Hinterhältiger Hund?

dc, ich hatte selbst einen Hund, bei dem das "weggehen und schauen ob er nachkommt" nicht funktioniert hat.

Und bei Henry habe ich (nach Ludmillas Ausführungen) auch nicht unbedingt den Eindruck, daß er ihr nachlaufen würde...

Falls sie Henry behalten möchte würde ich da viel Üben empfehlen.
Üben, daß andere Hunde nicht zu mögen, aber wenigstens zu ignorieren sind.

watson
 
  • 27. April 2024
  • #Anzeige
Hi watson ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 34 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
@quini:
Ich muss nicht erst beginnen, das habe ich schon. Ich arbeite eben nicht auf einem Platz, sondern zuhause und beim Gassigehen.
Info: Henry ist seit Mitte Dezember 02 bei mir.

@watson:
Auch wenn ich Henry nicht behalten werde, übe ich soviel geht bis jemand geeigneter ihn nimmt. Ich denke, dass bin ich ihm einfach schuldig. Er kann ja nichts dafür, dass er so geworden ist.
 
  • 27. April 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
  • Freundlich
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 24 Personen
Hi!

Original geschrieben von Alexis
...hmmm, ich grüble noch.
Attila ist absolut selbstsicher/selbstbewußt, aber wenn Muttern sich einfach entfernt, womöglich noch im Laufschritt, dann kommt er bestürzt hinterhergeflitzt. Bis jetzt in jeder Situation, die 'härteste' war als er sich gerade über eine heiße Hündin hermachen wollte.
Aaaber: Ich habe Atti von klein auf. Will sagen, bei einem Hund wie Henry dürften da allein durch seine Geschichte völlig andere Voraussetzungen gegeben sein.

BOAR, endlich, Alexis, mal einer, der auch bisschen mitdenkt, statt nur draufzukloppen und Weisheit zum besten zu geben.

Die Vorschläge, die kommen, sind ja gar nicht mal so verkehrt.

Einerseits zieht Weggehen gut, wenn der Mensch eben viel mit dem Konflikt zu tun hat - nur: Was, wenn nicht?

Gehorsam ist natürlich auch ne prima Sache - so denn vorhanden.
Was macht aber Schlaumeierchen bloß, wenn der böse fremde Hundini einfach herkommt, ohne zu fragen, ob denn der eigene Hund schon gehorsam genug ist? Ei, mist, das ist dann wohl ein Griff ins Klo mit dem Gehorsam.

Dass Ludmilla viel machen muss mit Henry, ist ihr wohl auch selbst schon klar. Aber die Situation war halt nunmal beschissen, der DSH ist einfach mal hergekommen.
Ich hätte halt schon gar keinen Kontakt mit Bella zugelassen und wenigstesn versucht, Henry vor dem DSH zu beschützen: Ludmillas Mann/Freund hätte ihn ja bei Bella festhalten können, bis DSH-Herrchen ihn eingesammelt hat.
Ich denke, der Henry ist in eine Situation gekommen, die viel zu viel für ihn war und wurde dabei nicht nur im Regen stehengelassen, sondern sogar noch reingeschubst.


Tharin
 
Hi, watson!

Original geschrieben von watson
Und bei Henry habe ich (nach Ludmillas Ausführungen) auch nicht unbedingt den Eindruck, daß er ihr nachlaufen würde...

Jop.


Falls sie Henry behalten möchte würde ich da viel Üben empfehlen.
Üben, daß andere Hunde nicht zu mögen, aber wenigstens zu ignorieren sind.

Genau, Übung macht den Meister. Würde es allerdings bisschen anders formulieren:
Üben, dass man andere Hunde nicht mögen muss, aber sie ignorieren kann (zum eigenen Erfolg, z.B. LECKER).

Tharin
 
Original geschrieben von DogsChief

Die Probleme die hier immer wieder beschrieben werden klingen alle nach mangelnder Sozialisierung.

Ich kann nicht weggehen, mein Hund.......

Ich würde gerne mal sehen wie meine Hund......

Mein Hund würde ohne Maulkorb..... und mit würde er......



