Mein Hund geht plötzlich auf andere Rüden los

Jeba

Hallo zusammen, :)

ich bin ganz neu hier und habe leider ein Problem mit meinem Barney.

Zuerst einmal zu ihm, ich habe ihn vor über einem Jahr aus dem Tierheim geholt. Laut TH ist er ein Schäferhund-Mix und ungefähr 8 Jahre alt. Ansonsten haben mein Freund und ich keine großen Probleme mit ihm, an der Leine laufen klappt mittlerweile auch recht gut.

Allerdings geht er nun seit 3 Wochen auf jeden Rüden, ob groß oder klein los! Vorher gab es nur ab und an mal einen kleinen Zwischenfall mit einem ebenfalls unkastrierten Rüden in seiner Größe. Nun geht er plötzlich auch auf kleinere Rüden los, nachdem er sie kurz beschnuppert hat. Ich verstehe ja, dass er nicht jeden Hund mag. Allerdings ging es schon so weit das die Polizei kam, weil er auf eine französische Bulldogge los gegangen ist, welche auf ihn unangeleint zurannte während er ins Haus hinein ging(ebenfalls ohne Leine). Er stürzte sich sofort auf ihn, der kleinere Hund kam zum Glück unverletzt davon, sein Besitzer machte nur einen riesen Aufstand.


Nur trau ich mich mittlerweile nicht mehr ihn abzuleinen, aus Angst das er wieder auf einen anderen Hund los geht. Auf Dauer ist dies allerdings keine Lösung. Mit Hündinnen hat er nebenbei überhaupt kein Problem. Allerdings... sobald er einen anderen Hund sieht ist er auch nicht mehr abrufbar und reagiert auf rein gar nichts (kein Spielzeug, Futter, Leinenruck etc.).
Ich frage mich nur was ich falsch gemacht habe oder warum er das tut :(
Über eine Kastration haben wir schon nachgedacht, allerdings glaube ich nicht, dass das dieses Problem lösen wird.

Ich hoffe jemand kann mir helfen oder hat damit schon einmal Erfahrungen gemacht.
 
  • 19. April 2024
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Hi Jeba ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wenn du es weisst, das er auf Hunde los geht und nicht abrufbar ist, warum läuft er ohne Leine. Ich finde schon solange er sein Verhalten nicht ändert muss der Rüde an der Leine bleiben.
 
  • 19. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Suche dir eine kompetente Hundeschule, die dir dabei hilft, deinen Hund so zu erziehen, dass er sicher kommt wenn du ihn rufst, und so gut unter deiner Kontrolle steht, dass er andere Rüden in einem gewissen Abstand duldet und nicht gleich auf sie losgeht, sodass du Zeit hast zu reagieren, wenn ein Rüde auf euch zugelaufen kommt.
Wenn du deinen Wohnort nennst, kann dir sicher jemand einen kompetenten Trainer in deiner Nähe empfehlen.

Bis dahin leine ihn nicht mehr ab!
 
Er läuft ohne Leine, weil er diesen Freilauf braucht um z.B. zu apportieren oder Ball zu spielen. Da mir gesagt wurde ein Hund der immer ohne Leine läuft ist gefrustet, besonders er, weil er ziemlich viel Energie hat.



Danke, ich werde mich mal umhören und wir wohnen in Leipzig.
 
Bist mir bitte nicht böse, aber ich finde ein Hund der angreifft und nicht hört, muss an der Leine bleiben. Es gibt Hundewiesen, die eingezäunt sind, da kann man auch ein Hund laufen lassen mit Hunden/Hündinnen mit denen der Rüde sich verträgt. Ich kenne mich im Leipzig mich nicht aus, es wird aber bestimmt dort auch gute Hundeschulen geben.
 
  • 19. April 2024
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Ich wuerde sagen, wenn das, so wie es toent, von heute auf morgen angefangen hat, das der hund schmerzen hat, warst du schon beim tierartzt? Beschuetze dein hund vor aufdringliche gesellen.
 
toubab, der geht aber nur auf Rüden los, dashalb denke ich das eher an Verhalten als an Schmerzen liegt.
 
Na, ich hatte auch ein hund der mit 8 jaehrig anfing auf rueden los zugehen, vorbeugend sozusagen, der hatte schwer arthrose...
 
