Hamburger Hundegesetz Hunde in Hamburg

oh....hätte aber auch auf mich gepasst, weil ich da wirklich umgedacht habe.
Ich wäre in HH glücklich gewesen, wenn wir die "unwiderlegbare" Gefährlichkeit
wegbekommen hätten.
Das war die Minimalforderung.
Listen ganz weg - ja das wäre das Beste, aber ich hielt es für zur Zeit illusorisch.
Aber was dann entschieden wurde ist der größte mögliche Tiefschlag.
Daher mag es sogar richtig sein, dass generelle Abschaffung von Rassenlisten
alternativlos und einzig zielführend ist.
 
  • 5. Mai 2024
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Hi marismeña ... hast du hier schon mal geguckt?
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So viel gequirrlte Shice in einem posting ist auch eine Leistung. Im rausreden bist du zwar nicht gut, dafür scheint es deine Lieblingsdisziplin zu sein.
Ist mir echt zu dumm mit einem Blinden über Farben zu sprechen.

Was verstehst du an "Unterlagen sind in Dänemark" nicht? Aber anstatt seinen hintern selbst zu bewegen wird lieber geschimpft wie untätig alle doch sind. :unsicher: fällt mir nix zu ein.

Da gebe ich Dir völlig recht. Wer nicht mal eine Hundeverordnung von einem Hundegesetz unterscheiden kann, beherrscht das Thema wirklich.
Also, wenn ich Unterlagen verschicke, dann habe ich immer noch den gleichen Satz an Unterlagen zu Hause. Da brauche ich auch nicht mit einem Blinden über Farben sprechen.
 
Hallo Markus,
mir ist bewusst, dass ich selbst bereits so argumentiert habe.
Ich schrieb hier auch, mir ist nicht wohl bei dem Gedanken, dass jeder Hallodri;),
einen Hund meiner geliebten Rasse führen darf.
Dafür wurde ich von Wolf (wo ist der eigentlich?) heftig kritisiert.
Elitäres Getue und so......

Ich bin nicht Wolf und will dich auch gar nicht wegen deiner Argumentation kritisieren.
Mir kommt es mehr auf den "angeblichen Hundefreund" an. Vielleicht habe ich dich ja falsch verstanden. Die Charakterisierung hat für mich etwas wertendes. Klingt nach Täuschungsversuch - negativ. Also sind Leute, die sich unter Umständen mit Listenregelungen arrangieren können, keine echten Hundefreunde?
Deshalb habe ich deinen alten Beitrag zitiert. Demnach wärst du selbst ein "angeblicher Hundefreund".

...

Da eine Diskussion aber auch zum Nachdenken anregt *hoff*
haben mich einige Anstöße hier bei mir Wirkung gezeigt.
Wenn tatsächlich ein "Hallodri",
also ein Säufer oder Drogenabhängiger,
oder einer der aus anderen Gründen nicht verantwortlich handeln kann,
mit einem
Bull oder Staff einen bösen Unfall verursacht,
dann sollte der Gesetzgeber exakt an diesem
Halter ansetzen - sinnvollerweise v o r einem Unglück.
Wenn ein Unfall mit einem zugesoffenen Fahranfänger im Opel Corsa (sorry)
Samstagnacht einen Unfall mit mehreren Toten verursacht, wird man unschwer
den Alkoholmissbrauch und vielleicht den jugendlichen Leichtsinn, als Ursache
erkennenn und nicht wechselweise alle Opel Corsa oder Golf GTI verbieten.
Das würde eine erhebliche Rechtsunsicherheit für Opelkäufer bedeuten.
Also sollte ich, als jahrelange Halterin von Bull-Rassen endlich aufhören,
die bedauerlichen und unnötoigen Vorfälle mit Hunden meiner Rasse
auf mich beziehen zu müssen.
Aber uns wurde durch jahrelanges, gebetsmühlenartiges einbläuen dieser
Parolen suggeriert, dass Sippenhaft nun mal bei uns herrscht und man resigniert.