Hallo Dieter,

genau das ist es.
Mein Hund ist nicht ausreichend sozialisiert (so wie Henry auch nicht), dass weiss ich auch. Ich habe ihn mit 2 Jahren aus dem Tierheim geholt und er war da noch wesentlich schlimmer als er jetzt noch ist. Er ist auf alle Hunde losgegangen, egal ob gross oder klein, dunkel oder hell, kurz- oder langhaarig, Rüde oder Hündin, alt oder jung. Er hat alle Tiere gejagt oder wollte sie beissen (töten??). Er konnte nicht spielen. Hat Kinder gehasst. Hat auf Geräusche (Rolladen runter lassen z.B.) mit Aggression reagiert.

Das weglaufen und "stehen lassen" kann man praktizieren, wenn man die Aufmerksamkeit des Hundes noch hat. Sobald der Hund fixiert hat, bereits auf dem Sprung zur Jagd ist oder sich so gebärdet wie Henry, kannst Du ihn nicht von der Leine lassen.

Mein Hund ist auch unsicher und rennt mir sofort hinterher, wenn aber was wichtiger ist (und Streit ist es für ihn allemal), dann geht der da drauf.

Im Moment (seit 1 1/2 bis 2 Wochen?) arbeiten wir mit Halti, dann kommt er auch bei Ausrastern sofort wieder "auf den Teppich". Und wird dann gelobt, wenn er wieder "normal" in der Birne ist.

Gestern zum Beispiel waren wir (mein Freund, seine zwei Hunde, mein Hund und ich) unterwegs und es kam uns eine Dobi-Dame entgegen. Mein Hund wusste nicht, dass das ein Mädchen ist und wollte voll die Welle machen. Ich hab ihn wieder runter geholt und ihn gesagt er soll "Sitz" machen. Hat er auch gemacht. Ich hab ihn gelobt. Und dann durfte er bei dem Mädchen gucken gehen und schnüffeln.

Hätte ich es anders gemacht, hätte das in ner Keilerei geendet, aber so konnte ich die Situation entschärfen (allerdings hätte das ohne Halti nicht geklappt).

Lieben Gruß
Sue
 
  • 27. April 2024
  • #Anzeige
  • Freundlich
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 10 Personen
Original geschrieben von Tharin

Was macht aber Schlaumeierchen bloß, wenn der böse fremde Hundini einfach herkommt, ohne zu fragen, ob denn der eigene Hund schon gehorsam genug ist?
Tharin


In solchen Situationen, halte ich meine Hund sehr kurz und der andere Hund bekommt den ordentlichen Tritt ab.

Ist schon oft genug vorgekommen.

Es gibt genug Idi..., die ihren Hund an meinen dranlassen (bzw. ihren nicht zurückrufen), obwohl meiner grad noch frei lief und jetzt angeleint ist. Da muss doch jedem Schwachkopf auffallen, dass mein Hund evtl. nicht ganz so gut auf andere zu sprechen ist. Oder die lassen ihren Hund an meinen, obwohl der einen "Hannibal-Lector-Metall-Maulkorb" auf hat, was auch nicht unbedingt auf einem pflegeleichten Hund schliessen lässt.

Na dem Tritt können die meisten dann auf einmal rufen.

Sue
 
Hallo,

@1-5 ;): Ich verstehe ja Deine Motivation nur zu gut, aber glaube mir, Du würdest meinen Hund nicht treten.

Warum lässt Du die Hunde dafür büssen, dass deren Besitzer zu doof oder gedankenlos oder verbohrt sind, die grundregeln der Hundehaltung einzuhalten.

Zeugt nach meinem Empfinden einfach nicht von allzu großer Tier(Hunde)liebe, weil nicht nur der eigene Hund bestimmt nicht gerne getreten wird. Was das für die Sozialisation der anderen Hunde bedeutet, ist egal? Ich kann mich mit dieser "Nach mir die Sintflut"-Einstellung nicht anfreunden.

Ciao
Jörg
 
@ jörg
sorry, Jörg, aber wenn man seinen Hund auf eigene Kosten mehrfach hat zusammenflicken lassen hat. Was dann meist von den Besitzern mit den Wort: " Das tut mir aber leid, das hat er ja noch nie gemacht" kommentiert wird. Sich bei einer Ta-Rechnung von weit über 300€ herausstellt, daß die lieben Mitmenschen keine Haftpflicht haben und auch ansonsten zahlungsunfähig sind, dann kann ich durchaus verstehen, daß man irgendwann zu einer Einstellung von Sue kommt..........
quini* die hier leider aus bitterer Erfahrung spricht*

@ ludmilla

wenn Du selber mit dem Hund arbeitest und damit zufrieden bist, stellt sich für mich die Frage: was war der Sinn dieses Threads? Hilfe zu finden- ja wohl nicht.

