Hilfe für verwilderte Hündin, wohin?

ich halte den Vorschlag von Tierfreund für am vernünftigsten...
da sich mir 1. die Frage nach dem "Warum" der Annäherung durch den Menschen stellt
2. ich weiß wie schwer es wäre, solche Therapieplätze zu finden

aber noch wichtiger wäre folgende Überlegung:
mailein hat das Tier 1 Mal gesehen, weil sie auf der Suche ist.
sie schreibt nix über den Bezug zum Th...
wichtige Frage: wäre das Th denn überhaupt bereit den Hund in solche Verhältnissen zu entlassen???
 
  • 29. April 2024
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Hi Ruhrlady ... hast du hier schon mal geguckt?
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Nur mal meine Meinung ...

Mischka ist KEIN scheuer Hund - sondern ein Panik Hund ...
Das kein Fuchs in ihr stecken kann, liegt an der abweichenden DNA und den verschiedenen Chromosomen - sie könnten sich theoretisch zwar paaren, jedoch keine Nachkommen erzeugen ...
Tagsüber kommt sie nicht einmal aus der Hütte ...
Um zu fressen, wartet sie die Nacht ab ...
Es ist nicht möglich den Hund anzufassen, geschweige denn HB oder Geschirr anzulegen ...
Sie lebte 5 Jahre lang in einem Zimmer ...

Bevor ein Hund auf Futter in ieiner Art & Weise überhaupt reagieren KANN, müsste zuallererst der "Stresslevel" (bei dieser Hündin sogar sehr stark) gesenkt werden ...
über Futter lässt sich zwar sehr, sehr viel erreichen - jedoch bei einer solchen Hündin, sollte sie wirklich so sein, würde diese besser verhungern bevor sie zum Menschen geht ( auf gut Deutsch gesagt)
... eine grobe Zusammenfassung der TE ...




" ... Seit kurzem ist Mischka im Hundefreigehege untergebracht und hat sich in Louis verliebt! Jetzt wird sie auch umgänglicher mit Menschen und macht Fortschritte! ... "
Beschreibung des Tierheimes, in der die Hündin untergebracht ist ...


Dies sind für mich persönlich 2 sehr gravierende Unterschiede in der "Beschreibung" der Hündin ...

Über die Sorgfaltspflicht in Sachen Nachkontrollen etc seitens des TH möchte ich nicht einmal weiter nachdenken ...
Inwieweit eine Dame ( ehemalige Besitzerin von Mischka ) "gute Arbeit" im Sinne des Tierschutzes, speziell für Mischka geleistet hat, ist für mich mehr als fragwürdig ...

Für mich stellt sich die Frage, wie es denn nun tatsächlich um die Hündin steht.
Ist sie nun "umgänglicher" geworden in Sachen Menschen und lebt mit diesem Hund zusammen - wies es auf der HP des TH steht - oder ist es so, wie es im Post der TE steht?

Nachdenkliche Grüße, Bianca
 
Nur mal meine Meinung ...

Mischka ist KEIN scheuer Hund - sondern ein Panik Hund ...
Das kein Fuchs in ihr stecken kann, liegt an der abweichenden DNA und den verschiedenen Chromosomen - sie könnten sich theoretisch zwar paaren, jedoch keine Nachkommen erzeugen ...
Tagsüber kommt sie nicht einmal aus der Hütte ...
Um zu fressen, wartet sie die Nacht ab ...
Es ist nicht möglich den Hund anzufassen, geschweige denn HB oder Geschirr anzulegen ...
Sie lebte 5 Jahre lang in einem Zimmer ...

Bevor ein Hund auf Futter in ieiner Art & Weise überhaupt reagieren KANN, müsste zuallererst der "Stresslevel" (bei dieser Hündin sogar sehr stark) gesenkt werden ...
über Futter lässt sich zwar sehr, sehr viel erreichen - jedoch bei einer solchen Hündin, sollte sie wirklich so sein, würde diese besser verhungern bevor sie zum Menschen geht ( auf gut Deutsch gesagt)
... eine grobe Zusammenfassung der TE ...