Es könnte auch sein, dann muss sie halt abklären ob mit den Hund gesundheitlich alles in Ordnung ist.
 
Ich würde ihn erstmal gründlich untersuchen lassen. Wobei ich sicher bin das es nichts mit seiner Gesundheit zu tun hat da er in diesem Fall nicht nur auf Rüden los gehen würde.

Lass deinen Hund an der Leine!! Es ist absolut unverantwortlich einen solchen Hund von der Leine zu lassen. Von mir würdest du eine Anzeige kassieren wenn etwas passiert obwohl dir bekannt ist das dein Hund so reagiert!!

Tipps zum Training sind in einem solchen Fall über ein Forum sehr fahrlässig, keiner von uns kann den Hund sehen. Also bitte such dir einen guten Trainer der zu dir kommt und keine Hundeschule!
 
Ich wuerde den hund auch an der leine lassen, er ist ueberfordert mit andere rueden, wenn das vorher nie ein problem war, wuerde ich nicht an ein erzieherisches problem denken.

Ich sage es nochmals, beschuetze dein hund, gehe begegnungen aus dem weg, er mags nicht. Warum auch immer.
 
Ich denke , auch Hunde verändern sich mit zunehmenden Alter, -bei uns ging es untereinander in der Hundegruppe jahrelang gut , dann hat es gekracht ,- und zwar nachhaltig.

Den Hund kannst du so ohne weiteres nicht mehr loslassen , aber du kannst dir weit einsehbare Strecken suchen - landwirtschaftliche Wirtschaftswege etc - wo du ihn laufen und apportieren lassen kannst. - Ansonsten mußt du dich von dem "Traum freilaufender Hund " verabschieden , - ist zwar blöd , aber da kann man gut mit leben.

LG Barbara
 
Wenn das Problem in dem Alter und bereits 1 Jhr bei euch wirklich so plötzlich auftritt, würde ich den Hund auch beim Tierarzt vorstellen.

Es kann schon sein, das der Frust bei Rüdenbegegnungen schon immer größer war und sich nun unter Schmerzen so entlädt.

Ist es möglich, das alles schleichend begann und ihr es nicht so bemerkt oder eingeordnet habt?


Wenn du ganz in der Nähe nicht den richtigen kompetenten Trainer findest, kannst du auch mit deinem Hund zu einem passenden Seminar fahren, wo der Hund trainiert und hinsichtlich der Ursachen eingeschätzt wird. Ihr macht dann nach den Vorgaben zu hause weiter.
(Allerdings wird auch dabei vorausgesetzt, dass der Tierarzt gesundheitliche Ursachen ausschließt.)

Apportieren kann der Hund auch an einer 10m-Schleppleine. Ballspielen im Moment vllt. gar nicht.
"Gassigehen" mit der Schleppleine lässt dem Hund auch viele Möglichkeiten offen und du kannst den Rückruf gut üben.
Überlege dir noch etwas, was dem Hund Spaß macht und den Kopf beschäftigt. Suchen bietet viele Varianten und ist echt anstrengend für den Hund.

Allgemeine Tipps, solange man den Hund nicht kennt und nicht weiß, warum er so reagiert, könnten alles nur noch verschlimmern.
 
Sorry, aber da krieg ich mittlerweile die Krise, wenn ich das lese. Denkst Du eigentlich auch mal an die anderen Hunde? Die können nämlich einen nachhaltige Schaden nehmen, wenn ein Hund, der sozial unverträglich ist, ohne Leine rumspaziert, nicht abrufbar und zudem noch aggro, auf andere losgeht? Ich habe für Deine Argumente kein Verständnis. So lange er sich so verhält, hat er an der Leine zu bleiben. Es gibt Schleppleinen, 10, 20 und angefertigt auch 30m lang. Das sollte Deinem Hund auch reichen, um mal springen zu können und Du hast notfalls noch die Kontrolle. Mach zudem noch Kopfarbeit, da wird er auch ausgelastet. Im weiteren schließe ich mich anderen hier an: wende Dich an einen kompetenten Hundetrainer. Ich drücke die Daumen, dass es bald besser wird bei euch :) Vg
 
Zwecks Ursachenforschung würde ich den Hund auch komplett durchchecken lassen. Das lässt sich, zwar mit etwas Kosten, aber dafür recht schnell und einfach machen und ihr findet entweder schon eine Ursache die sich bestenfalls auch behandeln lässt oder ihr habt zumindest eine Möglichkeit ausgeschlossen. Sollte es einen medizinischen Grund geben, dann belastete das den Hund ja im Gesamten und nicht nur bei Rüdenbegegnungen.

