eher leider, verantwortung übernehmen muss gelernt sein, auch wenn das heisst: ich habe keinen zeit für den hund, dan halte ich demfall keinen hund. Very simple.
Ich denke (eher), dass es verantwortungsvoll ist, sich vor der Anschaffung eines Tieres zu überlegen, wo dieses bei längeren Abwesenheiten sein kann, was im Krankheitsfall passiert etc..
Ich werde noch rund 40 Jahre arbeiten müssen, ob immer Vollzeit, weiß ich nicht, aber das ist auch egal. Und da ich auch diese 40 Jahre mit einem Hund teilen möchte, müssen Kompromisse her.
Dem Hund schadet es jedenfalls nicht, er ist in Gesellschaft eines anderen Hundes, nicht zu lange alleine und hat einen Ort, an dem er sich wohlfühlt und an den ich ihn auch in Notsituationen (von denen wir in 8 Jahren genau zwei hatten...aber da war ich froh darüber) ohne Bedenken geben kann, weil ich weiß, dass er sich dort zuhause fühlt.
Ebenso sitte ich regelmäßig die Kleine meiner Eltern übrigens- es ist sozusagen eine win-win-Situation entstanden.
Auslastung etc. liegt selbstverständlich in meiner Hand, meine Mutter ist da, sie füttert, sie schmust, sie geht mit ihm raus, wenn er muss und sie spielt auch mit ihm. Arbeiten tue ich mit ihm- das war mir auch immer wichtig!
Hätte ich diese Ausweichmöglichkeit nicht gehabt, wäre hier kein Hund eingezogen.
Es geht also nicht darum, den Hund zu parken, weil man gerad was besseres zu tun hat, sondern eine Regelung zu treffen für Zeiten, in denen die Betreuung des Hundes nicht sichergestellt werden kann- aus Gründen, denen kaum einer von uns entgehen kann.
Was Kinder angeht, gehe ich mit Dir übrigens eher konform, wobei ich auch hier denke, gänzlich zuhause bleiben ist (zumindest die ersten Jahre) durchaus wünschenswert, aber eben nicht immer realisierbar.
Und Kindergarten oder Krippe für einige Stunden am Tag sind durchaus förderlich für ein Kind!
Aber Kinder sind trotzdem ganz klar eine andere Nummer!
LG
Sina