@ dieter

habe mir den Artikel über " Dominaz von Wölfen " gegeben.......würde da gern mal drüber diskutieren, zumal ich denke, das auf der HP und den Beifalls-Klatschenden einige Denkfehler sind, vielleicht ein anderer Thread, wenn Du Lust hast.


Damit hat sich die Sache hier erledigt, da der Thread so überflüssig ist, wie nur was und eigentlich keinen Sinn macht.
PS: Hunde sind nicht hinterhältig

quini
 
Original geschrieben von quini
@ jörg
sorry, Jörg, aber wenn man seinen Hund auf eigene Kosten mehrfach hat zusammenflicken lassen hat. Was dann meist von den Besitzern mit den Wort: " Das tut mir aber leid, das hat er ja noch nie gemacht" kommentiert wird. Sich bei einer Ta-Rechnung von weit über 300€ herausstellt, daß die lieben Mitmenschen keine Haftpflicht haben und auch ansonsten zahlungsunfähig sind, dann kann ich durchaus verstehen, daß man irgendwann zu einer Einstellung von Sue kommt..........
quini* die hier leider aus bitterer Erfahrung spricht*

Hi quini,
natürlich kann ich mir eine derartige Einstellung erklären, dennoch würde es mir persönlich nach solchen Erfahrungen viel mehr Befriedigung verschaffen, den wirklichen Verantwortlichen (also den/die betreffenden Halter, der schadenverursachenden Hunde) im übertragenden Sinne "in den Hintern treten".

Und eben nicht völlig unbeteiligte, wenn auch freilaufende (oh Gott, was für ein Verbrechen) Hunde ein paar Monate/Jahre später.

Ciao
Jörg
 
Ist in Ordnung!

Ich gebe auf!

das Prinzip mit weggehen funktioniert nur wenn............

Ich mache so weiter und habe meine Erfolge damit,in den Situationen die ich beschrieben habe.

Ihr lasst es und das ist auch gut so.

Ich kann nämlich nur etwas praktizieren, wenn ich hinter der Ausbildungsmethode stehe.

Etwas halbherzig nur mal so zum probieren, das wäre nicht gut für den Hund und noch weniger für die Umwelt.

Ich beuge mich!:D

Liebe Grüße

Dieter
 
Original geschrieben von 12_345
.....In solchen Situationen, halte ich meine Hund sehr kurz und der andere Hund bekommt den ordentlichen Tritt ab....
Dazu bin ich ehrlich gesagt zu feige. Ich begegne fremden Hunden immer sehr vorsichtig. Vielleicht habe ich insgeheim Angst vor Hunden :rolleyes:


Original geschrieben von DerJörg
.....Warum lässt Du die Hunde dafür büssen, dass deren Besitzer zu doof oder gedankenlos oder verbohrt sind, die grundregeln der Hundehaltung einzuhalten....
Ich würde aber liebend gerne die Halter treten, die sich ein Sch...dreck kümmern, ob andere mit ihrem freilaufenden Hund Probleme haben. Da ich mir aber keine Anzeige wegen Körperverletzung einhandeln will, lass ich das lieber. :crazy:


Original geschrieben von quini
.....wenn Du selber mit dem Hund arbeitest und damit zufrieden bist, stellt sich für mich die Frage: was war der Sinn dieses Threads? Hilfe zu finden- ja wohl nicht....
Was ist der Sinn eines Forums?
Ich bin nicht so überzeugt von mir, dass ich nicht jederzeit interessiert bin Neues zu lernen. Eine danebengegangene Situation von verschiedenen Seiten beleuchten zu lassen, bringt immer wieder Anstösse, auf die ich selber nicht komme.

Bei Deinen Postings lag mir aber ganz oft die boshafte Frage auf der Zunge, woher Du Deine vorgefertigten Hunde beziehst. Oder stellst Du sie im Besenschrank ab, bis die Erziehung abgeschlossen ist?

Boah, bin ich heute gemein :finger:

Original geschrieben von quini
.....PS: Hunde sind nicht hinterhältig....
Weiss ich eigentlich, aber ..... man kommt eben auf die dümmsten Gedanken.


