Hinterhältiger Hund?

Original geschrieben von Kirsten
Demnach ist also das ganze Gerede von Sozialisierung , Prägung usw. Quark. Man könnte deiner Theorie zufolge irgendwann mit demselben Erfolg beim Hund mit der Erziehung anfangen, und vorausgesetzt, man macht es richtig und ist kompetent genug, spielt es gar keine Rolle, was der Hund zuvor erlebt hat.
Das ist eine interessante Ansicht und widerspricht, glaube ich, so ziehmlich allem, was es an heutigen Erkenntnissen zum Thema gibt.


So sehe ich das auch!
 
  • 28. April 2024
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Hi 12_345 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Original geschrieben von SabineW
Wißt Ihr eigentlich, was mich an der ganzen Diskussion hier fürchterlich stört? Für jedwede "Unpäßlichkeiten" kommen zuhauf Erklärungen, wie "kommt aus dem Tierheim", "hatte Krankheiten", "wurde in der Vorgeschichte mißhandelt", "stammt aus schlechter Haltung" usw... usf...... Menschenskinder.

Sicher kann man bestimmte Fehlverhalten in bestimmten Situationen auf solche Umstände "zurückschieben". Maßgeblich aber ist meistens (nicht immer!) die derzeitige Situation, in der sich der jeweilige Hund befindet.

Nehmt's mir nicht übel, aber ich sehe hier viele Elefanten dramatisch umherschwirren, die sich bei näherer Betrachtung als recht ordinäre Mücken entpuppen.

...

Original geschrieben von SabineW
Ich habe aufgezeigt, daß die hier angesprochenen Probleme hausgemacht sind und einfach mit den bereits genannten "Umständen" immer wieder entschuldigt werden. Nichts weiter.
...

Original geschrieben von SabineW
...
Abschließend:
Erklärungen, wie "Tierheimhund" (usw., siehe Zitate), sind absolut kontraproduktiv, denn man suggeriert sich selbst, daß man ja schließlich nichts dafür kann, daß der Hund so ist, wie er ist. Innerhalb der ersten Tage kann man das vielleicht gelten lassen, nach mehreren Wochen jedoch sollte man sich schon Gedanken darüber machen, ob DAS TATSÄCHLICH der Grund für ein (verlängertes, erweitertes) Fehlverhalten eines Hundes ist...

Original geschrieben von SabineW
Achsoja, noch etwas an Ludmilla, bzw. an Sue:

Ich schreibe solche Postings nicht, um andere Leute anzugreifen oder zu ärgern. Mir geht's darum, ein gewisses "Nachdenken" anzuregen, nichts weiter.

Sab.

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  • 28. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Kirsten, bitte unterstelle mir keine Quintessenzen, die ich definitiv nicht gezogen habe. Daß "Gerede von Sozialisierung und/oder Prägung Quark sei", habe ich nirgends behauptet. Das ist mir'n bißchen zu plump jetzt. Allerdings stimme ich Dir hier zu:

Original erstellt von Kirsten
Man könnte deiner Theorie zufolge irgendwann mit demselben Erfolg beim Hund mit der Erziehung anfangen, und vorausgesetzt, man macht es richtig und ist kompetent genug, spielt es gar keine Rolle, was der Hund zuvor erlebt hat.

Anderes Umfeld / anderer Halter = andere Haltungsbedingungen. Hunde kennen keine Formulierungen, wie "ich hatte eine schlechte Kindheit", sie reagieren auf positive Veränderungen ihrer Haltungsbedingungen eben: postiv und genau das ist der Ansatzpunkt.

Ludmilla: meine Postings mußt Du für mich nicht eigens zitieren, aber wenn ich Dir einen aufrichtig gutgemeinten Rat geben darf: lese Dir mal die Chronologie Deiner eigenen Beiträge durch, angefangen von Deinem Bericht über Deine Erziehungsprobleme bishin zum Vermittlungsposting Deines Hundes "Henry".

Sab.
 
Sabine, ich glaube, ich erwähnte es bereits einmal : Überheblichkeit imponiert mir nicht.

