Hinterhältiger Hund?

Wenn ein Hund Platz macht, dann macht er das weil ich das will! Super Lösung!
Der Hund ist dann im Gehorsam, was du bestens bewiesen hast! Noch mal Klasse!

Aber der fremde Hund bedrängt immer noch, und natürlich darf mein Hund dann nicht aus dem Platz aufstehen. Nein denn das wäre ja eine massive dominante Ader gegen mich! Das kann ich nicht durchgehen lassen.

Erste Sahne solche Vorschläge. Das Dumme daran ist, das sich Henry, um den es ja hier geht, sich nicht ins Platz schicken lässt, er lässt sich nicht mitnehmen ohne zu maulen, er benimmt sich nicht sozial, da er sich durch alles Fremde bedroht fühlt. Das ist eine Sozialisierungslücke, an der gearbeitet werden muss! PUNKT.

Es geht auch nicht um die Verallgemeinerung meiner Aussagen, da es sich in diesem speziellen Fall so abgespielt hat, wie Ludmilla es geschrieben hat. In diesem Fall funktioniert es so wie ich es geschrieben habe.

In den anderen Fällen, in denen wir in solche Situationen geraten, wo zwei Hunde sich aufregen,anstarren, die ganze Palette bis hin zum direkten Angriff, schicken wir die Halter im LAUFSCHRITT weg von ihren Hunden und erleben es immer wieder, dass sich die Aggression, unterstützt durch menschliches Fehlverhalten, schnell und zügig auflöst.

Der Mensch steht nämlich nicht daneben und STARRT die Situation mit an.
Der Mensch nimmt nicht teil an der Handlung des Hochschaukelns!
Der Mensch entfernt sich und der Hund möchte lieber zu seinem Menschen hin als eine Keilerei anzufangen.

Mit hochgradig aggressiven Hunden, die eine solche Situation nicht selbst lösen können, arbeiten wir nur an der Leine, bis sie entsprechend sozialisiert sind, dass sie in einer Gruppe freilaufen können. Diese Hunde werden besonders beobachtet und bei steigender Heftigkeit während des Spielens aus der Gruppe abgerufen und es werden kleine Übungseinheiten eingebaut, damit sich der Hund wieder beruhigen kann.

Danach wird er wieder an die spielende Gruppe geführt und darf, bei entsprechend ruhigem Verhalten, wieder mitspielen.
Zeigt er aber bei der Annäherung noch Unsicherheit oder Aggression, wird der Hund wieder entfernt und muss um die spielende Gruppe herum Konzentrationsübungen machen.

Nur so kannst du garantieren, dass der spielenden Gruppe nichts pasiert und der unsichere Hund keinen Lernerfolg hat durch sein nicht soziales Verhalten. Er soll nämlich nicht lernen, dass er durch Aggression eine Situation für sich lösen kann, sondern durch Kooperation mit seinem Menschen zu den Lernerfolgen kommt, dass fremde Hunde nicht gefährlich sein müssen, dass fremde Menschen nicht gefährlich sein müssen usw.!

Wir halten natürlich auch aus solchen Gruppen mehrere Raufer raus. Es ist nämlich nicht kontrollierbar mehrere unsichere Hunde in einer solchen Situation zu trainieren.

Ich spreche vom Training OHNE Leine und FREILAUFEND in einem regulären Freizeitgebiet mit daherkommenden Hunden, Menschen, die nicht gestellt sind.
Also keine gestellten Hundeplatzsituationen, sondern echtes Leben.

So arbeiten wir zumindest und haben sehr gute Erfolge damit. Und die Leute sind in den Situationen, in denen sie spazierengehen, sicherer. Denn dann ist kein Trainer dabei, dort ist kein eingezäuntes Gelände und es kommt eben genau der freilaufende Hund und der Jogger mit der roten Mütze, der unserem Hund die Angst macht.

Ich möchte jetzt nicht noch die Litanei vom Kontextlerner Hund dranhängen, dass dürfte hinlänglich bekannt sein.