Original geschrieben von DogsChief
.....Ich gebe auf!....
Nicht aufgeben!
Widersprechen ist einfach eine menschliche Leidenschaft und es gibt bei fast allem ein Häckchen zum einhaken. :)
 
Original geschrieben von DerJörg
Hallo,

@1-5 ;): Ich verstehe ja Deine Motivation nur zu gut, aber glaube mir, Du würdest meinen Hund nicht treten.

Warum lässt Du die Hunde dafür büssen, dass deren Besitzer zu doof oder gedankenlos oder verbohrt sind, die grundregeln der Hundehaltung einzuhalten.

Zeugt nach meinem Empfinden einfach nicht von allzu großer Tier(Hunde)liebe, weil nicht nur der eigene Hund bestimmt nicht gerne getreten wird. Was das für die Sozialisation der anderen Hunde bedeutet, ist egal? Ich kann mich mit dieser "Nach mir die Sintflut"-Einstellung nicht anfreunden.

Ciao
Jörg


Lieber Jörg,

wenn Du ein verantwortungsbewusster Hundehalter bist, dann kommt Dein Hund gar nicht in meine Trittnähe, weil Du Deinen Hund zurückrufst, wenn meiner angeleint ist. ;)

Ich werde mit allen Mitteln verhindern, dass mein Hund zum Beissen kommt und wenn der fremde Hund dafür bis auf den Mond fliegt. Damit hab ich überhaupt kein Problem.

Mir dafür zu unterstellen ich wäre nicht tierlieb oder hundefreundlich halte ich für mehr wie fehl am Platze!

Ausserdem würdest Du es sicher nicht sonderlich appetitlich finden, wenn mein Hund Deinen in mundgerechte Einzelteile zerlegt hat, dann ist er wieder der böse, obwohl Du zu blöde warst Deinen Hund zurückzurufen. Wenn ein Hund an der Leine ist oder sogar zusätzlich noch nen Maulkorb umhat, dann hat das meistens ne Bedeutung. Und diese Bedeutung liegt bestimmt nicht immer an diversen Verordnungen. Denk mal darüber nach.

Und dem Besitzer kann ich ja wohl schlecht auf den Kopf hauen, damit er nachdenkt. Anzeigen kann ich ihn auch nicht, erst, wenn mein Hund gebissen wurde und soweit werde ich es nicht kommen lassen, wenn es in meiner Macht steht. Und anzeigen lassen will ich mich auch nicht, nur weil der Depp seinen Hund nicht zurück gerufen hat und meiner sauer geworden ist.

Lieben Gruß
Sue
 
Original geschrieben von Ludmilla

Dazu bin ich ehrlich gesagt zu feige. Ich begegne fremden Hunden immer sehr vorsichtig. Vielleicht habe ich insgeheim Angst vor Hunden :rolleyes:

Da bin ich absolut hemmungslos. Wenn ich die Chance habe brülle ich vorher den Besitzer an, wenn der sich nicht interessiert, gibts nen Tritt. Zu meiner eigenen Sicherheit und der Sicherheit meines Hundes.

Original geschrieben von Ludmilla
Ich würde aber liebend gerne die Halter treten, die sich ein Sch...dreck kümmern, ob andere mit ihrem freilaufenden Hund Probleme haben. Da ich mir aber keine Anzeige wegen Körperverletzung einhandeln will, lass ich das lieber. :crazy:

So seh ich das auch!
 
Hmmm. Eine Frage drängt sich mir beim Lesen solcher und ähnlicher Threads immer auf: Wo kommen bloß all' die aggressiven Hunde her? Meine zwei Zwerge sind keine Sozialisationswunder, aber abgesehen von ein paar Schrammen gab es nie Ärger mit anderen Hunden.
Natürlich kommen viele Hunde vollgasmäßig auf meine zugerast, aber die werden dann korrekt in ihre Schranken verwiesen und gut is'. Mit Pixie habe ich selbst eine sehr zickige Hündin, die viele Begegnungen mit einer Scheinattacke einläutet, aber
1. hat sie noch nie einem Hund einen Kratzer zugefügt und
2. reagieren 99% aller Hunde völlig gelassen auf ihre stürmische Annäherung, was für mich bedeutet, dass ihre Annäherung auf andere Hunde nicht halb so wild wirkt wie auf uns Menschen. Daher lasse ich sie gewähren, auch weil sie sich im Bedarfsfall bereitwillig unterordnet, also ihr Verhalten durchaus angemessen anpasst.