Ja, ich habe verdammte Angst vor jedem neuen Vorfall.
Weil ich weiß, wie der Gesetzgeber sein populistisches Mäntelchen im Wind
flattern lässt.
Deswegen macht es mir Angst, wenn Volldeppen mit diesen Hunden herumlaufen.
Aber meine Angst macht die Sache nicht gerechter!
Wenn man nicht endlich das Bewusstsein erreicht, dass man am Halter ansetzen muss
und n i e bei der Rasse, dann sieht die Welt plötzlich ganz anders aus.
Dann sind Rassenlisten mindestens so dämlich wie das Verteilen von
Schwimmwesten in der Sahara.

Ich war in HH auch schon soweit, mich über kleinste Erleichterungen zu freuen.
Unsere Forderungen waren minimal -
einen Dreck haben wir bekommen, einen höhnischen A****tritt von der SPD.
Das war die Quittung für die schuldbewusste Bescheidenheit.
Solange nicht Hirn regnet, mit der erleuchteten Einsicht, dass allein der
Mensch das Problem ist, wird das Leid nicht enden.

Die Erklärung deiner Bewußtseinsfindung ist für mich verständlich und nachvollziehbar, beantwortet meine Frage an dich aber nur unzureichend. Dass die Frage fiktiv war, ist mir bewußt; so ein Angebot wird es von der Hamburger Regierung nicht geben. Deshalb fragte ich ja auch was wäre wenn? Deine Aussage oben lautet ja: nie über die Rasse. Also Angebot abgelehnt?

LG
Markus
 
oh....hätte aber auch auf mich gepasst, weil ich da wirklich umgedacht habe.
Ich wäre in HH glücklich gewesen, wenn wir die "unwiderlegbare" Gefährlichkeit
wegbekommen hätten.
Das war die Minimalforderung.
Listen ganz weg - ja das wäre das Beste, aber ich hielt es für zur Zeit illusorisch.
Aber was dann entschieden wurde ist der größte mögliche Tiefschlag.
Daher mag es sogar richtig sein, dass generelle Abschaffung von Rassenlisten
alternativlos und einzig zielführend ist.

Das sehe ich auch so mit der generellen Abschaffung der Rasselisten.
Was mich sehr wundert ist, dass die SPD in Niedersachsen gegen die Rasseliste war, so auf die Schnelle verstanden, und in Hamburg vehement dagegen. Vor allem noch mit unwahren Argumenten, das war noch das Allerschlimmste.
 
oh....hätte aber auch auf mich gepasst, weil ich da wirklich umgedacht habe.
Ich wäre in HH glücklich gewesen, wenn wir die "unwiderlegbare" Gefährlichkeit
wegbekommen hätten.
Das war die Minimalforderung.
Listen ganz weg - ja das wäre das Beste, aber ich hielt es für zur Zeit illusorisch.
Aber was dann entschieden wurde ist der größte mögliche Tiefschlag.
Daher mag es sogar richtig sein, dass die Forderung nach genereller Abschaffung von Rassenlisten
alternativlos und einzig zielführend ist.

Rot von mir
Verzeih mir wenn ich in deinem Post rumgemalt habe, aber hast du das gemeint? Weil ansonsten: auf welches Ziel soll die generelle Abschaffung der Listen hinführen?