Liebe Grüße

Dieter
 
  • 9. Mai 2024
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Hi DogsChief ... hast du hier schon mal geguckt?
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@ mom,

Henry trug einen Maulkorb, also nix mit festsaugen.

Gruß
Dieter
 
  • 9. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Original geschrieben von DogsChief
@ mom,

Henry trug einen Maulkorb, also nix mit festsaugen.



Dieter, es geht hier ja nicht NUR um Henry. Es gibt ja genügend andere Hunde die sich ebenso verhalten und vielleicht keinen Maulkorb anhaben. Und wenn diese Leuts dann Deine Ratschläge lesen und beherzigen.......das könnte furchtbar ins Auge gehen ;)

Und ich seh da schon einen Unterschied, ob sich nun zwei Kontrahenten alleine gegenüberstehen oder ein unverträglicher Hund in eine lose Hundegruppe gesteckt wird.
Da würd ich dann auch nicht unbedingt den Proll raushängen lassen ;)
 
@ ludmilla

nun, das Du Dich von dem Hund trennen willst, ist wirklich schade und ich persönlich würde Dir wenigstens zum Versuch der Erziehung unter kompetenter Anleitung raten. Es gibt sehr gute Hundeplätze, die durchaus das nötige Wissen vermitteln und einen Versuch wäre es wohl durchaus wert.
Überleg es einfach einmal. Gern bin ich Dir bei der Suche nach kompetenten Leuten in Deiner Nähe behilflich.

@dieter

Sei mir nicht böse, aber all das was Du da schreibst kann ich auch wiederlegen. Gesetzt den Fall, auf der einen Seite Henry, mit Maulkorb, auf der anderen Seite Exel ( der entgegen Deiner Annahme eben kein Raufer ist, sondern nur ein selbstsicherer erwachsener Rüde, der eben nie selber angreift.....) Henry schießt wild bellend Exel hinterher..........was glaubst Du passiert? Exel wird weder vor Unsicherheit gehen, noch einen Tanz aufführen.............das Ganze würde dann relativ schnell gehen.
Ich habe über 12 Jahre einen absolut dominaten selbstsicheren Rüden Cyrus, der NIE raufte ! Aber wenn ihn jemand unvermittelt angriff, dann war er absolut nicht fein. Der Unterschied war, daß er jederzeit, selbst aus einer Rauferei abgerufen werden konnte und sich grundsätzlich abrufen ließ.
Ein " schau ihn nicht an" genügte völlig, um jedes Imponiergehabe zu unterbinden oder zu beenden. Fakt ist / war das ich die erste Geige spielte in unserer Beziehung und das über 12 Jahre, viele eklige Situationen, 13 Deckakte usw.
Und ich vertrete immer noch den Standpunkt:
ich sage wer, ich sage wie und ich sage wann.......................und nicht mein Hund !
quini
PS: was hat Einordnung mit Gewalt zu tun?
Darf ich mal zu einem Wochenendseminar in Eure Hundeschule kommen, dann kannst Du mich an Exel oder Briska direkt vom Gegenteil überzeugen! Keine Angst, sie leben in einem 8 Rudel sind also gut sozialisiert.
 
Original geschrieben von Ludmilla



Hättest Du da vielleicht Ideen zu 'Trockenübungen'?
Bisher versuch ich halt in kontrollierbaren Situationen Gelassenheit zu fördern und die Entfernung langsam zu reduzieren.


Ich mach das über Blickkontakt einüben ;) Wenn Hund arg abgelenkt - durch was auch immer - kommt ein "guck mal" und schon hab ich seine Aufmerksamkeit und die blöde Situation ist erst mal entschärft. Und dann hab ich die Ablenkung langsam gesteigert bis zu "mit 1 Meter Abstand an keifendem Hund vorbei" und dabei immer Mutter angucken :D
 
  • 9. Mai 2024
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@ mom,

das ist ja hier das Problem. Schreibt etwas veralgemeinrnd, wird gesagt, das stimmt so nicht denn die besagte Situation yx blablabla. Bezieht man sich auf exakt die genannte Situatione heisst es aber wer das verallgemeinert liest der...blablabla

Der Tipp mit der Blickkontakt-Übung ist verhältnismässig einfach und mega-effektiv! Wir arbeiten in eigentlich allen Situationen über den Blickkontakt. Weil, ist der Hund auf seinen Menschen konzentriert, ist er weniger anfällig für Einflüsse von aussen.

