Sugar - heimlicher Test

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Puck schrieb:
Er hat leider auch noch starke Rückendeckung von Dr.D.F.P., die ihm aus Gründen, die ich nicht nachvollziehen kann den Rücken freihält, in welche Richtung er sein Fähnchen im Wind auch dreht!
Diese Rückendeckung bekam er ja leider auch beim WT von Sugar.
Wie ist also ihr Gutachten und Aussage gegenüber Sugar nun zu betrachten?
Denn ihre Aussagekraft in dem Test wurde ja auch von vielen Tierfreunden nie angezweifelt.
 
  • 1. Juni 2024
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Hi scully ... hast du hier schon mal geguckt?
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Mir scheint, das Bezirksamt hat gegenüber der Presse einen Notausgang benutzt, ohne vorher wenigstens mal höflich an die Tür zu klopfen:

"Tierasyl steht "unter Beschuss"

AMTZELL (beß) Der Gnadenhof ist in die Schlagzeilen gekommen: Seitdem die Bildzeitung berichtet hat, in dem Amtzeller Tierasyl solle "einer der bekanntesten Kampfhunde" untergebracht werden, stehen dort die Telefone kaum noch still.

"Wir sind seit zwei Tagen unter Beschuss", beschreibt Marianne Wengeregk die Situation im Gnadenhof: "Presse und Fernsehsender sind über uns hergefallen". ..."

 
Das ist doch alles nicht mehr wahr! Verdammte Pressegeier!
Objektiven Journalismus sucht man vergeblich!
versuchen die jetzt auch noch,den Gnadenhof Frau Rohns kaputt zu machen?
 
Ich glaube Sugar hat nur ne Chance wenn es gelingen würde den Aufenthaltsort vor der Presse und Poggendorf geheim zu halten :( aber daran ist wohl in HH keiner interessiert.

OT: Täusche ich mich oder hats die " gutinformierte" Presse im obigen Artikel mal wieder nicht geschafft Hundebild und Rasse unter einen Hut zu bringen?

@ Scully
Schaut so aus . Frau Rohn tut mir leid. Das wird wohl jedem so gehen der auch nur ansatzweise in dem Zusammenhang genannt wird :sauer:
 
off topic
Carrrie schrieb:
OT: Täusche ich mich oder hats die " gutinformierte" Presse im obigen Artikel mal wieder nicht geschafft Hundebild und Rasse unter einen Hut zu bringen?

Wie üblich -- was will man auch von selbsternannten "Hundefachleuten" erwarten. Das Bild zeigt eindeutig einen Bullterrier (in komischer Perspektive fotografiert) und diese Rasse ähnelt einem American Staffordshire Terrier etwa so sehr wie ein VW Golf einem Porsche 911. (Beide haben vier Räder und verbrauchen Benzin)

/off topic
 
Hallo, ich bin neu hier und auf der Suche nach richtigen Informationen zu Sugar hier gelandet. Ich kann gar nicht sagen, wie froh ich bin, dieses Forum mit den Hintergrundinformationen zu Sugar gefunden zu haben - und vor allem Menschen, die der Hirnwäsche im Zusammenhang mit dem öffentlichen Feldzug gegen dieses Tier nicht erlegen sind!!! Ich habe also keine Macke (weil ich von Sugars "Unschuld" überzeugt war und bin) - was die Menschen aus meiner Umgebung mir ob meiner Meinung zu diesem Thema nämlich nahezu allesamt unterstellen - ganz normale Menschen, selbst Hundehalter und eigentlich nicht dumm. Aber wenn Herr Jauch das sagt, wird da schon was dran sein. Ich könnte mir doch nicht anmaßen, mehr zu wissen als Jauch und wenn der Hund den Steuerzahler Geld kostet, geht das natürlich nicht. Haben die sich für den öffentlichen Feldzug gegen diese Hündin und alle anderen Listenhunde bewusst den Jauch rausgepickt, da der ja laut Umfragen als der "beliebteste und glaubwürdigste" Moderator gilt??? Mein Umfeld ist wegen meines alten Hundes, der nicht mehr alleine bleiben mag und am liebsten nur noch zu Hause gemütlich schlummert, momentan leider ein bisschen eng gestrickt, da war die Entdeckung dieses Forums für mich eine echte Erlösung!