" ... Seit kurzem ist Mischka im Hundefreigehege untergebracht und hat sich in Louis verliebt! Jetzt wird sie auch umgänglicher mit Menschen und macht Fortschritte! ... "
Beschreibung des Tierheimes, in der die Hündin untergebracht ist ...


Dies sind für mich persönlich 2 sehr gravierende Unterschiede in der "Beschreibung" der Hündin ...

Über die Sorgfaltspflicht in Sachen Nachkontrollen etc seitens des TH möchte ich nicht einmal weiter nachdenken ...
Inwieweit eine Dame ( ehemalige Besitzerin von Mischka ) "gute Arbeit" im Sinne des Tierschutzes, speziell für Mischka geleistet hat, ist für mich mehr als fragwürdig ...

Für mich stellt sich die Frage, wie es denn nun tatsächlich um die Hündin steht.
Ist sie nun "umgänglicher" geworden in Sachen Menschen und lebt mit diesem Hund zusammen - wies es auf der HP des TH steht - oder ist es so, wie es im Post der TE steht?

Nachdenkliche Grüße, Bianca

hi,

so wie ich in meinem ersten Beitrag geschrieben hab. Warum es auf der Homepage anders steht weiß ich nicht, auf jeden Fall sitzt sie alleine im Auslauf ohne anderen Hund weil das gar nicht geht.

Kennst du Sie?
 
Futter ist überhaupt DER Weg um bei scheuen Tieren eine Vertrauensbasis zu schaffen.
DAS halte ich für das absolute Gerücht.
Bestes Beispiel hierfür unser Joja, der Jahre bei uns saß:
http://forum.ksgemeinde.de/vermittelte-tiere/107155-joja-eurasier-ganz-arme-sau.html

Auch ein ganz extremes Beispiel, dem Futter sowas von sch... egal war.
Wir haben alles probiert:
Dutzi Dutzi, Hau ruck Methode etc....
Er ist auch heute noch kein normaler Hund und wird es wohl auch nie im Leben werden.
 
Mit der Vermittlung hat man dem Hund ganz sicher keinen Gefallen getan. Einen Hund 5 Jahre in einem Zimmer zu halten, ist wohl nicht das Gelbe vom Ei - um es mal sachte auszudrücken.

Dieses Leben, ohne jegliche Sozialkontakte ist Quälerei, das wird einem jeder Verhaltensbiologe schriftlich geben.

Die Frage ist, wie erfahren die Tierheimmitarbeiter sind. Wie bereit sie sind, sich da Hilfe zu holen.

Und ja, will dieser Hund überhaupt zu Menschen? Wohl eher nicht.

Midivi, war Joja überhaupt SO schlimm?
 
Joja war schon schlimm, er hat Menschen immer lieber von hinten als von vorne gesehen, ist immer geflüchtet, wenn jemand näher kam, etc.
Tanja, unsere Pflegerin, hat viel Zeit und Mühe investiert, zu ihr hatte er wenigstens ein winziges Stückchen Vertrauen.

Wenn er bei uns im Tierheim abgehauen wäre, dann wäre er definitiv für immer weg gewesen.
Wir sind ja in einem riesigen Naturschutzgebiet, den hätten wir nie mehr gesehen....
 
Frage ist, ob das Th überhaupt was tun will/kann und ob die Weitergabeidee nicht von Mailein alleine stammt, bevor sich hier alle die Köpfe zerbrechen...
 
Welches Tierheim kann sich so einen Intensivinsassen überhaupt leisten? Gut, wenn man alles so lässt, man dieser Hund weniger Arbeit, als alles Anderen... Wenn man aber was verändern will, braucht man eine Person, die sich mehrere Stunden täglich um diesen Hund kümmert. Wir könnten das nicht leisten, mit 2 Pflegern (+ 1 Azubi).