@ quini,

ich bin dir bestimmt nicht böse.Ganz großes Indianer-Ehrenwort:D

Ich berichte hier nur von den Erfahrungen, die ich in den letzten Jahren als Trainer gemacht habe. Und ich stelle hier nur die Erkenntnisse zur Verfügung, die ich, oder meine Frau, gewonnen haben.

Und die differieren halt sehr mit dem was sonst hier manchmal geschrieben wird. Mom und ich sind in vielen Sachen der gleichen Meinung, in andren Sachen werden wir wohl nie auf einen Nenner kommen.

Ich weiss nur eines ganz genau: Die "Ich bin der absolute Oberalphachefkingkong gegenüber meinem Hund"-Nummer ist abgehakt, veraltet, steinzeitlich und leider zur Zeit in Deutschland populärer denn je!

Ich verweise in diesem thread trotzdem gerne nochmal auf die HP von Spass mit dem Hund.

Dort wird die ganze Alphatheorie zur Zeit öffentlich diskutiert und mit Fakten widerlegt.



Ganz liebe Grüße

Dieter
 
also was denn jetzt?

darf ich kommen oder nicht?
Laß mich doch gern eines Besseren belehren.
quini
 
@ dieter

hab natürlich den Link von Dir verfolgt, leider ohne Erfolg, da landet man bei ohne diskussion.
Da ja da auch Hinweise auf die Agility WM stehen, krieg ich gleich Zahnschmerzen, da im " Hochleistungs-Agility" mittlerweile öfter das Tele eingesetzt wird, als im VPG Bereich. Insoweit würd ich gern den direkten Link haben.
quini
 
Also ganz ehrlich, ich könnte meinen Hund, in der Situation, wie Ludmilla sie hatte auch niemals loslassen und weggehen. Mein Hund würde den anderen auseinanderflücken (oder mit Maulkorb wegrammen) und sich nen ******* dafür interessieren, ob ich nun weggehe oder renne oder bleibe wo ich bin.
Er verhält sich auch anders, wenn wir alleine sind, oder mit noch nem anderen Hund unterwegs sind, egal ob der andere Rüde oder Hündin ist (alles seine).
Und bei Weibern hört sowieso jede Freundschaft auf. Da geht er sogar auf Hunde (Rüden) los, die er sonst lieb, mit denen er spielt, Stöckchen teilt und auf dessen Hintern er zum Schlafen seinen Kopf legt.

Sue
 
Hi @ all,

megafehler von mir!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!



Das war der richtige Link! Mea culpa!

Die Probleme die hier immer wieder beschrieben werden klingen alle nach mangelnder Sozialisierung.

Ich kann nicht weggehen, mein Hund.......

Ich würde gerne mal sehen wie meine Hund......

Mein Hund würde ohne Maulkorb..... und mit würde er......

Dann habt ihr in solchen Situationen nicht ausreichend geübt. Ich habe selber zwei Hunde, die mit anderen Hunden mehr als schwierig sind.

Ich kann einfach nicht genug mit ihnen trainieren!!

Ich weiss wo die Schwachstellen bei den beiden liegen, aber ich habe leider oder zum Glück (je nachdem wenn man es geschäftlich sieht) nicht die Zeit, meine beiden Raketen
zu sozialisieren. Es sind einfach, schlicht und ergreifend Schwachstellen in der Sozialisierung! Keine übermässige Aggression, kein Dominanzgehabe, kein Dicke-Eier-Syndrom , weil Rüden(3) und Hündin(1) kastriert sind.