Mit tat dieser Hund, der da bei Jauch im wahrsten Sinne des Wortes vorgeführt wurde, einfach nur leid und ich konnte nicht glauben, dass er sooo schlimm sein sollte wie behauptet, zumal ja wirklich nur wieder und wieder diese eine Sequenz mit dem Kinderwagen gezeigt wurde. DAS hat mich stutzig gemacht und damit haben die stern-tv-ler sich zumindest in meinem Fall ins eigene Knie geschossen, denn darum habe ich denen fortan zu diesem Thema nichts mehr geglaubt. Es hätte ja eigentlich unendlich viele so "böser" Sequenzen und somit ein bisschen mehr Abwechslung bei den Schauerbildern geben müssen, wenn diese Hündin denn soooo gefährlich gewesen wäre wie behauptet.

Und nur damit ich es richtig verstehe: Der Hund war angemeldet und der Halter zahlte Steuern? Sugar wurde eingezogen, weil kein Rassegutachten vorlag, NICHT weil sie herrenlos durch Hamburg stromerte? Laut Impfausweis war der Hund kein Listenhund (dann hat der Halter sich ja sogar gemäß der Hamburger Hundeverordnung absolut korrekt verhalten!)? Der Hund wurde dem Halter nicht wieder übergeben (mit welcher Begründung)? Der Halter durfte die vollständigen Aufnahmen zum Wesenstest nicht einsehen? Poggendorf hat mit diesem Hund für Stern-TV eine Extravorstellung gegeben und Sugar damit unnötigem Stress und Leid ausgesetzt (haben sich damit nicht Stern-TV und Tierheimleitung im Sinne des Tierschutzgesetzes strafbar gemacht?)? Die Bilder sind auch noch fürs TV zurechtgeschnitten worden??? Bei dem zweiten und/oder dritten Wesenstest wurden die gerichtlichen Vorlagen nicht befolgt? Die Presse nebst Kamerateams war beim letzten und alles entscheidenden Wesenstest auf dem Tierheimgelände (oder davor) - OBWOHL Poggendorf die gerichtliche/behördliche Anweisung hatte, dafür Sorge zu tragen, dass KEINE Presse anwesend ist? Das ist nahezu das genaue Gegenteil von dem, was mir durch die öffentliche Berichterstattung zu vermitteln versucht wurde. Die arme Sugar hat also völlig zu Unrecht über ein Jahr in Isolationshaft gesessen - wegen Schlamperei der Tierheimleitung beim Wesenstest? Dem Halter sind unnötige Kosten entstanden usw. usf. Wie viele Hunde sind unter Herrn Poggendorfs Kommando schon nach derart schlampigen Tests zum Tode verurteilt worden??? Ich fasse es einfach nicht! Und dann halten die dem armen Halter, der nichts weiter verbrochen hat, als sich als verantwortungsvoller Hundehalter zu erweisen und für das Recht und Leben seines Hundes zu kämpfen, auch noch direkt nach dem Test ein Mikrofon unter die Nase!!! In direkter Nähe der "Beißmaschine" - wie können Presse und TV ihre Mitarbeiter einer solchen Gefahr aussetzen? Laut Poggendorf ist doch jeder in Lebensgefahr, der sich diesem Hund nähert... Wie kann Poggendorf es verantworten, den Presse- und TV-Pöbel einer solchen Gefahr auszusetzen? Kann man ihn nicht zumindest damit kriegen? Die Hunde und deren Leid interessieren ja leider Gottes niemanden... Die machen sich doch allesamt selber unglaubwürdig - und verdammt noch mal keiner merkt's!

