Gray
10 Jahre Mitglied
Gestern Nacht ist die Wundauflage fast trocken geblieben. Da hatte sich zwar auch links eine Beule gebildet, aber ich war ganz happy und dachte: Ok, ist dann halt noch ein Serom - aber wenigstens scheint sich die Wunde zu schließen und dann kommen auch von außen keine Keime rein. Und dann ist sie wieder aufgegangen. Es fließt wieder Wundwasser raus. Ich habe sogar das Gefühl, die Wunde ist da, wo der Tacker ist, wieder mehr offen. Bin mir aber nicht sicher.
Eitrig ist es nach wie vor nicht und wenn ich an der Wundauflage rieche, riecht es neutral.
Heute habe ich einen weißlichen Belag entdeckt. Das Fell ist ja bereits nachgewachsen. Man erkennt nicht wirklich viel. Vielleicht Fibrin? Die eine Stelle sieht schön rosa aus, das halte ich eigentlich für ein gutes Zeichen. Jetzt wollte ich mir gerade mal Bilder von Wunden angucken..... boah, was es da alles gibt. Gegen alle Bilder, die man zum Stichwort "Wunde" findet, sieht das, was wir haben, völlig harmlos aus.
Vielleicht ist es das ja auch.
Baneocin-Salbe ist rezeptpflichtig, oder? Sie enthält Antibiotikum. Wir bekommen ja bereits Antibiotikum vom TA, da würde ich dann ohne Absprache mit dem TA nichts weiter geben wollen. Außer medizinischem Honig - davon hatte ich ihm auch erzählt. Wenn die Wundheilungsstörungen mit einer Allergie gegen das Nahtmaterial zu tun haben, dürfte Antibiotikum dagegen eigentlich auch völlig wirkungslos sein. Ich gehe davon aus, dass wir es bekommen, weil die Wunde nicht geschlossen ist - es können ja ständig Keime von außen eindringen.
Jedenfalls ist der Kleine (bzw. Große) echt tapfer beim Wechseln der Wundauflage. Mit Leukoplast (auf Kautschukbasis) lässt die sich ganz gut am Fell befestigen - aber man bekommt das Pflaster dann kaum noch ab. Ich habe mir jetzt ein Leukoplast-Quadrat geklebt, was die Wunde mit einigem Abstand einrahmt. Die Wundauflagen sind auch größer als die Wunde und ich klebe sie dann auf mein Leukoplast-Gitter. Das funktioniert ganz gut. Zum Wechseln trenne ich es vorsichtig mit einer Rasierklinge auf - mein Leukoplast-Gitter bleibt. Mein Bärchen kennt diese Prozedur allmählich und legt sich dann schon auf die Seite. Natürlich wird er dafür immer mit Futter belohnt.
Er tut mir trotzdem so leid. Neulich noch schrieb ich, ich würde mich fühlen, als hätte ich uns zum Schlachter angemeldet. 3x hatte ich den OP-Termin verschoben, als hätte ich geahnt, dass es nicht ganz komplikationslos verlaufen würde. Vielleicht bin ich auch zu empfindlich - der Hund wird es schon überleben und bald werden wir das alles hinter uns haben. Es gibt schlimmere Dinge. Trotzdem geht's mir schlecht.
Eitrig ist es nach wie vor nicht und wenn ich an der Wundauflage rieche, riecht es neutral.
Heute habe ich einen weißlichen Belag entdeckt. Das Fell ist ja bereits nachgewachsen. Man erkennt nicht wirklich viel. Vielleicht Fibrin? Die eine Stelle sieht schön rosa aus, das halte ich eigentlich für ein gutes Zeichen. Jetzt wollte ich mir gerade mal Bilder von Wunden angucken..... boah, was es da alles gibt. Gegen alle Bilder, die man zum Stichwort "Wunde" findet, sieht das, was wir haben, völlig harmlos aus.
Vielleicht ist es das ja auch.
Baneocin-Salbe ist rezeptpflichtig, oder? Sie enthält Antibiotikum. Wir bekommen ja bereits Antibiotikum vom TA, da würde ich dann ohne Absprache mit dem TA nichts weiter geben wollen. Außer medizinischem Honig - davon hatte ich ihm auch erzählt. Wenn die Wundheilungsstörungen mit einer Allergie gegen das Nahtmaterial zu tun haben, dürfte Antibiotikum dagegen eigentlich auch völlig wirkungslos sein. Ich gehe davon aus, dass wir es bekommen, weil die Wunde nicht geschlossen ist - es können ja ständig Keime von außen eindringen.
Jedenfalls ist der Kleine (bzw. Große) echt tapfer beim Wechseln der Wundauflage. Mit Leukoplast (auf Kautschukbasis) lässt die sich ganz gut am Fell befestigen - aber man bekommt das Pflaster dann kaum noch ab. Ich habe mir jetzt ein Leukoplast-Quadrat geklebt, was die Wunde mit einigem Abstand einrahmt. Die Wundauflagen sind auch größer als die Wunde und ich klebe sie dann auf mein Leukoplast-Gitter. Das funktioniert ganz gut. Zum Wechseln trenne ich es vorsichtig mit einer Rasierklinge auf - mein Leukoplast-Gitter bleibt. Mein Bärchen kennt diese Prozedur allmählich und legt sich dann schon auf die Seite. Natürlich wird er dafür immer mit Futter belohnt.
Er tut mir trotzdem so leid. Neulich noch schrieb ich, ich würde mich fühlen, als hätte ich uns zum Schlachter angemeldet. 3x hatte ich den OP-Termin verschoben, als hätte ich geahnt, dass es nicht ganz komplikationslos verlaufen würde. Vielleicht bin ich auch zu empfindlich - der Hund wird es schon überleben und bald werden wir das alles hinter uns haben. Es gibt schlimmere Dinge. Trotzdem geht's mir schlecht.