Aufgrund meiner Erfahrung in den Kursen und im Verein muss ich DC zustimmen: Das größte Eskalationspotential bei Hundebegegnungen ist der Mensch (aus vielerlei Gründen-Details würden jetzt zu weit führen), ergo entschäft es die meisten Situationen, wenn selbiger sich entfernt. Allerdings gibt es sie eben doch, die selbstständigen, starken Hunde, die ganz gut ohne "Rückendeckung" durch den Menschen auskommen. Und bei denen ist nix mit Leine loslassen. Wenn gerade ein erfahrener Trainer danebensteht - kein Problem, er erkennt den Hundetyp. Aber die überwiegende Mehrheit der Hundehalter nimmt ihren Hausgenossen doch nur richtig wahr, wenn Probleme auftauchen. Daher sollten Tips besonders im Zusammenhang mit Aggression nur mit größter Vorsicht gegeben werden. Schon allein mit der Beschreibung einer Situation sind viele Hundehalter überfordert (ganz zu schweigen von der Umsetzung der Tips), daher mein Fazit: selbst beobachten, dann Tips geben. Und ansonsten immer dazuschreiben, dass der richtige Weg nur ein Trainer vor Ort sein kann.
Gruß
bones
 
Original geschrieben von Ludmilla



Bei Deinen Postings lag mir aber ganz oft die boshafte Frage auf der Zunge, woher Du Deine vorgefertigten Hunde beziehst. Oder stellst Du sie im Besenschrank ab, bis die Erziehung abgeschlossen ist?

Boah, bin ich heute gemein :finger:



Woher ich die beziehe? Selbst gebastelt, bis auf meine Stammhündin.
Und zwischen drin tu ich sie in Schraubgläser bis sie gar sind :D Beste Grüße quini
 
Original geschrieben von bones
Hmmm. Eine Frage drängt sich mir beim Lesen solcher und ähnlicher Threads immer auf: Wo kommen bloß all' die aggressiven Hunde her? Meine zwei Zwerge sind keine Sozialisationswunder, aber abgesehen von ein paar Schrammen gab es nie Ärger mit anderen Hunden.
Natürlich kommen viele Hunde vollgasmäßig auf meine zugerast, aber die werden dann korrekt in ihre Schranken verwiesen und gut is'. Mit Pixie habe ich selbst eine sehr zickige Hündin, die viele Begegnungen mit einer Scheinattacke einläutet, aber
1. hat sie noch nie einem Hund einen Kratzer zugefügt und
2. reagieren 99% aller Hunde völlig gelassen auf ihre stürmische Annäherung, was für mich bedeutet, dass ihre Annäherung auf andere Hunde nicht halb so wild wirkt wie auf uns Menschen. Daher lasse ich sie gewähren, auch weil sie sich im Bedarfsfall bereitwillig unterordnet, also ihr Verhalten durchaus angemessen anpasst.

Aufgrund meiner Erfahrung in den Kursen und im Verein muss ich DC zustimmen: Das größte Eskalationspotential bei Hundebegegnungen ist der Mensch (aus vielerlei Gründen-Details würden jetzt zu weit führen), ergo entschäft es die meisten Situationen, wenn selbiger sich entfernt. Allerdings gibt es sie eben doch, die selbstständigen, starken Hunde, die ganz gut ohne "Rückendeckung" durch den Menschen auskommen. Und bei denen ist nix mit Leine loslassen. Wenn gerade ein erfahrener Trainer danebensteht - kein Problem, er erkennt den Hundetyp. Aber die überwiegende Mehrheit der Hundehalter nimmt ihren Hausgenossen doch nur richtig wahr, wenn Probleme auftauchen. Daher sollten Tips besonders im Zusammenhang mit Aggression nur mit größter Vorsicht gegeben werden. Schon allein mit der Beschreibung einer Situation sind viele Hundehalter überfordert (ganz zu schweigen von der Umsetzung der Tips), daher mein Fazit: selbst beobachten, dann Tips geben. Und ansonsten immer dazuschreiben, dass der richtige Weg nur ein Trainer vor Ort sein kann.
Gruß
bones
danke bones , dem schließ ich mich vorbehaltlos an.
LG quini:hallo:
 
Original geschrieben von bones
Hmmm. Eine Frage drängt sich mir beim Lesen solcher und ähnlicher Threads immer auf: Wo kommen bloß all' die aggressiven Hunde her?