Wenn der Hund 2006 geboren ist, jetzt haben wir Ende 2011... Die größten Fehler sind also wohl in der "erfahrenen" Stelle unterlaufen.

Wer nimmt so einen Hund? Für Joja vom TH Worms war das sicher schon ein 6er im Lotto und der war laut den Beschreibungen schon wesentlich besser zu händeln. Der konnte wohl auch besser mit Hunden.

Nee, so kann das doch nicht bleiben :( Aber ich weiß wie schwer das ist, in so Fällen Entscheidungen zu treffen. :(
 
Ich wiederhole mich gerne nochmal...

...ich denke nicht das dieser Hund therapiert werden sollte...dem Tier zuliebe

...was die letzten 5 Jahren gelaufen ist und das bei jemanden der es eigentlich besser wissen sollte...nur kopfschuetteln

vor ein paar Jahren gab es bei uns hier im Bayerischen Wald in der Nähe des Naturparks einen *Hundeflüsterer* der die in Mode gekommenen Wolfshybriden aufgenommen hat die durch die Halter nicht mehr handlebar waren, da vom Verhalten her mehr Wolf als Hund waren....er hielt sie in einem riesigen Auslaufgebiet mit Waldstück und sozialisierte auch Einzelgänger so weit das er dann ein kleines Rudel halten konnte....einige konnten nicht integriert werden und hatten Einzelgehege...aber immer nur durch einen Zaun von den restlichen Tieren getrennt so das auch Kontakt stattfinden konnten wenn es von den Tieren gewünscht wurde.

Einige wurden nach ein paar Jahren sogar so zutraulich das er sich an dem Futterplatz aufhalten konnte und die Tiere kamen und holten sich ihren Teil oder fraßen sogar in seinem Beisein....aktiv waren die meisten dieser *Haushunde* allerdings genau so wie hier nur Nachts...

...ich recherchiere mal ob es diesen Einsiedler noch gibt.....vielleicht kann ich ja was rausfinden.....:)
 
Wahrscheinlich blamiere ich mich total mit dieser naiven Antwort, aber es stellt lediglich einen Gedanken dar den ich beim Lesen des Threads hatte:
Da ja im Raum steht das sie eventuell ein Wolfshybrid ist, kann man nicht mal bei Werner Freund anfragen ob er eine Idee hat?
 
Ich wiederhole mich gerne nochmal...

...ich denke nicht das dieser Hund therapiert werden sollte...dem Tier zuliebe

...was die letzten 5 Jahren gelaufen ist und das bei jemanden der es eigentlich besser wissen sollte...nur kopfschuetteln

vor ein paar Jahren gab es bei uns hier im Bayerischen Wald in der Nähe des Naturparks einen *Hundeflüsterer* der die in Mode gekommenen Wolfshybriden aufgenommen hat die durch die Halter nicht mehr handlebar waren, da vom Verhalten her mehr Wolf als Hund waren....er hielt sie in einem riesigen Auslaufgebiet mit Waldstück und sozialisierte auch Einzelgänger so weit das er dann ein kleines Rudel halten konnte....einige konnten nicht integriert werden und hatten Einzelgehege...aber immer nur durch einen Zaun von den restlichen Tieren getrennt so das auch Kontakt stattfinden konnten wenn es von den Tieren gewünscht wurde.

Einige wurden nach ein paar Jahren sogar so zutraulich das er sich an dem Futterplatz aufhalten konnte und die Tiere kamen und holten sich ihren Teil oder fraßen sogar in seinem Beisein....aktiv waren die meisten dieser *Haushunde* allerdings genau so wie hier nur Nachts...

...ich recherchiere mal ob es diesen Einsiedler noch gibt.....vielleicht kann ich ja was rausfinden.....:)
Du meinst nicht zufällig auch Werner Freund?
Das wären ja zwei Dumme ein Gedanke;)
 
Werner Freund ist in Merzig, Saarland. Der vom Boston Bully erwähnte, käme aus dem Bayerischen Wald.