LG
Markus
 
Hallo Markus:
es ist so kompliziert, wie menschliches Denken.
Ich würde selbstverständlich jedes Angebot annehmen, das erst einmal ein legales
Zusammenleben mit meinen Hunden in HH ermöglicht.
Ich schrieb bereits, in der fatalen Lage, in der wir Hamburger mit den Hunden sind,
hätte ich jeden Tag eine Kerze angezündet, aus Dank;), wenn wir wenigstens,
wirklich w e n i g s t e n s mit bestandenem Wesenstest, plus polizeilichem Führungszeugnis,
plus Sachkunde und, wenn es nicht anders geht sogar mit Strafsteuer:(
unsere Hunde (be)halten dürften.
Bedenke: es ist in HH absolut unmöglich, einen Kat.I Hund genehmigt zu bekommen.
Das ist ein nicht endender Albtraum.
Ich denke, das kann sich kaum jemand vorstellen. Ok - Brandenburg ist ebenso übel.
Aber in fast allen übrigen Bundesländern gibt es wenigstens die Chance, wenn man
alle Auflagen erfüllt, seinen Hund genehmigt zu bekommen.
(ich musste wegziehen, obwohl ich einen eigenen Hof in HH besitze, wo Hunde
herrlich toben könnten)
Daher wäre ich mit der Minimalforderung schon sehr glücklich gewesen.

Ich habe mich mit Tarzan heftig wegen dieses Themas gestritten.

Tarzan, Wolf und anderen ging es von Anfang an um die Forderung,
Rassenlisten kompromisslos abzuschaffen.
Ich konnte mir das überhaupt nicht vorstellen, nicht in HH:(.
Je länger ich die Diskussion hier mitverfolge und darüber nachdenke,
desto deutlicher muss ich erkennen, dass diese Leute Recht haben!

Es geht nicht:
"ein bisschen schwanger", ein "bisschen demokratisch",
ein "bisschen Hundefreund".
So meinte ich das.

Was haben wir für unsere Bescheidenheit erhalten? Einen Tritt von der SPD:eg:
Es ist noch schlimmer geworden, als zuvor.
Alle gut gemeinten Aktionen waren für den A**** (anders kann ich es nicht nennen)
Ich glaube, gerade, weil wir bereit waren, pragmatisch, wie ich zB bin;),
die Listen hinzunehmen, um auf ein wenig Lockerung zu hoffen, haben wir
sozusagen akzeptiert und anerkannt, dass unsere Hunde einen "speziellen" Status
durchaus verdienen.

Was auch bei Lockerungen bedeuten würde, dass sie beim nächsten Vorfall
wieder die ersten sind, die dran glauben müssen.
Erst wenn man sich ganz klar gegen jede Form des (Hunde) Rassismus ausspricht,
kommt man zu dem entscheidenden Schritt, dass Listen keine Zukunft haben dürfen.
Weil sie unsinnig sind.
Nicht ein "bisschen" unsinnig, sondern wissenschaftlich unhaltbar, rechtlich unhaltbar,
politisch unhaltbar.
Ein Hund bleibt immer nur ein Hund, egal, welche Legenden wir ihm anheften.
Positiver oder negativer Art.
Er kann immer nur ein Hund sein. Kein Engel aber auch kein Monster.
Der Mensch alleine verantwortet Vorfälle oder gefahrloses Miteinander.

Mag sein, ich war auch nur ein halbherziger Hundefreund, weil ich durch Akzeptieren
der Listen zugleich akzeptiere, dass bestimmte Rassen eine "andere Handhabung"
verdienen.
 
Da gebe ich Dir völlig recht. Wer nicht mal eine Hundeverordnung von einem Hundegesetz unterscheiden kann, beherrscht das Thema wirklich.

Und wenn man noch so bloed mit runtergelassener Hose erwischt wurde, und wenn alle Leute die Fadenscheinigen Ausreden durchschaut haben, hauptsache, dann nochmal ordentlich versuchen nachzutreten.

1 Woche Pause, vielleicht hilft's ja... :rot:
 
@ marismena
Es gibt ja diesen schönen Spruch: Nur wer das Unmögliche fordert, erreicht das Machbare.
Von daher kann auch ich mich in der maximalen Forderung nach ersatzloser Abschaffung der Rasselisten wiederfinden. Ich habe nur so meine Probleme mit der Kompromisslosigkeit. Ist mir zu dogmatisch. Nicht die Maximalforderung allein ist zielführend, viele Wege führen nach Rom.
Wie sinnvoll ist es bei Betonköpfen in der Politik, wie in Hamburg oder Brandenburg, die ständig gleichen Maximalforderungen zu wiederholen und darauf zu beharren? Vermutlich wenig, denn das Ergebnis ist ja in der Gesetzesvorlage der Hamburger SPD ersichtlich.
Da halte ich es eher mit Willy Brandt: Wandlung durch Annäherung.
Ich fände es zielführender, wenn Rasselistengegner massiv Hamburger Ortsvereine der SPD "stürmen" würden und dort für einen Sinneswandel sorgen würden.