Der Mischlingsrüde ist von Anfang an in die Hundeschule gegangen, er hat Sozialisierungskurse mitgemacht, er hat in Welpen und Junghundgruppen den erfahrenen Alten rausgehängt, er ist in der Stadt groß geworden.

Er hat definitiv keine Sozialisierungsprobleme. Er ist souverän und lässt sich nicht provozieren. Weder von Hund noch von Menschen.

Die drei anderen sind auf dem Dorf aufgewachsen, zweivon ihnen fehlen die Aufregungen durch die Hundekurse. Der Alte war 5 Jahre lang in den Kursen dabei. Stadtgänge, Gruppen oder Einzelunterricht, er war dabei. Keine Probleme, weder mit Menschen noch mit Hunden.

Die beiden mittleren, die sinds halt. Die waren eben nicht in den Kursen dabei, sie waren niucht auf den Stadtgängen dabei, weil man als Trainer ja auch besser nach den Hunden der Kursteilnehmer schaut, als auf die eigenen. Darum sind sie zu Hause geblieben. Klar, war es ein Fehler, sich die Beiden so anzuschaffen, aber es gibt auch eine emotionale Komponente.

Die tut hier aber nichts zur Sache. Fakt ist: Schlechte Sozialisierung=Probleme mit der Umwelt!

Auch wieder nur die Geschichte aus meiner Erfahrung und meiner Sicht.

Liebe Grüße

Dieter
 
Original geschrieben von DogsChief
@ mom,

das ist ja hier das Problem. Schreibt etwas veralgemeinrnd, wird gesagt, das stimmt so nicht denn die besagte Situation yx blablabla. Bezieht man sich auf exakt die genannte Situatione heisst es aber wer das verallgemeinert liest der...blablabla


Dieter ist schon klar. Aber keiner von uns kennt Ludmillas Hund und somit könnte man nur vermuten, daß er sich so oder so verhalten WÜRDE! Allerdings kanns doch passieren, daß ein anderer gleiche Probleme hat, dein Posting liest und sich denkt: "wow...das probier ich mal aus!" und peng hat er hastenichtgesehen einen lt. OA "gefährlichen Hund". Weil dieser Hund sich eben durch das "Mama geht weg" überhaupt nicht davon abhalten läßt, seinen Kontrahenten zu zerpflücken - weil der eben keinen Maulkorb anhatte:(

Was für den einen gut und richtig sein mag muß es beim anderen nicht unbedingt sein.
 
Original geschrieben von DogsChief
Hi @ all,

megafehler von mir!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!



Das war der richtige Link! Mea culpa!

Die Probleme die hier immer wieder beschrieben werden klingen alle nach mangelnder Sozialisierung.

Ich kann nicht weggehen, mein Hund.......

Ich würde gerne mal sehen wie meine Hund......

Mein Hund würde ohne Maulkorb..... und mit würde er......

Dann habt ihr in solchen Situationen nicht ausreichend geübt. Ich habe selber zwei Hunde, die mit anderen Hunden mehr als schwierig sind.

Ich kann einfach nicht genug mit ihnen trainieren!!

Ich weiss wo die Schwachstellen bei den beiden liegen, aber ich habe leider oder zum Glück (je nachdem wenn man es geschäftlich sieht) nicht die Zeit, meine beiden Raketen
zu sozialisieren. Es sind einfach, schlicht und ergreifend Schwachstellen in der Sozialisierung! Keine übermässige Aggression, kein Dominanzgehabe, kein Dicke-Eier-Syndrom , weil Rüden(3) und Hündin(1) kastriert sind.

Der Mischlingsrüde ist von Anfang an in die Hundeschule gegangen, er hat Sozialisierungskurse mitgemacht, er hat in Welpen und Junghundgruppen den erfahrenen Alten rausgehängt, er ist in der Stadt groß geworden.

