Stachelhalsband nicht immer nur negativ?!

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@Step: differenziert ihr da oder läuft das pauschal Stachel=wegholen :verwirrt: . Fragt einer nach warum?

LG
Mareike
 
  • 10. Juni 2024
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Hi bones ... hast du hier schon mal geguckt?
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sorry, wenn ich nochmal schreibe, aber ich hab was vergessen und es war schon zu spät zum edit. .


das grad war ein definitiv zu heftig. sorry meike, net persönlich nehme, normal nin ich net streitsüchtig. nur es geht uns darum, dass wir genau diesen hund unbedingt behalten möchte, aber wenn das so weiter geht, dann sieht das schlecht aus. wir würden eben alles tun und wir versuchen auch alles um das hinzubekommen. es geht mir schon an die nieren wenn ich überlege, dass ohne änderung der hund wieder ins th zurück muss. es ist nicht so, dass wir uns keine gedanken machen, es ist auch nicht so, dass uns auf gedeih und verderben das mittel egal ist. hätte man ihm (oder sogar ich) weh getan oder ihn (und ich bin im grunde ein haititai mensch, was nicht heissen soll, das du einer bist) irgendwie misshandelt , hätte ich das alles sofort abgebrochen.
 
  • 10. Juni 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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bones schrieb:
@Step: differenziert ihr da oder läuft das pauschal Stachel=wegholen :verwirrt: . Fragt einer nach warum?

LG
Mareike

In diesem Fall wäre der Hund sofort weg. Wenn's Probleme mit den Hunden im Haushalt gibt, vermitteln unsere Pfleger erst gar nicht dahin. Wenn der HH dann versucht das Problem mit Zwangsausbildung/Aversivreiz in den Griff zu kriegen, war das definitiv der letzte Hund aus Bochum. Es ist nämlich nur ein Versuch und bei uns gibbet keine Versuchstiere.

Step

sugarpie schrieb:
sorry, wenn ich nochmal schreibe, aber ich hab was vergessen und es war schon zu spät zum edit. .


das grad war ein definitiv zu heftig. sorry meike, net persönlich nehme, normal nin ich net streitsüchtig. nur es geht uns darum, dass wir genau diesen hund unbedingt behalten möchte, aber wenn das so weiter geht, dann sieht das schlecht aus. wir würden eben alles tun und wir versuchen auch alles um das hinzubekommen. es geht mir schon an die nieren wenn ich überlege, dass ohne änderung der hund wieder ins th zurück muss. es ist nicht so, dass wir uns keine gedanken machen, es ist auch nicht so, dass uns auf gedeih und verderben das mittel egal ist. hätte man ihm (oder sogar ich) weh getan oder ihn (und ich bin im grunde ein haititai mensch, was nicht heissen soll, das du einer bist) irgendwie misshandelt , hätte ich das alles sofort abgebrochen.
Fett ist von von mir. Ich will jetzt nicht pauschal auf dich eindreschen, oder Dich denunzieren, Sugarpie, aber Du hilfst dem Tier nicht mit Deinen Emotionen. Diese Form von Tierliebe geht unheimlich schnell nach hinten los. Ist alles furchtbar gut gemeint, schadet aber oft mehr als das es nützt.

Step
 
@steppinsky


wir sind, bevor wir ihn geholt haben 2 monate zum th gefahren zum gassi gehen und kennenlernen.. es gab keinerlei probleme bis dahin. das hat jeder im th gesehen. und, wenn wir es nicht versuchen, woher sollen wir dann wissen ob es vielleicht nicht doch klappt? ohne den versuch sitzt so ein hund nunmal zu 90 % den rest seines lebens im th.
das wir unsere tiere nicht misshandeln oer qäulen weiss man in dem th, da wir wie gesagt mit unserer 1. regelmässig da waren und auch schon öfter besuch von 2 mädels die dort arbeiten hatte, nicht der kontrolle wegen, sonder weil unsere 1. der lieblingshund der einen war und wir auch freundschaft geschlossen haben.

