Hund wird plötzlich aggressiv

Cacatua · 26. September 2011

braunweißnix schrieb:
schade - und das ist kein vorwurf - dass er keine zeit bekommt sich erstmal eingewöhnen zu dürfen. und ich bin ehrlich - ich bin kein fan von: er bleibt erstmal bei uns...keiner weiß wie lange das dauert, der th alltag ist jetzt zumindest noch nich so weit weg. und wenn dann nochmal was passiert, dann muss er ohnehin wahrscheinlich sofort wieder ins th

Ich weiss, dass es kein Vorwurf ist. Ich bin auch durchaus nicht eingeschnappt wenn ich Kritik ernte. Ich würde es, wenn es bei uns bei den Kakadus so etwas wäre nicht anders machen.

Das Problem ist eig. auch vorrangig mein Vater.
Der hat absolut NULL Verständnis für den Hund und redet mir immer ein, dass er wieder beißt und vielleicht auch Menschen beißt und irgendwie weiss ich gar nicht weiter.
Und nat. droht er mir auch dass wenn er seinen Hund erwischen sollte ich ihn gar nicht so gut verstecken kann dass er ihn nicht findet... es ist einfach alles grade ein wenig viel für mich.

Hi Cacatua ... hast du hier schon mal geguckt?

Spell_2103 · 26. September 2011

Die Lilly schrieb:
Gestern erst hatte ich ein rottweiler Dobermann mix. Und den musste ich auch bedrohen, weil der einen anderen Menschen gebissen hat!

und das macht es dann besser?

Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund...

Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite!

Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte!

LG Meike mit Benny

Tut-nix · 26. September 2011

Cacatua schrieb:
braunweißnix schrieb:

schade - und das ist kein vorwurf - dass er keine zeit bekommt sich erstmal eingewöhnen zu dürfen. und ich bin ehrlich - ich bin kein fan von: er bleibt erstmal bei uns...keiner weiß wie lange das dauert, der th alltag ist jetzt zumindest noch nich so weit weg. und wenn dann nochmal was passiert, dann muss er ohnehin wahrscheinlich sofort wieder ins th

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Ich weiss, dass es kein Vorwurf ist. Ich bin auch durchaus nicht eingeschnappt wenn ich Kritik ernte. Ich würde es, wenn es bei uns bei den Kakadus so etwas wäre nicht anders machen.

Das Problem ist eig. auch vorrangig mein Vater.
Der hat absolut NULL Verständnis für den Hund und redet mir immer ein, dass er wieder beißt und vielleicht auch Menschen beißt und irgendwie weiss ich gar nicht weiter.
Und nat. droht er mir auch dass wenn er seinen Hund erwischen sollte ich ihn gar nicht so gut verstecken kann dass er ihn nicht findet... es ist einfach alles grade ein wenig viel für mich.

Ich denke schon das sowas von der Familie klar mitgetragen werden muß.
Mein Agro-Hund den ich übernommen habe wurde von meiner Familie mit offenen Armen angenommen und nur so konnten wir in Ruhe an seinen Problemen arbeiten.
Mein Hund ist ein Schildi, von daher lass die SD bitte unbedingt abchecken.

Ich bin übrigens nicht der Meinung das das Verhalten noch mal herausgefordert werden sollte um daran arbeiten zu können.
Wir haben ganz lange an Probs gearbeitet und sind nie über diese Grenze hinausgegangen, mein Hund zeigt inzwischen völlig angemessenes Verhalten in ALLEN Situationen.

Cacatua · 26. September 2011

Ist das mit einstellen der Schilddrüse denn besser geworden mit der Aggressivität?

Was bei Merlin auch auffällt ist, dass er sehr dünn war als wir ihn bekamen und auch extrem viel zu futtern braucht, damit er ein wenig zunimmt oder sein Gewicht hält.
Kann das auch Schilddrüse sein?

Tut-nix · 26. September 2011

Cacatua schrieb:
Ist das mit einstellen der Schilddrüse denn besser geworden mit der Aggressivität?

