Eneri ed Saah schrieb:
Nach den Reaktionen dieser Leute scheint denen das gar nicht bewußt zu sein. Sie handeln eher in dem Glauben: Dies ist das Auslaufgebiet für Hunde, also dürfen die Hunde auch laufen. Autofahrer haben aufzupassen, keinen Hund zu überfahren, und müssen zusehen, wie sie unbeschadet aus ihren Wagen kommen.
Ja, DAS sah hier anfangs auch so aus. Wir wohnen am Ortsrand, auf einer Seite der (verkerhsberuhigten) Straße ist unser Wohngebiet, auf der anderen Seite ein Acker. Innerhalb geschlossener Ortschaften, also auch noch in unserem Wohngebiet, ist Leinenzwang. Viele Leute juckt das gar nicht. (So auch den Dackelbesitzer)...
Wobei: Seit wir den Hund haben, und der mindestens zweimal am Tag diese Straße betritt, und fast JEDER Hundebesitzer schon mal die Erfahrung gemacht hat, dass sein unangeleinter Hund wider alle Vernunft nichts besseres zu tun hat, als direkt auf unser jodelndes Monster zuzustürmen - gibt es irgendwie fast keine unangeleinten Hunde mehr in der Straße.
(Nein, SO wird Garri nicht gebarft...
)
Nett find ich auch immer die Mütter, die gerade ihre Panzen in den Kindergarten gebracht haben, und mit ihren Fahrradanhängern mitten auf der Kreuzung zuim Feld stehen (also, so einem Punkt wo jeder vorbei muss) und tratschen, während ihre Hunde unangeleint nebendran liegen, oder in der Nähe rumstreunen.
Wenn jemand Älteres mit dem Rad vorbei will und penetrant klingelt, bewegen sie sich VIELLEICHT mal zur Seite. Für mich - anfangs... Nee, denkt das ja nicht. Mittlerweile ist denen aber aufgefallen, dass es sinnvoller sein könnte, etwa 5 m weiter in einem der Wege anzuhalten, weil dann wenigstens die anderen 3 Richtungen frei befahren werden können. Oder begangen. Hat aber gut ein Jahr gedauert.
Ich vermute mal, vorher waren sie auch der Ansicht, dass es ja meine Verantwortung sei, meinen Hund im Griff zu haben und an Ihnen vorbei zu bugsieren. Und mein Pech, wenn ich dafür auf den Acker ausweichen muss und mir der Matsch in die Schuhe läuft. Hätt mir ja einen anderen Hund anschaffen können. Oder zu einer gescheiten Hundeschule gehen. Oder doch mal die Hundenanny konsultieren.
DIESEN Vorschlag bekamen wir übrigens dieses Wochenende auch mal wieder, von einer anderen Nachbarin. - Der hatte ja auch irgendwie grade noch gefehlt.