Mir kam die Sache faul vor, dass es sooo eine Riesensauerei ist, hätte ich mir nicht träumen lassen. Gegen Poggendorf kann man vielleicht wenig machen (eine bzw. ganz viele Beschwerden bei der Stadt Hamburg vielleicht?) aber den Jauch, Bild und co kann man doch boykottieren und all deren Werbepartner auch - und es diese auch wissen lassen, dass man das tut und vor allem, warum man das tut. Ich werde das zumindest tun und wenn es mehrere tun (und es den entsprechenden Stellen mitteilen), werden sie vielleicht zumindest aufmerksam und ich zumindest werde bei meinen Schreiben gezielt drauf hinweisen, dass ich es als eine Riesensauerei empfinde, dass Herr Jauch gezielt gegen ein Lebewesen hetzt, das a) von Rechts wegen quasi freigesprochen wurde und b) für dessen sichere, artgerechte und den Steuerzahler nichts kostende Unterbringung gesorgt ist - UND dass er mir den Applaus und die Erleichterung mit seinen absolut unverschämten Worten "ich weiß nicht, was es da zu klatschen gibt" untersagt hat. Der fordert doch quasi auf, ein Tier unnötig zu töten, was eine Straftat ist!

Wer immer hier auch Kontakt zum Halter von Sugar oder zu dessen Anwalt und auch zu Frau Rohn hat, möge diesen Menschen bitte meine allerhöchste Hochachtung aussprechen!!! Ich bewundere sie alle!

Sorry, etwas lang geworden, aber die ganze Hetze gegen diesen Hund und die dummbatzigen von Bild und Jauch provozierten Kommentare aus meinem Umfeld zu diesem Thema haben mich furchtbar frustriert und vor lauter Glück, mal gegenüber Menschen was zu diesem Thema sagen zu können, die nicht bild- und jauch-verseucht sind, konnte ich gar nicht mehr mit dem Tippen aufhören.
 
Beim Lesen hier gewinnt man den Eindruck, dass der Leiter des Hamburger Tierheims, Herr Poggendorf (auf Verballhornungen wie Pocke oder Puck würde ich wegen der Verwechslungsgefahr mit den Nicks von hier schreibenden Usern lieber verzichten!), ein von Gottes Gnaden regierender Alleinherrscher ist. Aber ist es nicht so, dass das Tierheim in Hamburg vom Hamburger Tierschutzverein getragen und betrieben wird und dieser Verein darüber bestimmt, wer die Geschäfte dieses Tierheims führt?
In dem Thread über RiN kann man ja ganz gut nachlesen, wie Vereine funktionieren (sollten). Wenn man den Herrn Poggendorf loswerden möchte, müsste man das dann nicht über den Verein machen? Also massenhaft Mitglied werden und auf der Mitgliederversammlung entsprechend gegen Herrn P. als Vorsitzenden stimmen und ihn dann auch als Geschäftsführer des TH ablösen lassen? Oder ist das in Hamburg eine andere Konstruktion, wird hier der TH-Leiter von der Stadt eingesetzt?
Aber dazu gehört natürlich ein ziemlich langer Atem und die Teilnahme an der Vereinsmeierei (Mitglied werden, Beitrag zahlen, zur Mitgliederversammlung gehen), das ist auch nicht jedermanns Sache.
Wenn viele Mitglieder sich einig sind, kann sowas doch aber funktionieren, oder? Oder hat der Hamburger TSV etwa so eine restriktive Satzung bezüglich der Mitgliedschaft wie RiN?
 
robert catman schrieb:
Beim Lesen hier gewinnt man den Eindruck, dass der Leiter des Hamburger Tierheims, Herr Poggendorf (auf Verballhornungen wie Pocke oder Puck würde ich wegen der Verwechslungsgefahr mit den Nicks von hier schreibenden Usern lieber verzichten!), ein von Gottes Gnaden regierender Alleinherrscher ist.
Dieser Eindruck dürfte realitätsnah sein.

robert catman schrieb:
Aber ist es nicht so, dass das Tierheim in Hamburg vom Hamburger Tierschutzverein getragen und betrieben wird und dieser Verein darüber bestimmt, wer die Geschäfte dieses Tierheims führt?
So ist es.

robert catman schrieb:
In dem Thread über RiN kann man ja ganz gut nachlesen, wie Vereine funktionieren (sollten).
Eine sehr zweideutige Aussage :unsicher: .