So so, wenn nur ausschlaggebend ist, welchen Einfluß der derzeitige Halter auf den Hund hat, dann frage ich mich doch allen Ernstes, weshalb sich verantwortungsbewußte Züchter solche Gedanken um Welpenprägung machen, oder weshalb man sich bei der Zucht nicht auf Gesundheit und Schönheit beschränkt.
 
Original geschrieben von SabineW
Anderes Umfeld / anderer Halter = andere Haltungsbedingungen. Hunde kennen keine Formulierungen, wie "ich hatte eine schlechte Kindheit", sie reagieren auf positive Veränderungen ihrer Haltungsbedingungen eben: postiv und genau das ist der Ansatzpunkt.
ACK!

@Kirsten und 1-5: Wenn die Ergebnisse der Prägungs- und Sozialisierungsphase irreversibel wären, wären Leute wie Otto & Co. ja überflüssig.

@Ludmilla: Willst du diskutieren oder zitieren üben :( ?
 
  • 28. April 2024
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so, nochmal . :D

Auch Otto ist schon an die Grenzen seiner Möglichkeiten gestoßen, ebenso wie sicher jeder andere Hundetrainer, sei er auch noch so gut.

Wie könnte das sein, wenn jeder Hund in der entsprechenden Hand wieder "bei Null" anfängt ?
 
Kirsten, wie schon in dem anderen Thread gesagt, nicht JEDER Hund ist wieder hinzubiegen, aber doch FAST jeder.
 
So meine Lieben :D

zur Frage der Sozialisierung & Zucht hier ein paar eigene Ansichten als Züchter:
natürlich lege ich auf gute Zuchtpartnerwahl und dementsprechend gute Sozialisierung und Aufzucht wert, weil eben 2/3 der Welpenkäufer keine erfahrenen Hundehalter sind und je einfach ich es ihnen und dem Welpen mache um so besser. Zweitens ist es viel einfacher, solch einen Welpen aufzuziehen und zu erziehen, weil er eben bestimmte Lösungsansätze sowohl für richtiges Verhalten, als auch im Umgang mit leichtem Stress bzw. Fustrationen bereits gelernt hat und es so def. viel leichter im Leben hat.
Unter vernünftiger Anleitung der Welpenbesitzer im ersten Lebensjahr wird so ein wirlich guter Hund entstehen, mit dem weder Umwelt noch der Besitzer Probleme hat, Hund wird abgöttisch geliebt und hat seine Lebensstellung und nach 10 Jahren werden die Besitzer sagen: " So einen guten Hund kriegen wir nicht wieder !" Ziel erreicht.
3. ist es seeehr viel einfacher, einen gut sozialisierten Welpen, der durch faslche Behandlung seiner Besitzer Probleme verursacht wieder umzuerziehen, weil er eben die Lösungsansätze immer noch hat, die man ihm als Welpe gezeigt hat.
Ähnlich verhält es sich mit der Auslese nach dem Wesen der Ahnen ( bewußt Ahnen, weil eben auch die Großeltern & Urgroßeltern einen nicht unerheblichen Beitrag leisten ) . Klar eine Prüfung vererbt sich nicht, aber Mut, Härte, Selbstsicherheit, Bindungsfreudigkeit werden eben doch als Anlage vererbt, dem Züchter fällt also die Aufgabe zu, den Zwerg in die richtige Richtung zu lenken und ihn insbesondere auf Menschen zu prägen ! Denn dies vererbt sich nicht und ein Hund der eben nicht auf das Rudelmitglied Mensch geprägt wurde, wird es zeitlebens nicht als arteigen behandeln.


Zum Thema Resozialisierung:

Ja, man kann einen Hund umerziehen, vorausgesetzt es beruht nicht auf angeborene Defekte ( 1 % der "schwierigen " Hunde maximal ). Problematisch ist immer die Tatsache, daß es äußerst wenig Hundehalter/ Trainer gibt, die überhaupt bereit sind solche Hunde aufzunehmen. Man kann niemals die Sozialisierung in diesem Sinne aufholen, aber man kann dem Hund adäquates Konfliktverhalten beibringen. Also ihm beibringen zum Bsp. in Angstsituationen, in denen er sonst die Flucht ergriffen hätte, Sitz oder Platz zu machen.............und so z.B. in gewisser Zeit Meideverhalten bei vorbeifahrenden Autos / LkWs verändern. Der Hund lernt, daß sitz gut ist, weil belohnt und er lernt, daß ihm eigentlich nichts passiert..........also wird er mit zunehmender Zeit ruhiger.
Nicht alle Macken kann man resozialisieren, man kann aber den Hund so erziehen, das man damit leben kann und der Hund auch.