Einen Hund, der nicht abrufbar ist und noch dazu aggressiv auf andere Hunde reagiert ohne Leine laufen zu lassen ist rücksichtslos und unverantwortlich. Ich kann ja verstehen, dass man seinem Hund möglichst alles schöne bieten will und ihn auch mal richtig Gas geben lassen will. Aber darunter müssen dann uU andere leiden und das geht gar nicht. Wenn er apportieren soll, dann halt an der Schleppleine, wenn er Gas geben können soll dann entweder in einem gesicherten Bereich oder zB am Fahrrad laufen.

Sollte es keine medizinische Ursache für das Problem geben werdet ihr euch einen guten Trainer suchen müssen, da eine genaue Eruierung des Problems das Um und Auf ist und das geht nicht online. Es gibt ja, wie matty schon geschrieben hat auch Trainer die Seminare oder Intensivwochen anbieten und sehr kompetent bei der Einschätzung eines Hundes sind.
 
Vielen Dank erstmal für die ganzen Antworten!


Ich würde mit ihm ja sehr gern mit ihm auf eingezäunte Wiesen gehen, allerdings sind die Hundewiesen in meiner Nähe dies nicht.


Zu dem Thema ohne Leine: Seit dem ersten derartigem Vorfall spielen wir nur noch auf Wiesen wo ich weit schauen kann, ob ein anderer Hund kommt. Leider muss ich zugeben, dass ich dabei sehr unruhig bin wenn ich mich andauernd umdrehen muss. Natürlich leine ich ihn dann sofort an, wenn ein anderer Hund kommt(also denke ich auch an die anderen Hunde). Als er unangeleint war, ging mein Freund mit ihm spazieren und hatte ihn leider in der Haustür schon abgeleint, wo schließlich der andere Hund auf ihn zukam.

Er ist mein erster eigener Hund, deshalb fehlt es mir natürlich auch an Erfahrung. Zwecks Hundetrainer habe ich dementsprechend auch ein wenig Bedenken an den falschen zu geraten. Kann mir jemand eventuell einen guten empfehlen?
Ein Besuch beim Tierarzt wird wahrscheinlich das Richtige sein!
 
Ein Hund muss nicht unbedingt frei rumlaufen, es gibt auch Schleppleine. Wenn du kein Erfahrung mit Hunden hast, gehe dringend in eine Hundeschule, bevor was schlimmeres geschieht. Denke bitte daran, das dein Hund ein kleineren Hund ernsthaft verletzen kann.
 
Da gebe ich dir natürlich Recht, allerdings habe ich schon gesehen wie sich Leute auf die Leine stellten um ihren Hund zu stoppen, was ordentlich nach hinten los ging. :eek: Zudem hat mein Hund ja dementsprechend mehr Kraft durch diese Leine und ich bin zugegeben nicht sehr stark.


Zum Glück ist das noch nie passiert. Ansonsten hört er ja auf jegliche Kommandos nur halt leider nicht wenn ein Artgenosse in Sicht ist, wo es ja darauf ankommt. Es sei denn er läuft neben dem Fahrrad, dann sind auch diese uninteressant.

Hat vielleicht bis dahin jemand noch einen Tipp, wie ich dem ganzen an der Leine etwas entgegenwirken kann ohne einen Bogen um jeden Hund machen zu müssen? Ich möchte ja nicht, dass er auf jegliche Sozialkontakte verzichten muss...
 
Irgendwie sträuben sich mir gerade die Nackenhaare. Zur Zeit kannst Du Deinen Hund, der aus welchem Grund auch immer andere Hunde attackiert/ attackieren könnte, nicht zuverlässig sichern.

Gleichzeitig willst Du ihm Sozialkontakte ermöglichen???

Emm, es fällt mir schwer, darauf angemessen zu reagieren...

Nur weil bis jetzt noch nichts passiert ist...
 
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