robert catman schrieb:
Wenn man den Herrn Poggendorf loswerden möchte, müsste man das dann nicht über den Verein machen? Also massenhaft Mitglied werden und auf der Mitgliederversammlung entsprechend gegen Herrn P. als Vorsitzenden stimmen und ihn dann auch als Geschäftsführer des TH ablösen lassen?
Das wäre der richtige Weg, wobei letzteres ein arbeitsrechtliches Problem aufwerfen könnte. Allerdings enthält die Vereinssatzung die Bestimmung "Die Aufnahme als Mitglied kann ohne Angabe von Gründen abgelehnt werden." und ich traue Herrn P. zu, daß er in einem solchen Falle exzessiv davon Gebrauch machen würde.

robert catman schrieb:
Oder ist das in Hamburg eine andere Konstruktion, wird hier der TH-Leiter von der Stadt eingesetzt?
Nein.
robert catman schrieb:
Aber dazu gehört natürlich ein ziemlich langer Atem und die Teilnahme an der Vereinsmeierei (Mitglied werden, Beitrag zahlen, zur Mitgliederversammlung gehen), das ist auch nicht jedermanns Sache.
Du sagst es.
robert catman schrieb:
Wenn viele Mitglieder sich einig sind, kann sowas doch aber funktionieren, oder?
Yep.
robert catman schrieb:
Oder hat der Hamburger TSV etwa so eine restriktive Satzung bezüglich der Mitgliedschaft wie RiN?
Die Satzung findest du .
 
Hallo Wolfgang,

danke für die schnelle Antwort. Die Bemerkung über den RiN-Thread ist allerdings zweideutig, tut mir leid. Sie ist aber so gemeint, dass man dort sehen kann, wie sich ein Verein gegenüber seinen Förder"mitgliedern" abschottet, dass aber dort auch irgendwo erklärt wird, wie es in "normalen" Vereinen läuft.
Danke auch für den Link zur Satzung. Abgesehen davon, dass der Verein den § 9 unterschlagen hat, ist die ja ziemlich kompliziert, gerade was Mitgliederversammlung und Vorstandswahl angeht. Wenn man genau hinschaut, ergeben sich sogar Widesprüche bei den Fristsetzungen. Aber ich glaube, das führt jetzt zu weit. Wäre doch aber ne nette Idee gewesen.
In Berlin haben mal Studenten der FU versucht, die FDP zu übernehmen, weil die bei relativ wenig Mitgliedern so überproportional wichtig genommen wird (von der Presse usw.). Über diesen Weg wollte man Einfluss auf die Bildungspolitik nehmen, wenn ich mich nicht irre. Leider ist die Sache nichts geworden, da es natürlich vorher in der Presse ausposaunt wurde und daher die neu angemeldeten Mitglieder alle nicht aufgenomme wurden, weil die maßgeblichen Leute in den Bezirksverbänden ihre Pfründen lieber selbst behalten wollten.
 
@ scully

(und @ etwaig mitlesende Pressegeier:(

"Objektiven Journalismus sucht man vergeblich!"

Der Journalismus insgesamt ist tot. Hirntot, um genau zu sein. Der investigative Journalismus (wie weiland bei Watergate) ist nicht mehr existent, objektiver Journalismus ist tot, und der Rest an Journalismus ist so tot, dass er schon stinkt, ist aber gleichzeitig zu faul zum Umfallen.
Und damit beziehe ich mich nicht etwa nur auf das Thema "Hunde".

Sie können nicht denken, sie können nicht lesen, sie können erst recht nicht schreiben, und "Recherche" ist ein Fremdwort aus dem Kreuzworträtsel ihrer Zeitung ("9 waagerecht"). 2 O-Töne, 1 Pressemitteilung, 1 Foto - daraus basteln sie sich dann ihre Papierfüller.

Rudolf Augstein ist heute lebendiger und in einem besseren Zustand als seine Redaktion.
Und SPIEGEL-TV unterscheidet sich in keinster Weise mehr von seiner Sendeplattform (RTL).
 
SG, leider muß ich dir zu 99% zustimmen.

Journalismus ist heutzutage nicht mehr das, was ich vor 30 Jahren mal im Gemeinschaftskunde-Unterricht gesagt bekommen habe.