Ohne Frage ist mir ein von mir gezogener Hund ohne Probleme auch lieber, aber die Dobis die nicht mehr " gehalten " werden können, weil sie einfach gelernt haben in Konfliktsituationen zu zu beißen haben ebenso ein Recht auf Leben.
Also kriegen sie dann bei uns das sog. " Familienprogramm ", ich vermittle ihnen wie sie sich verhalten müssen zu Hause, in der Stadt beim Spaziergang ect.

Nun Grundvoraussetzung zu einer guten Resozialisierung ist aber immer ein Mensch, der ruhig, besonnen und im Umgang mit Hunden erfahren ist, der Hunde einschätzen kann, der niemals in ihnen den wedelnden Zweibeiner sieht und der niemals brutal, hektisch, unsicher oder ängstlich im Umgang mit Hunden ist und davon gibt es leider zu wenig.
Resozialisierung braucht Zeit und Geduld und es braucht auch die Übung zwischen Hund und neuem Halter unter Anleitung.
Denn die meisten Probleme verursacht der Mensch.

quini
 
Hallo,

ich sehe die Sache hier genau wie quini.

Meine Ansicht verkürzt: es gibt einen verschwindend geringen Anteil an Hunden, die angeborene Verhaltensstörungen aufgrund biochemischer/ organischer/genetischer Ursachen haben. Der große, liebe Rest ist menschgemacht, sei es durch Gewalt, Desinteresse, Fehlern, Nichtstun usw.

Diese Hunde der zweeiten Gruppe sind in einem gewissen Rahmen "resozialisierbar". Je nach individueller Veranlagung, der eine leichter, schneller und umfassender, der andere eben nur mit großer Mühe und beschränkt. Selbstverständlich wird man eher seltener anschließend einen Hund haben, der sich in allen Situationen genau so verhält wie ein optimal aufgezogener Welpe, der schon immer bei ein und demselben Halter lebt.

Das Idealziel muss aber doch der bestmögliche Kompromiss bzw. das jeweils optimale Ergebnis für Halter, Hund und Umwelt sein. Und das bedeutet oft eine Unmenge an Arbeit, Weiterbildungswillen, evt. Try-and-Error, Rückschläge etc.

Ich hatte bei unserem Hund das Glück, dass sie ein "weicher" Hund ist, der im Prinzip alles richtig machen will. Macken hat(te) sie trotzdem, daran haben wir gearbeitet und arbeiten stetig weiter.

Ciao
Jörg
 
Mich wieder einklinke

Hi Wolfgang, Sabine, Kirsten, Ludmilla, quini und wen ich sonst vergessen hab:D

Fakt ist: Eine gute Welpenprägung ist immer gut für die zukünftige Sozialisierung.

Fakt ist: Die beste Welpenprägung nützt gar nichts, wenn der neue Halter nicht den vernünftigen Umgang mit demTier hat. Wenn er nicht auf dem aufbaut, was der Züchter(so er sich denn überhaupt die Mühe macht) an Vorarbeit geleistet hat.

Fakt ist: Egal aus wievielter Hand man einen Hund übernimmt, man hat diesen Hund JETZT. Es lohnt nicht darüber nachzugrübeln, warum der Hund so ist, wie er ist. ER IST SO und da fängt man bei Null an und arbeitet so gut man kann an den bestehenden Problemen. Je mehr man über die Vergangenheit des Hundes erfahren kann, umso leichter sind Lösungsansätze zu finden. Aber auch ohne die Info über die Vergangenheit ist der Hund jetzt da und muss mit dem neuen Besitzer leben.

Fakt ist: Viele Problemhunde lassen sich mit ganz einfachen Mitteln wieder auf den rechten Kurs bringen, ohne irgendwelche drastischen Massnahmen.