ich sehe es auch nicht in dem sinne als ein versuch, wir geben uns allen eine chance damit es klappt.
ich weiss das es hart klingt, aber genau darum haben wir den hund auf probe genommen.. um zu probieren ob es klappt. solange wir den hund nicht misshandeln sollte man auch zulassen, dass "probiert" wird.

eins kannst du mir glauben, wir geben nicht zum spass und um ein tier als "versuchobjekt" zu benutzen geld aus..

zu frau reutlinger: wir haben morgen eine neuen termin und da sprechen wir das ab. wenn sie sagt, dass das nix ist für uns, dann halten wir uns daran, wir versuchen nur nebenbei weitere methoden zu testen die uns helfen.
 
Aber es gibt doch öfters anfänglich Probleme mit schon vorhandenen Hunden, das ist doch völlig normal...

Und sie hat den Stachel nicht eingesetzt, um an der Sozialverträglichkeit zu arbeiten, ferner entnehme ich ihrem Bericht keine Aversivreize (oder definierst Du die anders? Ich kenne das sehr unangenehme bzw. schmerzhafte Einwirkung, also z.B. Discs, SL-Training, oder eben TT etc).

Da wäre der Hund wieder im TH??
Nicht falsch verstehen, ich weiß nur zu gut u.a. aus meinen Erfahrungen mit Leuten mit Spanierhunden, was Du meinst mit dem "um jeden Preis helfen", aber ist das denn schon gegeben hier? Ich würde das erst da ansetzen, wo der Hund zu größerem Schaden kommt als im TH... *grübel*

LG
Mareike
 
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bones schrieb:
@Bmum: Mönsch, wenigstens Du liest doch normalerweise, der Beitrag war nicht von mir, sondern ein ZITAT! Die Aussagen stammen von Prof. Hackbarth.

Mareike, das hab ich schon verstanden - ich bin zwar etwas ältlich aber nicht blöd ;)

Im Übrigen habe ich meinen Hund auch nicht berührt bzw. körperlich manipuliert bei der Grundausbildung, wozu auch - freies Lernen ist die ultimative Lernform :) und überall dort vorzuziehen, wo es geht.
Würdest Du mir bitte erklären, wie Du auf das schmale Brett kommst, ich könnte meinen Hund nicht ohne Stachel oder TT ausbilden? Vielleicht liest Du nochmal, sie ist ohne alles ausgebildet und trägt noch nicht mal ein Halsband im Alltag! Ebenso wurden alle meine bisherigen Hunde ohne Hilfsmittel, Halsband, Leine etc. ausgebildet (muss revidieren, geclickert werden alle meine Hunde also doch mit Hilfsmittel). Wieso sollte das nicht korrekt sein und wer bist Du, das zu beurteilen, ohne auch nur einen meiner Hunde gesehen zu haben?

Dein Posting #205 - ich zitiere jetzt mal: Mein Hund trägt seit ungefähr einem Jahr überhaupt kein Tele mehr, und die UO mache ich ohne Leine, also nix mit Einwirkung. Im SD nutzen wir den Stachel zum Aktivieren bzw. sind gerade dabei, das Verbellen zu vermitteln.

Ich finde das beißt sich ein klitzekleines bißchen mit Deiner obigen Aussage...

Aggression ist in meinen Augen ein ganz wesentlicher Teil des Wesens eines Hundes und deswegen darf bei mir auch jeder Hund seine diesbezüglichen Anlagen ausleben - nur kontrolliert muss es eben sein. Ein aggressionsfreies Tier ist nicht lebensfähig. Darüber hinaus ist der mit gesundem Aggressionsverhalten ausgestattete Hund immer noch ein unentbehrlicher Teil dieser Gesellschaft: Als Wach- oder Diensthund beispielsweise. Nicht alle so gesund gezüchteten Hunde sind aber auch diensttauglich, deswegen gibt's eben den Sport, und ich verstehe da VPG durchaus noch als Selektionskriterium. Ob es das dann ist hängt eigentlich nur von Ausübung und Bewertung ab..