Das eigentliche Problem sind für mich auch gar nicht die Rasselisten. Das greift mir zu kurz. Die Bürokratie und Regelungswut, die dahinter steht, empfinde ich als viel gefährlicher. Bei manchen Gesetzgebern ist die Neigung kategorisieren zu müssen und "Bauernopfer" zu suchen leider mehr oder weniger ausgeprägt.
Regelungen wie in Niedersachsen, wo noch nicht mal eine 20/40 Regelung als zielführend erachtet wurde, werte ich als Ausnahme.

Eine temporäre Duldung einer Listenregelung bedeutet für mich nicht, dass ich akzeptiere, die betroffenen Hunde seien zu Recht stigmatisiert.


LG
Markus
 
@marismena
Dieses ganze Schubladendenken, ob jetzt "halbherziger", "angeblicher", "echter" oder "ein bisschen" Hundefreund geht mir zuwider. Das ist die bereits angesprochene Kategorisierung. Nach meinem Verständnis sind wir hier im Forum einfach Hundefreunde, egal wer oder wie.

LG
Markus
 
Hallo Markus,
mir ist bewusst, dass ich selbst bereits so argumentiert habe.
Ich schrieb hier auch, mir ist nicht wohl bei dem Gedanken, dass jeder Hallodri;),
einen Hund meiner geliebten Rasse führen darf.

zuerst ganz kurz ... nimms mir nicht krumm, dass ich deinen Beitrag zerpflücke, aber mir stechen ein paar Sachen ins Auge.

Wie definierst du "Hallodrie"?
Sind es "nur" die Drogendealer oder "Säufer"?
Diese widerrum, dürften jedoch jeden X-beliebigen Hund anderer Rassen / Mixe haben, eben nur nicht Pit, Staff & Co.?

Da eine Diskussion aber auch zum Nachdenken anregt *hoff*
haben mich einige Anstöße hier bei mir Wirkung gezeigt.
Wenn tatsächlich ein "Hallodri",
also ein Säufer oder Drogenabhängiger,
oder einer der aus anderen Gründen nicht verantwortlich handeln kann,
mit einem
Bull oder Staff einen bösen Unfall verursacht,
dann sollte der Gesetzgeber exakt an diesem
Halter ansetzen - sinnvollerweise v o r einem Unglück.

Wie stellst du dir das vor?
Soll jeder vor dem Erwerb von Staff & Co einen "Alkohol /-Drogen - Abhängigkeits - Test" der nicht in das Bild der "Gesellschaft" passt, machen?

Was bedeutet für dich, ein "verantwortungsvoller" HH?
Bzw was verstehst du darunter und wie kann man solche Personen "herausfiltern"?

Wie wären deiner Meinung nach die Strafen für HH und / oder Hund, WENN es zu einem Beiss-Unfall kommen würde?

Deswegen macht es mir Angst, wenn Volldeppen mit diesen Hunden herumlaufen.
Aber meine Angst macht die Sache nicht gerechter!

Weißt du evtl, wieviele Hunde eingezogen worden sind, aufgrund von Beissunfällen, wo HH "Volldeppen" und / oder "Hallodries" waren und wieviele Hunde eingezogen wurden, aufgrund "illegaler Haltung"
Wie würde der Vergleich dieser beiden Beispiele ausfallen?
 
Da gebe ich Dir völlig recht. Wer nicht mal eine Hundeverordnung von einem Hundegesetz unterscheiden kann, beherrscht das Thema wirklich.
Also, wenn ich Unterlagen verschicke, dann habe ich immer noch den gleichen Satz an Unterlagen zu Hause. Da brauche ich auch nicht mit einem Blinden über Farben sprechen.