Fakt ist: Das die ganze Zucht auf Gesundheit und Schönheit nur von einigen Züchtern betrieben wird. Viele Züchter (gleich welche Rasse) haben von Zucht und Genetik so viel Ahnung wie eine Kuh vom Flugzeug pilotieren.

Fakt ist: Ludmilla hat ein Problem mit Henry und bittet um Hilfe. Das sollten wir respektieren und versuchen werturteilsfrei an die Lösung heran zu gehen.

Fakt ist leider auch: Es gibt Hunde, die keine Chance auf eine Resozialisierung haben. Da beisst sich jeder Trainer die Zähne dran aus. Diese Hunde müssen eingeschläfert werden! Von diesen Hunden gibt es aber zum Glück nur ganz wenige und Henry gehört bestimmt nicht dazu!

Liebe Grüße

Dieter
 
Original geschrieben von Kirsten
Demnach ist also das ganze Gerede von Sozialisierung , Prägung usw. Quark. Man könnte deiner Theorie zufolge irgendwann mit demselben Erfolg beim Hund mit der Erziehung anfangen, und vorausgesetzt, man macht es richtig und ist kompetent genug, spielt es gar keine Rolle, was der Hund zuvor erlebt hat.
Das ist eine interessante Ansicht und widerspricht, glaube ich, so ziehmlich allem, was es an heutigen Erkenntnissen zum Thema gibt.

Alles kann man sicherlich nicht ausbügeln aber ich behaupte jetzt mal, daß 95% durchaus möglich sind. Ich erinnere da an Pipilotta (angstaggressiv) und noch mehr an meinen Willy (überaus aggressiv zu allen Männern, überaus futteraggressiv).
Es geht nicht von heute auf morgen, es gibt massig Rückfälle - aber mit Geduld und etwas Spucke bekommt man es hin.

Der Anteil an "nicht therapierbaren" Hunden ist äußerst gering - wird Dir jeder Verhaltenstrainer bestätigen ....
 
Original geschrieben von DogsChief
Hi Wolfgang, Sabine, Kirsten, Ludmilla, quini und wen ich sonst vergessen hab:D

Fakt ist: Eine gute Welpenprägung ist immer gut für die zukünftige Sozialisierung.

Fakt ist: Die beste Welpenprägung nützt gar nichts, wenn der neue Halter nicht den vernünftigen Umgang mit demTier hat. Wenn er nicht auf dem aufbaut, was der Züchter(so er sich denn überhaupt die Mühe macht) an Vorarbeit geleistet hat.

Fakt ist: Egal aus wievielter Hand man einen Hund übernimmt, man hat diesen Hund JETZT. Es lohnt nicht darüber nachzugrübeln, warum der Hund so ist, wie er ist. ER IST SO und da fängt man bei Null an und arbeitet so gut man kann an den bestehenden Problemen. Je mehr man über die Vergangenheit des Hundes erfahren kann, umso leichter sind Lösungsansätze zu finden. Aber auch ohne die Info über die Vergangenheit ist der Hund jetzt da und muss mit dem neuen Besitzer leben.

Fakt ist: Viele Problemhunde lassen sich mit ganz einfachen Mitteln wieder auf den rechten Kurs bringen, ohne irgendwelche drastischen Massnahmen.

Fakt ist: Das die ganze Zucht auf Gesundheit und Schönheit nur von einigen Züchtern betrieben wird. Viele Züchter (gleich welche Rasse) haben von Zucht und Genetik so viel Ahnung wie eine Kuh vom Flugzeug pilotieren.

Fakt ist: Ludmilla hat ein Problem mit Henry und bittet um Hilfe. Das sollten wir respektieren und versuchen werturteilsfrei an die Lösung heran zu gehen.

Fakt ist leider auch: Es gibt Hunde, die keine Chance auf eine Resozialisierung haben. Da beisst sich jeder Trainer die Zähne dran aus. Diese Hunde müssen eingeschläfert werden! Von diesen Hunden gibt es aber zum Glück nur ganz wenige und Henry gehört bestimmt nicht dazu!




Danke Dieter :) Wir sind da denk ich einer Meinung ....
 