Mönch Mareike, glaubst Du ein Bullterrier hätte von Haus aus keine Aggression? Nur muß ich diese doch nicht noch forcieren. Was auf der anderen Seite wesentlich einfacher ist, als eben diese im stillen schlummern zu lassen.
Und ein Wach- und Diensthund hat eine andere Aufgabe, als der Hund von Hans Meier oder Klaus Müller ;)
 
bones schrieb:
Aber es gibt doch öfters anfänglich Probleme mit schon vorhandenen Hunden, das ist doch völlig normal...

Und sie hat den Stachel nicht eingesetzt, um an der Sozialverträglichkeit zu arbeiten, ferner entnehme ich ihrem Bericht keine Aversivreize (oder definierst Du die anders? Ich kenne das sehr unangenehme bzw. schmerzhafte Einwirkung, also z.B. Discs, SL-Training, oder eben TT etc).

Da wäre der Hund wieder im TH??
Nicht falsch verstehen, ich weiß nur zu gut u.a. aus meinen Erfahrungen mit Leuten mit Spanierhunden, was Du meinst mit dem "um jeden Preis helfen", aber ist das denn schon gegeben hier? Ich würde das erst da ansetzen, wo der Hund zu größerem Schaden kommt als im TH... *grübel*

LG
Mareike
Die Gefahr ist doch, dass an dem Hund mit Stachel rumtrainiert wird und es trotzdem nichts wird. Es kommen halt oft Hunde zurück und haben echte Macken, die sie vorher nicht hatten. Da wär's dann besser gewesen, er wäre geblieben. Der Pascha war auch mal drei Wochen weg und nachher völlig durch den Wind.
Sind die Probleme so massiv, dass man meint ohne Stachel nicht auszukommen, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Hund -verwirrter als zuvor- zurückkommt viel zu groß. Wenn's dumm läuft, hat der Hund nachher ein Problem, das seine Vermittlung erschwert bzw. endgültig vereitelt.
Der Paschi ist übrigens wieder in der Vermittlung. Die Leute holen ihn jedes WE und sind begeistert. Der Frau fehlt noch der Sachkundenachweis, aber sobald sie ihn hat ist er weg, der Paschi.


Step :zufrieden: :(
 
...auf die Gefahr hin ebenfalls negativ rüberzukommen:
Nach einer Woche (!) auf Teufel komm raus eine 'mentale Bindung' verlangen, UO machen, schon spitz haben daß der Hund 'dominant' ist, es dann mit Stachler versuchen...
Ich denke hier ist jemand definitiv überfordert. Sich dies nicht einzugestehen und die Konsequenzen pro Hund zu ziehen ist nicht nur kein Zeichen von Tierliebe sondern könnte eines Tages sogar gefährlich werden.

Alexis
edit: Und meine Meinung bedeutet nicht daß ich 'Monster in euch sehe'. Überforderung ist nichts schlimmes. Nicht entsprechend zu reagieren kann es sein.
 
@ bones

danke, dass mal jemand versucht uns zu verstehen und nicht sofort das monster in uns sieht.

@steppinsky

das das (mit den macken) nicht passiert, darauf achten wir schon sehr. darum ja auch frau reutlinger und eine trainerin. ich mein, was mehr ist möglich ? wir sichern uns in jedem bereich ab, und lassen uns auch jederzeit gern kontrolliere.

wenn du magst, dann kannst du oder wer auch immer sich überzeugen will gern selber nachsehen, wie es bei uns aussieht...
wir machen nichts in dunklen gassen und verstecken auch nichts. auch ohne vorankündigung (wenn häusliches chaos nachgesehen werden kann *g*) kann jederzeit gern jemand vom th oder von einer anderen tierschutzorganisation bei uns nach dem rechten sehen. selbst das oa war schon bei uns um zu sehen, ob die räumlichkeiten sich für 2 hunde eignen. auch ohne vorankündigung.

wir versuchen nicht die hunde dazu zu zwingen sich zu mögen, im grossen und ganzen ist das ja gegeben. wir versuchen lediglich die nunmal unvermeidbaren rangordnungskämpfe schnell und gefahrlos beenden zu können.
 