Wenn man sich ansieht, was heutzutage läuft -- sei es Bigbrother oder Barbara Salesch -- es ist nur noch niveaulos. Heutzutage wird alles vermarktet, bei jedem Thema sind die Medien der Meinung, es als "Unterhaltung" verkaufen zu können. Negativer Spitzenreiter ist im Moment, einen Hund zum Zwecke der Bildervermarktung vor die Kamera zu zerren und als "Bestie" darzustellen. Dass RTL und Co. das tun, wußten wir schon. Dass ein angeblicher "Tierschutzverein" sich dazu mißbrauchen läßt (oder haben die es gar inszeniert und aus eigenem Antrieb angeboten?) -- das war mir neu.

Aber (hier die 1%, die oben fehlen:(
Es gibt auch einige wenige Journalisten, die verantwortungsvollen Journalismus pro-Hund machen. Von einem Fall weiß ich. Davon wird noch zu lesen sein werden.
 
Wenn man sich ansieht, was heutzutage läuft -- sei es Bigbrother oder Barbara Salesch -- es ist nur noch niveaulos. Heutzutage wird alles vermarktet, bei jedem Thema sind die Medien der Meinung, es als "Unterhaltung" verkaufen zu können. Negativer Spitzenreiter ist im Moment, einen Hund zum Zwecke der Bildervermarktung vor die Kamera zu zerren und als "Bestie" darzustellen.

...und wie so oft regelt auch hier eigentlich die Nachfrage zumindest so ein bisschen mit das Angebot, oder? Wenn niemand Bigbrother schaut, ist das so schnell abgesetzt, so schnell können die gar nicht Bigbrother sagen, und wenn niemand die BLÖD kaufen würde...
...ich habe bei den großen seriösen Zeitungen übrigens bis jetzt nichts über die jüngste Entwicklung im Fall Sugar gelesen, aber leider wird mich der Spiegel wahrscheinlich wieder eines Besseren belehren, weil auch die um ihre Auflage kämpfen :(
 
Na ja, vielleicht ist zumindest in diesem Zusammenhang zumindest keine Nachricht ne gute Nachricht? Als es das letzte Mal in den Medien um Sugar ruhig wurde, folgte jedenfalls eine echt gute Nachricht!

Ich hoffe, dass die nächste öffentliche Nachricht, die ich über Sugar zu hören/lesen kriege die ist, dass sie endlich, endlich in Sicherheit ist!!! Und bis dahin höre ich lieber nichts von ihr, als erneute bild- oder jauch-berichte...
 
Wundert sich jemand im Zeitalter der BLÖD überhaupt über die Ergebnisse der Pisa-Studie? Soll heissen: diese Form des Journalismus' gäbe es nicht, wenn es niemand konsumieren würde. Es ist müssig, darüber nachzudenken, ob das Huhn zuerst dagewesen ist oder das Ei. Fakt ist: es gehören immer zwei dazu.

Es gibt einfach zu wenige Menschen, welche die Dinge etwas kritischer sehen - gegenüber der Masse, die jeden Müll ungeprüft in sich hereinfrisst und sogleich die Hände bestürzt über dem Kopf zusammenschlägt.

Sab.
 
Nein, wundern tut mich das nicht - es bringt mich nur schrecklich auf die Palme. Und dass ein Tierheimleiter dieses böse Spiel auch noch mitspielt, ist für mich der eigentliche Skandal. Für Herrn Poggendorf dürfte ja nun der für ihn persönliche "worst case" eingetroffen sein. Wenn Sugar nun offiziell "begnadigt" (was ein Witz, der Hund hat ja nichts verbrochen) wurde, weil unter Poggendorfs Leitung sogar vor laufender Kamera nicht ordnungsgemäße Wesenstest durchgeführt wurden, lässt das doch den schrecklichen Schluss zu, dass in der Vergangenheit schon viele Hunde wegen der Inkompetenz dieses Mannes eingeschläfert worden sind. Der Mann hat seine seine Inkompetenz ja sogar unter Mitwirkung des Fernsehens öffentlich und vor laufenden Kameras unter Beweis gestellt - und plötzlich halten sich die Revolverblättchen geschlossen...