Original geschrieben von DogsChief
Fakt ist: Egal aus wievielter Hand man einen Hund übernimmt, man hat diesen Hund JETZT. Es lohnt nicht darüber nachzugrübeln, warum der Hund so ist, wie er ist. ER IST SO und da fängt man bei Null an und arbeitet so gut man kann an den bestehenden Problemen. Je mehr man über die Vergangenheit des Hundes erfahren kann, umso leichter sind Lösungsansätze zu finden. Aber auch ohne die Info über die Vergangenheit ist der Hund jetzt da und muss mit dem neuen Besitzer leben.

Endlich hat mich jemand verstanden <freu> :)

Dieter, auch dem Rest Deines Posting schließe ich mich an.

Sab.
 
*wunder gibt es immer wieder*
Ich stimme Dieter vorbehaltlos zu .:D
quini
 
DogsChief knutscht alle Damen dankend ab*sabber*
 
Original geschrieben von Kirsten
So so, wenn nur ausschlaggebend ist, welchen Einfluß der derzeitige Halter auf den Hund hat, dann frage ich mich doch allen Ernstes, weshalb sich verantwortungsbewußte Züchter solche Gedanken um Welpenprägung machen, oder weshalb man sich bei der Zucht nicht auf Gesundheit und Schönheit beschränkt.

...weil verantwortungsbewußte Züchter wollen daß ihre Welpen den bestmöglichen Start haben?
Daß Fehler wieder auszubügeln sind bedeutet ja nun nicht, daß man sich vorher null Gedanken/Mühe machen muß...

Alexis
 
... der andere Henry

Seit heute morgen ist Bella weg (mein Mann hat sie zum Kurzurlaub mitgenommen) und Henry ist wieder so, wie ich ihn im TH kennengelernt habe ... immer noch misstrauisch gegen Menschen und zurückhaltend gegen fremde Hunde, aber keine Aggression, er weicht eher aus. Am Spaziergang und im Haus ist er viel gelassener, weniger aufdringlich und folgsam.

Ist also doch die richtige Entscheidung, in nicht zu behalten ... ich hoffe, er findet bald einen guten Platz als Einzelhund ... trotz allem hab ich ihn ins Herz geschlossen ...
 
Original geschrieben von DogsChief
.....
Ich hätte in dieser Situation die Leine fallen lassen und wäre weggegangen.....
Nachdem ich ein neugieriger Mensch bin hab ich das mal ausprobiert. Ich war heute mit den Hunden nacheinander einzeln spazieren und auch wieder auf dem Grundstück zum spielen. Da habe ich dann getestet ob Hund mir folgt, wenn ich weglaufe:
Bella läuft sofort hinterher, egal ob sie grad sowieso auf mich guckt oder ein Plätzchen zum erleichtern sucht oder sonstwas - bei 5 Versuchen ist sie jedesmal sofort hinterher.
Henry lässt sich von dem was er gerade tut kaum ablenken - von 5mal ist er nur 2mal hinterhergekommen - ansonsten ist der Geruch in seiner Nase oder der Vogel auf dem Baum wichtiger.
Das war jetzt natürlich bei geringer Ablenkung und ohne 'Gefahr', aber ich denke dass Henry dann auch kaum reagieren würde.
 
Will jetzt nicht wiederholen, was andere schon geschrieben haben...wollte nur kurz bemerken, dass es vom Schäferhundbesitzer eigentlich nur richtig gewesen wäre, er hätte aufgrund des sichtlich angeleinten Henry mit Maulkorb seinen Hund ebenfalls an die Leine oder bei Fuss nehmen müssen...

Das ist nämlich meiner Meinung nach oft auch ein grosses Problem...meine Süsse zickt auch an der Leine rum, ohne macht sie zwar manchmal etwas Radau, wegen der drei schlechten Erfahrungen, die sie schon machen musste, nur sagen viele Leute von weitem: Meiner tut nix...naja, aber darum geht es dann gerade nicht. Wenn ich meinen Hund angeleint habe, dann erwarte ich, dass der andere Halter darauf Rücksicht nimmt...hört sein Hund, kann er ihn bei Fuss nehmen...hört er nicht, muss er ihn auch anleinen...


LG Mickey und Raykja
 
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