Er hat definitiv keine Sozialisierungsprobleme. Er ist souverän und lässt sich nicht provozieren. Weder von Hund noch von Menschen.

Die drei anderen sind auf dem Dorf aufgewachsen, zweivon ihnen fehlen die Aufregungen durch die Hundekurse. Der Alte war 5 Jahre lang in den Kursen dabei. Stadtgänge, Gruppen oder Einzelunterricht, er war dabei. Keine Probleme, weder mit Menschen noch mit Hunden.

Die beiden mittleren, die sinds halt. Die waren eben nicht in den Kursen dabei, sie waren niucht auf den Stadtgängen dabei, weil man als Trainer ja auch besser nach den Hunden der Kursteilnehmer schaut, als auf die eigenen. Darum sind sie zu Hause geblieben. Klar, war es ein Fehler, sich die Beiden so anzuschaffen, aber es gibt auch eine emotionale Komponente.

Die tut hier aber nichts zur Sache. Fakt ist: Schlechte Sozialisierung=Probleme mit der Umwelt!

Auch wieder nur die Geschichte aus meiner Erfahrung und meiner Sicht.

Liebe Grüße

Dieter



@ dieter
???????????
Jetzt hab ich grooooße Fragezeichen in den Augen.
Ich hab keine Probs mit meiner Umwelt, weil meine Hunde sich nicht aufführen ( dürfen sie auch nicht, wollen sie auch nicht)
Worum es mir eigentlich nur noch geht ist die Kernaussage, daß man durch " Leine fallen lassen und weggehen " jede Art einer beginnenden Rauferei beenden kann............diese Aussage halte ich schlichtweg für falsch und den grundsätzlichen Rat dazu für mega gefährlich.
quini
 
ich schon wieder............

sorry, aber auch unter dem neuen Link gibts kein Forum ?? Ist eine nette Seite, die viel Beschäftigung für den gelangweilten vierbeiner bietet, wobei auch hier faktische Fehler ( z.B. bei Obidience ) zu finden sind.
Ansonsten aber keine neuen Anregungen !
quini
 
...hmmm, ich grüble noch.
Attila ist absolut selbstsicher/selbstbewußt, aber wenn Muttern sich einfach entfernt, womöglich noch im Laufschritt, dann kommt er bestürzt hinterhergeflitzt. Bis jetzt in jeder Situation, die 'härteste' war als er sich gerade über eine heiße Hündin hermachen wollte.
Aaaber: Ich habe Atti von klein auf. Will sagen, bei einem Hund wie Henry dürften da allein durch seine Geschichte völlig andere Voraussetzungen gegeben sein.

Alexis
 
Also unter dem thread, Dominanz! Sinn oder Unsinn ist eine genaue Beschreibung, wie und wo im spass-mit hund.de der Dominanzwochenteil zu finden ist. Im Link aktuelles ist er "versteckt". Gaaanz lang und ausgiebig wird dort erklärt und wiederlegt usw. Alles basierend auf den Forschungen von Dave Mech.

Den Namen kannst auch unter google eingeben und dann ratterts einige Dutzend links

@ mom

schei..... hast vollkommen recht. nicht jeder macht sich die Mühe sich durch alle posts zu lesen.

Sorry, werd ich ab sofort berücksichtigen.

Dennoch bleibt die erste Wahl, weggehen. Ich kanns nur aus meinen Beobachtungen berichten, aber 98 % der Hunde laufen der Mama hinterher. Und dann sind 2 % die echten Stress machen wollen, und dann greif ich als Trainer ein und gehe entsprechend dazwischen.

Ich brülle nicht und greife mir einen Hund. Ich renne mit einer Jacke wedelnd zwischen die Kontrahenten und splitte auf "Hundeart". Das reicht bei den restlichen 2 % aus.

Ich weiss, das ich irgendwessen Hund so nicht weg kriege, aber den würde ich dann auch von vornherein nicht frei laufen lassen. Der müsste erst mal eine Gegenkonditionierungstraining über einige Wochen machen. Und denn schaun mer mal.

