand geht auch nicht,trotz permanenter überarbeitung.
denn bevor es zum riesenrückstand kommt, unter dem dann einzig u alleine die tiere leiden,muss runtergefahren werden. um den kreislauf zu stoppen.
sonst ist so ein tsch auf gleicher stufe mit einem hoarder oder sonst einem privatmann.

solche zustände sind für tsch ein nogo.ob th,gnadenhof oder sonstwas.
wenn wir akzeptieren, aufgrund viel arbeit etc, daß tsch die gleichen quälerischen zustände innehaben wie privatleute, die nicht unter der hehren fahne tierschutz agieren,
dann ist das ganze system tsch zum scheitern verurteilt.

ich finde, gerade tsch stellen sich mit diesem wort unter den auftrag, eben NICHT wie beschrieben zu agieren. egal aus welchem grund.
wenn tsch kein tsch mehr ist, dann ist es tierquälerei. und keinen deut besser als andere tierqäler.

von jahr zu jahr häufen sich widrige tierschutzeinrichtungen.
alle haben einen guten grund.
zu wenig kohle. zu viel tiere. zu wenig helfer.******* ämter.usw.
und die akzeptanz solcher gründe und der daraus resultierenden zustände wächst seltsamerweise. auch in tsch-kreisen.
nach dem motto-da gehts zwar zu wie bei hempels,aber die wollen doch nur helfen.ist doch besser als nicht zu helfen.

ist das so??
sind solche zustände für die betroffenen tiere wirklich besser,oft darben sie in solchen einrichtungen jahrelang mies vor sich hin,als wenn diese tsch sich besonnen hätten und sagen wir weniger tiere, die aber gut,versorgt hätten?

so ziemlich alle tsch,ausser einigen exponierten, schlagen sich mit den üblichen ,uns allen bekannten sorgen herum.
da der nachschub an tsch-tieren aber nie ausgeht, sondern immer weiter steigt,
ist es mit dem tierschutzgedanken unvereinbar, aufgrund dieser sorgen tiere zu quälen.
vor allem weil es einen ausweg gibt.der aber irgendwie unter der würde solcher tsch ist.dem wohle der tiere wird dabei weniger u weniger beachtung geschenkt.

tsch ist immer auf jedes einzelne tier ausgerichtet. im wortsinne.
nicht auf "die caniden", sondern auf hund max,moritz, oskar.usw.
und seine aufgabe ist es, max,moritz und oskar unter seiner obhut ein maxgerechtes leben zu bieten, max nur negative dinge zuzufügen, die sein müssen (erziehungsmassnahmen, medizinische maßnahmen etc), und wenn machbar, zu versuchen, max in einem maxgerechten umfeld dauerhaft unterzubringen.

zustände wie im benannten th sind damit,egal warum es da so zugeht, nicht im ansatz in einklang zu bringen.
und wenn ich meine worte zum dem th,und die worte aus fb,vergleiche, dann habe ich mich doch sehr zurückgehalten.aber selbst wenn die wahrheit eher in meiner richtung zu finden wäre - was ich nicht glaube - dann wäre leider auch das schon kein tsch mehr gewesen.

wenn tierschützer keinen tierschutz mehr betreiben, und andere tierschützer bereit sind, gründe und argumentationen für das fehlverhalten anzunehmen, wo soll das enden?
reichen denn die vielen inzw bekannten fälle noch nicht?
warum läuft es immer noch nach dem immer gleichen schema ab, nach dem motto, die habens gut gemeint, ist halt aus grund 1-100 bisschen aus dem ruder gelaufen?
das darfs doch nicht sein.
 
siwash, was ich wo wie entschuldige oder akzeptieren, das stand doch hier gar nicht zur Debatte

ich habe Mauswanderer lediglich einige denkbare Erklärungen geliefert, wo möglicherweise der Beginn von " es läuft aus dem Ruder" liegen kann.

Bewertet habe ich es nicht - dazu fehlen mir hier einfach die fundierten Infos. Das mag für Dich anders sein, aber da hat eben jeder auch seine Kriterien für.
 
Hab mich auch grad gewundert wo einer irgendwas entschuldigt oder gar akzeptiert das es eine solche ellenlange Belehrung brauchte ....
 
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