Bei Werner Freund wäre sicherlich das Problem, dass man da nicht mal grad ein fremdes Tier in eine Gruppe geben könnte.

Plätze für solche Hunde sind sehr rar.
 
Jos de Bruin ist auch noch ein Name wo man anfragen könnte!


Im Jahre 1994 nahm ich den ersten Wolfshybriden zu mir

dort steht ausdrücklich das er Wolfshybriden aufnahm....aufnimmt (???)
Für eine sachgerechte Aufklärung bezüglich Hybridenhaltung und bei Problemen mit Hybriden sind wir Tag und Nacht erreichbar. Ich bin es meinem damaligen Wolfshybriden einfach schuldig, die Menschen darüber aufzuklären, dass es gar nicht so einfach ist, mit solchen Tieren klar zu kommen. Wenn man nicht ganz genau weiß, was man sich da antut, sollte man sich solche Tiere nicht anschaffen. Zur Haltung von direkten Hybriden benötigt man eine spezielle Genehmigung und Sie brauchen ein sicheres Gehege. Direkte Hybriden sind als Haustier nicht geeignet!
 
Bei Werner Freund wäre sicherlich das Problem, dass man da nicht mal grad ein fremdes Tier in eine Gruppe geben könnte.

Das meinte ich ja auch nicht unbedingt das Werner Freund den Hund/Wolf??? aufnimmt, sondern das er eben aufgrund seiner langjährigen Erfahrungen Stellen hat an die er verweisen kann?
Oder sonstige Ratschläge/Tipps?!
Fragen kostet ja nix:verwirrt:
 
Bei Werner Freund wäre sicherlich das Problem, dass man da nicht mal grad ein fremdes Tier in eine Gruppe geben könnte.

Das meinte ich ja auch nicht unbedingt das Werner Freund den Hund/Wolf??? aufnimmt, sondern das er eben aufgrund seiner langjährigen Erfahrungen Stellen hat an die er verweisen kann?
Oder sonstige Ratschläge/Tipps?!
Fragen kostet ja nix:verwirrt:

Klar, stimmt, Fragen kostet nix :)
 
Ich weiß ja nicht, inwieweit das Tierheim Ratschläge annimmt... Ich persönlich würde z.B. auch Bloch persönlich anmailen und den Fall schildern.
 
Bei Werner Freund wäre sicherlich das Problem, dass man da nicht mal grad ein fremdes Tier in eine Gruppe geben könnte.

Das meinte ich ja auch nicht unbedingt das Werner Freund den Hund/Wolf??? aufnimmt, sondern das er eben aufgrund seiner langjährigen Erfahrungen Stellen hat an die er verweisen kann?
Oder sonstige Ratschläge/Tipps?!
Fragen kostet ja nix:verwirrt:
Klar, stimmt, Fragen kostet nix :)
Wie kommt man denn eigentlich darauf das sie ein Wolfshybride sein soll? Oder anders gefragt, woher sollte in Deutschland ein Wolfshybride (und dazu noch ein Welpe) kommen? TSW und Saarlois zählen ja auch nicht zu den Wolfshybriden (meines Wissens nach ab der F3-Generation).
Ansonsten wäre noch Matthias Vogelsang ( ) ein möglicher Ansprechpartner.
 
Vielleicht ist dieser Hund auch nur wild geboren worden?

Es könnte ja sein, dass er vor der Vermittlung zwar scheu war, aber kein so verhaltensauffälliger Hund, wie er es jetzt ist.

Wenn der beispielsweise so scheu war, wie mancher Welpe/Junghund aus dem Ausland und dann 5 Jahre in einem Zimmer verwahrt wurde, wundert mich nix mehr.
 
Gemäß des Ockhamschen Sparsamkeitspirinzips sollte man immer zuerst von der einfachsten Theorie ausgehen. Und ein Wolfshybride ist schon ziemlich weit hergeholt. ;)
 
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