Was bei Merlin auch auffällt ist, dass er sehr dünn war als wir ihn bekamen und auch extrem viel zu futtern braucht, damit er ein wenig zunimmt oder sein Gewicht hält.
Kann das auch Schilddrüse sein?

Ja und noch mal ja.
Mein Hund brauchte natürlich zusätzlich sehr viel Geduld und Training.
Forthyron ist kein Wundermittel, Tablette rein und alles wird gut, dem ist natürlich nicht so.
Sein Aggressionsverhalten war auch inzwischen erlernt.
ABER durch die Einstellung der SD hatte er überhaupt eine gewisse Selbstkontrolle und konnte dadurch neues Verhalten erlernen.

Danke für den Tipp, Meike! Die Online-Hundeschule werde ich mir gerne anschauen.

braunweißnix · 26. September 2011

cacatua: das tut mir natürlich leid, dass du soviel druck von deiner familie erntest.

scheck die blutwerte, im besonderen die schilddrüse...auch wenn du ihn nicht behälst, für eine neues zuhause, wäre diese info wichtig

bzw. besprich das mal mit dem tierheim

Cacatua · 26. September 2011

Das Tierheim stimmt einem Blutbild inkl. Schilddrüsenwerten zu und wir lassen das auch machen.

Spell_2103 · 26. September 2011

bitte darauf achten, dass nicht nur der T4 Wert bestimmt wird

zwecks einer besseren Aussagekraft

Cacatua · 26. September 2011

Danke für eure Hilfe!!

Ich hoffe ja immer noch, dass sich alles zum Guten wendet und man eine Ursache für sein Verhalten finden kann.

embrujo · 26. September 2011

Die Lilly schrieb:
also ich sage dir ganz ehrlich !!!

lass den durch schecken , weil wie gesagt ein Hund wird nicht auf einmal Agresiv!
Und ich habe mich jetzt hier mla ein bisschen umgelesen und hier steht soviel Sche***e drinne! Grad neu dabei und gleich mal so richtig draufhauen
Da stehen mir echt die Nacken haare hoch!

Suche dir bitte eine andere Trainerin..!
Bevor du irgendwie an dem "problem" rum werkelst! gehe mit ihm zum Arzt!
Und so wie du hier das alles geschrieben hast sage ich dir, dass du den nicht weg geben musst! Oh, Du hast eine Glaskugel
Aber suche dir wirklich eine gute prof. Trainerin! oder Trainer

Magst Du Dich nicht erstmal vorstellen?

:hallo:

matty · 26. September 2011

Die Lilly schrieb:
mit dem schnell nach hause ist ja schwachsin! deswegen flippt ein hunde nicht aus! Eher im gegenteil! sorry aber ich habe täglich mit nicht so netten Hunden zu tuhen aber sowas wie : er will schnell nach hause und deswegen flippt er aus! sowas habe ich noch nie erlebt!

Auch, wenn Du es noch nicht erlebt hast, kann ich Dir mehr als einen Hund vorführen, bei dem das so ist; zumindest im TH.
Der will in sein Zimmer, sonst nichts und je näher das kommt, desto mehr dreht er hoch.

Und sicher ist Deine Aussage richtig, Hunde werden nicht plötzlich aggressiv. Aber manchmal scheint es so.
Bei einem Hund, denn man noch nicht lange hat und dessen Vorgeschichte man nicht kennt, kann davon schon mal gar keine Rede sein. Der neue HH kann es gar nicht wissen.
Gesundheitlich Probleme sind deshalb so wahrscheinlich, wie alles andere auch, z. B. Ressourcenverteidigung.
(Trotzdem würde ich es auch vor dem aufsuchen eines Hundetrainers abklären.)

Ein Hundetrainer, der den Hund in seinem Verhalten durchchekt und beurteilt, wäre wahrscheinlich gut.
Nur, wenn die Familie nicht mitzieht und der Vater so massiv droht, sind die äußeren Bedingungen äußerst schlecht.
Wer kann unter solchen Bedingungen entspannt mit seinem Hund arbeiten? Das kann sich die TE noch so bemühen, die Drohung schwebt immer über den beiden.

