Ich bin noch wie betäubt, es war so unerwartet.
Heute habe ich ihn gehen lassen.
Gestern nacht hat er zweimal aufgeheult, war danach nahezu bewußtlos. Er hat sich schnell wieder aufgerappelt, war spazieren, hat gut gefressen, alles in Ordnung.
Ich bin zum Tierarzt gefahren. Man hat ihn geröngt, und die Bilder zeigten einen riesigen Tumor in seinem Bauch. Keine Chance mehr. Ich hätte ihn nochmal mitnehmen dürfen, aber man hat mir ganz klar gemacht, daß sein Zustand sich kontinuierlich verschlechtern würde und zudem jederzeit damit gerechnet werden müßte, daß der Tumor aufplatzt und er quallvoll innerlich verblutet.
Ich habe entschieden, ihn nicht mehr mit nach Hause zu nehmen.
Er hatte in den letzten Wochen stark abgebaut, ist sehr sehr dünn geworden und wurde auch immer ein bißchen müder. Schmerzen hatte er aber nicht, da bin ich sicher. Er war auch bis zuletzt lebensfroh. Und ich wollte nicht, daß er dahinsiecht. Er hatte nun bis zuletzt ein lebenswertes Leben.
Er hätte noch einige Tage leben können, aber ich wollte dieses Risiko nicht eingehen. Ich bin mir sicher, daß er sich auch so entschieden hätte.
Dusty ist immer gerne zum Tierarzt gegangen, so auch heute. Als ich mit ihm hinfuhr, wußte ich noch nicht, daß ich ohne ihn zurückkommen würde.
Er hat sich in der Praxis gefreut wie immer, hat vom Tierarzt noch eine dicke Scheibe Leberkäse bekommen, die er sofort vertilgt hat. Er hat eine langsam wirkende Narkose bekommen und ist in meinem Schoß eingeschlafen. Sogar geschnarcht hat er noch. Er war nicht aufgeregt, er hatte keine Angst.
Er ist voller Würde gegangen, und er mußte sich nicht quälen.
Im Juli wäre er 14 Jahre alt geworden und drei Jahre bei mir gewesen.
Ich weine zwar, aber eigentlich bin ich ganz ruhig. Ich weiß, daß es so in seinem Sinne war. Er wird eingeäschert, und seine Asche wird im Garten meiner Eltern begraben.
Dusty, ich liebe Dich so sehr. Vielleicht wartest Du ja auf die Mädels und mich, und eines Tages sind wir wieder zusammen. Du wirst immer ganz fest in meinem Herzen sein, mein alter Bär.
Alles Gute, mein alter Junge.
Heute habe ich ihn gehen lassen.
Gestern nacht hat er zweimal aufgeheult, war danach nahezu bewußtlos. Er hat sich schnell wieder aufgerappelt, war spazieren, hat gut gefressen, alles in Ordnung.
Ich bin zum Tierarzt gefahren. Man hat ihn geröngt, und die Bilder zeigten einen riesigen Tumor in seinem Bauch. Keine Chance mehr. Ich hätte ihn nochmal mitnehmen dürfen, aber man hat mir ganz klar gemacht, daß sein Zustand sich kontinuierlich verschlechtern würde und zudem jederzeit damit gerechnet werden müßte, daß der Tumor aufplatzt und er quallvoll innerlich verblutet.
Ich habe entschieden, ihn nicht mehr mit nach Hause zu nehmen.
Er hatte in den letzten Wochen stark abgebaut, ist sehr sehr dünn geworden und wurde auch immer ein bißchen müder. Schmerzen hatte er aber nicht, da bin ich sicher. Er war auch bis zuletzt lebensfroh. Und ich wollte nicht, daß er dahinsiecht. Er hatte nun bis zuletzt ein lebenswertes Leben.
Er hätte noch einige Tage leben können, aber ich wollte dieses Risiko nicht eingehen. Ich bin mir sicher, daß er sich auch so entschieden hätte.
Dusty ist immer gerne zum Tierarzt gegangen, so auch heute. Als ich mit ihm hinfuhr, wußte ich noch nicht, daß ich ohne ihn zurückkommen würde.
Er hat sich in der Praxis gefreut wie immer, hat vom Tierarzt noch eine dicke Scheibe Leberkäse bekommen, die er sofort vertilgt hat. Er hat eine langsam wirkende Narkose bekommen und ist in meinem Schoß eingeschlafen. Sogar geschnarcht hat er noch. Er war nicht aufgeregt, er hatte keine Angst.
Er ist voller Würde gegangen, und er mußte sich nicht quälen.
Im Juli wäre er 14 Jahre alt geworden und drei Jahre bei mir gewesen.
Ich weine zwar, aber eigentlich bin ich ganz ruhig. Ich weiß, daß es so in seinem Sinne war. Er wird eingeäschert, und seine Asche wird im Garten meiner Eltern begraben.
Dusty, ich liebe Dich so sehr. Vielleicht wartest Du ja auf die Mädels und mich, und eines Tages sind wir wieder zusammen. Du wirst immer ganz fest in meinem Herzen sein, mein alter Bär.
Alles Gute, mein alter Junge.