Als Hundebesitzer ohne Trainer dabei, reichts normalerweise, und wenn der andere kein Beisser ist, ist die beste Lösung, ich wiederhole mich gerne in diesem Fall, weggehen.

Glaubt es oder lasst es. Die Erfahrung von Alexis ist kein Einzelfall.

Natürlich ist Henry neu bei Ludmilla, aber daran arbeitet die Zeit und an den restlichen Problemen arbeitet Ludmilla. Wenigstens solange sie Henry hat.

Liebe Grüße

Dieter
 
Original geschrieben von DogsChief

Dennoch bleibt die erste Wahl, weggehen. Ich kanns nur aus meinen Beobachtungen berichten, aber 98 % der Hunde laufen der Mama hinterher. Und dann sind 2 % die echten Stress machen wollen, und dann greif ich als Trainer ein und gehe entsprechend dazwischen.

Das ist jetzt nicht Dein Ernst oder?
Also sorry, wir reden hier nicht von Fußhupen, sondern von einem völlig fremden Hund.......................der durchaus mal im 50-60kg Bereich liegen kann. Das ist wohl blanker Selbstmord!

Original geschrieben von DogsChief

Ich brülle nicht und greife mir einen Hund. Ich renne mit einer Jacke wedelnd zwischen die Kontrahenten und splitte auf "Hundeart". Das reicht bei den restlichen 2 % aus.

Sag mal Dieter würdest Du mir das mal an zwei raufenden Dobermännern zeigen, das würd mich nämlich sehr interessieren. Ich würde nämlich nie, auch heute noch nicht, zwischen zwei rennen...............aus gutem Grund und leidvoller Erfahrung. Sabine W. kann das sicher bestätigen

Original geschrieben von DogsChief
Ich weiss,das ich irgendwessen Hund so nicht weg kriege, aber den würde ich dann auch von vornherein nicht frei laufen lassen. Der müsste erst mal eine Gegenkonditionierungstraining über einige Wochen machen. Und denn schaun mer mal.


eben, eben Dieter.........zu solch einer Konditionierung bleibt aber bei einem fremden Hund wohl kaum die Zeit............
nun was würdeste denn nun machen : den Hund frei laufen lassen und Leine fallen lassen oder nun doch nicht ?
Dieter das Problem ist doch einfach das: es gibt kein Patentrezept, was bei dem einen Hund richtig sein kann, kann bei dem Anderen völlig schief laufen. Und genau darin liegt die Gefährlichkeit von Foren, E-mail-Beratungen, Chats ect.ect
Solche Probleme wie Ludmilla beschreibt kann und soll man nur vor Ort lösen. Und ansonsten ist in jedem Fall eine gewisse Portion von Gehorsam einfach die praktikable Lösung...........wären nämlich beide Hunde erzogen und hätten gelernt sich zu ignorieren, dann gäbe es solche Probleme erst gar nicht..............

Die Gefahr das Online-Tips von jedem und allen einfach mal ausprobiert werden ist mir einfach zu groß...................und das hat lediglich was mit dem netten allzeit fkt. Onlinehund zu tun, in der Realität sieht die Sache immer ganz anders aus.

und ich warne nochmal jeden davor:
1. seinen Hund frei zu lassen.
2. noch schlimmer allein zwei raufende Hunde trennen zu wollen oder gar in diese reinzulaufen oder reinzufassen, denn es könnte ein längerer Krankenhausaufenthalt werden !
DAS IST KEIN ALLGEMEINREZEPT!
quini
 
Original geschrieben von quini
@ Ludmilla

wo wohnst Du? Ich rate dringend und schnellstens zum Besuch einer sehr guten ! Hundeschule/-platz. Dieses Problem muß schnellstens korregiert werden, denn ansonsten ist es nur der Anfang!
LG quini
Entschuldige Quini, das hatte ich ganz übersehen.