Vielleicht wäre dann doch ein neuer Platz, so sich ein guter findet, die bessere Wahl?

Wiwwelle · 27. September 2011

Die Lilly sollte erstmals an ihren Umgangston arbeiten DER ist asozial und gehört trainiert

Ansonsten liest es sich schlicht nach Neid beim Leckerfressen, was ist daran so wahnsinnig ungewöhnlich? Nur weil er nicht sofort drauf ist? Vielleicht hatten sie erst Abstand dabei und rückten sich näher .

Aber hätte er dann nicht beim ersten Leckerchen schon "austicken" müssen und nicht erst nachdem man da 5min vor dem Haus steht und die ihre Belohnungen futtern??

Ist übrigens eine lange Zeit um Lecker zu futtern, da stellt sich die Frage wurde da ständig nachgeschoben, das Lecker auf den Boden geworfen...

Cacatua · 27. September 2011

Guten Morgen,

Ich versuche ja auch Merlin zu verstehen. Wir tun auch wirklich alles damit er nicht weg muss.
Vielleicht finden wir ja im Blutbild einen Anhaltspunkt.
Aber das er natürlich nicht mit Tablette geben einfach ein Lämmchen wird ist mir schon klar.

Und ich will ja auch wirklich nicht vorschnell aufgeben und ihm gerne nochmal eine Chance geben.
Aber man macht sich eben auch Gedanken über die Stimmen die sagen "Du weisst nicht wann er das nächste mal austickt und wieso" und "Was ist wenn es gegen einen Menschen geht"?

Im Umgang mit Menschen ist er sonst eig. super unauffällig. Er mag alle Menschen gerne die ihm freundlich begegnen und ist auch total verschmust.
Was für mich eher ungewöhnlich ist ( weil unsere Hunde bisher nie so extrem waren) ist, dass er immer Körperkontakt zu einem sucht. Also er muss mich oder meinen Freund wenn wir auf dem Sofa liegen immer berühren oder mit seinem Kopf auf meinem Arm oder Bein liegen und meist schläft er dabei auch ein.

Meike · 27. September 2011

Spell_2103 schrieb:
Die Lilly schrieb:

Gestern erst hatte ich ein rottweiler Dobermann mix. Und den musste ich auch bedrohen, weil der einen anderen Menschen gebissen hat!

Zum Vergrößern anklicken....

und das macht es dann besser?

Das sollte dann mal mit einem Hund gemacht werden der wirklich ernsthaft jemanden bedroht.

Bei den Hunden die ich kenne, wäre so was ziemlich mies ausgegangen.

Ich hatte in 8 Jahren einmal eine solche Situation, mit Tötungsabsicht des anderen Hundes. Das ging so schnell, ich hab´s nicht mal richtig mitbekommen, weiß nur das die betroffene Hündin sehr dominant ist und ihn wohl fixiert hat. Hochgeschaukelt hat sich die Abreibung dann als der Beutetrieb durch ihr Schreien ausgelöst wurde.

Der Hund ist ansonsten recht sozial und eindeutig zu lesen und es ist nie wieder etwas derartiges passiert. Ich finde eine Abreibung (evtl. mal tackern), nix schlimmes, aber bei derartigen Verletzungen hätt ich meine Bedenken.

Aber es war niemand dabei, deswegen ist es unnütz hier zu spekulieren. Ich würde zu einem wirklich gutem Trainer gehen. Eventuell Baumann. Bis dato würde ich aber Hundebegegnungen nur mit MK zulassen

Cacatua · 27. September 2011

Hallo Meike.

Meike schrieb:
Hochgeschaukelt hat sich die Abreibung dann als der Beutetrieb durch ihr Schreien ausgelöst wurde.

