Hallo Yve,
fühl Dich und den Hund erst mal ganz fest gedrückt und getröstet!
Du solltest jetzt versuchen möglichst stark zu sein, und auch versuchen Deinem Hund zu zeigen, dass Du ihm Kraft gibst!
Und ihn Deine Sorgen auch möglichst wenig merken zu lassen! Hunde merken sowas! (braucht man Dir ja nicht zu sagen!)
Es ist ja nicht alles verloren! Es gibt ja gute Chencen!
Kann Dir gut nachfühlen, was in Dir vorgeht!
Am Sonntag abends entdeckte ich per Zufall bei meinem alten Frodo (15 J.), der ja schon einen operiertern Hodenkrebs gehabt hatte, als ich ihn voriges Jahr zu mir holte, dass sich eines der vielen Lipome, die ja an sich harmlos sind und von denen er ja einige hat, nämlich das vorne an der Brust, völlig unbemerkt zu einem nekrotischen Tumor entwickelt hatte und aufgebrochen war.
Es sah ganz furchtbar aus, es hatten sich drei Löcher geöffnet, aus denen eine übel stinkende Pampe aus Fett und Eiter rauskam. Es ist natürlich auch genau eine Stelle, wo er immer direkt draufliegt, wenn er sich hinlegt, das ganze Fell war weg, und die Haut war völlig aufgelöst.
Hatte ihn ja am Sonntag vormittags noch gebürstet, was er auch immer sehr mag, und da war natürlich auch die Unterseite dran, und es war überhaupt nix zu bemerken.
Wir sind dann gleich in eine Tierklinik, er bekam erst mal eine Spritze, wurde dann am Montag operiert, und ich hatte natürlich ganz schön Angst wegen seines Alters und der Narkose. Ging aber alles gut.
Jetzt hat er eine Riesenwunde an der Brust und wir warten bange auf den histologischen Befund, der aber leider immer noch nicht da ist.
Er läuft schon wieder ganz munter rum, und es scheint ihm verhältnismäßig gut zu gehen.
Wir drücken Euch (und uns) jedenfalls ganz fest die Daumen!
Liebe Grüße
Puck, Wicki, Frodo und Kira