Sugarpie schrieb:
...bis er den clicker verstanden hat, ist mein probevertrag ausgelaufen...

Das ist so definitiv nicht richtig! Ich hab Hunde gesehen, die haben zehn Minuten gebraucht...


Sugar, fass das alles doch einfach mal nicht böse auf, ich glaube nur auch, dass Du da gerade in eine Falle läufst, zu viel, zu schnell willst und die Gefahren dabei falsch einschätzt. Du bist erst gegen Starkzwang, dann siehst Du eine Trainerin, die es Deiner Einschätzung nach richtig macht und änderst sofort Deine Meinung. Du siehst einen ersten Erfolg, beim Sitz nämlich, an einer Stelle, wo ich überhaupt gar nicht mehr verstehe, warum man außer einer freundlichen Stimme und einem vom Hund begehrten Objekt irgendein Hilfsmittel braucht - und schließt dann daraus, dass Dir das irgendwie auch bei Deinen wirklichen Schwierigkeiten mit dem Hund helfen wird. Das alles ohne Absprache mit der Verhaltenstherapeutin und - wie mir scheint - ohne Konzept. Dafür spricht auch, dass Du ja offensichtlich auch Deine Hündin jetzt mit SH/TT arbeiten willst, warum das, wenn die doch gar keine Schwierigkeiten macht? Wenn Du mir, als bekennender Gegnerin von SH/TT im Sportbereich (Du siehst, Bones, ich habe eine Formulierung für Differenzierung gefunden :) ), nicht glauben magst - lies einfach mal Mareikes posts dazu genau.

Edit: ich halte Euch auch nicht für Monster und hoffe, dass ihr einen Weg für Euch und den Burschen findet!
 
Beckersmom schrieb:
@bones:

Mareike, das hab ich schon verstanden
Beckersmom schrieb:
Und was Deine Aussagen zum Bullterrier betreffen

Hört sich da ganz anders an...

Wo beißt sich meine Aussage? Versteh' ich trotz Zitat nicht. Mein Hund konnte auf dem Hof nicht mehr frei laufen, weil sie trotz aller Bemühungen zum Hühnerkiller wurde. Das wurde mit dem TT behoben. Anderweitig wurde gar nix mit TT gemacht, der Hund ist jetzt 21 Monate alt, trägt seit ca. 2 Monaten beim SD zum Aktivieren den Stachel. In der UO hat sie ihn ebensolang zur Gewöhnung an, ohne Einwirkung. Ausbildung ist also weder über TT noch Stachel erfolgt.

Ich forciere auch keine Aggressionen, ich behaupte aber einfach mal, ohne Bulli-Kenner zu sein, dass der durchschnittliche Mali mehr davon mitbringt als der durchschnittliche Bulli.
Ich kenne jedenfalls keinen erfolgreichen SD-Helfer, der beim durchschnittlichen Mali Trieb fördert, da gibbet genug von ganz allein. Es wird in Bahnen gelenkt, und Technik geübt, mehr passiert nicht im SD. Wenn ich meinen Hund verbiegen müsste für den Sport wäre das mein letzter Übungstag. Für sie gibt es aber nichts, rein gar nichts, was mit SD mithalten kann. Klar kann man sie anders auslasten, aber ihr Herz hängt eindeutig am SD. Und vollkommen glücklich bekommst Du sie nicht anders.

LG
Mareike

@sugar: Ich muss Step und Al und Daevel da vollkommen Recht geben. Du verstehst die Bedenken auch oder? Im Endeffekt sorgen sich alle um den Hund und das ist gut so.

@Daevel: Ich kann wunderbar mit allen nur erdenklichen Formulierungen leben, die sachlich sind :D . Deswegen war ich von Step's Post so begeistert, er hat ganz genau verstanden worum es geht. Ich teile sein Ergebnis nicht aber das ist zweitrangig. Keiner muss meine Meinung teilen, ich will nur, dass Leute wirklich wissen, worüber sie urteilen.