Das ist sehr interessant für meinen Fall. Die Hündin hat auch geschrien nachdem er sie am Hals getackert hatte und dann hat er sich die Pfote geschnappt.
Die Verletzung am Hals war nicht extrem schlimm aber musste auch 2mal beim TA getackert werden. Aber das Schreien der Hündin könnte vielleicht auch ein Auslöser gewesen sein dass sein Beutetrieb durchkam und würde auch sein schütteln erklären oder?

Was würdet ihr eig. für einen Mauli empfehlen? Plastik, Draht, Leder?

LG
Verena

Spell_2103 · 27. September 2011

Draht, da dieser am meisten Hechelfreiheit gewährt...

Cacatua · 27. September 2011

Gut, dann werde ich den bisher schnell gekauften Plastemauli durch einen aus Draht ersetzen. Leider hatten die auf die Schnelle keine andere Auswahl und ich hab aus der Not heraus eben mal nen Plastemauli gekauft.

Aber der Draht machte mir bei den Vergleichen nun im Inet auch den besseren Eindruck auch wenn er noch gefährlicher aussieht.

onidas · 27. September 2011

ich denke der ist einfach noch total unsicher was Euch angeht und auch das Umfeld, deshalb die Suche nach Körperkontakt.

Die Hündin war vordem mit bei Euch drin, das hat er geduldet - dann wart Ihr draußen und auf dem Heimweg hat es geknallt.

War die Hündin schon öfter mit drin oder an diesem Tag das erste mal ?

Vielleicht war es wirklich so das er schnell rein wollte und gleichzeitig aber " verhindern " wollte das die Hündin wieder mit rein geht ? Vielleicht auch das sie sich beim Lecker verteilen einfach zu nahe gekommen sind so wie ( ich glaube Wiw ? ) geschrieben hat ?

Ich habe hier große Hunde ( ähm sehr große) und unser Doggenopa hat einen gewissen Radius ( z.B. wenn ich Futter zubereite ) den er einfach nicht unteschritten haben möchte, dann knallt der auch ohne jede Vorwarnung los ( inzwischen darf er eben nicht mehr dabei sein )

Das gleiche kann aber auch unterwegs sein, selbst hier im Haus - er hat eine Distanz die er von einigen der Hunde eben nicht unterschritten haben möchte und reagiert entsprechend .

Ich weiß es und vermeide eben solche Situationen - allerdings langt er nicht derartig zu und schon garnicht bei einer Hündin.

Cacatua · 27. September 2011

Also.

Die Hündin war schon bei uns zuhause einige Tage vorher und da lief alles reibungslos ab.

An diesem Tag war Sia jedoch nicht mit bei uns zuhause sondern in meinem Laden... ich muss weiter ausholen.

Ich hab meinen kleinen Shop bei meinen Eltern unten im Haus.
Da ich mit meiner Freundin abgemacht hatte dass wir mit den Hunden zusammen laufen gehen hat sie mich und Merlin dort mit ihrer Hündin abgeholt.
Sie kamen rein in Laden und da waren beide auch unauffällig.

Dann gings ans losgehen raus und meine Mum kam noch dazu.
Es gab Leckerchen von ihr für beide Hunde die sie auf den Boden geworfen hat in jeweils die Richtung des Hundes.
Mag schon sein, dass ihm die Distanz zu klein war und er deshalb auf Angriff gegangen ist.
Ich mach ihm ja auch keinen Vorwurf dass er so reagiert hat und meine Freundin ist auch wirklich sehr verständnisvoll gewesen obwohl ihr Hund ziemliche Verletzungen hatte.

Ich versuche ja eigentlich auch nur den Hund zu verstehen denn er ist sonst wirklich ein toller Kerl.
Aber es ist eben auch schwierig mit den massiven Vorwürfen der Familie umzugehen von " Der beißt das nächste Mal nen Mensch" bis hin " Wenn er meinen Hund erwischt dann..."

Spell_2103 · 27. September 2011

na also, jetzt sieht die Situation schon ganz anderst aus...

Hund wird plötzlich aggressiv

Cacatua

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