Ich freue mich auf den angekündigten proHund-Artikel und hoffe in der Bild bald den empörten Aufschrei zu lesen, dass Sugar irgendwo in Sicherheit lebt.
 
frau Rohn weiß nix von dem was in der BILD steht und ebensowenig weiß, sie was davon, dass Sugar zu ihr kommt. Sie hat zwar gesagt, dass sie es im Zweifel machen würde, aber den Artikel hat BILD verfasst ohne jemals mit ihr in Kontakt getreten zu sein oderrecherchiert zu haben
 
Zitat von helki:
Ich kann gar nicht sagen, wie froh ich bin, dieses Forum mit den Hintergrundinformationen zu Sugar gefunden zu haben - und vor allem Menschen, die der Hirnwäsche im Zusammenhang mit dem öffentlichen Feldzug gegen dieses Tier nicht erlegen sind!!!

Dem möchte ich mich gern anschließen. Seitdem ich diesen Beitrag sah, lies mich diese Hündin auch keine Ruhe.
Hatte in einem anderen Forum einen Thread dazu eröffnet und eine Userin setzte einen Link zu diesem Forum.

In der letzten SternTV Sendung sah und hörte ich das erste Mal etwas von der Hündin Sugar. Schon als ich die Bilder sah, zweifelte ich an dem Verstand der Prüfer und empfand diesen Beitrag nur als neuen Hetzzug gegen die sogenannten "Kampfhunderassen".
Ich habe zwar selber keinen "Kampfhund", würde jedenfalls zwei kleine Fußhupen, nämlich Shih-Tzus, nicht dazu zählen. Aber was nicht ist in dieser versponnenen Welt, kann ja noch irgendwann werden. Wenn sie endlich die "Kampfhunderassen" los sind, keiner sich mehr zutrauen würde, sich so einen Hund zuzulegen wegen dummer Anmache und überteuerten Steuern, dann sind vielleicht meine Fußhupen irgendwann die "Kampfmaschinen".
Aber meine Eltern hatten einen Rotti, der leider vergangenes Jahr starb. Dieser Hund war einfach nur lieb, aber schon da regten mich diese dummen Hetzkampagnen im Fernsehen auf, was zur Folge hatte, dass wir auch manchmal von Leuten dumm angemacht wurden. Ohne dass sie den Hund kannten, wurde er gleich als böse und aggressiv dargestellt, nur weil es ja so im Fernsehen kam.

Nun gut, um zu Sugar und dem Beitrag bei SternTV zurückzukehren: Ohne dass ich Hintergrundwissen zu diesem Tier, seiner Vergangenheit, seiner tatsächlichen Aggression habe, regte mich dieser Beitrag von Anfang bis Ende nur stark auf.

Für mich sah Sugar bei dem Angriff auf den Kinderwagen nicht aggressiv aus. Sie lief schwanzwedelnd auf den Kinderwagen zu. Ihr selber hingen die Zitzen bis fast an die Kniekehlen, was bedeutet, dass sie schon Jungtiere hatte, evtl. war sie zu diesem Zeitpunkt auch scheinschwanger?
Meine Shih-Tzu-Hündin Susi hatte auch mal Jungtiere. Kurz nachdem die Jungtiere unser Haus verlassen haben, wurde meine kleine Nichte geboren. Als sie bei uns mal zu Besuch war und schlief, stellten wir sie im Kinderwagengestell auf eine Eckbank. Da fing sie mit weinen an. Meine kleine Susi lief sofort hin und versuchte irgendwie miexend an das Baby zu kommen. Bei ihr sind einfach die Mutterinstinke wieder ausgebrochen und dieses Verhalten denke ich, hatte die Sugar auch nur. Nur dass Sugar um einiges größer und kräftiger als meine Susi ist, ein Monstrum von Maulkorb getragen hat und dadurch mit ihren Pfoten die Hauptarbeit leisten musste, um an das hilfefordernde "Geschrei" zu gelangen. Ein Hund versteht natürlich nicht, dass dadurch der Kinderwagen kippt. Ich bin felsenfest überzeugt davon, dass sie dem "Pseudobaby" nichts tun wollte, sondern im Grunde nur helfen wollte, nach Instinkt, nämlich ihrem Mutterinstinkt handeln wollte.