I am not the Jackass Whisperer. Daran musste ich irgendwie sofort denken.

Und marismeña ich meinte ausschließlich Tarzan. Aber bei Wolf passt es auch ganz gut.
 
moin - ganz schön viele Fragen von Markus und Maggy:)
Ich bin mir selbst nicht einmal schlüssig und drehe mich gedanklich im Kreis.
@Markus: ich habe bereits zugegeben, dass ich mich schon über ein minimales
Angebot gefreut hätte.
Ich schrieb auch, dass ich mit der Situation wie in Sachsen - Anhalt bei Wellblechdach,
immerhin leben könnte.
In HH kann ich es nicht. in HH existiert kein Recht!!!
Es darf doch einfach nicht wahr sein, dass man gesetzliche Auflagen festlegt, zugleich aber
trotz Erfüllung dieser Auflagen generell keine Haltungsgenehmigung erteilt.
Ich wäre über eine Lockerung glücklich gewesen, selbst wenn zunächst diese
Unrechtslisten geblieben wären.
(in der Hoffnung, dass bei gutem Verlauf nach einigen Jahren die Sinnlosigkeit
von Listen auch dem dämlichsten SPDisten oder Grünen verständlich wird)

Du hast Recht, man soll nicht kategorisieren.
In "Gute" oder "falsche" Hundefreunde.
Es führt hier vermutlich am Thema etwas vorbei, aber ich erlebe immer häufiger,
dass Hundefreunde ( habe jetzt die Anführungszeichen weggelassen, ok? )
mittlerweile selbst glauben, dass diese vier Rassen "anders" zu handhaben sind.
Sogar Halter dieser Hunde entschuldigen sich mitunter bereits im Voraus:
"....aber er ist ganz lieb". - Hallo:verwirrt: Wie weit sind wir eigentlich gekommen?
Ich habe wirklich Hundefreunde kennengelernt, die dank des jahrelangen Terrors
fast schon der Gehirnwäsche erlegen sind.
Oder Tierschützer bei Orgas. Da geht es teilweise fast sektenmäßig zu.
Interessenten, die einen Listi adoptieren möchten werden herablassend behandelt,
man führt sich da halbgottmäßig auf. Ohne Rassenlisten wären die durchaus
ihres Lebensinhaltes beraubt. (ok, das war off-topic, habe da Erfahrungen gemacht)

@Maggy:
Ich fürchte, die Hallodris erkennt man erst bei Auffälligkeiten.
Ich habe leider schon sehr oft in der Hamburger Innenstadt zugekiffte, besoffene
oder deutlich eingeschränkte Personen mit niedlichen Mixhunden gesehen.
Aber auch mit Rottis.
Unabhängig von der Rasse sind schwere Unfälle vorprogrammiert, wenn
man in dem Zustand einen Hund führt (oder eben nicht wirklich f ü h r t ).
Natürlich darf man nicht vor der Anmeldung eines Hundes, egal welcher Rasse,
jeden potenziellen Hundehalter per Haaranalyse checken.
Oder psychatrische Gutachten verlangen.
Man kann aber bei Auffälligkeiten sehr wohl einschreiten.
Das gilt insbesondere, wenn Hunde scharf gemacht werden.
Volkans Tod hätte man sehr gut mit den damals geltenden Gesetzen verhindern können.
Auch heute noch machen Kriminelle in HH, sogar auf Spielplätzen,
Hunde bösartig, trainieren sie darauf, Menschen anzufallen.
Aber heute werden dafür bereits Schäfermixe oder Dobermannmixe genommen,
weil die Verbrecher auch über die Listen Bescheid wissen.....
 
Tarzan, Wolf und anderen ging es von Anfang an um die Forderung,
Rassenlisten kompromisslos abzuschaffen.
Ich konnte mir das überhaupt nicht vorstellen, nicht in HH.
Je länger ich die Diskussion hier mitverfolge und darüber nachdenke,
desto deutlicher muss ich erkennen, dass diese Leute Recht haben!