Meiner kommt aus dem Tierheim!

Beschlagnahmt wegen schlechter Haltung mit neun Monaten. Parvo überlebt. Danach sofort kastriert und 1 1/4 Jahre in Einzelhaft ohne hundliche Sozialkontakte gesperrt.

Unverträglich mit jedem Hund, egal ob groß oder klein, alt oder jung, dunkel oder hell, kurz- oder langhaarig, Rüde oder Hündin..
Jagdtrieb (töten?) auf alles andere (Kühe, Pferde, Enten, Fasane, Schafe, Katzen, Kaninchen, Mäuse.....)
Hass gegen kleine Kinder.
Aggression bei Umweltgeräuschen (z.B. Rolladen runter lassen, Autotür zuschlagen ...)
selbstbewusstsein gleich null, extremst unsicher

ich glaube das reicht fürs erste als Einblick

Mittlerweile ist einiges sehr viel besser geworden!!! Aber toll sieht immer noch nicht aus.

Lieben Gruß
Sue
 
Original geschrieben von bones
Hmmm. Eine Frage drängt sich mir beim Lesen solcher und ähnlicher Threads immer auf: Wo kommen bloß all' die aggressiven Hunde her? .....
Alle kann ich Dir nicht sagen, aber meine beiden sind aus Tierheimen.
Bella: selbstsicher und verträglich - aggressiv nur im Verteidigungsfall (hat aber noch nie andere verletzt), an der Leine (selbstgemacht, da auf dem Land keine Hundebegegnungen an der Leine stattgefunden haben) und von Henry angesteckt (neu).
Henry: seine Vergangenheit beginnt ca. 1jährig mit Maulkorb an einen Baum in TH-Nähe gebunden .....


Original geschrieben von quini
.....
Und zwischen drin tu ich sie in Schraubgläser bis sie gar sind
Kannst du mir das Rezept verraten? ;) Oder funktioniert das bei halbstarken Rotti-Mixen vielleicht nicht?
 
Wißt Ihr eigentlich, was mich an der ganzen Diskussion hier fürchterlich stört? Für jedwede "Unpäßlichkeiten" kommen zuhauf Erklärungen, wie "kommt aus dem Tierheim", "hatte Krankheiten", "wurde in der Vorgeschichte mißhandelt", "stammt aus schlechter Haltung" usw... usf...... Menschenskinder.

Sicher kann man bestimmte Fehlverhalten in bestimmten Situationen auf solche Umstände "zurückschieben". Maßgeblich aber ist meistens (nicht immer!) die derzeitige Situation, in der sich der jeweilige Hund befindet.

Nehmt's mir nicht übel, aber ich sehe hier viele Elefanten dramatisch umherschwirren, die sich bei näherer Betrachtung als recht ordinäre Mücken entpuppen.

Danke, übrigens, Bones.

Sab.
..... an der heute die faulen Tomaten vorbeifliegen.... :D
 
@ sabine
...............der Jadterrier trägt ( wie immer ) seinen Namen zu recht.
*duck und wech*:D
quini
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Hinterhältiger Hund?“ in der Kategorie „Erziehung / Verhalten“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

J
Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können.
Antworten
0
Aufrufe
2K
J
Ninchen
Ich hatte, als ich damals mein Stellengesuch als Nanny verfasst habe, gleich ins Gesuch geschrieben, dass wir Hunde und Katzen haben und ich für allergische Kinder nicht geeignet bin.
Antworten
19
Aufrufe
519
Paulemaus
Paulemaus
Z
Ich finde, dass das für die Kürze der Zeit doch schon richtig gut klingt. Weiter so!
Antworten
18
Aufrufe
426
La Traviata
La Traviata
*SpanishDream*
Nana ist eine Cane Corso Hündin, geboren 9/2017 Ob sie kastriert ist wissen wir leider nicht. Leider ist auch sonst nicht viel bekannt über sie, denn Nana's Besitzer ist verstorben. Sie hatte ein gutes und liebevolles Zuhause,das merkt man. Nana ist mit Hunden verträglich, anhänglich und...
Antworten
0
Aufrufe
148
*SpanishDream*
*SpanishDream*
Zurück
Oben Unten