Mich würden wirklich authentischere Bedingungen für diesen Kinderwagentest interessieren (abgesehen davon, dass ich von diesen Tests sowieso nichts halte. Für mich hat für alles der Hundehalter schuld, er hat die Verantwortung und nicht der Hund selber). Dieser Test war einfach nur ein Witz, auf Kosten eines Lebewesens. Sugar dürfte keinen Maulkorb tragen und im Kinderwagen müsste eine Puppe liegen.

Mir ist schon bewußt, dass sie auch mit guten Gedanken kein Baby aus einem Kinderwagen holen kann. Aber daran kann man doch arbeiten! Scheinbar ist es doch nur der einzige "Fehler"(alle Hunde sind keine Roboter, wäre ja schlimm, wenn sie teilnahmslos alles um sich geschehen lassen), den sie hat.

Außerdem würde in so einer Situation der Halter des Hundes garantiert nicht die Leine lockern (wie in diesem Test), sondern eher den Hund zurückhalten und keine Mutter würde den Kinderwagen loslassen.

Die Bemerkung von Jauch zum Schluss, dass die Unterbringung dieses Hundes im Tierheim so und so viel Geld kostet und das auf Kosten der Steuerzahler brachte für mich den entgültigen Beweis, dass es wieder nichts anderes als eine Hetzkampagne gegen "Kampfhunderassen" ist.
Es ist ja eigentlich kein Geheimnis, dass Jauch nicht gerade ein Tierfreund ist, von Kampfhunderassen ganz zu schweigen. Andere Beiträge und Sendungen mögen ja ganz ok sein, aber Beiträge über Tiere sollte er lieber den Kennern/Tierliebhabern/Profis überlassen.

Als ich die Beiträge hier las, dachte ich auch gleich, dass sich da die richtigen gefunden haben, nämlich der Leiter des Hamburger Tierheims, Herr Poggendorf und Günter Jauch. Beide mögen keine Kampfhunde und beide ziehen eine schmutzige Schlammschlacht gegen diese Tiere und deren Besitzer öffentlich im Fernsehen ab.

Wenn ich hier so lese, dass Sugar noch nicht einmal was getan hat, was diese Sicherheitsverwahrung und dieses Medinespektal einigermaßen rechtfertigen würde, macht mich das noch wütender. Nur weil der Bekannte des Besitzers die notwendigen Papiere nicht hatte, deswegen müssen die arme Sugar und ihr Besitzer jetzt so leiden.

Kann man nicht irgendetwas tun, um dem Besitzer in seinem Rechtsstreit zu helfen?

Meine Meinung ist nämlich, dass jeder Besitzer eines Tieres (egal ob Shih-Tzu, Schäferhund oder Pitbull) dafür zu sorgen hat, dass sein Tier nicht abhauen kann und niemals jemand anderen schaden kann. Diese Wesentests sind absoluter Quatsch. Nicht jeder Hund ist gleich, es gibt eben einige, die z. B. auf Jogger oder Radfahrer reagieren. Das weiß ich aber als Besitzer und muss dementsprechend auf meinen Hund achten und mit ihm trainieren. Es rechtfertigt aber nicht den Knast, in dem Sugar momentan lebt.
Für alles, was der Hund tut, hat der Besitzer einzustehen. Sollte es durch einen Hund zu einem Angriff gegenüber einem anderen Menschen kommen, muss der Besitzer hart bestraft werden, auch mit Gefängnisstrafe.
Sollten Menschen diese "Kampfhunderassen" für aggressive Zwecke mißbrauchen, müssten diese Menschen sehr hart bestraft werden.

Ich hoffe für Sugar, dass sie endlich wieder zu ihrem Herrchen darf oder in ein anderes liebevolles, gewissenhaftes zu Hause.

Liebe Grüße
Elke
 
Antwort des Tierheims Süderstraße auf eine Frage von mir...