@Step: Klar, mir ist die Problematik mit TS-Hunden bekannt. Mein ehemaliger Pflegehund Lenny ist seit Wochen in der neuen Stelle und eine endgültige Entscheidung gibt's immer noch nicht, weil die Hunde ab und an aneinandergeraten, dann aber wieder tagelang alles harmonisch läuft. Die Frau traut sich einfach noch nicht und diese Zeit muss ich ihr lassen. Für die Hunde ist jeder fehlgeschlagene "Versuch" natürlich eine Katastrophe :( .

LG
Mareike
 
@daevel

natürlich weiss ich, dass die zeit noch zu kurz ist, um eine mentale verbindung zu ihm zu haben, aber wie lang soll ich warten? bis die rangkämpfe ausarten?

es gibt nunmal seltenst älteren hunde, die sich neu kennenlernen und sich sofort super im alltag verstehen. er ist zwar schon der "chef" aber ganz erledigt hat sich die sache noch lange nicht.

wir wollen keinen "dauerzwang" einrichten, wir wollen doch nur, dass sich in genau der situation, beide hunde ablenken lassen. es ist ja auch nicht so, als würden sie sich den ganzen tag nur prügeln. sie liegen auch zusammen auf ihrer hundecouch und schlafen, betreiben gegenseitig körperpflege und spielen miteinander.

ab und an hackt es aber heftig bei beiden aus. welche methode um zwei hunde im rangkampf dazu zu bringenaufzuhören würdest du vorschlage? den einen hund kennen wir leider noch zu wenig um das entspannt zu lösen. ich kann das doch nicht einfach laufen lassen? oder doch?
 
sugarpie[/QUOTE schrieb:
wir wollen keinen "dauerzwang" einrichten, wir wollen doch nur, dass sich in genau der situation, beide hunde ablenken lassen.
Und genau für dieses "nur" brauchst Du heftigste Zwänge, das ist nunmal die Natur der Sache, das nennt sich Trieblage. Entweder Du hast dafür die nötige Erfahrung, oder lässt es im Interesse des Hundes!


sugarpie schrieb:
ich kann das doch nicht einfach laufen lassen? oder doch?
Das kann ich nicht beurteilen, ich hab' s nicht erlebt! Könnte aber durchaus sein. Ihr müsst jedenfalls den Überlegenen unterstützen, und notfalls den Unterlegenen etwas links liegen lassen. Ist menschlich gesehen total schwer, stabilisiert aber das Gefüge. Mir stellt sich hier auch etwas die Frage, ob ihr das alles wirklich Deiner Hündin antun wollt...?

LG
Mareike
 
bones schrieb:
Ihr müsst jedenfalls den Überlegenen unterstützen, und notfalls den Unterlegenen etwas links liegen lassen. Ist menschlich gesehen total schwer, stabilisiert aber das Gefüge.LG
Mareike

Darüber hätte ich gerne den nächsten Thread ;)
 
Hallihallo

also, erstmal ich bin überhaupt kein Fan von Zwangmitteln beim Hund. Was aber bisher bei den Hunden immer ganz gut geklappt hat, die ich trainiere ist ein sogenannter Spraycomander. Da bekommt der Hund einfach einen feuchten und absolut ungefährlichen Sprühstoß direkt unter die Nase. Jedesmal wenn er sich in die Leine hängt, könntest du aufs Knöpfen drücken und wenn er nachgibt gleich ein Lob und die Richtung wechseln.....

Einzigster Nachteil, diese Geräte sind verdammt teuer....(bei ebay gibts auch schon halbwegs günstigere nur so als Tipp)

Viel Glück dir noch
 
@sky: Das Ding ist ausschließlich aversiv verwendbar, abgesehen von den Hunden, die das gar nicht interessiert. Somit gehört der Spraycommander zu den absolut negativen Zwangsmitteln. Ein TT ist da wesentlich besser, weil feiner regulierbar. Es wird zwar immer verkauft :"Nur Wasser/Duft/Luft und kein böserböser Strom", aber die Auswirkung auf den Hund bestimmt doch den "Unwertgehalt" oder? ;) (sorry, bin im Strafrechtswahn, mir fehlen momentan ab und an normale Wörter :verwirrt: .)

