oje... das Thema findet auch gerade in allen Ecken der Welt und des Internets einen Platz.
Als ich den Link angeklickt habe, stach mir als erstes ins Auge "Neues Deutschland". Das alleine war schon ein Grund, sofort wieder die Seite zu schließen. Es mag jetzt übereilt entschieden sein von mir, aber bei all den politischen Wellen, die es gerade gibt, hört sich das für mich sehr in eine bestimmte Richtung gehend an.
Nun zum C02-Ausstoß der Hunde und die Diskussion darüber.
Also bevor man jetzt auch noch anfängt am "Pups der Hunde" die Welt verbessern zu wollen, sollte man lieber mal schauen, dass die wirklich großen Umweltschädiger ins Gebet genommen werden. Es kann nicht angehen, dass Konzerne ohne Strafe, sondern noch mit Vergünstigungen, jegliche Mindestwerte übertreffen und der Otto-Normal-Bürger wird gleich mehrfach zur Kasse gebeten (Benzinpreiserhöhung, Stromkosten, Gaskosten, Mieterhöhungen... jeder will was vom Kuchen ab haben).
Z.B. ich als Pendler wäre extrem von der Benzinpreiserhöhung betroffen, die ganz sicher kommen wird. Zudem werden die Ölkonzerne auch noch ihren Anteil oben drauf schlagen, denn immerhin dürften sie ja auch (obligatorisch) zur Kasse gebeten werden.
Natürlich sollte jeder schauen, dass er so viel wie möglich für die Umwelt tut und daher fliege ich auch nicht mehr mit dem Flugzeug, allerdings bin ich auch nur 1x im Jahr über eine längere Strecke unterwegs, die ich dann aber mit dem Auto fahre. Ich weiß, ist nicht sehr Umweltfreundlich, aber ein Elektroauto kommt leider noch nicht weit genug, bzw. lässt sich nicht so schnell wie ein Auto betanken.
Und aus einer ohnehin schon 10-Stunden-Fahrt mache ich nicht noch eine 12-Stunden-Fahrt ... nicht freiwillig.
Zug fahren fällt aus, da ich Klaustrophobie habe und zudem meinen Hund nicht über 12 Stunden in einem engen Zugabteil anleine, wo er NULL Auslauf hat und nur fremde Menschen, Geräusche und Gerüche um sich hat.
Ich verzichte auf Extrafahrten zum Einkaufen und mache das im Sommer vor Arbeitsbeginn auf dem Weg zum Büro oder ab Herbst, wenn man den Hund wieder im Auto lassen kann, auch auf der Heimfahrt. Wenn ich extra fahre, dann meistens nicht alleine sondern mit einer Bekannten, die kein Auto hat. Wenn jemand von mir erwartet, dass ich mit dem Rad zur Arbeit fahre, kann ich nur lachen darüber. 12 KM (Ein Weg) mit starken Höhenunterschieden und dann noch mit Hund und bei Wind und Wetter????? Geht´s noch????
Fleisch und Fleischprodukte esse ich nach wie vor, aber ich kaufe so gut wie nichts, was erst noch lange mit Flugzeugen oder Schiffen transportiert werden muss. Außerdem friere ich viel ein, was zwar auch Strom kostet, aber ich schmeiße dadurch weniger weg (als Single).
Ach ja, mein Hund... ich denke jeder Erwachsene von uns pupst mehr an einem Tag als mein Hund in einem Monat
Wobei, wenn er mal pupst, grenzt das echt schon fast an Giftgas.
Wenn man als Industrie nicht alles zigfach verpacken würde in Plastik und auch für Singles wie ich einer bin, die Packungen nicht künstlich verteuern würde, damit man ja große Packungen kauft, dann wäre auch viel geholfen. Somit würde nicht so viel weg geworfen werden.
So, und jetzt kuschel ich bissle mit meinem Hund, um wieder etwas runter zu kommen.