" Die Ungefährlichkeit von "Sugar" konnte durch den Test nicht erbracht werden. Nach der uns vorliegenden Information wurde wohl bestätigt, dass die Hündin zu händelen sei, dennoch grundsätzlich einen Maulkorb zu tragen hat und an der Leine zu führen ist.

Mit freundlichen Grüßen

Hamburger Tierschutzverein
von 1841 e. V. "

<XXXXXXXXXXX@aol.com> schrieb:
Wieso steht Sugars bestandener wesenstest nicht unter aktuelles ?
 
Also ich kenne hier in NRW auch einen Hund, der wegen Auffälligkeit mit diesen Auflagen bedacht wurde (ein Retriever übrigens). Der sitzt nicht in Einzelhaft, den treffe ich täglich mit seinem Besitzer beim Spaziergang - und das ist auch gut so. Wo kämen wir denn hin, wenn alle Hunde, die nicht 100-ig verträglich sind, im Tierheim festgehalten werden - ganz gleich, welcher Rasse sie angehören? Ist das denn in Hamburg anders, dürfen da mit Maulkorbpflicht belegte Hunde nicht mehr ans Tageslicht? Ich kann mir das gar nicht vorstellen.

Und zu Herrn Jauch muss ich sagen, dass er meines Erachtens nicht nur gegen Hunde und Sokas im Speziellen hetzt, sondern indirekt zu deren grundloser Tötung aufruft. In seiner letzten Sendung hat er doch vor laufender Kamera ganz offen bedauert, dass im Fall von Sugar geltendes Tierschutzrecht eingehalten wird - nämlich ein Wirbeltier, also Sugar, nicht unnötig getötet wird. Und das trotz offiziell anerkanntem Wesenstest, der Sugar eine Handelbarkeit bescheinigt und ihren Tod somit NICHT rechtfertigt. Herr Jauch befürwortet also offen und vor laufender Kamere die grundlose Tötung eines Wirbeltiers und maßt sich an über "wertes" und "unwertes" Leben zu entscheiden! Das regt mich nicht nur schrecklich auf, das macht mir Angst vor diesem Mann! Als nächstes lässt er in seiner Selbstherrlichkeit per TED über das Leben aller Sokas - ach was, gleich aller Hunde in Deutschland - abstimmen... Man wird ihn nicht so einfach stoppen können. Allerdings habe ich von mir unüberlegt getätigte Bestellungen bei Quelle mit der Begründung, dass Herr Jauch sich positiv zur unrechtmäßigen Tötung von Tieren geäußert hat und ich von diesem Herrn beworbene Waren nicht mehr zu konsumieren gedenke, zurückgehen lassen. Dasselbe habe ich mit einem Kasten Krombacher gemacht. Vielleicht halten die mich jetzt alle für eine arme Irre (und ihr auch) - aber ich bilde mir ein, man sei ein wenig stuztig geworden...
 
ich kenne hier auch eine Malinois, der über einen Zaun gesprungen ist und die Katze vor den Augen der Besitzer getötet hat, erhat Schafe gehetzt und ein Pferd in den Hintern gebissen.
Nachdem er die Katze getötet hatte, musste er zu Verhaltenstest, den er bestanden hat (man hätte ihm nur ein Foto von einer Katze zeigen müssen, dann wäre er wahrscheinlich durchgefallen)
Nachdem dann danach der Vorfall mit dem Pferd war, wurde er laut LHG als gefährlicher Hund eingestuft und hat Leinenzwang.

Natürlich wird er nicht an der Leine geführt - aber wer von den Ordnungsämtern achtet denn auf andere Hunderassen?
Wir mit unseren Listenhunden werden kontrolliert, wenn wir mit Leine durch den Park gehen, die, die tatsächlich gefährlich sind - die machen nach wie vor, was sie wollen.

Und das wird auch so bleiben.

Das ist das eigentliche Problem:
die ignoranten Hundehalter, für die es schon immer ein Kavaliersdelikt war, wenn die Hunde Kaninchen und Enten töten oder auf den Bürgersteig kacken, die sorgen dafür, dass der Hundehass auch bei Leuten, die sich eigentlich nicht für Hunde interessieren, bestehen bleibt.
 
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