@Daevel: Schon geschehen! :D

LG
Mareike
 
sugarpie schrieb:
ab und an hackt es aber heftig bei beiden aus. welche methode um zwei hunde im rangkampf dazu zu bringenaufzuhören würdest du vorschlage? den einen hund kennen wir leider noch zu wenig um das entspannt zu lösen. ich kann das doch nicht einfach laufen lassen? oder doch?

Und bist Du eben in der Zwickmühle:
Du kennst den Hund zuwenig um das anders als entspannt zu lösen. Am Anfang reicht doch ein kleiner Fehler mit dem Stachel und das Vertrauen ist dahin.
Laufen lassen ist möglicherweise richtig. Möglicherweise aber auch nicht und dann sitzt der Rüde wieder in GE und mag jetzt aber gar keine Hündinnen mehr.
Konflikte (ich finde diesen Begriff vor allem zwischen Rüden und Hündinnen viel angebrachter als 'Rangkämpfe') beenden kannst Du nur über einen Top-Gehorsam. Den kannst Du weder mit Stachel noch sonstwie aus dem Boden stampfen. Sowas dauert viele Monate. Soviel Zeit hast Du nicht.
Deshalb mußt Du vor allem an den Auslösern arbeiten und Konflikte vermeiden. Es ist oft hilfreich sich von dem Rangordnungskonzept zu lösen. Es geht ja vielleicht gar nicht um Macht und Dominanz, sondern um die Verteilung von Ressourcen (Futter, Spielzeug, Liegeplätze, Zuwendung, alles was Spaß macht und schön ist eben). Da kann man eine Menge tun, bevor es zum Konflikt kommt. Getrenntes Füttern und getrennte, feste Liegeplätze beispielsweise. Klare Regeln in Bezug auf alle für den Hund wichtigen Dinge. Futter für den Rüden gäb es bei mir z.B. nur aus der Hand für kleine UO-Übungen - selbstmurmelnd in Abwesenheit der Hündin... Die sähe den überhaupt nie irgendetwas fressen. Wenn die Verhältnisse klar sind, und keiner meint er käme zu kurz, spielt sich das möglicherweise nach einer Weile ein.
Versucht nicht das über's Knie zu brechen mit dem Gehorsam. Wenn es dann schief geht, geht es gründlich schief.

P.S.: Von dieser Monstervorwurfs-vorwerf-Geschichte nehm ich mir jetzt einfach mal garnix an, ok?
Step
 
@ steppinsky

würdest du dich bereiterklären uns ein wenig zu helfen? wenn es ginge persönlich, ansonsten wäre es super nett, wenn ich per mail ein paar fragen schicken darf,
ich fand das gut was du grad gesagt hast.

ich möchte wirklich, dass der hund bleiben kann und das er nie wieder ein th von innen sehen muss. aber, wenn es nicht geht, dann geht es nicht, dass weiss ich leider.
 