Aber Tarzan und Wolf wollen diesen Weg doch auch mit anfänglichen Kompromissengehen (nur wollen sie den Tierschutz da schön rauslassen). Zunächst einmal soll nur der Bullterrier von der Liste geklagt werden - und zwar mit der Begründung, dass Hunde dieser Rasse nicht in Beissvorfälle verwickelt waren. Das impliziert mMn doch auch, dass die Hunde mit anderer Rassezugehörigkeit zurecht gelistet sind. Und ganz endeutig ist es nicht die Forderung nach einer kompromisslosen Abschaffung der Listen.

Ich finde die Forderung nach Abschaffung der Listen ohne irgendwelches Geschacher nachvollziehbar und richtig. Aber wäre es im Sinne der im Tierheim sitzenden Hunde (die weder für die Gesetze noch für ihre unüberlegte Anschaffung etwas können) nicht eine Möglichkeit, in kleinen Schritten vorzugehen, die eben zugunsten der im Tierheim sitzenden Hunde gegangen werden?

Vertrackte Sache...

Aber um ehrlich zu sein, habe ich ein nicht unerhebliches Problem damit, kleine Schritte, von denen im TH einsitzende Listenhunde profitieren könnten, in Bausch und Bogen zu verdammen - wenn gleichzeitig kleine Schritte in anderer Richtung (hier: als 1. Schritt Streichung der Rasse Bullterrier von der Liste, während alle anderen Rassen auf der Liste verbleiben) als kompromisslose Forderung der kompletten Abschaffung der Liste ausgelegt werden.
 
zu dem Streit hier wegen Tarzan: ich habe tatsächlich den Eindruck, dass
angebliche "Hundefreunde" ( selbstverständlich mit Ausnahme der KSG-ler!)
sich durchaus mit diesen Unrechtslisten arrangiert haben.
Ich glaube sogar inzwischen, dass einige "Tierschützer" und Organisationen
sich darüber freuen, weil sie dadurch Bedeutung gewonnen haben.
Vielleicht täusche ich mich ja auch

Na ja, so glaube ich z.B., dass Typen wie einige Mitdiskutierende in diesem Fred z.B. auch von den Listen profitieren, indem sie sich als große Macher aufspielen können...

So what? So hat so jeder seine persönlichen Gedanken. Den Hunden hilft's wohl wenig, wenn man sich untereinander fertigmacht. Also kann man so was auch einfach lassen, finde ich.
 
Na ja, so glaube ich z.B., dass Typen wie einige Mitdiskutierende in diesem Fred z.B. auch von den Listen profitieren, indem sie sich als große Macher aufspielen können..

Und genau das ist die Krux an der ganzen Sache. Für Profilneurotiker ist das nämlich ein gefundenes Fressen.
 
moin - ganz schön viele Fragen von Markus und Maggy:)
Ich bin mir selbst nicht einmal schlüssig und drehe mich gedanklich im Kreis.
@Markus: ich habe bereits zugegeben, dass ich mich schon über ein minimales
Angebot gefreut hätte.
Ich schrieb auch, dass ich mit der Situation wie in Sachsen - Anhalt bei Wellblechdach,
immerhin leben könnte.
In HH kann ich es nicht. in HH existiert kein Recht!!!
Es darf doch einfach nicht wahr sein, dass man gesetzliche Auflagen festlegt, zugleich aber
trotz Erfüllung dieser Auflagen generell keine Haltungsgenehmigung erteilt.
Ich wäre über eine Lockerung glücklich gewesen, selbst wenn zunächst diese
Unrechtslisten geblieben wären.
(in der Hoffnung, dass bei gutem Verlauf nach einigen Jahren die Sinnlosigkeit
von Listen auch dem dämlichsten SPDisten oder Grünen verständlich wird)
...