Ich wohne in Hamburg. Ich besuch zwar keine Hundeschule in dem Sinn, nehme aber kompetente Hilfe in Anspruch, bin also nicht alleine auf mich gestellt mit dem Problem.

Schnellstens ... hm, daran glaub ich ehrlich gesagt nicht.
Die Korrektur sollte Henry helfen und nicht nur ein Fehlverhalten übertünchen.
 
In einigen Punkten muss ich dir Recht geben, quini!

Gar keine Frage.

Wie sich aus meinem posting herauslesen lies, sprach ich von der Situation während einer Trainingseinheit. D.h. Ich kenne die Hunde, ich kenen die Besitzetr, ich kenne zu 90% die Reaktionen der betroffenen Kontrahenten.

Ich gehe also in einer Trainingsituation als Trainer dazwischen, ohne den einen oder anderen Hund zu bedrängen.

In Situationen wo sich mir völlig fremde Hunde in die Wolle kriegen und die Besitzer dumm daneben stehen evtl noch Aggression reinbringen, weil sie drauf lös brüllen oder dreinschlagen rate ich dazu beide Hunde gleichzeiotig an den Hintwerläufen senkrecht hochzuheben. Dadurch passieren keine Rissverletzungen an den gegnerischen Hunden.

Jau, ist klar, mit 60-80 Kilomonstern macht man das nicht so einfach, aber es ist besser als die Lösung draufhauen oder dranherumreissen.

Das mit dem Selbstmord ist nicht zwingend richtig. Ich praktiziere diese Technik in den Kursen und lebe immer noch. Ohne irgendwelche Bisse, Verletzungen etc. abbekommen zu haben.

Wie gesagt. Menschenund Hunde sind mir bekannt.

Ich habe leider nur einen, dafür aber supersouveränen Dobi(ich bin ein bisschen verliebt in den Hund*rotwerd*) in meinen Kursen. Der dreht sich nur in voller Pracht zur Seite und die anderen ziehen sich freiwillig zurück. Traumdobi halt!!!!!!!

Ansonsten arbeiten wir mit sehr vielen Rhodesian Ridgebacks zusammen, die auch nicht unbedingt zu denZwergrassen gehören. Hier funktioniert diese Trennungstechnik. Übrigens auch bei AmStaffs, Bullis, englischen Bulldoggen, DSH; Boxern; Akita Inus; div. Mischlingen aller Größen und Rassen; Retrievern, Labbis, Collies, Rottweilern, Jack-Rusel und Cairn-Terriern und was sonst noch so alles in den Kursen rum lümmelt;)
 
Oooppps sorry

Schönen Abend noch

Dieter

Finger wieder zu schnell an der Maus:D :D :D

Au schit diese Rechtschreibfehler, muss doch erts wieder Korrektur lesen, bitte um Nachsicht:crazy:
 
Original geschrieben von Ludmilla

Entschuldige Quini, das hatte ich ganz übersehen.

Ich wohne in Hamburg. Ich besuch zwar keine Hundeschule in dem Sinn, nehme aber kompetente Hilfe in Anspruch, bin also nicht alleine auf mich gestellt mit dem Problem.

Schnellstens ... hm, daran glaub ich ehrlich gesagt nicht.
Die Korrektur sollte Henry helfen und nicht nur ein Fehlverhalten übertünchen.


Hallo Ludmilla,

schnellstens heißt für mich, schnellstens damit zu beginnen.............:D
Leider kenne ich in Deiner Ecke nur einen sehr guten Verein, der auch mit Problemhunden klarkommt und sehr gute Lösungsansätze ohne Gewalt verspricht ..........und der ist in Bremerhaven, aber setz Dich doch einfach mal mit der Vorsitzenden Barbara Anka(e-mail: [email protected]) in Verbinung, die ist nicht nur furchbar nett, sondern auch kompetent und weiß sicher auch in Hamburg kompetente Leute.Keine Angst, ist zwar ein Dobermann- Verein, aber die haben alle Rassen auf dem Platz.

Liebe Grüße
quini
 
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