Wouwouwou, das gefällt mir nun aber auch nicht so ganz, da ich ja nun auch einen Zweithund seit über 5 Wochen besitze, habe ich da nun auch so meine Zweifel Sugar?
Ich versteh nun nicht ganz (vielleicht habe ich es auch überlesen) aber?
Du schreibst Ihr habt den Hund im TH geteste, wer? War Eure Hündinn dabei?
Hatten die Hunde vorher schon Gelegenheit sich kennenzulernen oder habt Ihr sie da alle samt ins kalte Wasser geworfen nach dem Motto; wird schon werden,?
Ich frage nun aus dem einen Grund, ich bin mit Shy 2 mal ins TH Worms gefahren um die Hunde zu testen, also im Gehege auf engstem Raum und richtiges gassi mit Freilauf. Da konnte ich mir schon ein kleines Bild verschaffen, ob die zwei evtl. zusammen passen?
Darüber hinaus. verblieb ich mit den Leuten so, dass mir midivi Rico runterbringt um Shy's Reaktion zu testen in seinem eigenen Revier, hätte Shy in irgeneiner Weise Agressivität gezeigt und das ganze wäre ausgeartet, hätte ich Rico nicht behalten. (so leid es mir getan hätte)
Rico ist ein sehr selbstbewusster und vom Charakter ein ganz andere Hund als Shy, obwohl sie Brüder sind und beide das erste Lebensjahr getrennt gelebt und aufgewachsen sind. Ob sie wissen, dass sie Brüder sind mag jetzt mal dahingestellt sein, aber sie lieben sich:D .
Was aber glaubst Du was bei mir den ganzen Tag los ist, was für Rangeleien und Machtkämpfchen hier ausgetragen werden? Sei es wegen Spielzeug, Streicheleinheiten......? Was Futter angeht muss ich höllisch aufpassen, da Rico kein Pardon kennt und immer noch denkt er bekommt nicht genug.
Das es auch einmal richtig knallt ist auch klar, denn die Rangordnung muss festgelegt werden, aber das wirst Du wissen.
Rico kannte so gut wie keine Erziehung, mittlerweile klappt das aber schon supi, mit sitz, platz, halt, steh, bleib ist noch nicht so seine Stärke, da er immer noch ein bissle ungeduldig ist.
Diese Grundbegriffe habe ich aber mit meiner Stimme und Zeichen und Leckerlis und liebevollen Worten an den Hund gebracht und nicht mit dem Stachler, dafür braucht man keinen, meiner Meinung nach.
Ich habe den Stachler rein fürs laufen im Gebrauch und sonst für nix.
Und betone erneut, er ist entspannter.
Da ich ja beide Halsbänder anlege und das mit der Leine kopple, ist das ganze sowieso nicht ganz so schlimm.Er wird von mir am normalen Halsband geführt und nur noch ganz minimal korrigiert, falls es nötig sein sollte.
Ich war vorhin mit ihnen gassi und hab mich einen Kecks gefreut, da der Hund bestimmt 20 Meter neben mir herlief und mich anschaute und so kam es für mich rüber, dabei fragte; mach ich das nicht toll;?:)
Ich hab ihn so gelobt und mich gefreut, das glaubt mir keiner. Er nimmt mich endlich auch an der Leine wahr und es macht Spass, wirklich Spass!:D
Da kam dann noch ein Radfahrer entgegen, der war hin und weg von meinen Buben:love: .
Ich bin überzeugt es dauert nicht mehr lange und ich packe das Teil wieder in den Keller.
Ich weis ja nun nicht wie lange Deine Pflegeprobezeit nun dauert, aber in einer Woche bekommst Du niemals, aber auch niemals den Hund so hin wie Du ihn Dir vorstellst und auch ich schliese mich da anderen Postern an, wenn da nicht noch schlimmeres passiert.
Der Hund braucht doch erst mal Zeit sich an die neue Umgebung, an Euch, den anderen Hund, den Tagesablauf... zu gewöhnen, denkst Du nicht, Du erwartest jetz ein bischen viel auf einmal?
Versteh mich jetzt bitte nicht falsch und auch bei mir haben sich die Leute dazu geäusert nach fünf Wochen einen Stachler.....?
Mag sein, aber ich ich habe das nun so gewählt und bin überzeugt, das war das richtige. Auch zu mir kann jederzeit jeder kommen, darf mit Uns gassi gehen und sich gerne ein Bild darüber machen, hab ich kein Problem und da es einige Leutchen in der KSG gibt, die in meiner Gegend leben, nur zu;) .
Ich habe es nun auch schon zig mal geschreiben, ich habe auch einen Funken einer Ahnung und über 18 Jahre SOKAS, trau mir da schon ein bissle Erfahrung zu. Und hätte ich den Umgang mit dem Stachler nicht ordnungsmäsig gelernt, hätte ich ihn niemals angewandt, dazu steh ich.
 
@sugar:
Klar, gerne. Mails jederzeit. Persönlich könnte schwierig werden, weil ich ziemlich knapp dran bin mit Zeit. Man müsste sich das nämlich mal bei euch zuhause anschauen und dann sehen, was evt. besser laufen könnte. Dorsten ist nicht soo weit, aber eben auch nicht um die Ecke...

Step
 
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