Du zeigst hier doch deine Kompromissbereitschaft und das ist auch gut so. Das heißt ja nicht, dass du von deinem Maximalziel ablassen solltest. Der Weg durch die Instanzen ist eben manchmal sehr lang. Die Grünen kämpfen doch auch schon über 30 Jahre gegen die Atomkraft und sind immer noch nicht am Ziel. Eine verlorene Schlacht, wie sie sich durch den SPD - Gesetzesentwurf anzudeuten scheint, ist kein verlorener Krieg. Nase putzen - weiter machen.
Das was du als deine erleuchtete Erkenntnis bezeichnet hast, ist doch nicht einfach vom Himmel gefallen. Das war ein Prozess, den du dir in etlichen kontroversen Diskussionen erarbeitet hast. Wenn du nun möchtest, dass diese Erkenntnis auch anderen zuteil wird, ist es zwar schön und gut dies hier im Forum zu äußern. Aber dieses Forum ist nicht die entscheidende Instanz für ein Hamburger Hundegesetz. Die Gesetze liegen auch in Hamburg nicht plötzlich auf der Straße rum. Es sind Menschen, die diese Gesetze erarbeiten. Welche Menschen sind das? Wo werden die Gesetzesvorlagen besprochen und verabschiedet? Parteigremien? Expertenkommissionen? Das sind deine richtigen Ansprechpartner und es liegt an dir und eventuellen Mitwirkenden dort Einfluss zu nehmen. Diese Menschen im Voraus schon als dämlich abzutun, ist zwar verständlich, aber auch wieder wenig hilfreich. Möchtest du mit jemanden ernsthaft diskutieren, der dich als dämlich gar nicht ernst nimmt?
Mir scheint, dieses Thema ist bei dir durch jahrelange Hoffnungslosigkeit sehr emotionell besetzt.
...
Du hast Recht, man soll nicht kategorisieren.
In "Gute" oder "falsche" Hundefreunde.
Es führt hier vermutlich am Thema etwas vorbei, aber ich erlebe immer häufiger,
dass Hundefreunde ( habe jetzt die Anführungszeichen weggelassen, ok? )
mittlerweile selbst glauben, dass diese vier Rassen "anders" zu handhaben sind.
Sogar Halter dieser Hunde entschuldigen sich mitunter bereits im Voraus:
"....aber er ist ganz lieb". - Hallo:verwirrt: Wie weit sind wir eigentlich gekommen?
Ich habe wirklich Hundefreunde kennengelernt, die dank des jahrelangen Terrors
fast schon der Gehirnwäsche erlegen sind.
Oder Tierschützer bei Orgas. Da geht es teilweise fast sektenmäßig zu.
Interessenten, die einen Listi adoptieren möchten werden herablassend behandelt,
man führt sich da halbgottmäßig auf. Ohne Rassenlisten wären die durchaus
ihres Lebensinhaltes beraubt. (ok, das war off-topic, habe da Erfahrungen gemacht)
...

Was meinst du mit "diese vier Rassen anders zu handhaben sind"?
Nach meinem Verständnis sind viel mehr, als nur diese vier Rassen "anders" zu handhaben. Eben immer den rassespezifischen Eigenschaften entsprechend. Das betrifft naturgemäß nicht Eigenschaften, die alle gemeinsam haben, weil sie der gleichen Art angehören (Hund bleibt Hund ). Ein Kangal ist anders zu handhaben, als ein Dackel. Ein Bullterrier ist anders zu handhaben, als ein Shi-Tzu. So what?
Wenn nun Listenhundehalter meinen, sie müssten im Voraus ihre Hunde zu Kuscheltieren erklären, zeugt das mMn nur von einer sehr weltfremden Sicht auf Hunde, die aber leider gesamtgesellschaftlich immer mehr gefordert wird.

LG
Markus
 
Tarzan, Wolf und anderen ging es von Anfang an um die Forderung,
Rassenlisten kompromisslos abzuschaffen.
Ich konnte mir das überhaupt nicht vorstellen, nicht in HH.
Je länger ich die Diskussion hier mitverfolge und darüber nachdenke,
desto deutlicher muss ich erkennen, dass diese Leute Recht haben!

