Meiner Meinung nach darf er natürlich auch nicht pöbeln! Ich sage dann einmal deutlich "Nein!", ist dies falsch bzw. ist es besser nichts zu sagen?
Es bringt auf jeden Fall nichts, "Nein" zu sagen, wenn das Alles ist.
So ist das nur Fliegengesumm in seinen Ohren, was er ignoriert.
Besser ist es mit Deiner ganzen Körperhaltung auszudrücken, ihn körperlich einzuschränken, aus dem Zustand raus zu holen.
Und zwar schon dann, wenn er anfängt sein "Opfer" anzustarren. Das darf er nicht!
Du erkennst es daran, dass er richtig starr wird, an den aufgestellten Ohren und dem Schwanz, der so steil wie möglich nach oben gerichtet wird.
Er macht sich groß, um sein Gegenüber direkt einzuschüchtern.
Meine Hündin wirkt dann so, als hätte sie Rasierklingen unter den "Armen."
Dabei kannst Du dann auch mal ruhig und bestimmt "Nein"sagen, wobei das eher Deine Austrahlung, in dem Moment unterstützt.
Für den Hund ist der körperliche Einsatz wichtiger und eindrucksvoller.
Lass Dir am besten von einem guten Trainer zeigen, wie man das macht.
Später, wenn er das gelernt hat, kann es gut sein, dass er Dein "Nein" damit verknüpt und ihn der Klang auch runterfährt, so, dass er dadurch und Deine souveräne Führung bereits ruhig bleibt.
Das bedeutet aber, dass er Vertrauen darin haben kann, Dass Du dafür sorgst, dass ihm andere Hunde nicht zu nahe kommen.
Und lass ihn bitte nicht laufen, solange der Rückruf in solchen Situationen nicht 100%ig sitzt, bzw. nur dort, wo Du wirklich einen weiten Überblick hast und ihn noch zuverlässig zurück rufen kannst, sobald ein Hund in der Weite auftaucht.
Das bedeutet, dass Du währenddessen immer die Umgebung scannen muss, damit Dir nichts entgeht, auch wenn es stressig ist.
Er braucht auch keine Sozialkontakte zu allen Hunden, es reicht, wenn Du den mit ausgewählten Hündinnen zulässt, mit denen er sich nachweislich gut versteht, ansonsten halte ihn an der Leine und schirme ihn vor anderen Hunden ab.
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