Aber Tarzan und Wolf wollen diesen Weg doch auch mit anfänglichen Kompromissengehen (nur wollen sie den Tierschutz da schön rauslassen). Zunächst einmal soll nur der Bullterrier von der Liste geklagt werden - und zwar mit der Begründung, dass Hunde dieser Rasse nicht in Beissvorfälle verwickelt waren. Das impliziert mMn doch auch, dass die Hunde mit anderer Rassezugehörigkeit zurecht gelistet sind. Und ganz endeutig ist es nicht die Forderung nach einer kompromisslosen Abschaffung der Listen.

Ich finde die Forderung nach Abschaffung der Listen ohne irgendwelches Geschacher nachvollziehbar und richtig. Aber wäre es im Sinne der im Tierheim sitzenden Hunde (die weder für die Gesetze noch für ihre unüberlegte Anschaffung etwas können) nicht eine Möglichkeit, in kleinen Schritten vorzugehen, die eben zugunsten der im Tierheim sitzenden Hunde gegangen werden?

Vertrackte Sache...

Aber um ehrlich zu sein, habe ich ein nicht unerhebliches Problem damit, kleine Schritte, von denen im TH einsitzende Listenhunde profitieren könnten, in Bausch und Bogen zu verdammen - wenn gleichzeitig kleine Schritte in anderer Richtung (hier: als 1. Schritt Streichung der Rasse Bullterrier von der Liste, während alle anderen Rassen auf der Liste verbleiben) als kompromisslose Forderung der kompletten Abschaffung der Liste ausgelegt werden.

Wo will ich den Tierschutz rauslassen bitte?
Wo habe ich geschrieben, dass ich den Bullterrier zuerst von der Liste haben will?
Es geht hier leider nicht nur um die Tierheimhunde. Wenn ich nicht will, dass Tierheimhunde wegen ihrer Rasse hinter Gitter sitzen, nehme ich die gar nicht erst auf aus diesen Grunde.
 
Da gebe ich Dir völlig recht. Wer nicht mal eine Hundeverordnung von einem Hundegesetz unterscheiden kann, beherrscht das Thema wirklich.

Und wenn man noch so bloed mit runtergelassener Hose erwischt wurde, und wenn alle Leute die Fadenscheinigen Ausreden durchschaut haben, hauptsache, dann nochmal ordentlich versuchen nachzutreten.

1 Woche Pause, vielleicht hilft's ja... :rot:

Es wurde in Hamburg eine Demo veranstaltet. Es ging um ein Hundegesetz, welches eine Rasseliste beinhaltet. Das war leider Tatsache. Stimmt mit dem Positionspapier hat das Hamburger Tierheim und die Hundelobby die Hosen runtergelassen und Forderungen gestellt, die zwar den Tierheimhunden helfen sollten, (Die Vermittlung von Tierheimlistis in Hamburg sollte angekurbelt werden) aber eine Rasseliste mit verschärften Bedingungen beinhaltete. Auf der DEMO Plakat tragen "Nie wieder Rasselisten" und als Gesetztesentwurf eine gemeinsame Rasselisten präsentieren. Das war absolut traurig.
 
Na ja, so glaube ich z.B., dass Typen wie einige Mitdiskutierende in diesem Fred z.B. auch von den Listen profitieren, indem sie sich als große Macher aufspielen können..

Und genau das ist die Krux an der ganzen Sache. Für Profilneurotiker ist das nämlich ein gefundenes Fressen.

Also ich möchte nur mit meinem Listenhund in Frieden leben ohne Rasseliste. Auch möchte ich, dass Tierschutz für alle Hunde aller Rassen gleichermaßen möglich ist. Das ist es in Hamburg und anderswo leider nicht. Wenn Du Bemühungen, dieses Ziel zu erreichen als Profielneurose betrachtest, von mir aus gerne.:hallo:
 
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